11. Mai 2010

Ich bin wieder hier, in meinem Revier

An dieser Stelle erst einmal ein herzliches Dankeschön all denen, die mir im Nachhinein noch zum Geburi gratuliert haben. Ein besonderer Dank denen, die Worte des Trosts gefunden haben - war auch dringend nötig. Ich hab nämlich seit ich 40 Jahre alt bin glaub noch keinen Tag verbracht, an dem ich nicht krank war. Erst haben mich die Grippe-Viren besucht, danach dann so ne blöde Entzündung. Immer begleitet von Medikamenten, Müdigkeit und Schmerzen. Da soll noch einer erzählen, es spiele keine Rolle wenn man nun ne Vier auf dem Rücken trägt. Blödsinn! 

Nun, was einem nicht umbringt macht einem bekanntlich stärker. In diesem Sinne, ich lebe noch und ich hab auch wieder Lust den Blog zu füttern. Schliesslich gab es ja bereits erste Vermisstmeldungen per Mail oder in den Kommentaren. Ja, hier bin ich dann mal wieder. Und es gibt auch viel zu erzählen. Klar, die Party war der Hammer, wie schon einmal erwähnt. Olympique de Marseille ist Meister! Bayern visiert das Triple an. Aarau hats noch in den Füssen den Ligaerhalt zu schaffen. Ich hab ein paar neue, gute CDs gekauft. Tolle Filme gesehen, im TV sehr viel Trash entdeckt. Mein iPad ist quasi unterwegs zu mir. In Sachen Geschäft sind geniale Aufträge bei mir angekommen. Die Grillsaison gilt als eröffnet. Capo entwickelt sich prächtig und geht Ende Woche zum Coiffeur. Unsere Ferienpläne haben wir dem Wetter angepasst und mein Vater ist wieder auf dem Damm. 

Soweit das aktuelle Update, in den nächsten Tagen gibts dann auch wieder "richtige" oder besser gesagt ausführliche Postings in diesem Blog. So wie man es sich gewohnt ist, aber eben, manchmal mag man halt nicht wirklich und die Tage seit 40 haben mich indess bestätigt dass ich alt - nein, sorry - uralt bin... körperlich.

3. Mai 2010

40

Seit Freitag ist es also nun soweit: ich trage die blöde 4 aufm Rücken. So ganz verdaut hab ich das noch nicht. Dazu noch Kater und Erkältung. Kein Wunder fühlt man sich da alt. Uralt. Zu alt um den Blog zu füttern. Zumindest heute. 40!



29. April 2010

Vorfreude auf Charlotte Gainsbourg

Heute hat das Jazz Festival Montreux sein Programm vorgestellt und einmal mehr übertrifft sich Claude Nobs selber. Für mich persönlich das absolute Highlight: Charlotte Gainsbourg! Die öffentlichkeitsscheue Frau und Tochter von Serge stellt sich nicht häufig auf eine Konzertbühne. Vor ein paar Jahren hab ich zudem - ebenfalls in Montreux - ein Konzert ihrer Mutter Jean Birkin gesehen, welche Songs von Serge interpretiert hat. Weltklasse! Und nun also am 4. Juli Charlotte live. Und ich weiss wer auch unter den Zuschauern sein wird: Kuno von Züri West, ebenfalls ein bekennender Fan. Stichwort "05:55" auf dem Album "Haubi Songs".

28. April 2010

Raser aus dem Verkehr ziehen, jetzt!

Die Schweizer Bundesverfassung soll künftig genau definieren, was ein "Raser" ist und welche Bestrafung solche Deppen dann erwartet. So verlangt es die Strassenopfer Stiftung Roadcross, die gestern in Bern ihre Volksinitiative "Schutz vor Rasern" präsentiert hat. Der Initiativtext hat zusammengefasst etwa den folgenden Inhalt: 

* Wer Höchstgeschwindigkeiten krass missachtet, waghalsig überholt oder an illegalen Autorennen teilnimmt, wird künftig als "Raserin oder Raser" mit Freiheitsentzug zwischen einem und vier Jahren bestraft. 
* Verursacht ein Raser einen Unfall mit Toten oder Schwerverletzten, fällt die Bestrafung härter aus. 
* Wird ein Raser erwischt, ziehen die Behörden sein Fahrzeug ein. 
* Ebenso verlieren die Täter ihren Führerausweis – bei einem Erstvergehen für mindestens zwei Jahre, im Wiederholungsfall für immer. 
* Eine Ausweisrückgabe ist bei Rasern gekoppelt an eine «positive verkehrspsychologische Beurteilung». Weitere Auflagen wie die Installation einer Blackbox sind möglich. 
* Für die Raserdefinition gelten folgende Marken: bei Tempo 30 eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mindestens 40 km/h, im übrigen Innerortsbereich um mindestens 50 km/h, ausserorts um 60 km/h und auf der Autobahn um 80 km/h. 

Dass die Initiative gute Chancen hat, lässt allein schon ihre breite politische Abstützung erwarten. So werden Nationalräte aus allen fünf grossen Parteien (CVP, FDP, SP, SVP und Grüne) für das Anliegen werben. Allerdings ist bereits heute in den Medien zu lesen, dass es auch Differenzen zwischen einzelnen Vertretern von Parteien und Verbänden gibt - den einen geht die Initiative zu wenig weit, andere finden es nicht gut, dass das Problem mit harten Strafen angegangen wird. Abzuwarten bleibt die Positionierung von Bundesrat Moritz Leuenberger: Sein geplantes Programm «Via Sicura» beinhaltet ebenfalls ein Bündel von Anti-Raser Massnahmen, die sich inhaltlich zum Teil mit den Forderungen der Initiative decken.
Ich persönlich finde, dass die Initiative von Roadcross immerhin mal ein Anfang ist. Allerdings fehlt mir zum Beispiel ein Vorgehen gegen Raser, die - bereits bestraft - ohne Ausweis durch die Gegend fahren. Oder ebenso ganz junge Chaoten, die noch nicht einmal ein Billet haben oder das Gegenteil, die uralten Fahrer, welche ihren Führerschein schon lange hätten abgeben sollen. Darum ist es in meinen Augen wie gesagt erst ein Schritt in eine richtige Richtung, denn noch immer sterben auf Schweizer Strassen zu viele unschuldige Menschen durch rücksichtslose Idioten. So kommt der Spruch nicht zufällig, dass wenn man in diesem Land jemandem ermorden will, man es am Besten mit dem Auto macht... Darum hier der Link zu Roadcross, wo man die Initiative aktiv unterstützen kann und hier gibts den Unterschriftenbogen.

27. April 2010

Schützenfest Aarau: Viele Teilnehmer erwartet

Als Mitglied der Mediengruppe für das Eidgenössische Schützenfest in Aarau werde ich  künftig an dieser Stelle in unregelmässigen Abständen immer mal wieder über das riesige Fest informieren, heute der Auftakt: zu dieser Mini-Serie: das Schützfenfest findet vom 18. Juni bis 18. Juli 2010 in der Region Aarau statt. Um das riesige Teilnehmerfeld von geplanten 45'000 Schützinnen und Schützen verarbeiten zu können, wird jeweils eine Voranmeldefrist bis Mitte April festgelegt. Den angemeldeten Vereinen und Schützen werden aufgrund der gelösten Stiche Rangeure zugeteilt, das sind Zeitfenster an den festgelegten Schiesstagen, in welchen die Schützen auf dem entsprechenden Schiesstand anzutreten haben. Jeder Schütze erhält sein persönliches Schiessbüchlein mit einem Strichcode versehen.  

Die Anmeldezahlen sind höchst erfreulich und belegen, dass Schiessen ein beliebter Sport mit tiefer Verankerung im ganzen Land ist. Bei den 300 Meter Gewehr-Wettkämpfen gingen bis heute gegen 35'000 Anmeldungen ein. Auch die Pistolenschützen liegen mit knapp 5'000 Voranmeldungen über den Erwartungen. „Wir sind an der Limite von 40'000 Schützinnen und Schützen“, bestätigt Werner Augstburger, Leiter der Abteilung Schiessen im Organisationskomitee. Erfahrungsgemäss werden sich bis zum und während des Festes zusätzlich zehn Prozent aller Teilnehmenden anmelden, was so üblich und auch in Aarau möglich ist. 
Die Schiesstage auf den Anlagen in Rupperswil, Suhr, Buchs und Lenzburg waren rasch sehr gut belegt und das Organisationskomitee sah sich bereits im März mit dem Problem konfrontiert, weitere Scheiben zu organisieren. „Das war nötig, damit wir nicht Schützinnen und Schützen abweisen mussten“, erklärt OK-Präsident Ernst Hasler (Foto). Mit der Kleinregionalen Schiessanlage Mühlescheer in Wohlenschwil konnte eine Anlage gefunden, die vor allem ab Schiesszentrum Rupperswil vernünftig erreichbar ist und über eine moderne Infrastruktur verfügt, die ohne Investitionen die Wettkämpfe zulässt. Auch diese Anlage ist bereits sehr gut belegt.