9. Dezember 2009
8. Dezember 2009
AdventsBlogKalender: Tag 8
Gastbeitrag heute von: Lukas, Sportaktuell Blog
Warum meinen bloss manche, sie müssten ausgerechnet in der Adventszeit temporär zu besseren Menschen mutieren und vergeben? Glauben sie, sie könnten Versäumnisse des zu Ende gehenden Jahres kompensieren? Ein Irrtum, den man angesichts der zunehmenden Dunkelheit, die einen vermehrt auf sich selber zurück wirft, zu oft begeht. Wir haben unsere Mitte längstens verloren, und wessen Persönlichkeit in seiner inneren Verlorenheit im warmen Schein des Lichterglanz trotz vielfältiger Kälte zu schmelzen beginnt, tut sich nichts Gutes und schadet allen anderen.
Ein verbreiteter Fehler besteht in einer Nonchalence gegenüber Taten, die wir das Jahr über mit aller Deutlichkeit abqualifizieren. Besser: abqualifizieren sollten. Aber dazu braucht es ein gewisses Rückgrat. Eines der letzten Güter, die man auch in keiner Adventsaktion kaufen kann.
Wer aber dieses Rückgrat hat und aufsteht, wird in einer mehr und mehr in Watte gepackten Gesellschaft gern zurecht gewiesen. Ohne Argumente, aber mit einem diffusen Bauchgefühl. Dabei geht das verloren, was uns und unsere Zivilisation zu dem gemacht hat, was wir heute sind: Klarer Verstand und Solidarität mit der Gesellschaft, die wir selber sind. Speziell der eklatante Mangel an Verstand bringt es heute mit sich, dass wir den Kopf überall dort zur Seite drehen, wo sich hinschauen lohnen würde.
Dürfen die Messerstecher und die anderen Gewalttäter, die sich in der Aarauer Altstadt einen Kleinkrieg geliefert haben, mit der Restituierung des Schadens davon kommen? Natürlich nicht. Bloss: So natürlich kommt das offenbar vielen nicht mehr vor. Es werden Szenarien eines gesellschaftlichen Abstiegs der Täter geschildert. Von einer zweiten Chance wird laviert. Warum sollte uns dies kümmern? Es gibt nur einen gesellschaftlichen Abstieg: Wenn sich eine Gemeinschaft, die sich in einer zivilisierten Form konstituiert hat, diese Errungenschaft von Verbrechern abkaufen lässt.
Dass Verbrechen nicht immer nur Blutspuren auf der Strasse hinterlassen müssen, wissen vor allem diejenigen, die in religiöser Regelmässigkeit unlautere Machenschaften zum Beispiel im Finanzsektor anprangern. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber a propos religiös: Gerade die Frömmsten sind bekannt dafür, Wasser zu predigen und Wein zu saufen. Blutige Verbrecher und den Finanzplatz mit gutmenschlicher Überheblichkeit anzuprangern ist das eine. Selber Geld schwarz verdienen das andere. Und dann auch noch Angestellte schwarz bezahlen und um die Sozialversicherungsbeiträge prellen, ist eines der grössten Verbrechen an der Zivilgesellschaft, die Aushölung der Solidariät. Aber es ist eben viel einfacher, sich mit irgendwelchen Völkern in fernen Wüsten zu solidarisieren als mit der eigenen Gesellschaft. Offenbar gerade dann, wenn man im Schatten der Kirche wirtschaftet.
Warum meinen bloss manche, sie müssten ausgerechnet in der Adventszeit temporär zu besseren Menschen mutieren und vergeben? Glauben sie, sie könnten Versäumnisse des zu Ende gehenden Jahres kompensieren? Ein Irrtum, den man angesichts der zunehmenden Dunkelheit, die einen vermehrt auf sich selber zurück wirft, zu oft begeht. Wir haben unsere Mitte längstens verloren, und wessen Persönlichkeit in seiner inneren Verlorenheit im warmen Schein des Lichterglanz trotz vielfältiger Kälte zu schmelzen beginnt, tut sich nichts Gutes und schadet allen anderen.
Ein verbreiteter Fehler besteht in einer Nonchalence gegenüber Taten, die wir das Jahr über mit aller Deutlichkeit abqualifizieren. Besser: abqualifizieren sollten. Aber dazu braucht es ein gewisses Rückgrat. Eines der letzten Güter, die man auch in keiner Adventsaktion kaufen kann.
Wer aber dieses Rückgrat hat und aufsteht, wird in einer mehr und mehr in Watte gepackten Gesellschaft gern zurecht gewiesen. Ohne Argumente, aber mit einem diffusen Bauchgefühl. Dabei geht das verloren, was uns und unsere Zivilisation zu dem gemacht hat, was wir heute sind: Klarer Verstand und Solidarität mit der Gesellschaft, die wir selber sind. Speziell der eklatante Mangel an Verstand bringt es heute mit sich, dass wir den Kopf überall dort zur Seite drehen, wo sich hinschauen lohnen würde.
Dürfen die Messerstecher und die anderen Gewalttäter, die sich in der Aarauer Altstadt einen Kleinkrieg geliefert haben, mit der Restituierung des Schadens davon kommen? Natürlich nicht. Bloss: So natürlich kommt das offenbar vielen nicht mehr vor. Es werden Szenarien eines gesellschaftlichen Abstiegs der Täter geschildert. Von einer zweiten Chance wird laviert. Warum sollte uns dies kümmern? Es gibt nur einen gesellschaftlichen Abstieg: Wenn sich eine Gemeinschaft, die sich in einer zivilisierten Form konstituiert hat, diese Errungenschaft von Verbrechern abkaufen lässt.
Dass Verbrechen nicht immer nur Blutspuren auf der Strasse hinterlassen müssen, wissen vor allem diejenigen, die in religiöser Regelmässigkeit unlautere Machenschaften zum Beispiel im Finanzsektor anprangern. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber a propos religiös: Gerade die Frömmsten sind bekannt dafür, Wasser zu predigen und Wein zu saufen. Blutige Verbrecher und den Finanzplatz mit gutmenschlicher Überheblichkeit anzuprangern ist das eine. Selber Geld schwarz verdienen das andere. Und dann auch noch Angestellte schwarz bezahlen und um die Sozialversicherungsbeiträge prellen, ist eines der grössten Verbrechen an der Zivilgesellschaft, die Aushölung der Solidariät. Aber es ist eben viel einfacher, sich mit irgendwelchen Völkern in fernen Wüsten zu solidarisieren als mit der eigenen Gesellschaft. Offenbar gerade dann, wenn man im Schatten der Kirche wirtschaftet.
7. Dezember 2009
AdventsBlogKalender: Tag 7
Nilolaus liegt hinter uns und wenn Ihr alle brav wart, dann haben euch der Samichlaus und der Schmutzli auch nicht in den tiefen, dunklen Wald verschleppt. Und entsprechend geht der AdventsBlogKalender auch heute weiter. Unverblümt und roh, geschrieben von GastbloggerInnen aus ganz Europa.
Gastbeitrag heute von: Jelena Jelemania Moric
Die offizielle Vorweihnachtszeit hat begonnen! Eine Woche ist vergangen und alle Menschen um uns herum irren in der Stadt umher um Geschenke für ihre Lieben zu kaufen! "Der absolute Streß ist das", das hört man aus so einigem Munde!
Wieso tut man sich das an?
Ich selbst habe vergangene Woche auch gedacht, ich werde das alles nicht schaffen, da ich für Großeltern und Ur-Großeltern die Geschenke für die Kinder besorgen soll! Ich als Mutter soll am Besten wissen, was meine Kinder brauchen! Was meine Kinder brauchen, weiß ich sehr wohl. Nicht nur Geschenke, denn die sind meist zum Spielen oder Tragen gedacht!
Meine Kinder brauchen MICH!!!! Ihre Mutter, die ihnen Zuwendung und Liebe schenkt! Das versuche ich auch in den Zeiten, wenn ich von Arbeit Feierabend habe, ihnen zu geben! Denn dann kommt der schönste Teil in meinem Leben dran! Diese Zeit hätte ich meiner Freundin gewünscht, die vergangenes Jahr ihr liebes Kind zu Grabe trage musste! In dieser Woche, vor einem Jahr, verstarb ihr Junge und der Schock unter der Familie und den Freunden war enorm und diese Tage vor Weihnachten waren für ALLE sehr hart! Eine starke Frau und deren Mann haben getrauert und in diesem Jahr ist viel passiert!
2 ihrer Schwestern wurden schwanger. Beide mit Zwillingen! Sie selbst ist mittlerweile auch wieder schwanger und ich wünsche ihr alles erdenklich Gute! Besonders aber Gesundheit, Fröhlichkeit (die sie beibehalten hat) und viel Liebe die sie an ihre Kinder weitergeben kann!
Und uns allen wünsche ich das Selbe und es ist nun leicht gesagt, aber diesen "Streß" den man sich vor Weihnachten gibt: Legt ihn ab und denkt, es ist schön, dass ich meine Lieben um mich habe! Weil die Zeit ist das Wichtigste, die wir nutzen sollten um den Menschen denen etwas an uns liegt, zu zeigen, dass wir sie lieben!
Eine ruhige, entspannte und besinnliche Vorweihnachtszeit ist das was ich euch wünsche! Eure Jelemania
6. Dezember 2009
AdventsBlogKalender: Tag 6
Gastbeitrag heute von: Frau Rossi alias Tanja hautnah
Das ist das Haus vom Nikolaus aka „Wer das nicht kann kriegt keinen Mann“...
Ob Ihr es glaubt oder nicht: jetzt schreibe ich dieses Posting zum 3. – in Worten: DRITTEN – Mal!
Ich erspare meiner Leserschaft die Details wie und warum es so gekommen ist. (Windows soll sterben! Now´s Apple-Time!) Peinlicherweise muß ich vielleicht erwähnen, dass ich von Beruf Sysadmin bin. Was mich allerdings für nix qualifiziert, für gaaar nix...
Als Monsieur Fischer mich einlud an seinem Adventskalender-Blogging teilzunehmen, wusste ich noch nichts von den Bedingungen, die daran geknüpft waren: maximal 350 Wörter, keine rassistischen, beleidigenden, pornografischen, politischen oder sonst einfach nur blöden Beiträge.
HALLO!!! Genau das sind aber die Themen, mit denen ich tagtäglich meinen Blog fülle! Damit kenn ich mich aus, was anderes kann ich nicht!!! Was bleibt mir denn sonst noch übrig, wenn der Eidgenosse mich quasi kastriert?
Tragödien und Ereignisse, die passiert sind kann jeder selbst ergoogeln; dass heute Nikolaus-Tag ist, ist ja wohl auch hinlänglich bekannt. (Kurze Anmerkung: Happy Birthday, Michaela Schaffrath! *hehehe*)
Und ich will Euch ja auch gar nicht informieren. Alles was ich will ist:
UNTERHALTEN! (sadly without sex, drugs and Rock´n´Roll…)
Nun, um nicht völlig am Thema vorbei zuschreiben und der Selbstbeweihräucherung ein vorläufiges Ende zu setzen: natürlich hab ich doch noch einen sinnfreien ähem sinnvollen Beitrag zum heutigen Tag in der Hinterhand!
Nämlich - tätä: Das Haus vom Nikolaus:
Als kleines Mädchen war ich fasziniert davon (schließlich wollte ich ja mal nen Kerl abbekommen)!
Und ob Ihr mir jetzt glaubt oder nicht: der Nikolaus persönlich hat mir beigebracht wie es funktioniert! Frau Rossi ist nämlich die Nichte vom Nikolaus. *schwört*
Leider käme ich aber mit meinen 350 Wörter nicht hin und mit meinen Knecht-Ruprecht-Fantasien würde ich der Zensur des Herrn Fischers sowieso zum Opfer fallen, sonst hätte ich Euch diese wunderbare Geschichte jetzt nicht vorenthalten.
Wie dem auch sei, mir ist grade der Waschlappen runtergefallen, was in meiner Sprache soviel bedeutet wie: ich will auch nicht weiter drüber reden.
Wenn Ihr aber brav seid und immer schön Eure Teller leer esst, erzähl ich Euch vielleicht am 6. Dezember 2010 “The Fairytale about the Tani and the Santa Claus”.
Take care of u,
the Rossi
"Wetten dass": Michelles Vespa- Sturz!
Wozu braucht der Thomas Gottschalk die Mariah Carey oder die Victoria Beckham - beide haben für gestern kurzfristig abgesagt - er hat ja Michelle Hunziker. Unser Exportschlager sieht nicht nur immer blendend aus, nein gestern Abend hat sie bei "Wetten dass..." auch für die nötige Unterhaltung gesorgt. Während einer Wette in der Live-Sendung war Michelle mit einem Vespa unterwegs, bei Regen. Als sie mit ihrem fahrbahren Untersatz in die Halle einbiegen wollte geschah das Unglück: Michelle Hunziker oder besser gesagt ihre Vespa rutschte aus und die Blondine stürzte! Was aber eine richtige Entertainerin ist steht auf und tut so als wäre nichts gewesen. Genau so hat es auch Michelle nach ihrem Sturz gemacht und rannte kurzerhand auf ihren High-Heels zu Fuss in die Halle zurück. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer und der Wettpaten auf Gottschalks Sofa. Tja, die Bernerin ist eben hart im Nehmen. Muss sie auch, nach der schlechten Kritik die sie in Deutschland nach jeder Sendung ertragen muss. Zu unrecht, wie ich finde! Hier das Video von Michelles Sturz vom Vespa:
Weitere Highlights gabs in meinen Augen - ich hab nicht immer die ganze Sendung mit voller Hingabe gesehen - nicht wirklich. Okay, Nora Tschiner war hübsch, lustig und schlitzohrig wie immer und stimmte in Bremen den Song an: "Was ist grün und stinkt nach Fisch, Werder Bremen!" an. Wolfgang und Anneliese waren witzig, Fetischisten die entweder auf High-Heels stehen oder drauf wenn nackte Füsse in Katzenfutter baden dürften ihre Freude an der Samstagabendkiste gehabt haben, Michael Bublé und Leona Lewis waren da, zwei Wetten durchaus originell. Aber sonst, Fehlanzeige! Wobei, besser als die Bauern-Kuppeleien oder furzende Engländer die meinen sie hätten ein Supertalent war es dann wohl alleweil. Unterschichten TV lässt grüssen...
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