23. November 2009

Die Frage zum Wochenstart

A propos Orange. Die Werbung vom gleichnamigen Telecomanbieter, gehts da eigentlich um einen schizophrenen Menschen? Oder wie erklärt sich sein Sprechtext "ich bin mein Vater und ich bin meine Frau, die mich in kritischen Situationen unterstützt".... nur mal so ein Gedanke am Rande des Montagmorgens. Ach ja, später gibts hier noch eine weitere Geschichte, aber die muss ich erst vorbereiten. Und ja, es gibt was zu gewinnen. Also unbedingt wieder retour kommen!

21. November 2009

Der Song zum Wochenende

Heute Regina Spektor. Viel gibts zu ihr nicht zu sagen, oder anders gesagt: doch es gibt eigentlich sehr viel zu der Russin, die über Österreich und Italien in die USA ausgewandert ist zu erzählen. Aber das kann ja eigentlich jeder selber googeln. Hier ihr wunderbarer Song "Laughing with"... Hach.. herrlich!

20. November 2009

Auf in die Markthalle zum Xmas-Markt

Ja, es weihnachtet in Aarau. So langsam aber sicher erblickt man in den Gassen die Weihnachtsbeleuchtung, in den Läden sind die Schaufenster hübsch dekoriert und die Brauerei Feldschlössli hat gestern Abend mit einem beeindruckenden Sechsspänner ihr traditionelles Weihnachtsbier in die Stadt gebracht. Zwischenhalt haben der Braumeister und seine Genossen vor der Markthalle auf dem Färberplatz gemacht, schliesslich findet da noch bis morgen Sonntag der Vorweihnachtsmarkt statt, Insidern unter dem Begriff HwKüMa (wofür auch immer diese Abkürzung stehen mag) bekannt. Ausser dass es - wie immer - in der Halle eher kalt ist, ist der Markt durchaus einen Besuch wert. Diverse Handwerker, Schneiderinnen, Bastler oder Landwirte bieten ihre Waren an. Die meisten Stände sind wunderschön dekoriert und es kommt tatsächlich ein erstes Mal Weihnachtsstimmung auf.

Besonders aufgefallen ist mir der Stand der Aarauer Räubertöchter. Prompt bin ich dann mit zwei hübsch dekorierten Gläsern für Rechaudkerzen nach Hause gekommen. Hinter dem Projekt Räubertöchter stehen die beiden innovativen Frauen Martina Boxler und Nicole Küchler. Beide haben zusammen die Schule für Mode und textile Gestaltung besucht, entsprechend gibt es an ihrem Stand zahlreiche hübsche und praktische Sachen zum Anziehen und Dekorieren. Kein Wunder schreiben sie auf ihrer Webseite: "alles ist irgendwie möglich!". Aber eben, es gibt eigentlich für jeden Geschmack einen Schatz zu finden an diesem Markt. Besonders praktisch ist er für die Leute, welche dem grossen Trubel - welcher in den nächsten Wochen bestimmt noch folgt - aus dem Weg gehen und in Ruhe Geschenke einkaufen möchten.

Der Markt ist geöffnet von:
Sa, 21.11.: 08.00 - 20.00 Uhr
So, 22.11.: 10.00 - 17.00 Uhr

Das iPhone ist out, es lebe das Xphone!

Lasst uns alle iPhones verkaufen, denn die Zukunft heisst Xphone. Überzeugt euch selber was das Wunderding alles kann:

19. November 2009

Update: Du böser, böser Thierry!

Herrlich, einfach nur herrlich! Die Fussballschweiz enerviert sich über das Handstor von Thierry Henry. Von sachlichen Diskussionen bis hin zu primitiven Beschimpfungen gibt es alles. Was hat eigentlich die Schweiz damit zu tun? In Deutschland zum Beispiel machen heute schon andre Themen wieder Schlagzeilen, das erste Spiel ohne Enke oder ein neuer Wettskandal im Zusammenhang mit Schiri Hoyzer. Lags daran, dass die Schweiz spielfrei war? Heute gibts jedenfalls bei 20 Minuten und Blick Umfragen, auch im Radio kann man seine Meinung kundtun und am Fernsehen wird das Tor am Abend noch einmal thematisiert. Von wegen Umfrage: eine kleine SMS-Umfrage unter Profifussballern hat ergeben, dass jeder von den Befragten genau so reagiert hätte wie Henry. Am Rande erwähnt, es ging nicht um den Finaleinzug im Grümpelturnier von Spreitenbach Süd - es ging um die WM-Teilnahme.

Während in der Schweiz also seit gestern Abend die grosse Heuchlerei und Henry-Schelte läuft, haben die Iren ebenfalls ihren Schuldigen gefunden: den Schiedsrichter! Wie die Verantwortlichen heute in irischen und englischen Zeitungen sagen, sind sie auf Henry überhaupt nicht böse, er habe getan was ein Fussballer in der Situation tun musste. Fatal sei aber, dass sowohl der Referee als auch sein Assistent erst das Offside und dann das doppelte Handspiel nicht gesehen haben. Inzwischen probiert man in Irland über den Justizminister und den Verband an ein Wiederholungsspiel zu kommen, Trainer Trap spricht sich interessanterweise dagegen aus! Da es ein Tatsachenentscheid vom Schiri war, dürften die Chancen darauf eher klein sein.

Thierry Henry selber hat sich inzwischen ebenfalls gemeldet. Anlässlich einer Pressekonferenz gab er sein Handspiel zu und ergänzte, dass er halt weitergespielt hätte als kein Pfiff vom Schiri kam. Und er selber sei Stürmer und nicht der Schiedsrichter. Mehr kann der gute Mann beim besten Willen auch nicht mehr machen. Aber eben, Hauptsache ist doch dass die Öffentlichkeit wieder jemanden gefunden hat, auf den sie zeigen kann. Der wars! Ob es beim Qualispiel in Bosnien UNO-Blauhelme zum Schutz gebraucht hat, ob es bei der Partie zwischen Algerien und Ägypten mehrere Spieler durch Chaoten verletzt wurden, ob mit Israel ein kriegführendes Land an der Quali teilgenommen hat oder ob es in Serbien im Zusammenhang mit den Fussballspielen sogar Tote gegeben hat, das kümmert niemanden. Und da hat auch niemand einen Ausschluss dieser Teams gefordert. Dazu bedarf es eines Handspiels von einem Spieler, der bis gestern Abend kurz vor Mitternacht als äusserst fairer Sportsmann bekannt und beliebt war... Verrückte Welt!