14. Dezember 2007

Advents-Bloggen: Tag 14


Gastbeitrag heute von: Andy Blank, Blankster


Was heisst Weihnachten für mich?

Ich muss ganz ehrlich sagen ich bin weder sehr gläubig noch halte ich viel davon, wenn die Industrie irgendwelche Feiertage auszuschlachten versucht. Eigentlich wird ja wirklich alles dafür getan, dass die Weihnachtszeit sehr nervig wird. Und trotz allem freue ich mich jedes Jahr wieder darauf. Wieso, das möchte ich meinem folgenden Beitrag zur Weihnachtszeit genauer erläutern:

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Die Wahrenhäuser dekorieren ihre Abteilungen jedes Jahr früher mit der entsprechenden Weihnachtsdekoration. Klar, man will ja verkaufen und somit möglichst viel Profit aus der ganzen Angelegenheit schlagen; viele Geschäfte machen innerhalb der Weihnachtszeit einen Umsatz, denn sie sonst nur in mehreren Monaten zusammen erzielen würden. Da wird nur ungern ein Tag verschenkt. Es werden an Feiertagen, an denen die Geschäfte sonst geschlossen währen, Spezialbewilligungen eingeholt, um so die Gunst des Moments auszunützen. Ja, ich frage mich des Öfteren wann es soweit kommen wird, dass direkt nach den 1. August Artikel (Nationalfeiertag in der Schweiz) das Weihnachtsgeschäft schon losgeht ;)

Indirekt hat dieses Vorgehen natürlich auch eine Wirkung auf die Kunden. Man beginnt sich Gedanken zu machen was man verschenken möchte und weiss genau (auch wenn man es vor sich hin schiebt) dass man sich endlich an die Weihnachtseinkäufen machen sollte. Da aber alle Leute dieselbe Idee haben, sind die Wahrenhäuser täglich überfüllt. Dies führt dazu, dass jedermann gestresst ist und man wirklich Mühe hat, Freude zu empfinden. Es macht ja schliesslich wirklich keine Freude sich ins Gedrängel zu stürzen, in dem jeder versucht sich so gut wie möglich durchzukämpfen. Zudem befindet man sich in einem gewissen Zwang etwas schenken zu "müssen". Man überlegt sich krampfhaft was die betreffende Person noch nicht hat und woran sie Freude haben würde. Und genau dies führt schlussendlich dazu, dass man durch den Stress kaum wirklich kreativ wird und oft einfach irgendetwas kauft und schenkt.

Dies alles hört sich nun natürlich sehr negativ an, jedoch finde ich sollte man sich durch die genannten Gegebenheiten die Weihnachtszeit auf keinen Fall versauen lassen. Das wäre wirklich bedauerlich und es gibt wirklich Möglichkeiten um diese Zeit zu geniessen.

Ich denke man sollte mehr weg von den materiellen Dingen kommen und sich auf die ursprünglichen Werte konzentrieren. Dazu muss man auch nicht gläubig sein. Denn was ist denn der eigentliche Sinn der Weihnachtszeit (einmal abgesehen von den religiösen Hintergründen): Es ist doch die Zeit in der man zusammen sitz, in welcher man jemandem den man mag eine Freude bereitet, in der man vielleicht ein bisschen besinnlicher ist, die Familie zusammen kommt und man besonders gut speist.

Klar könnte man sagen, das kann man auch sonst, aber ich denke viele Menschen wären sonst zu beschäftigt (sprich sie würden sich kaum die Zeit nehmen) um die geeigneten Gelegenheiten wirklich wahr zu nehmen. Deshalb ist es doch schön das wir eine Jahreszeit haben in der wir diese schönen Dinge ausleben können. Nur sollte man sich vielleicht aber Gedanken dazu machen, wie man dies tut. Ergibt es beispielsweise wirklich einen Sinn jemandem einfach etwas zu schenken weil "man" dies ja tut? Meiner Meinung nach sicherlich nein. Ich finde es schöner jemanden - vor allem unerwartet - mit einem Geschenk zu überraschen, wenn sich der passende Augenblick dafür ergibt und dieser Augenblick muss nicht in der Weihnachtszeit sein. Natürlich kann man sich auch das Ganze Jahr die entsprechenden Gedanken dazu machen und dann das Weihnachtsfest für die Umsetzung nützen, aber oft nimmt man sich einfach nicht genügend Zeit dafür.

Ich denke jeder Mensch sollte sich sehr bewusst sein, das im Endeffekt er zu einem grossen Teil entscheidet, wie er die Weihnachtszeit wahrnimmt. Jeder Mensch kann frei entscheiden wie sehr er sich von den Ganzen Konsumgedanken beherrschen lassen möchte oder ob er die nicht materiellen Werte in den Vordergrund stellt und sie auch entsprechende wahrnimmt. Niemand zwingt die Menschen zu dieser Konsumgeilheit, diesen Zwang auferlegt man sich selber. Ich persönlich freue mich immer über ein unerwartetes Geschenk, aber viel schöner finde ich, dass die Ganze Familie zusammenkommt und das Fest zusammen geniesst. Wenn ich für jemanden ein besonders originelles Geschenk finde, dann verschenke ich dieses auch gerne, wenn nicht dann halt nicht. Aus dem Getümmel in der Stadt halte ich mich so gut es geht heraus und so kommt auch nicht wirklich Stress auf.

Auf jeden Fall sollte man sich - meiner Meinung nach - nicht durch irgendwelche Konventionen zu etwas zwingen und bestimmen lassen, sondern selbst entscheiden wie man diese schöne Jahrezeit wahrnehmen möchte und wie man sie auch wirklich geniessen kann.

13. Dezember 2007

SVP oder wer den Schaden hat...

... braucht für den Spott nicht zu sorgen! Kaum wurde Christoph Blocher im Bundesrat abgewählt und durch Eveline Widmer-Schlumpf ersetzt, kommen natürlich aus allen Ecken Meinungen und Sprüche. Allen voran die Medien halten sich mit Kommentaren nicht zurück. "Schock", "Revolte" oder "Beben in Bern" sind nur ein paar Schlagworte wie eine kleine Presseschau aufzeigt:


Das Ende des Volkstribuns - Die Zeit
Rechtspopulist Blocher geschasst - Freudenfeier in Bern - Spiegel
«Wie man in den Wald ruft, tönt es heraus» - NZZ
Rechtspopulist Blocher jetzt in der Opposition - Die Welt
Ohrfeige für Blocher in der Schweiz - OÖ Nachrichten
Schlappe für Schweizer Rechtsausleger - taz
Schwere Schlappe für Populist Christoph Blocher - Welt Online
Abrechnung mit einem Hardliner - Tagesspiegel
Demütigung für Blocher - Tagi


Nach der Zusage von Frau Widmer-Schlumpf heute Morgen kurz nach 8 Uhr haben inzwischen Bundesrat Samuel Schmid und Noch-Bundesrat Christoph Blocher Medienkonferenzen abgehalten. Beide zeigten sich zuversichtlich und gut gelaunt. Klar, denn wie immer nach einer Wahl gab es auch heute keine Verlierer. Das wusste schon der Emil Steinberger...

Was der Schweiz diese Entwicklung und die SVP in der Opposition jetzt bringt, das werden wir sehen. Ein paar Politexperten haben sich heute in die Richtung geäusseret, dass die Oppositions-Suppe derzeit heiss gekocht, aber vermutlich später dann abgekühlt gegessen wird. Klar ist, derzeit gib es viel Platz für Spekulationen: Von einer Spaltung der SVP ist die Rede, die Kantonalpartei der SVP Ausserrhoden will nicht in die Opposition, Blocher soll Parteipräsident werden, die beiden SVP-Bundesräte sollen aus der Partei fliegen... die Liste liesse sich endlos verlängern.

Währenddessen vermelden die SVP Zürich und Aargau, dass die Wahlschlappe von Blocher zu einem massiven Mitgliederzuwachs geführt hätte. Die Rede ist von rund hundert Neuanmeldungen pro Kanton. Laut der Basler Zeitung gab es im Kanton Graubünden "lustigerweise" im Gegenzug keinen einzigen, neuen Mitgliedsantrag.

Eine kleine Bemerkung am Rande, die ehemaligen Bundesräte Friedrich, Kopp und Metzler sassen alle im gleichen Bundesratsbüro wie Christoph Blocher. Genau wie Blocher nun, verliessen seine 3 VorgängerInnen dieses Büro frühzeitig. Der SVP-Mann empfahl der neu gewählten Bundesrätin an der Medienkonferenz, besser ein anderes Büro zu nehmen.

Die Schweiz ist meiner Meinung nach derzeit etwas konsterniert. Irgendwie auch kein Wunder, wenn ich sehe, dass Politiker vom linken Flügel die neue Bundesrätin in die Arme schliessen, dann reibe ich mir schon die Augen. Schliesslich ist Schlumpfine zwar nicht Blocher, aber doch noch SVP und sie wird kaum eine grün-liberale oder gar linke Position vertreten im Rat. Konsternation auch darüber, dass man nicht recht weiss, was unter dem Begriff "Oppistion" nun verstehen soll. Steht das Wort nur für Verhinderung und Blockade? Dann sorge ich mich jetzt schon um die bilateralen Verhandlungen im Jahre 2008!

Kurz, eigentlich weiss niemand so genau in welche Richtung es nun gehen wird. Die Schadenfreude in der Schweiz ist gross, so verschenken "Die Ärzte" zur Feier des Tages bis morgen Mittag ihr neues Album. Viel Häme gibts aber auch sonst im Netz:

Abschliessend mein persönlicher Blick in die Glaskugel: Die SVP entzieht ihren zwei Bundesräten in erster Istanz die Rückendeckung, kann das aber längerfristig in der Fraktion nicht durchsetzen. Schliesslich braucht die SVP dann auch mal wieder Stimmen für ihre Anliegen von anderen Parteien. Blocher kehrt - nachdem ein Zürcher SVP-Nationalrat seinen Sessel räumt - ins Parlament zurück und übernimmt bis dahin den Posten des Parteichefs. Als Oppositionsführer wird er in den ersten Sessionswochen kräftig poltern, was dazu führt, dass sich die Berner, Bündner, Fribourger SVPler von der Fraktion abspalten und ein kleines Grüppchen bilden. Fortsetzung folgt, ganz bestimmt! Hauptsache das Schweizer Volk verliert das Interesse an der Politik nicht und das ist eigentlich doch ein hübscher Nebeneffekt.

Aber seien wir ehrlich, der "Fall Blocher" hat sich schon vor einiger Zeit angekündigt. Es gab klare Anzeichen dafür:


Advents-Bloggen: Tag 13


Einleitung
durch Monsieur Fischer:


Für einmal möchte ich kurz ein paar Worte an die Leserschaft richten. Der nun folgende Beitrag von aD! bedarf einer Erklärung. Was er mir da geliefert hat ist keine Geschichte, sondern schlicht ein Gesamtkunstwerk. Einerseits ist es auf Schweizerdeutsch und in Kleinschrift verfasst, es gibt selbstgeschossene Bilder dazu und nicht zuletzt sogar Musik. Sensibilisert also eure Sinne und nehmt euch etwas Zeit für die traurige Geschichte von Ariane. Den Einstieg zur Geschichte gibt es gleich hier, den äusserst lohnenswerten Rest erfahrt ihr über den Link am Ende des ersten Teils.

Und nun viel "Vergnügen" (Taschentuch nicht vergessen) und einen grossen Dank an aD! und all die anderen Autorinnen und Autoren der bisherigen und noch folgenden Geschichten, welche dem Adventskalender zum grossen Erfolg verholfen haben!



Gastbeitrag heute von:
aD!, Wazzup? Elfen-Blog


ariane

"jetzt isch es fascht es jahr sidher.
mini chli ariane, hmmm...
...letscht wiehnachte hed si no mit üs gfiired, obwohl sie bereits sehr schwach gsi isch.
jetzt isch ihres zimmer leer, so als öbs erscht grad geschter gsi wär.
ihres tagebuech liit no immer da.
ich has nie agluegt.
was sie ächt gfühlt hed?
was sind ächt ihri gedanke gsi?"

















arianes tagebuch:


samschtig, zwänzigschte dezämber.
geschter am abig isch mier öppis komischs passiert.
ich han scho gschlafe, won ich plötzlich us mine träum erwacht bin.
"häsch du guet gschlafe?" hed mich en schtimm gfrögt.
wer isch das gsi?
ich ha umegluegt, han aber niemmer chönne erchänne.
uf em bode vor em bett isch niemmer gschtande.
ich han mich ufgsetzt und bi verschrocke.
ich han e gschtalt erchännt, wo uf mich zuecho isch.
"heb kei angscht" hed die fremd gschtalt mitere helle, klare schtimm gseit.
sie hed en wiite chittel und nackti füess gha.
ich ha mier d'auge gribe.
aber nachher isch die wiiss kleidet gschtalt immer no da gsi.
isch das es meitli oder en bueb?
ich bi mier ned sicher gsi.
"chasch du mier ned verrate öb du guet gschlafe hesch?" hed die gheimnisvoll gschtalt no einisch gfrögt.
"doch, scho, aber wer bisch du und wie bisch du da ine cho?"
"mier sind ängel und gfinded überall iilass" hed er gantwortet.
"du säisch mier und üs. sind ier so vill?" han ich ihn gfrögt und er hed gsäit "sehr viel, ja, du fangsch a z'begriffe".
nachher hed er mier vo de himmlische heerschare und de hirte uf em fäld verzält, doch ich ha ihm ned glaubt.
er hed gsäit "du armi".
das hed er ned gsäit will ich chrank gsi bin, sondern wil ich ned a de glaubt han, wo mit mier gredet hed.











ariane: wer bisch du?
engel: en ängel.
a: en ängel?
e: ja, das bin ich - ariane.
a: ich weiss trotzdem ned wer du bisch.
e: aber mier wüssed fascht alles über euch. das isch genau wie bimene schpiegel.
a: wie bimene schpiegel?
e: ier gsend nur üch selber, ier chönd ned gseh was sich uf de andere site befindet...










Die Fortsetzung des Gesprächs zwischen Ariane und dem Engel gibt es gleich hier.

12. Dezember 2007

Die Schweiz im Polit-Chaos?

(Chronologischer Ablauf) Seit den Morgenstunden laufen in der Schweiz die Bundesratswahlen. Es ist eine Gesamterneuerungswahl, sprich jeder der 7 höchsten Schweizerinnen und Schweizer muss sich im Parlament der Wahl stellen. Die ersten 4 Wahlgänge gingen ohne grosses Aufsehen über die Bühne:

1.: Moritz Leuenberger, SP. Gewählt mit 157 Stimmen.
2.: Pascal Couchepin, FDP. Gewählt mit 205 Stimmen.
3.: Samuel Schmid, SVP. Gewählt mit 201 Stimmen.
4.: Micheline Calmy-Rey, SP. Gewählt mit 153 Stimmen.
6.: Hans-Rudolf Merz, FDP. Gewählt mit 213 Stimmen.
7.: Doris Leuthard, CVP. Gewählt mit 160 Stimmen.

Die Überraschung kam im fünften Wahlgang. Der umstrittene SVP-Bundesrat Christoph Blocher wurde vom Parlament abgewählt.

5.: Gegenkandidatin Eveline Widmer-Schlumpf, SVP. Gewählt mit 125!

Was nun passiert ist offen. Denn die gewählte Kandidatin Widmer-Schlumpf (Foto), Tochter des Alt-Bunderats Leon Schlumpf, hat ihre Wahl noch nicht angenommen. Sie ist nämlich gar nicht vor Ort, weil sie weder National- noch Ständerätin ist. Ihre Sporen hat sie bisher im Bündner Regierungsrat abverdient. Derzeit laufen im Bundeshaus und in den Medien wildeste Spekulationen über das weitere Vorgehen. Geht die SVP in die Opposition? Nimmt sie ihren zweiten Bundersat Schmid aus dem Amt? Verzichtet Eveline Widmer-Schlumpf (ich hasse Doppelnamen) auf die Wahl? Gibt es eine Bündner Bundesrätin?

11 Uhr 50: Der erste Wahlgang für das Bundeskanzleramt ("der achte Bundesrat") ist durch und gewählt ist Corina Casanova (CVP), ebenfalls aus dem Kanton Graubünden! Das grosse Warten auf die in den BR gewählte Eveline Widmer-Schlumpf dauert an.

12 Uhr 00: Vereidigung der gewählten Bundesräte für einmal anders, es sind nur 6 Männer und Frauen da, welche ihre Finger zum Schwur in die Höhe strecken. Christoph Blocher ist abgewählt, Eveline Widmer-Schlumpf zwar gewählt, aber noch nicht bestätigt.

12 Uhr 16: Bundesrat Pascal Couchepain wird zum Bundespräsidenten gewählt, mit 197 Stimmen. Und die Frage des Tages bleibt: "Wo ist Eveline Widmer-Schlumpf?"

12 Uhr 17: SVP Fraktionschef Caspar Baader tritt vor das Parlament und meint "Sie treten die Demokratie mit Füssen!" und bittet um einen Aufschub der Wahl des Vizepräsidenten, bis Eveline Widmer-Schlumpf erklärt hat, ob sie die Wahl annimmt oder nicht. Dem Antrag wird zugestimmt.

PAUSE im Parlament bis 13 Uhr 30!

13 Uhr 30: Eveline Widmer-Schlumpf ist im Bundeshaus angekommen, die Parlamentarier kehren zurück in den Saal und alle warten auf das Votum der Bündner Regierungsrätin. Sie hat eine Rede angekündigt.

13 Uhr 35: Jetzt ist die Frau zwar da, will aber nichts sagen. Im Gegenteil, sie will Zeit bis morgen Donnerstag um 8 Uhr und dann ihre Entscheidung bekannt geben. Ich hoffe, als mögliche Bundesrätin wäre sie dann entscheidungsfreudiger als dass sie sich jetzt gerade präsentiert!!

Persönliches Fazit: Ich hätte mir gewünscht, dass Frau Widmer-Schlumpf um 13 Uhr 30 ihre Wahl annimmt, da ich der Meinung bin, dass die Pläne die zur Abwahl Blochers geführt haben, vorher durchdacht wurden. Mit allen Konsequenzen. Für mich ist diese Bedenkzeit ein Zeichen von Unsicherheit, zudem wird die SVP in den Stunden bis morgen Donnerstag alles daran setzen, auf Eveline Widmer-Schlumpf Einfluss zu nehmen. Ich gebe entsprechend auch nicht viel auf Worte wie "Konkordanz", lieber sind mir ehrliche Politiker, die zu ihrer Meinung stehen und entsprechend handeln. So würde es mich auch nicht überraschen, wenn am Schluss die CVP in die Röhre schaut und Christoph Blocher im achten Wahlgang doch wieder zum Bundesrat wird. Alles ist möglich!

Eine aktuelle Umfrage zum weiteren Verlauf dieser Geschichte gibt es übrigens bei Lupe im Blog. Hier gehts morgen Donnerstag weiter!

Nachtrag: Wie die "Basler Zeitung" über Google-News verlauten lässt, haben die Bundesräte ihre Tätigkeiten scheinbar jetzt in den Keller verlegt, nur einer musste draussen bleiben:


Advents-Bloggen: Tag 12


Gastbeitrag heute von: Dennis Teglas

Es ist der 15. Dezember 2006, 9 Uhr Morgens. Mein Auto ist bisher das Einzige auf dem Parkplatz, dementsprechend leer ist der Strand. Ich ziehe meine Taucherbrille und meinen Schnorchel an und laufe an das linke Ende des Strandes. Dort gehe ich ins Wasser und lasse mich von der Strömung bis ans andere Ende treiben. Während dieser "Fahrt" sehe ich Schildkröten, Rochen, einen Hai und viele bunte Fische. Danach steige ich aus dem Wasser und lasse mich an der Sonne und in dem leichten Wind trocknen.

In 9 Tagen ist Weihnachten.... Wirklich? Das einzige was mich im Moment an Weihnachten erinnert ist die Mützte die ich gekauft habe um ein paar Photos (siehe unten) für die Daheimgeblieben zu machen. Für Weihnachten ist es einfach zu warm, denn ich bin am Turquiose Bay im Cape Range National Park in West Australien und es fühlt sich nicht so an als wäre Vorweihnachtszeit.

In Karratha hatte ich kurz Weinachtsgefühle als ich durch das eisgekühlte Shoppingcenter gelaufen bin und Weihnachtsdekos und Schokoweihnachtsmänner gesehen habe, das wars dann aber auch schon. Da ich somit letztes Jahr kein "richtiges" Weihnachten hatte freue ich mich dieses Jahr richtig darauf, sogar auf den Song "Last Christmas", der auch dieses Jahr wieder die Radiostationen rauf und runter gespielt wird.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen, wo immer auf der Welt ihr sein mögt, eine frohe Vor- weihnachtszeit. Euer Dennis