... Woche für Woche im "heute" zu erscheinen. Nur überlege ich mir gleichzeit, vielleicht mal ein Honorar zu verlangen. Schliesslich hab ich mich bei denen mal beworben und sie haben mir dann geschrieben, dass ich zu alt sei für ihre jugendliche Redaktion.... Die publikumsnahen Themen scheine ich aber trotz meines hohen Methusalem-Alters irgendwie immer noch noch packen.
9. November 2007
Der nervige Werbeanruf: Das Protokoll
Nachdem mein Telefonbeantworter und der dazugehörende ISDN-Anschluss in den letzten Tagen immer mal wieder die gleiche Telefonnummer aus der Ostschweiz angezeigt hatten, hab ich heute Mittag mal auf diese Nummer zurückgerufen. Leider ohne Erfolg, nicht mal ein Anrufbeantworter kam und Twixtel kannte den Anbieter auch nicht. Nur wenige Augenblicke nach meinem Anruf klingelte jedoch mein Handy und siehe da, es war wieder die mir unbekannte Nummer aus der Ostschweiz...
Ich: Ja, hallo!
Er: Guten Tag Herrr.... Fischer? Nicht wahr, Herr Sowieso von der Firma Sowieso
Ich: Ja, sie haben mich in den letzten Tagen gesucht, worum geht es?
Er: Herr Fischer, aus Rohr nicht wahr?
Ich: Ja genau...
Er: Herr Rohr... äh, Fischer. Ich möchte Ihnen etwas schenken.
Ich: Das ist aber lieb von Ihnen, was kriegt ich denn?
Er: Unsere Firma Sowieso hat im letzten Monat ihr Jubiläum gefeiert und nun haben wir zufällig ein paar Menschen ausgesucht, denen wir etwas schenken möchten. Kennen Sie unsere Firma?
Ich (inzwischen im Internet am googeln nach dem Firmennamen): Ja, auch schon gehört. Aber ich wüsste nicht, was sie mir schenken sollten...
Er: Nun, wir befassen uns mit Ihrer Gesundheit und die liegt uns am Herzen.
Ich: Das ist aber lieb von Ihnen.
Er: Darum möchten wir ihnen eine Matraze schenken. Im Wert von 890 Schweizer Franken. Ist das was?
Ich: Naja, wie gross ist die denn?
Er: 90 auf 200 Zentimer, luftgepolsterter in bester Qualität. Damit sie in der Nacht ruhig schlafen können.
Ich: Aha. Und wo ist der Haken?
Er: Ich habe alle Haken beim letzten Mal beim Fischern verloren. Herr Rohr... äh, Fischer.
Ich: Soso. Und was muss ich tun?
Er: Sie müssen nur sagen, dass sie mit diesem Angebot zufrieden sind. Das ist alles .
Ich: Und wenn ich das sage, dann haben wir einen mündlichen Vertrag.
Er (nach einer kleinen Pause): Ja, aber ich schenke Ihnen ja etwas. Sie kaufen ja nichts bei mir.
Ich: Jetzt gerade nicht, nein. Aber die Rechnung wird schon kommen. Ich brauch übrigens keine Matratze in der Grösse.
Er: Haben Sie Kinder?
Ich: Nein.
Er: Oder oft Gäste?
Ich: Die schlafen auf meinem Bettsofa.
Er: Nun, ich kann Sie nicht zu Ihrem Glück zwingen. Wenn sie es nicht nötig haben ein Geschenk im Wert von 890 Franken anzunehmen, Herr Rohr.
Ich: Fischer!
Er: Wie?
Ich: Egal.
Er: Stimmt.
Ich: Ihre Webseite ist übrigens nicht so aktuell, da bieten Sie Frühlingsaktionen an. Vielleicht könnten Sie das viele Geld das sie vom Jubiläum übrig haben ja in eine neue Seite investieren? Ich biete übrigens Webseiten an.
Er: Ich arbeite nicht bei der Firma direkt, sondern in einer Zweigstelle.
Ich: Aha. So quasi auf Provision?
Er: Also, Sie möchten keine Matratze geschenkt im Wert von 890 Franken, Herr Rohr?
Ich: Fischer!
Er: Wie?
Ich: Egal, gute Geschäfte Herr Sowieso und streichen Sie bitte meiner Nummer aus Ihrer Liste. Er legt auf.
8. November 2007
Ein wirklich wahrer Freund!
Während einem im Leben manchmal der eine oder andere "wahre Freund" schon mal sitzen lässt - bevorzugt in Lebenslagen in denen es einem eh gerade nicht so gut geht - bleiben gewisse Freunde dem Menschen sogar über den Tod hinaus treu...
Ohne sentimental wirken zu wollen, muss ich zugeben, dass mir die beiden Fotos recht eingefahren sind. Das mag daran liegen, dass ich selber nen Hund habe oder an den Gedanken die ich mir zu den Fotos gemacht habe. Was ist da passiert? Was geschieht jetzt mit dem Hund? Nur eines dürfte klar sein, das Herrchen muss das Tier zu Lebzeiten gut behandelt haben...
Gesehen bei: Sara
Gesehen bei: Sara
Heute ist Weltputzfrauentag!
Ja, richtig gelesen. Sowas gibt es tatsächlich. Die Valentins-, Weihnachts- oder Nationalfeiertage sind den meisten von uns ja ein Begriff. Es gibt aber noch ganz andere, besondere Tage im Kalender. Wer sich die Mühe macht, ein bisschen nachzuforschen welche Gedenk-, Feier- und Aktionstage es während einem Jahr sonst noch so gibt, der kann durchaus ins Staunen kommen. Ich hab mal die bemerkenswertesten und ungewöhnlichsten Tage heraus gesucht. Angefangen im Januar.
- 17. Januar: Art's Birthday. Der angebliche Geburtstag der Kunst.
- 2. Februar: Groundhog Day, der Murmeltiertag. Spätestens bekannt seit dem gleichnamigen Film mit Bill Murray.
- 7. Februar: Der Safer Internet Tag
- 14. März: Internationaler Pi-Tag, aufgrund des Datums 03-14.
- 23. März: Weltwettertag
- Letzter Mittwoch im April: Tag der Sekretärinnen
- 23. April: Tag des deutschen Bieres
- Erster Sonntag im Mai: Weltlachtag
- 23. Mai: Weltschildkrötentag
- 25. Mai: Towel Day (Handtuch-Tag). in Erinnerung an den Schriftsteller Douglas Adams
- 1. Juni: Weltmilchtag
- 2. Juni: Internationaler Hurentag
- 21. Juni: Tag des Schlafes und Tag der selbst gemachten Musik
- Letzter Freitag im Juli: Tag des Systemadministrators
- 6. Juli: Tag des Kusses
- 13. August: Internationaler Tag der Linkshänder
- Letzter Freitag im September: Tag des Butterbrots
- 5. September: Kopfschmerztag
- 19. September: Sprich-wie-ein-Pirat-Tag
- 2. Oktober. Schutzengelfest
- Letzter Samstag im November: Buy Nothing Day
- 19. November: Weltweiter Toilettentag
- 9. Dezember: Welt-Anti-Korruption-Tag
Dazu kommen natürlich all Tage für sämtliche Körperstellen und Innereien (Herz, Lunge, Leber, Niere und so weiter), die verschiedensten religiösen Feiertage, sowie Namens- und Gedenktage. Es kommen aber auch immer neue Tage hinzu, so wird zum Beispiel seit 2005 der Tag des Eichhörnchens gefeiert, allerdings bisher nur in München. Überhaupt gäbe es noch unzählige Beispiele, jedoch sind all die Tage nicht offiziell, so lange sie nicht von der UNESCO abgesegnet wurden. Aber auch ohne all die "wilden" Tage reicht es schon fast, dass jeder Tag irgend ein spezieller Tag ist.
Aber das ist ja hoffentlich auch so, ohne dass wir uns jedes Mal an etwas erinnern müssten, oder nicht?
Aber das ist ja hoffentlich auch so, ohne dass wir uns jedes Mal an etwas erinnern müssten, oder nicht?
7. November 2007
Alle Jahre wieder in Aarau: "Rüeblimärt"
Alle Jahre wieder - und das seit fast 30 Jahren - gibt es in Aarau alles zu kaufen, was irgendwie mit Rüebli (Karotten) zu tun hat. An 140 Ständen wird von der Rüeblibratwurst bis zur -Handcreme fast alles angeboten. Der Rüeblimärt findet in Aarau traditionell am ersten Mittwoch im November statt, in diesem Jahr gab es allerdings weniger Rüeblistände als auch schon.
Wieso der Kanton Aargau auch «Rüebliland» genannt wird, ist etwas unklar. Möglicherweise ist das Wort eine Ableitung von «Rübenland», einer Bezeichnung für den Berner Aargau, wo viele Rüben produziert wurden. «Rüebli» als Symbol für den Aargau ist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts populär geworden, in dieser Zeit wurden die ersten Postkarten von Dörfern und Städten mit Karotten verziert.
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