10. Juli 2007

Der neue Schweizer Meister ..

... heisst FC Aarau. Wer hätte das gedacht? Die unabsteigbaren grauen Mäuse haben die gesamte Konkurrenz erfolgreich hinter sich gelassen und sich so den Meistertitel gesichert. Der FC Zürich steigt ab und YB muss in die Barrage. Ihr glaubt mir nicht? Hier der Beweis. Aarau hats geschafft, es ging nicht mal ums Alphabet und das Bild ist auch nicht manipuliert sondern so von der offiziellen Seite des Schweizerischen Fussballverbandes kopiert.


Jaja, ich weiss... so gesehen sind wir Jahr für Jahr einmal Meister. Zumindest so lange bis die Meisterschaft dann richtig losgeht. Darum, lasst mir doch den kurzen Moment der Freude an welchem ich meinen Verein an der Tabellenspitze bewundern kann. Aber wenn wir schon dabei sind, auf wen tippt ihr denn als neuen Schweizer Meister? Hat ja ein paar Fussballfans unter der Leserschaft... Ich sage in Deutschland machts Bayern - mit dieser Topmannschaft ein Muss - und in der Schweiz dürfte Basel dieses Jahr wieder zum Zug kommen.

Neues English Pub in Aarau

In Aarau (Schweiz) öffnet am kommenden Freitag, 13. Juli 2007 ein neues Pub seine Tore. Es ist jetzt an sich nichts besonderes, dass in unserer Stadt eine neue Kneipe eröffnet, in diese Pub setze ich jedoch grosse Hoffnungen. Früher befand sich nämlich mit dem "Caramba" in diesen Lokalitäten jedoch meine absolute Stammbeiz. Dort war ich unter anderem als DJ und - zur Aushilfe - auch manchmal als Barkeeper im Einsatz. Da ich den Inhaber des neuen Lokals ebenfalls kenne, habe ich natürlich die Hoffnung, dass es wieder ein bisschen "wie früher" werden könnte. Nostalgie halt. Wie ich im Vorfeld gehört habe, soll es ein "original englisches" Pub geben. Also mit ganz viel Live Fussball auf Big-Screens, angeblich 12 Sorten britischem Bier, viktorianisch angehauchtem Interieur und dem entsprechenden Sound von der Insel. Da ich zur Eröffnung eingeladen bin und dem Wirt auf diesem Weg auch gleich gutes Gelingen wünsche, weise ich hier gerne auf diese neue Lokalität, das No6 Butcher Street Pub an der Metzgergasse 6 in Aarau hin. Cheers! Einen Bericht über die Eröffnung gibts dann zu gegebenem Zeitpunkt hier zu lesen.

9. Juli 2007

Nicht drängeln, nicht alle auf einmal!

Vielleicht kann mir jemand kurz und schmerzlos erklären, warum gestern die Besucherzahlen auf meinem Blog mal wieder kurzerhand explodiert sind? Zum ersten Mal wurde die 1000er Grenze überschritten. Zahlreiche Besucher kamen dabei über Google zu mir. Die Suchanfragen "Maienzug", "Federer" oder "Alinghi" leuchten mir dabei durchaus ein. Aber ich wäre froh, wenn mich jemand kurz aufklären könnte, warum gestern Sonntagabend plötzlich hunderte Menschen den folgenden Satz gegoogelt haben:

Welche deutschen Promis waren schon im Playboy?

Warum sie bei mir gelandet sind ist mir ja noch klar, dafür dürfte zum Beispiel dieser Beitrag verantwortlich sein. Aber es scheint, als hätte ich da gestern was verpasst. Gabs nen Wettbewerb im TV oder wurde bekannt welche Deutsche das Augustcover ziert?? Danke für eine kurze Aufklärung.

Ach ja, etwas muss ich hier doch noch los werden, ganz anderes Thema. Aber egal: Da spielen am Samstag bei LiveEarth hunderte von trendigen Bands, gehypten Sängern, sexy Künstlerinnen 24 Stunden lang weltweit für eine gute Sache und es braucht eine "alte Frau" (nicht böse gemeint!) um das Haus zu rocken? Meine Güte, liebe Madonna Louise Veronica Ciccone, verlassen Sie ihren Filmregisseur und werden Sie meine Frau (wer sagt hier dass in der Schweiz Bigamie verboten ist?). Der Auftritt von Madonna war ja einfach nur - man verzeihe mir den Ausdruck - geil. Da kann Shakira noch lange ihren nackten Bauch zeigen, die Pussycat Dolls an Stangen rumtanzen oder Enrique Iglesias in die Zuschauerränge klettern. Madonna hat sie alle in den den Sack gesteckt, was Gesang, Songauswahl, Bühnenshow und Erotik anging. Wow! Gute Noten - von dem was ich so gesehen und gehört habe - gibts zudem von mir noch für Alicia Keys (übrigens saudummer Spruch von Bligg beim Schweizer Fernsehen, Alicia Keys habe zu dicke Beine!), Genesis, 12 Girls Band und Yusuf Islam - besser bekannt unter seinem früheren Namen, Cat Stevens.

Videos und Bilder zu allen LiveEarth-Auftritten - natürlich auch von dem der göttlichen Madonna - gibt es hier. Und gleich hier auf meiner Seite gibts den Song zum Anlass, welcher ebenfalls von Madonna geschrieben und interpretiert wurde.


8. Juli 2007

England hat einen neuen König

Es handelt sich dabei um King Roger den Ersten und das schier Unglaubliche an der Geschichte, der neue britische König ist ein Schweizer. Spass beiseite, was Roger Federer heute Nachmittag abgeliefert hat, das verdient mehr als eine Krone. Zusammen mit seinem Kontrahenten Rafael Nadal hat er für beste Tennis-Unterhaltung gesorgt. Wäre die Phrase mit der Regie von Alfred Hitchcock nicht schon so abgedroschen, man könnte sie direkt noch einmal verwenden.

Fast 4 Stunden hat die Show auf dem Centercourt von Wimbledon gedauert. Beide Spieler hätten den Sieg verdient, aber natürlich hab ich während dem ganzen Nachmittag dem Roger die Daumen gedrückt. Und als hätte das Finale an sich nicht schon genug an Dramatik gebracht, war es für Federer heute noch möglich mit dem fünften Wimbledon-Sieg in Folge auf den Thron des legendären Björn Borg zu steigen. Was kurz vor 19 Uhr dann auch gelang. Der grosse Borg erhob sich und spendete dem Schweizer eine Standing Ovation. Dieser bedankte sich in einer unwahrscheinlich bescheidenen und freundlichen Art und hatte so - einmal mehr - die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite.

Der Borg war es dann auch, der vor dem Spiel noch gesagt hatte, dass heute im Wimbledonfinal der "vielleicht beste Tennisspieler aller Zeiten" auf dem Rasenplatz stehe und er es dem Schweizer gönnen würde, wenn er seinen Rekord nicht nur egalisieren sondern sogar übertreffen würde. Borg, bis heute ein grosser Sportsmann. Aber auch diesbezüglich steht der Basler dem Schweden bereits in nichts mehr nach. Seine ersten Worte nach dem Finalspiel gingen an den unterlegenen Gegner Nadal, er hätte den Sieg genau verdient gehabt, meine Big Roger.

Beinahe jede Woche bricht Roger Federer einen Rekord im Welttennis. Alle Experten sind sich einig, dass der Schweizer einer der grössten Sportler aller Zeiten ist. Er hat Fans auf dem ganzen Globus und trotzdem habe ich immer mal wieder den Eindruck, dass man in der Schweiz diese wahnsinnigen Leistungen nicht gebührend zur Kenntnis nimmt. Da begrüssen Menschenmassen die Alinghi-Crew, am Flughafen erwarten tausende Fans die Fussballnati, ganze Dörfer begrüssen ihre Skistars, der FCB und der FCZ feiern nächtelang den Meistertitel, die Miss Schweiz erscheint x-mal in Illustrierten und so weiter.

Beim Federer läuft das alles irgendwie diskreter ab. Da gibts die TV-Übertragungen, mal ein Interview mit Papa und Mama, eine Schalte ins Clubhaus, ein Bericht über den Juniorentrainer und manchmal ein kleiner Empfang. Ok, da war glaub ich einmal was auf dem Barfi in Basel. Aber sonst? Ich hätte einem wie Roger Federer schon lange ein Denkmal gebaut. Wir haben in der Schweiz defnitiv nicht viele Weltstars (obwohl wir gewisse Sternchen gerne mal dazu machen) und wenn bei der Rückkehr aus England mal der Bundespräsident am Flughafen stehen würde, begleitet von tobenden Fans, dann wäre das bestimmt nicht unverdient.

Nur so als Vergleich: Der Empfang der Alinghi-Crew in Genf wird derzeit übrigens grad live vom Schweizer Fernsehen übertragen. Und im Gegensatz zum Segeln hängt der Erfolg beim Tennis nicht von einer Milliarden-Investition zusammen...

7. Juli 2007

Der Song zum Wochenende

Heute gibt es eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. In die tiefen 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Naja, was jetzt ein bisschen so klingt wie Geschichtsunterricht ist ja eigentlich erst gerade 20 Jahre her. Aber trotzdem kommt es mir manchmal so vor, als wäre seit meiner Zeit als Waver (Fotos gibts ein anderes mal) schon eine Ewigkeit vergangen. Der Song zum Weekend kommt dieses Mal von der RAH-Band. Die RAH Band war ein fiktives Studioprojekt. RAH steht dabei für die Initialen des Musikers Richard Anthony Hewson, der zuvor unter anderem mit Diana Ross, Supertramp, Chris de Burgh oder später auch mit Shakin Stevens zusammengearbeitet hat.

Die vermutlich bekannteste Single eben dieser RAH-Band war "Clouds across the Moon". Kennt vermutlich vom Titel her kein Mensch, nach den erste Akkorden dürften aber die meisten ein Aha-Erlebnis haben. Der Song erzählt die Geschichte von einer Frau, die mit ihrem Mann - einem Astronauten - telefoniert. Der Mann ist zum Zeitpunkt des Anrufs aber gerade auf dem Mars unterwegs. So lässt sich die Ehefrau von der Nase zu ihm verbinden. Tja und der Rest ist Kitsch. Genau so wie das Video:




Wobei es heute ja eh genug Musik gibt den ganzen Tag über: Live Earth heisst der Anlass. Zu sehen und zu hören gibt es auf den Bühnen in London, Hamburg, Tokio, New York, Shanghai, Sydney und Johannesburg Künstler wie Madonna, Genesis, RHCP, Metallica, Bon Jovi, Police, Smashing Pumpkins und viele, viele mehr!