Kommt heute aus Schweden und zwar von The Knife. Der Song heisst "Pass it on". The Knife ist ein elektronisches Indie-Duo aus Stockholm. Die Band besteht aus den beiden Geschwistern Karin Dreijer Andersson und Olof Dreijer. Karin Dreijer hat eine Stimme, die ich aus tausenden anderer Stimmen heraus erkennen würde. Den meisten dürfte sie durch den Hit "What Else Is There?" von Röyksopp bekannt sein. Das Video ist einfach nur schräg, aber der bzw. die bzw. das Hauptdarsteller/in ist immerhin auf meiner MySpace Freundesliste zu finden.
23. Juni 2007
22. Juni 2007
Wanted Dead or Alive!
Die Kantonspolizei Luzern geht neue Wege in der Fahndung. Sie sucht per Foto aber weder nach Mördern noch nach Räubern oder Vergewaltiger, nein, auf den Fahnungsbildern sind Fussballrowdies abgebildet. Und zwar in ihre vollen Grösse. Hier gibts den kompletten Fahnungsaufruf, inklusive der Fotos. Meines Wissens ist das die erste Fahnung nach Verdächtigen in der Art in der Schweiz.
Noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich diese Methode gut finden soll oder nicht. Einerseits haben diese gesuchten Typen scheinbar tatsächlich was auf dem Kerbholz und sind für Ausschreitungen im Anschluss an das Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel verantwortlich. Auf der anderen Seite kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass man diese Jungs nicht auch auf andere Weise hätte finden können. Eines ist jedoch klar, der Einschnitt in das Leben dieser Hooligans dürfte tief sein. Eltern, Arbeitgeber, Lehrer und so weiter wissen nun offiziell was ihre Schützlinge in der Freizeit so treiben. So gesehen dürfte der psychologische Auswirkung auf andere Schläger durchaus wachsen.
Aber eben, grundsätzlich find ich diese Art von Hetzjagd nicht allzu sympathisch. Aber ein Jahr vor der EURO 08 in der Schweiz und Österreich sind scheinbar alle Mittel recht um diesen Chaoten Herr zu werden. Auf die Reaktionen von Politikern und Fussballfans bin ich jedenfalls schon mal gespannt...
EDIT, 23.06.07: Laut dem Blick wurden bereits 3 der 4 Hools identifiziert!
Hü & hott bei Technorati?
Vielleicht kann mir jemand von meiner Leserschaft mal in kurzen Worten erklären (darf auch etwas ausführlicher sein) nach welchen Kriterien Technorati Links auf meinen Blog auswertet. Ich bin in den vergangenen Tagen von irgendwie Rang 90'000 auf 96'000 und etwas zurück gefallen. Dabei ist mir aufgefallen, dass zum Beispiel die Verlinkungen welche von Slug kommen nur unregelmässig auftauchen. Aber auch neue Verlikungen zu befreundeten Bloggerinnen und Blogger hat Technorati einfach mal nicht registriert.
Weiss jemand, nach welchem Schema diese Links da protokolliert werden oder funktioniert das einfach nach Zufallsprinzip? Bis vor einiger Zeit waren mir diese Zahlen ja eher schnuppe, aber seit ich mal an den Top100 der Schweizer Blogcharts schnuppern durfte, ist natürlich ein gewisser Ehrgeiz aufgekommen. Aber eben, primär würde mich interessieren, warum Technorati gewisse Links notiert und andere einfach links liegen lässt?
Kottu Roti??
Spricht hier jemand finnisch? Nicht? Ok spielt auch gar keine Rolle. Denn obwohl es klingt wie finnisch, stammt das Wort Kottu Roti weder aus Europa und erst recht nicht aus Finnland. Kottu Roti? Bis gestern Abend hatte ich auch keine Ahnung was sich hinter diesem Begriff versteckt. Und heute bin ich bereits ein ausgewachsener Kottu-Fan.
Wir waren gestern Abend spontan auswärts essen. Bei uns mitten in der Stadt gibts nen guten Take away, der eigentlich gar kein Take away ist, denn das Lokal ist viel zu gemütlich und das Personal viel zu freundlich um einfach nur rein und raus zu hetzen. Geführt wird das Lokal von einer tamilischen Familie. Vater, Mutter, Tochter und 2 Söhne. Auf der Karte stehen zahlreiche Speisen aus aller Welt. Mir persönlich käme es jedoch nie in den Sinn in einem von Tamilen geführten Lokal Tortillas oder ähnliches zu bestellen. Aber man hat mir versichert, es soll so Leute geben... Kurz nach der Eröffnung des Lokals im letzten Herbst hab ich den Geschäftsführer mal angesprochen, warum er auf der Karte denn keine Köstlichkeiten aus seinem Heimatland anbiete. Er meinte, dass er befürchte, dass die Schweizer Gäste sowas eh nicht bestellen würden.
Die Monate zogen ins Land, es gab die eine oder andere Veränderung auf der Speisekarte. Immer etwas weniger Tex-Mex und US-Küche, im Gegenzug machte sich dafür die Küche aus Asien etwas breiter auf der Speisekarte. Anfang 2007 überraschte dann der Koch mit einem spontanen Überfall und spendierte uns - neben unserer eigentlichen Bestellung - ein tolles Menü aus seiner Heimat. Keine Ahnung ob ihn unsere damalige, äusserst positive Reaktion beflügelt hat, jedenfalls war gestern zum ersten Mal das oben erwähnte Kottu Roti auf der Karte zu finden. Ein traditionelles Rezept aus Sri Lanka.
Kottu Roti besteht aus einer Art Fladenbrot (Foto), welches nach dem verwendeten Mehl Godhamba Roti genannt und dann in feine Streifen geschnitten wird. Zusammen mit Gemüse und einem Ei wird das Brot dann in einer Art Wok gebraten. Für Vegis wars das schon, für Fleischfresser wie mich wird entweder Schweine- oder Hühnerfleisch an einer spicy Tomaten-Curry-Sauce serviert, angereichert mit einer zünftigen Prise Koreander. Ein Gedicht!
Das Gericht stammt ursprünglich aus dem Norden Sri Lankas und ist dort in jedem tamilischen Restaurant zu haben. Trotz des andauernden Bürgerkriegs kennt man das Mahl inzwischen auch im restlichen Sri Lanka. Gerade in der Hauptstadt Colombo ist es bei Jugendlichen ein beliebtes Abendessen vor einem langen Abend in der Disco. Dank Fleisch, Gemüse, Ei und Pfannkuchen ist es äusserst nahrhaft und nicht zuletzt ist es sehr billig zu kriegen. Aber ähnlich der Currywurst in Deutschland gibt es auch in Sri Lanka Diskussionen darüber, wer das Gericht denn eigentlich erfunden hätte und - vorallem - welche Gewürze ins Originalrezept gehören.
Mir wären gestern Abend solche Diskussionen eh total egal gewesen. Vor dem Essen hat der "Mulia"-Küchenchef einen Mango-Apfel Drink als Aperitif angeschleppt, die Mischung hat er dann mit einem Schuss Vodka verfeinert. Danach das tolle Kottu Roti, welches meinem Gaumen gleich nochmal ein ganz neues Geschmackserlebnis beschert hat. Hmmmm... lecker. Also, Herr und Frau Schweizer, es muss nicht immer nur Bratwurst mit Rösti sein....
21. Juni 2007
Läck der Schläck
Die Sache mit den lustigen Namen hatten wir ja hier schon mal. Heute eine kurze Fortsetzung. Bin grad zur Tür reingekommen und hab die Flimmerkiste angeschalten, da läuft grad Radsport. Während der Übertragung habe ich nun öfter den Namen des aktuellen Leaders der Tour de Suisse gehört. Der Mann kommt aus Luxemburg und heisst Fränk Schleck. Ich meine an den Namen als solchen gewöhnt man sich recht schnell, dank guter Melodie ist er leicht zu merken. Gestaunt hab ich dann aber über die Schreibweise: Fränk Schleck! Mit Ä im Fränk. Erinnert mich irgendwie an die - für mich gewöhnungsbedürftigen - Ostnamen von anderen Sportlern wie Maik Nowak, Mandy Woetzel oder Peggy Büchse.
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