30. Januar 2007

Das stille Örtchen

Wer bei diesen winterlichen Temperaturen mal wieder eine Tasse Tee zuviel hatte, der weiss es zu schätzen. Zudem sind in den Medien derzeit all die Hinweise auf eine Noro-Viren-Epidemie (Magen-Darm-Grippe) nicht zu übersehen, also höchste Zeit dem vertrauten "Freund" des Menschen - und ich rede jetzt nicht vom Hund - ein paar Zeilen zu widmen.

Viele Leute lesen auf dem stillen Örtchen gerne mal die Zeitung, andere spielen mit dem Gameboy oder schreiben SMS, wieder andere lassen den Tag Revue passieren... die Möglichkeiten für ein paar Minuten vom hektischen Alltag abzuschalten sind vielfältig. Ok, es gibt natürlich auch Besuche, die nur sehr kurz ausfallen. Vorallem bei Männern oder solchen Menschen, die sich wie Männer fühlen oder zumindest mal gefühlt haben.... (klicken zum vergrössern!)


Diesen Scan hab ich übrigens - gnadenlos - bei Zoee geklaut (Link zu ihre siehe unter "Freunde"), man möge mir verzeihen. Ich hab mich jedoch heute Morgen beinahe weggeschmissen vor Lachen, als ich dieses Foto gesehen habe. Nun gut, diese Form der Erleichterung dürfte vorallem uns Männern bestens bekannt sein. Allerdings mir persönlich meistens in anderer Kleidung. Aber eben, über Geschmäcker lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Wer es lieber etwas persönlicher und vorallem gemütlicher hat, für den hat die Industrie selbstverständlich ebenfalls Lösungen parat. Die asiatische Firma Yanko Design bietet die sogenannte "Love Seat Toilet" an. Ideal für alle Verliebten dieser Erde. Und der Valentinstag ist ja auch nicht mehr weit.

Wie man auf diesen zwei Beispielen sieht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie man diese Partner-Toilette nutzen kann. Sie ist gebaut aus robustem Stahl und die WC-Deckel sind in Form von Smilies dargestellt. Also durchaus auch etwas fürs Auge. Und wer jetzt sagt, "Immer diese verrückten Asiaten mit ihren Erfindungen", dem sage ich "Moment!". Der renomierte US-Toiletten-Hersteller "Niagara" drängt mit einer ähnlichen Erfindung auf den Markt. Formschön aus Porzellan. Das ideale Geschenk zur Hochzeit oder eben auf den Valentinstag. Der folgende Werbespot hat zumindest mich total überzeugt :-)

29. Januar 2007

Musik-Genie verstorben!

Der tschechische Komponist Karel Svoboda ist tot. Der 68-Jährige hat unter anderem die unvergessliche Musik für das Märchen "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" komponiert. Daneben stammen aber auch Hits wie "Biene Maja", "Wickie und die starken Männer" oder "Nils Holgersson" aus seiner Feder. Svoboda habe sich gestern im Garten seines Hauses bei Prag erschossen, bestätigte die Prager Polizei.

Als mögliches Motiv nannte sie eine unheilbare Krankheit, an der Svoboda gelitten haben könnte. Er hinterlässt eine Frau und einen knapp zweijährigen Sohn, sowie 2 erwachsene Kinder. Karel Gott - für den Svoboda alle Hits geschrieben hatte - nannte den Freitod «schockierend». «Das müssen tiefe Gründe gewesen sein. Er war ein Genie, das aus dem Vollen schöpfte und das Leben genoss», sagte der 67-Jährige.

Werbung lügt (manchmal eben doch)

In den vergangenen Tagen ist mir in einigen Zeitungen und Zeitschriften die folgende Printwerbung aufgefallen:


Keine Ahnung, warum mir gerade diese Werbung ins Auge gestochen ist. Vermutlich liegt es aber daran, dass ich Sunrise-Kunde bin. Vielleicht aber auch nur, weil ich die Farbe blau mag. Ansonsten würde ich mich nämlich als recht werbe-resistent bezeichnen. Nun gut, ich hab mir die Werbung also angeschaut, Text durchgelesen und bin anschliessend in einen mehr minütigen Lachkrampf verfallen.

Der leicht ergraute Mann auf dem Foto möchte uns also glaubhaft machen, dass er das Sunrise ADSL Angebot selber getestet und es für "gut" befunden hat. Dieses Testergebnis entlockt dem Herrn, laut Inserat heisst er Bruno Alberti, sogar ein zufriedenes Lächeln. "Super Sache", denke ich. Sogar der Herr Alberti ist mit diesem Angebot der Firma glücklich. Nach gut 3 Minuten lachen erholt sich mein Zwerchfell so langsam aber sicher wieder und ich überlege mir, ob ich Herrn Alberti wohl kurz anrufen und ihm zu seinem Werbeauftritt gratulieren sollte. Bloss, in meinem Handy hab ich gar keinen Bruno Alberti. Und das obwohl ich mit dem Mann auf dem Foto gleich mehrere Jahre in der gleichen Firma zusammen gearbeitet habe.

Nur, damals hiess der Mann noch Silvio Miklau und hatte mit Computer testen eigentlich gar nichts am Hut. Nun gibt es also zwei Varianten. Erstens der Mann hat seinen Namen geändert, was ich - und wohl sonst auch niemand - glaube. Oder zweitens, die Werbung ist nicht ganz ehrlich. An sich ja kein Weltuntergang. Aber trotzdem überlegt man sich dann mal kurz, wenn schon nur beim Namen geschummelt wird und man dann noch weiss, dass der Bezug dieser Person zu Computergeschichten etwa so gross ist wie mein Interesse an ostsibirischen Waldameisen.... ja, dann fragt man sich dann vielleicht wenn es das nächste Mal in einer Werbung heisst "das beste Auto", "der tollste Geschmack" oder "das schönste Lächeln".

A propos Lächeln... Bruno Alberti, wenn du das liest, ich muss immer noch herzhaft Lachen. So gesehen hat die Werbung einen guten Zweck erfüllt.

26. Januar 2007

Prado, der "Dogstar 2007"?

Es gibt ja so viele Beauty-Wahlen auf dieser Welt. "Mister Opel Garage West", "Miss Goldene Banane 2007", "Miss alkoholfreies Bier" und so weiter und so fort. Grundsätzlich finde ich solche Schönheitswettbewerbe total doof. Wer da hingehen soll, der soll das von mir aus tun. Aber mehr habe ich damit eigentlich nicht am Hut. Eigentlich...

Anfang dieser Woche musste ich allerdings meine Meinung etwas korrigieren. Ich entdeckte im "Blick" (die Schweizer Boulevardzeitung) ein Inserat mit dem Titel "Dogstar gesucht! Blick sucht den Super-Hund". Hmmm... da ich meinen Hund über alles liebe war natürlich mein erster Gedanke, wenn es überhaupt einen sogenannten Super-Hund gibt, dann ist es unser Hund. Gesagt getan, drei möglichst originelle, herzige, lustige etc. Fotos aus dem - unendlichen - Archiv auf dem PC gesucht. Einen kleinen Text geschrieben und ab dafür.

Und siehe da, heute kam ne Email von der Zeitung, dass unser Hund in die engere Wahl aufgenommen wurde und man ihm irgendwie ab nächster Woche dann seine Stimme geben kann. Wie das genau funktioniert, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht, dafür hätte ich vielleicht doch die Teilnahmebedingungen durchlesen sollen. Aber egal, gewinnen muss er ja nicht mal. Mich freut es schon, dass er - als unerzogener, liebenswerter Chaot - überhaupt den Sprung in die Vorwahl geschafft hat...

Hier geht übrigens zu seinem Portrait... oder sollte ich sagen zu seiner Wahlpropaganda... Prado!