25. Februar 2011

In einsamen Stunden für Sie da!


Ich möchte an dieser Stelle noch auf einen Kunden der Monsieur Fischer Ideen- und Textmanufaktur hinweisen. Der junge Mann nennt sich Faxardo und bietet telefonische Lebensberatungen an. Über sein Wissen und seine Arbeit gibts hier mehr Informationen. Meiner Meinung nach sollte man ihn nicht mit Gestalten wie Mike Shiva und Co. in Verbindung bringen, Noel Faxardo hat kein mystisches Erlebnis zu bieten, welches seine Hellsicht erklären würde. Er verspricht auch keinen unheimlichen Blick in die Zukunft, vielmehr steht er für vertraute Lebensberatung,  wertvolle Tipps und einfühlsame Gespräche. Wer mag, der darf mit ihm auch einen Blick in seine Tarotkarten werfen..

Ich persönlich kann hinter Faxardos Ansichten stehen, da sein Hintergrund doch etwas anders ist als der von gewissen TV-Wahrsagern, die ihr Können durch einen Unfall erlangt haben - eine 20 Kilogramm schwere Boxe soll dem Herrn auf den Kopf gefallen. Also, wer mal jemanden zum Zuhören oder zum Reden braucht, einfach einmal ausprobieren. Egal ob Beziehungsprobleme, unsichere Zukunft im Job, private Veränderungen, Kaufentscheidungen, Liebeskummer... bei Noel Faxardo sind Ihre Probleme sicher aufgehoben und nach dem Gespräch  über die Telefon Hotline geht es Ihnen besser!

Faxardo - Lebensberatung, Medium, Kartenleger, Zuhörer - so nennt er sich selber. Er hat auch ein Twitteraccount und eine Facebook-Gruppe und telefonisch erreicht man Noel über diese Nummer: 
 
0901 001 080 (CHF 2.90/min.)

Ein Traum von einem Schiff

So heisst das aktuelle Buch von Christoph Maria Herbst, auch bekannt als Bernd Stromberg. Nur, dieses Buch war in den letzten Tagen nicht mehr erhältlich, es wurde vom Markt genommen und musste zensuriert werden! Seit Mitternacht ist es auch bei uns wieder erhältlich, mit einer komplett geschwärzten Seite. Wer - wie ich - noch die unzensierte Ausgabe hat, merkt schnell einmal welche Figur/Person die Zensur gerichtlich veranlasst hat: "die Schlundorgel vom Schlachtensee"!

Herbst schrieb über die in der TV-Szene bekannte Regie-Assistentin "Christiane", welche in seinen Augen nymphoman veranlagt ist, sie sei "eine braun gebrannte, sportliche Endzwanzigerin mit kurzen, verwuschelten Haaren, an der alles größer war als an anderen Frauen, und wenn ich alles sage, meine ich auch alles." Und weiter war vor der Zensur zu lesen, "dass sie in der Branche schon für viele Happy Endings verantwortlich war, nicht zuletzt deswegen immer wieder gerne gebucht wurde, da sie für eine muntere Gelöstheit im Team, zumindest unter den Männern, sorgte." Oha, da sind der guten Frau scheinbar ein paar scharfe Worte in den falschen Hals geraten...


Irgendwie trotz allem eine ziemlich schräge Angelegenheit, finde ich. Wer diese mysteriöse Regieassistentin tatsächlich ist, weiss offiziell natürlich niemand, denn in der Imdb-Liste der vergangenen Traumschiff-Jahre taucht weder eine Regieassistentin noch eine andere Mitarbeiterin mit Vornamen “Christiane” auf. Und da Christoph Maria Herbst in Interviews sein Buch selber als “eine Art Roman” bezeichnet, hab ich sogar vermutet, dass es sich bei der Schlundorgel Christiane um eine fiktive Figur (genau so fiktiv und ohne CK wie das Foto oben!) handelt. Doch da hab ich mich dann wohl geirrt, denn eine fiktive Figur wäre eher nicht vor Gericht gezogen!

24. Februar 2011

Geh weg, du doofe Katze!

Vor ein paar Tagen war ja rund um unser Haus massive Gartenarbeit angesagt, der Termin mit dem befreundeten Gärtner schon länger ausgemacht, es ging darum einen Sitzplatz zu gestalten. Nun, der Sitzplatz steht. Wir haben die Sache mit dem Kies schleppen etwas unterschätzt und waren darum froh um kurzfristige Hilfe. Trotzdem, der Muskelkater lässt bis heute grüssen. Womit wir auch beim Stichwort wären: Kater! Ich wurde am Samstag gefragt, was denn dieses grüne Netz überm frisch gemulchten Beet solle und auch über den Tulpen findet man ein solches Netz. Nun, die Antwort ist einfach: ich befinde mich im intensiven Kleinkrieg mit den Katzen! 


In der Schweiz leben ca. eine halbe Million Hunde. Im Gegensatz dazu gibts fast dreimal so viele Katzen. Wobei es dem Bundesamt für Statistik nach eigenen Angaben schwer fällt, die genau Zahl zu nennen, da Katzen ja nirgends wirklich gemeldet sind und sich die Viecher vorallem vermehren, ohne vorher zu fragen. Nun gut, wer gerne ein Haustier besitzen möchte und aber keine Lust hat, sich darum zu kümmern, der fährt mit einer Katze gut. Während wir Hundebesitzer unseren Tieren einen Chip implantieren lassen und sie Jahr für Jahr neu anmelden und mit ihnen in einen Kurs besuchen und ihren Kack aufnehmen müssen, haben Katzenbesitzer null Aufwand. Wenn man in die Ferien fährt, dann lässt man die Katze einfach raus, die geht dann zum Nachbarn scheissen und irgendwo findet sie auch was zu fressen. Und genau da beginnt mein Problem, gut es ist kein richtiges "Problem" - es nervt vielmehr. In regelmässigen Abstand hab ich Katzenbesuch. Dass sie vor der Haustüre pennen und der Hund hinter der Türe die Krise kriegt, das ist mir ja eigentlich noch egal. Dass diese doofen Tiere aber jedes frisch gemachte Beet gleich vollkacken müssen, das nervt. Und es soll jetzt keiner mit Sprüchen wie "ist doch guter Dünger" kommen, ich will keine Katzenscheisse im Gartenbeet. Punkt. 

In Gesprächen erfährt man dann oft, dass ich nicht der einzige Gartenbesitzer bin, der sich über diese nächtlichen Besuche mit Erinnerungswert ärgert. Und wer im Internet nach Lösungen sucht, der findet zahlreiche Foren mit wertvollen Tipps. Inzwischen hab ich jahrelange Erfahrung was das Vertreiben von Katzen angeht. An einem früheren Wohnort da gab es in unserer damaligen Nachbarschaft sage und schreibe 14 Katzen - verteilt auf 4 Haushalte. Gute Nacht! Darum an dieser Stelle die wertvollsten Tipps im Kampf gegen lästige Katzen. Natürlich sollte dabei immer darauf geachtet werden, dass die Katze nicht gequält wird (ja, ich muss das an dieser Stelle schreiben, sonst killt noch einer ein Viech und sagt dann, er hätte das hier gelesen), denn schliesslich bin ich auch ein grosser Tierfreund.
  • Orangen/Zitronen: Egal ob Schalen oder Saft. Katzen mögen keine Zitrusfrüchte, leider lässt die Duftwirkung schnell nach. Vorallem bei regnerischem Wetter. 
  • Wasser: Das wohl einfachste Mittel, egal ob Gartenschlauch oder Wasserpistole. Mühsam nur, dass die Tiere natürlich immer dann kommen, wenn man gerade nicht im Garten ist. Ansonsten ist Wasser sehr effektiv. 
  • Kaffeesatz: Doppelt wirksam. Nicht nur gegen Katzen wirksam, sondern auch als Dünger für Blumenbeete. 
  • Rindenmulch: Katzen mögen angeblich diesen Duft überhaupt nicht. Zweimal im Jahr rund 1 Zentimeter dick im Beet verteilen und gut ist. Ich allerdings behaupte, dass der Mulch zwar am Anfang nützt, aber die Wirkung schnell verfliegt. 
  • Pfeffer: Vielleicht eine etwas fiesere Variante, aber laut Tierarzt ungefährlich. Die Katze kitzelt es wie uns Menschen in der Nase, mehr aber auch nicht. 
  • Gewürznelken. Für mich eines der besten Mittel. Riecht erst noch angenehm, kostet nicht viel und zieht mit der Zeit in den Boden ein. 
  • Knoblauch: Nützt angeblich, habe allerdings persönlich keine Erfahrung damit. Gilt ebenso für Essig.
  • Netz/stachelige Äste/Brennnesseln: Dabei geht es vorallem darum, dass sich die Katze bei ihrem Geschäft gar nicht erst richtig einrichten und es danach nicht vergraben kann.
  • Teebaumöl: Da wäre ich vorsichtig! Zu hoch dosiert wirkt das - nicht nur für Katzen - tödlich und darum würde ich gleich darauf verzichten.
Unterm Strich machts vermutlich auf Dauer die Abwechslung. Klar, ich vergesse auch immer wieder die Gewürznelken zu erneuern oder so. Aber wenn man Katzenfreunden glauben darf, suchen sich die Tiere einen Platz, wo sie sich zum Kacken niederlassen können und dabei ungestört sind. Legt man ihnen also etwas dahin, das sie stört, verlieren sie bald einmal die Geduld und suchen sich einen neuen Platz. Es geht also scheinbar nur darum, wer den längeren Atem beweist im Kleinkrieg Mensch vs. Katze. Aber nochmal, es geht mir nicht darum eine Katze zu quälen oder sonst meine Zeit in ein Hobby mit Namen "Katzen vertreiben" zu investieren. Aber ich mag schlicht keinen Katzenkot (gilt auch für Hunde) zwischen meinem Salat, den Kräutern oder dem Lavendel.

Was in meinen Augen überhaupt nichts nützt, sind diese Mittel und elektronischen Dingens die man in den Baumärkten kaufen oder im Internet bestellen kann. Ich selber hab zwar mit Ausnahme von so einem Stinkmittel nie was ähnliches ausprobiert, aber wenn ich mir die Preise dieser Artikel so anschaue, bin ich fast überzeugt, dass es sich dabei um Humbug handeln muss. Zudem glaube ich, dass diese Katzen-Stopps welche mit hohen Frequenztönen funktionieren, nicht gerade tierfreundlich sind und vorallem auch Hunde oder Vögel oder Maulwürfe nerven. Darum steh ich da nicht so wirklich drauf. Falls aber bei euch keiner der oben erwähnten Tipps nützen sollte, gibts nur noch eine Lösung. Gerade in der Zentralschweiz, im Tessin oder auch in Italien immer noch sehr beliebt und (angeblich) häufig zubereitet: Katzenfleisch Ragout. Im Netz hab ich allerdings bislang nur eine polnische Variante gefunden, zum Rezept gehts hier! Und bevor sich jetzt jemand empört: Kälber, Hühner, Pferde und Kaninchen sind auch süss - und sie essen wir auch Tag für Tag.

23. Februar 2011

Libyen sehen und sterben

Ja ja, unser Muammar ist wieder da. Es ist lediglich ein Gerücht, dass Gadaffi noch immer wütend ist wegen dieser WM-Geschichte. Und eigentlich ist es ja auch gar nicht angesagt, über die aktuelle Situation in Libyen Witze zu reissen. Aber wer die gestrige Ansprache von Gadaffi beim libyschen Staatsfernsehen mitverfolgt hat, der musste irgendwie Schmunzeln. Dieser verrückte Typ erinnerte während einer Stunde an eine schlechte Kopie seiner selbst. Sogar Viktor Giacobbo bringt den Gadaffi glaubhafter hin als Gadaffi selber. Ob und welche Drogen unser Freund Muammar genommen hat, werden wir nie erfahren. Ebenso hab ich genau gesehen, dass es Wasser war im Glas, von dem er immer wieder getrunken hat. Und überhaupt, wollte ich heute über das Spiel Marseille gegen Manchester schreiben. Bevor mir diese Rede dazwischen kam.


Mal ehrlich. Wer die 70minütige Rede live auf Libyan State TV gesehen hat, wusste nich ober lachen oder weinen sollte. Was Gadaffi gesagt hat, das hat Angst gemacht. Zwischenzeitlich war mir echt schlecht im Hinblick darauf, dass er all seine Drohungen auch umsetzt. Er nannte sein Volk Hunde, Ratten, Verräter, Gangster und forderte seine Getreuen dazu auf, diese Individuen zu vernichten. Ob die Armee da mitzieht, das wird sich zeigen. Klar ist aber, Gadaffi hat zahlreiche Söldner engagiert, welche ohne Skrupel seine Befehle ausführen werden. Nach der Rede von Muammar al Gadaffi erscheinen mir die Proteste in Ägypten oder Tunesien rückblickend ein bisschen wie ein Kindergeburtstag auf dem Ponyhof. Aber eben, die USA hatten mehrmals die Möglichkeit den Herrscher aus seinem Amt zu hebeln. An die Aktionen in den 80er Jahren erinnere ich mich noch gut, als das Programm von DRS 1 unterbrochen wurde. Obwohl man damals den Begriff "Breaking News" noch nicht gekannt hat. Und ich hab dann als Teenie meine Mutter gefragt, ob es nun Krieg gibt bei uns. Unnötigerweise wurden genau zu der Zeit auch einmal die Sirenen getestet, diesen Schock werd ich wohl nie vergessen. Aber eben, ich war ein Kind. Inzwischen schau ich die Situation differenzierter an. Hab 09/11 als Journalist in einer 48 Stunden Dauersendung quasi "live" miterlebt und kommentiert. Entsprechend mach ich mir aktuell weniger Sorgen um die Weltsicherheit, als vielmehr um das geknechtete Volk in Libyen. 

Wie sich die Situation im Land entwickelt, kann derzeit niemand voraussagen. Gadaffi wird so schnell nicht aufgeben, er wolle lieber als Märtyrer sterben als abzuhauen, hat er gestern gesagt. Auf Unterstützung von ausserhalb kann er wohl auch nicht mehr hoffen, daran wird sich nicht einmal mehr der pervese Idiot Italo-Chef Berlusconi die Finger verbrennen wollen. Darum meine laienhafte Prognose: Der Gadaffi wird jetzt noch ein paar hundert Bürger mit in den Tod reissen, bevor sich die internationale Gemeinschaft zu einem klaren Statement durchringen kann. Die Amis werden dann irgendwann einen Flugzeugträger schicken und den Präsidentenpalast zubomben. Den Rest kennen wir ja aus dem Irak. Denn schliesslich gibts in Libyen ganz viel Öl!

Was für ein Mittwoch. Erdbeben in Christchurch, der von und zu Guttenberg ist auch immer noch in den Schlagzeilen und heute Abend spielt OM. Zum Guttenberg nur soviel, klar war es saudumm von ihm die Zitate nicht als solche zu deklarieren. Ob er deswegen aber ein besserer oder schlechterer Politiker ist? Ich weiss es nicht. Was ich aber weiss ist, dass doch so mancher bei seiner Abschlussarbeit bescheisst. Das mit dem spicken und kopieren beginnt ja schon in der Primarschule. Auch Blogs sind nicht sicher davon, ja sogar Facebook-Statusmeldungen werden einfach geklaut. So wirklich verwundert hat mich das Malheur vom Gutti darum nicht. So, habe fertig. Die Welt dreht durch und ich drehe mit. 


Heute Abend 20 Uhr 45 Uhr. Ich wage mich in die Höhle des Löwen. Das Penny Pub in Aarau zeigt das Spiel zwischen OM und Manchester United - der Cheffe des Ladens ist oder war der Präsident des United Fanclubs Deutschschweiz. Meine Wenigkeit bekennender OM-Fan und passives Mitglied der Ultras. Und als ob das nicht genug wäre, die Barchefin kommt aus Paris und steht auf PSG und Arsenal. Juhuu, ich habe ein nettes Tischchen reserviert und wir werden ein paar Leute sein, die Marseille die Daumen drücken. Eines ist sicher, Emotionen sind vorprogrammiert: ich hoffe, das Spiel vermag die Erwartungen zu bestätigen! Allez l'OM!

22. Februar 2011

SMA's: Please vote for ME!


Ich möchte der offizielle Blogger  der Swiss Music Awards sein. Und ihr könnt mir dabei helfen - sofern ihr  bei Facebook seid. Wie? Ganz einfach! Votet für mich (Monsieur Fischer), einfach auf der folgender Seite mich suchen und KLICKEN. Ihr könnt jeden Tag einmal  für abstimmen, sofern ihr Zeit und Lust habt. Ich als absoluter Musik-Junkie freue mich über jede Stimme!

Ihr  werdet vermutlich beim anklicken des Links etwas erschrecken, Facebook will mal wieder eine Anwendung installieren. Aber no Panic, im  Gegensatz zu all den doofen Spielen ist diese total harmlos und greift eure Privatsphäre nicht an. Zudem, nach dem Wettbewerb am 25. Februar könnt ihr die Anwendung wieder von eurer Seite löschen. Die App ist nur dafür da, dass ihr eine Nachricht  kriegt, falls ihr am Wettbewerb mitmacht und gewinnt. Ja, es gibt auch  etwas zu gewinnen, denn wer mir die Stimme gibt nimmt automatisch an der Verlosung der folgenden Preise teil: 

  • - 2 x 2 Eintritte zur Verleihung der Swiss Music Awards
  • - 2 x 1 Paar Diesel Jeans
  • - 10 x 1 Parfüm Diesel Only The Brave

Darum meine Bitte, verteilt diesen Link  bitte an eure realen und Facebook-Freunde, Twitter-Follower, die  Familien und alle Bekannten - damit vielleicht ich als offizieller Blogger an die  SMA's gehen und darüber berichten kann. In diesem Sinne danke für euren Support, wenns klappt winke ich für euch freundlich in die Kamera und bringe ein Autogram vom Graf mit nach Hause.