Gastbeitrag heute von: Mirja Dörr
Was Weihnachten mit Sex zu tun hat
Weihnachten steht vor der Tür- an sich nichts neues. Man kann sich ja irgendwie im Laufe eines Jahres drauf vorbereiten – und wird jedes Jahr aufs neue von den Vorbereitungen für dieses Event überrascht. Die Feiertage stehen auf einmal immer so plötzlich vor der Tür. Wenn ich nicht schon seit Wochen beim Einkaufen über Schokonikoläuse und Lebkuchen stolpern würde – ich würds wahrscheinlich glatt vergesssen- ich schwör!
Jedenfalls stell ich mir jedes Jahr aufs neue – so etwa 4 Wochen vorher fängt das an – die Frage, wie verbringe ich die Tage. Das heißt, an welchem Tag mit welchem Teil der Familie- und bei mir oder bei dir? Wir schenken uns ja nichts- aber mit leeren Händen mag auch niemand da stehn. Also noch für jeden eine Kleinigkeit besorgen. Hektisch wird den Feiertagen entgegengestolpert.
Weihnachten- für mich DAS Ereignis im Jahr, das zusammen mit Sex unverhältnismäßig und absolut mit Erwartungen überfrachtet wird. Woody Allen antwortete auf die Frage „Ist Sex schmutzig?“ mit der Antwort „Wenn Sie es richtig machen, schon.“ Was das mit Weihnachten zu tun hat? Keine Ahnung. Naja, sagen wir mal das Vorspiel zum Höhepunkt „Heilig Abend“ dauert mindestens 4 Wochen. Keiner weiß dabei, wo er richtig „hinfassen“ soll und eigentlich geht es auch viel zu lange. Wenn es dann endlich so weit ist, kommen manche gar nicht, also gar nicht dazu -Weihnachten etwas abzugewinnen und wirklich zu genießen. Der Heilige Abend oder nennen wir es ruhig „die Bescherung“ findet nämlich genau genommen im Kopf statt. Eben so wie der beste Sex auch. Da schneit es dann, im Kamin knistert das Feuer, das Haus duftet nach Bratäpfeln, in den Kinderaugen spiegelt sich der Kerzenschein. Alles ist ruhig und friedlich. Man ist freundlich und liebt sich heiß und innig. Auch noch am zweiten Weihnachtsfeiertag freut man sich über die Geschenke und ist keineswegs gelangweilt von den ewig gleichen Gesichtern. Man liebt die Bescheidenheit. Es ist ein reines Fest der Liebe und der Sinne.
Von wegen! Weihnachten ist überhaupt nicht so wie es scheint. Da glitzert und leuchtet und lamettert eben nur höchstens halb so viel wie es eigentlich sollte. Da wird eher lamentiert, es sei sinnentleert, degeneriert und kommerzialisiert sowieso. In der Tat: An den Tagen vor Weihnachten strömen die Menschen in die Geschäfte, als fielen Lebensmittelknappheit, Kriegsausbruch und Ausgangssperre wieder mal auf die Zeit vom 24. bis 26. Dezember. Alles in allem: Weihnachten ist so gesehen ab-artig. Und das heißt doch per-vers, oder?
Und trotzdem liebe ich es und kann nicht ohne. Jedenfalls nicht wirklich sehr lange ohne, etwa ein Jahr, dann kommt wieder dieses Fieber in mir, ich MUSS die Geschäfte stürmen, ich MUSS mich mit der Familie treffen. Aber ich wird mich noch mit meiner von mir selbst „ausgesuchten Familie“ treffen – jedenfalls in diesem Jahr. Ganz gemütlich, bei mir zuhause Seelen heilen und (Weihnachts-) Wunden lecken!
Jedenfalls stell ich mir jedes Jahr aufs neue – so etwa 4 Wochen vorher fängt das an – die Frage, wie verbringe ich die Tage. Das heißt, an welchem Tag mit welchem Teil der Familie- und bei mir oder bei dir? Wir schenken uns ja nichts- aber mit leeren Händen mag auch niemand da stehn. Also noch für jeden eine Kleinigkeit besorgen. Hektisch wird den Feiertagen entgegengestolpert.
Weihnachten- für mich DAS Ereignis im Jahr, das zusammen mit Sex unverhältnismäßig und absolut mit Erwartungen überfrachtet wird. Woody Allen antwortete auf die Frage „Ist Sex schmutzig?“ mit der Antwort „Wenn Sie es richtig machen, schon.“ Was das mit Weihnachten zu tun hat? Keine Ahnung. Naja, sagen wir mal das Vorspiel zum Höhepunkt „Heilig Abend“ dauert mindestens 4 Wochen. Keiner weiß dabei, wo er richtig „hinfassen“ soll und eigentlich geht es auch viel zu lange. Wenn es dann endlich so weit ist, kommen manche gar nicht, also gar nicht dazu -Weihnachten etwas abzugewinnen und wirklich zu genießen. Der Heilige Abend oder nennen wir es ruhig „die Bescherung“ findet nämlich genau genommen im Kopf statt. Eben so wie der beste Sex auch. Da schneit es dann, im Kamin knistert das Feuer, das Haus duftet nach Bratäpfeln, in den Kinderaugen spiegelt sich der Kerzenschein. Alles ist ruhig und friedlich. Man ist freundlich und liebt sich heiß und innig. Auch noch am zweiten Weihnachtsfeiertag freut man sich über die Geschenke und ist keineswegs gelangweilt von den ewig gleichen Gesichtern. Man liebt die Bescheidenheit. Es ist ein reines Fest der Liebe und der Sinne.
Von wegen! Weihnachten ist überhaupt nicht so wie es scheint. Da glitzert und leuchtet und lamettert eben nur höchstens halb so viel wie es eigentlich sollte. Da wird eher lamentiert, es sei sinnentleert, degeneriert und kommerzialisiert sowieso. In der Tat: An den Tagen vor Weihnachten strömen die Menschen in die Geschäfte, als fielen Lebensmittelknappheit, Kriegsausbruch und Ausgangssperre wieder mal auf die Zeit vom 24. bis 26. Dezember. Alles in allem: Weihnachten ist so gesehen ab-artig. Und das heißt doch per-vers, oder?
Und trotzdem liebe ich es und kann nicht ohne. Jedenfalls nicht wirklich sehr lange ohne, etwa ein Jahr, dann kommt wieder dieses Fieber in mir, ich MUSS die Geschäfte stürmen, ich MUSS mich mit der Familie treffen. Aber ich wird mich noch mit meiner von mir selbst „ausgesuchten Familie“ treffen – jedenfalls in diesem Jahr. Ganz gemütlich, bei mir zuhause Seelen heilen und (Weihnachts-) Wunden lecken!
1 Kommentar:
des passt! gruss tom
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