Entdeckt in einem Laden in der Altstadt. Also mein Opa hätte zwar vielleicht mehr Freude an einem guten Glas Rotwein zum Film... Aber die Idee finde ich echt witzig! Mehr Infos hier.
eventuell spielt es auch keine rolle, einen kurzfilm nach der pause einfach zu wiederholen - damit wären die kosten für den anwesenden arzt halbwegs gedeckt.
Was jedoch verschwiegen wird: Die Vorstellung dauert etwa 1 Stunde länger als üblich. Grund dafür ist das "was bisher geschah" das nach der ersten Pause eingeschoben werden muss. Dazu kommt eine zweite Pause, weil so viele Besucher vergessen, das die Pause schon vorüber war und sich nachher beim Kinobetreiber beschwerten keinen Kuchen mehr abgekriegt zu haben.
Die sich erinnernden Besucher wiederum nervten sich durch das ständige Aufstehen jener, die auch die zweite Pause nicht mehr in Erinnerung haben und 5 Minuten vor Schluss nach der Krankenschwester ruefen. Einige Pensionäre haben sich für solche Kinobesuche inzwischen Aufgerüstet und spalten sich in zwei Lager. Zum einen die mit den Taschnlampen, die sich dann den Weg zur Toilette auch zwischen den Pausen bahnen können, zum anderen die mit den Krückstöcken, welche die mit den Taschenlampen zu Fall bringen. Pro Senectute fordert in ihrer neusen Botschaft nun, im Kinosaal müssten weichere Böden verlegt und alle vier Sitze eine Glocke montiert werden. Von Seiten der Kinos liess man verlauten, dass man sich das überlegen würde, aber für jeden Besucher eine Fernbedienung um den Film anzuhalten gäbe es also nicht und mehr Lautsprecher stelle man also auch nicht auf.
Ich finde das eine tolle Idee! Menschen im Pensionsalter haben ja oft Schwierigkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Ausserdem hören ja viele Menschen im höheren Alter nicht mehr so gut. Menschen mit Hörproblemen können Nebengeräusche einen solchen Kinoabend völlig versauen. Ich kann mir vorstellen, dass es während einer solchen "Seniorenvorstellung" im Saal sehr ruhig ist.
Ganz abgesehen davon - ich würde mich schon seit Langem über ein Kino freuen, das einen bestimmten Abend in der Woche für Besucher ab 25 (oder meinetwegen 20) reserviert.
Heutzutage kann man ja kaum mehr einen Film sehen, ohne durch lautes Gekicher, blödes Gequatsche, peinliches Lachen oder lauter flirrende und lumineszierende Handybildschrime gestört zu werden. Vor ein paar Jahren hat es noch genützt, wenn man einfach in die Spätvorstellung gegangen ist. Doch auch das hilft nix mehr, denn heutzutage dürfen ja bereits 14-jährige ohne Begleitung bis weit nach Mitternacht in den Ausgang...
Pro Kino für Erwachsene (wir werden alle älter). Pro Kino für Senioren (wir werden - fast - alle noch älter!) ;-)))
5 Kommentare:
Nach betreuten Wohnen nun auch betreutes Kino?
Mir fehlt am Plaket der Hinweis Arzt anwesend..
oh, da kann man sogar den joão-paulo-klon-film sehen. ob die senioren da dran freude haben?
eventuell spielt es auch keine rolle, einen kurzfilm nach der pause einfach zu wiederholen - damit wären die kosten für den anwesenden arzt halbwegs gedeckt.
Was jedoch verschwiegen wird: Die Vorstellung dauert etwa 1 Stunde länger als üblich. Grund dafür ist das "was bisher geschah" das nach der ersten Pause eingeschoben werden muss. Dazu kommt eine zweite Pause, weil so viele Besucher vergessen, das die Pause schon vorüber war und sich nachher beim Kinobetreiber beschwerten keinen Kuchen mehr abgekriegt zu haben.
Die sich erinnernden Besucher wiederum nervten sich durch das ständige Aufstehen jener, die auch die zweite Pause nicht mehr in Erinnerung haben und 5 Minuten vor Schluss nach der Krankenschwester ruefen. Einige Pensionäre haben sich für solche Kinobesuche inzwischen Aufgerüstet und spalten sich in zwei Lager. Zum einen die mit den Taschnlampen, die sich dann den Weg zur Toilette auch zwischen den Pausen bahnen können, zum anderen die mit den Krückstöcken, welche die mit den Taschenlampen zu Fall bringen. Pro Senectute fordert in ihrer neusen Botschaft nun, im Kinosaal müssten weichere Böden verlegt und alle vier Sitze eine Glocke montiert werden. Von Seiten der Kinos liess man verlauten, dass man sich das überlegen würde, aber für jeden Besucher eine Fernbedienung um den Film anzuhalten gäbe es also nicht und mehr Lautsprecher stelle man also auch nicht auf.
Ich finde das eine tolle Idee! Menschen im Pensionsalter haben ja oft Schwierigkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Ausserdem hören ja viele Menschen im höheren Alter nicht mehr so gut. Menschen mit Hörproblemen können Nebengeräusche einen solchen Kinoabend völlig versauen. Ich kann mir vorstellen, dass es während einer solchen "Seniorenvorstellung" im Saal sehr ruhig ist.
Ganz abgesehen davon - ich würde mich schon seit Langem über ein Kino freuen, das einen bestimmten Abend in der Woche für Besucher ab 25 (oder meinetwegen 20) reserviert.
Heutzutage kann man ja kaum mehr einen Film sehen, ohne durch lautes Gekicher, blödes Gequatsche, peinliches Lachen oder lauter flirrende und lumineszierende Handybildschrime gestört zu werden. Vor ein paar Jahren hat es noch genützt, wenn man einfach in die Spätvorstellung gegangen ist. Doch auch das hilft nix mehr, denn heutzutage dürfen ja bereits 14-jährige ohne Begleitung bis weit nach Mitternacht in den Ausgang...
Pro Kino für Erwachsene (wir werden alle älter).
Pro Kino für Senioren (wir werden - fast - alle noch älter!) ;-)))
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