Heute Nachmittag gab es das dritte Rennen beim America's Cup. Die Neuseeländer haben gewonnen (darf man als Schweizer überhaupt zugeben, dass man den Kiwis diesen Sieg gegönnt hat?) und führen jetzt mit 2 zu 1. Bis es jedoch soweit war, wurde vom Segelfan einmal mehr sehr viel Geduld verlangt. Der Verfasser des Blogs "Schweizer Ansichten" hat es meiner Meinung nach unter dem Titel "Segelbubis" auf den Punkt gebracht:
Mal haben sie zu wenig, dann wieder zu viel Wind. Mal sind die Wellen zu hoch und mal zu niedrig. Mal muss der Skipper noch seine Blase entleeren, mal ist es der Steuermann.
Aber halloooooo. Wo sind wir denn?
Ich bin sicher vor 100 Jahren hiess es einfach: Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Wer zuerst dort ankommt, erhält die Trophäe.
Vielleicht ist die Schweiz eben doch nicht so eine Segelnation, wie man in der Eidgenossenschaft selber glaubt. Denn zum Segeln gehören halt nicht nur ein von einem Milliardär finanziertes Boot, eine im Ausland angeheuerte Mannschaft und eine supercoole Team-Lounge.... sondern eben halt auch Wind und Wellen!
2 Kommentare:
So ähnlich rede ich seit langem über die Formel 1. Hunderttausend Regeln und ein vermutlich meterdickes Reglement. Dabei wär's so einfach:
Da Start, x Runden, wenn zuerst, du gewinnst.
vielleicht sollte man das ignoranz nennen, aber ich schaffe es einfach nicht, auch nur das geringste interesse für den america's cup aufzubringen. weder im positiven noch im negativen sinne. aber die "segelbubi"-aussage scheint mir doch sehr vernünftig.
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