3. Januar 2010

Der Song zum Wochenende

Sonntag, der erste im neuen Jahr. Die Kirchenglocken haben mal wieder dafür gesorgt, dass ich schon um halb 9 Uhr gestanden bin im Bett. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Muezzin nicht so laut ist... Mit dem heutigen Tag sind die Tage des Fressens und Feierns auch schon wieder vorbei. Es steht noch der Dreikönigstag auf dem Programm und dann haben wir wieder Ruhe bis Ostern. Hoffentlich dauert das nicht allzu lange bis zum Fest mit dem Hasen, dann steht nämlich Marseille auf dem Programm. Juhuuu... und darum heute: Grégoire mit "ta main".


2. Januar 2010

Das 2009-Backflash-Stöckchen

Schau an, schau an... Es gibt sie noch: die Stöckchen! Zu Beginn meiner Bloggerkarriere hat es fast jede Woche ein solches Stöckchen gegeben, heute weiss schon fast niemand mehr, was das überhaupt ist. Hier gibts ansonsten die Erklärung. Der Goggi hat es mir zugeworfen - und im Gegensatz zum iPod - ist es auch in Aarau angekommen. Also, nachfolgend meine Antworten zum Jahr 2009.

Was hast Du 2009 zum ersten Mal getan?
Eine eigene Firma gegründet und eine Scheidung überlebt.

Was hast Du 2009 nach langer Zeit wieder getan?
Mit einem Hund Gassi gegangen.

Was hast Du 2009 nie getan?
Auf einen Chef gehört.

Dein Wort des Jahres?
Schweinegrippe-Pandemie

Hast Du zugenommen oder abgenommen?
Ab.

Deine Stadt des Jahres?
Marseille mon amour.

Anzahl Alkoholexzesse?
Sofern es Exzesse gab, mag ich mich nicht mehr daran erinnern.

Haare länger oder kürzer?
Welche Haare?

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Immer noch 100 Prozent Sehleistung!

Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger.

Höchste Handyrechnung?
Im mittleren dreistelligen Bereich. Tendenz dank Flatrate aber sinkend.

Krankenhausbesuche?
2

Verliebt?
Immer mal wieder.

Getränk des Jahres?
Russian Mule.

Essen des Jahres?
Moules et Frites.

Most called person?
Mein Mami.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Den wenigen, aber dafür umso besseren Freunden.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Sein.

Song des Jahres?
Pffft... immer diese totalitären Fragen: Bligg - Rosalie

CD des Jahres?
Auch hier gäbe es mehrere gute Werke: Element of Crime - Immer da wo du bist bin ich nie

Buch des Jahres?
Roger Willemsen - Bangkok Noir

Film des Jahres?
Maria, ihm schmeckts nicht.

TV-Serie des Jahres?
Hab ich schon erwähnt, dass ich Serien hasse? Okay, Monk.

Erkenntnis des Jahres?
Wenn das Ferkel satt ist, stösst es den Trog um.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Dinge, ich hätte lieber Namen aufgezählt. 3 Dinge? Teleshopping-Sendungen, Anti-Minarett-Initiativen und defekte Bronchien.

Nachbar des Jahres?
Habe ich nicht.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Es einfach mal zu probieren und nicht auf "die Anderen" zu hören.

Schlimmstes Ereignis?
Hab ich verdrängt.

Schönstes Ereignis?
Behalt ich für mich.

2009 war mit einem Wort?
Zweitausendundneun.

Welchen 5 wirfst Du das Stöckchen zu?
Frau Rossi - Jelena - Leo - Sophie - Anina

Buchcommunity bilandia vorgestellt

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Wer sich wie ich auch zwischendurch mit Büchern befasst und im Laufe der Zeit einige wirklich tolle Perlen für sich entdeckt hat, kennt das Gefühl: Immer wieder ist man auf der Suche nach Büchern, die genau das bieten, was man selber sucht. Das Problem: Auf dem Büchermarkt gibt es Woche für Woche so viele Neuveröffentlichungen, dass es kaum möglich zu sein scheint, sich einen persönlichen Überblick zu verschaffen und die persönlichen Bücherperlen dann auch tatsächlich für sich zu entdecken. Ein hochinteressantes Thema, welches sich ein Online-Portal zunutze gemacht und eine brandneue Buch-Community ins Leben gerufen hat: bilandia.de

Bei Bilandia handelt es sich um eine Online-Buchhandlung, wo man sich über Bücher und Hörbücher informieren, darin stöbern und sie natürlich auch bestellen kann. Soweit so gut. Das wirklich Besondere ist jedoch, dass man sich in einer großen Bücher-Community mit anderen Lesern und auch Autoren vernetzen kann und so die Möglichkeit bekommt, außergewöhnlich gute Buchtipps zu erhaschen, die man sich auf dem normalen Wege sonst wohl nie angesehen hätte. Der Austausch funktioniert dabei ganz einfach und unkompliziert. Außerdem kann jeder Leser eines Buches selbst einen persönlichen Kommentar zum aktuellen Werk verfassen.

Die Vorteile liegen natürlich mal ieder auf der Hand: Ich habe die Möglichkeit, mich detailliert mit den Büchern zu beschäftigen und mich mit den Leuten zu vernetzen, die einen ähnlichen Geschmack haben, wie ich auch. Doch auch neben der reinen Empfehlung zwischen den Nutzern gibt es noch jede Menge zu entdecken. So ist gerade die spezielle Suche von bilandia.de einen Blick wert. Im Gegensatz zu den meisten lokalen Suchmaschinen zeigt diese in diesem Fall nicht einfach nur irgendwelche Ergebnisse sondern Bücher und Inhalte, die genau auf den jeweiligen Geschmack des Suchenden zutreffen. Aber auch das war noch nicht alles: Jeder kann mit bilandia.de sogar Geld verdienen. Wenn man selber ein neues Mitglied für die Communty wirbt, erhält man bei jedem einzelnen Kauf des jeweiligen geworbenen Kunden eine Werbekostenerstattung von 3% des Warenwertes.

Wer nun Lust bekommen hat, der sollte sich jetzt gleich bei bilandia.de registrieren und sich dort mal ein wenig umschauen. Weitere Informationen gibt es übrigens in der Speziellen Bilandia-Facebook-Gruppe und bei bilandia TV.

Bilandia sucht jetzt auch den größten Nerd
Bilandia ruft dazu auf, bis zum 7. Februar 2010, 24:00 Uhr mit einem Foto, Link, Text, Video oder einer Zeichnung sich selbst oder einen eurer Freunde als den größten Nerd vorzuschlagen. Wer mitmachen will schickt einfach eine Mail an nerds@bilandia.de oder kann es direkt bei der “Echte Nerds“-Gruppe posten. Weitere Infos auf Facebook oder auf www.echte-nerds.de.


29. Dezember 2009

Was macht eigentlich Wynton Rufer?

Tja Geburi hat er heute, der ehemalige Superstar des FC Aarau. Happy Birthday!

Und sonst?




Rufer lebt in Auckland mit seiner australischen Frau Lisa und den Söhnen Caleb und Joshua. Rufer begann bereits mit sechs in seiner Geburtsstadt Wellington mit dem Fußballspielen und debütierte 1981 im neuseeländischen Nationalteam. Über England und die Schweiz (eben Aarau) kam er 1989 zu Werder Bremen, wo er unter Trainer Otto Rehhagel eine Deutsche Meisterschaft (1993), zwei Pokalsiege (1991, 1994) und den Europapokal der Pokalsieger gewann (kleines Foto: nach dem Finalsieg gegen den AS Monaco 1992 in Lissabon). 1995 verließ er den SV Werder Richtung Japan, ging dann für eine Spielzeit zum 1. FC Kaiserslautern und beendete im Dezember 2002 seine Karriere beim neuseeländischen Club Football Kingz. Ein Gespräch:

Wynton Rufer, Sie haben lange in Europa gespielt. Für viele sind Sie hier immer noch ein Star. Wie erklären Sie sich das?

Ich bin als Neuseeländer ein Mensch mit völlig anderer Kultur. Wir sind schon etwas lockerer als zB. die Deutschen.

Sie sind der beste Fußballer, den Neuseeland jemals hervorgebracht hat. Aber angeblich werden Sie dort kaum erkannt...

Wir haben keine Fußballkultur und keine gute Nationalliga. Rugby ist hier alles, Fußball fast nichts. Aber ab und zu erkennt mich doch mal einer.

Warum sind Sie nach Neuseeland zurückgegangen?

Ich hatte einen Traum. Ich bin Christ, und meine Träume sind nicht vom Geld bestimmt. Als ich 1996 in Japan spielte, machte ich Urlaub in Neuseeland, und mein alter Trainer zeigte mir einige Talente. Ich wollte fußballerisch was aufbauen hier im Pazifik.

Also gründeten Sie eine Fußballschule.

Vor sechs Jahren habe ich in Auckland "Wynrs" - Winners ausgesprochen - gegründet, eine Art Fußballschule, die Weltklasse-Spieler und Weltklasse-Bürger hervorbringen soll.

Was heißt das?

Fußball ist das Spiel des Lebens. Es geht um Teamarbeit, Verantwortung, Solidarität in der Gemeinschaft. Und ums Siegen, das aber nicht das Wichtigste sein soll.

Wie sieht Ihre Arbeit aus?

Wir gehen in die Schulen, um den Kindern zu helfen, ihren Charakter zu entwickeln. Zwar mit Fußball, aber wir sind kein normaler Fußballverein, sondern eine gemeinnützige Stiftung. Unser Büro liegt zwischen denen der Lebensberatung und denen der Sozialarbeit. Wir haben binnen sechs Jahren die Basis geschaffen und mittlerweile 1000 Kinder.

Interview: stern.de