30. September 2011

L'Amour Toujours

Blicke...              1. Begegnung...
                                                                          Lachen...         Küsse....
        Zärtlichkeiten...               Verliebtheit....  Schmetterlinge...

Nähe...                                                           Zuflucht...           Zweisamkeit...

             Wärme...            Geborgenheit...
                                  Gemeinsames Glück...

                          Pläne...
                                           Zuversicht...
                                                       Freude...            Vertrauen...

         Ehrlichkeit...               Verbindung...   Gemeinsamkeiten... Eigenheiten....

       Gespräche...                                Spass...  Gleichklang... Zukunft..

                  Liebeskrank... Herz...                                               Leidenschaft... Wolke 7...

Hach...

Wow...

Liebe!

29. September 2011

Momentaufnahme

Milchgasse, Aarau im Herbst 2011. A propos Herbst, ab heute findet in der Kantonshauptstadt bei herrlichem Wetter wieder die alljährliche MAG statt. Viel Spass allerseits!


Foto: Sabine Schwarze

28. September 2011

Sie sind Internet-süchtig wenn...


1. Sie fangen an zu glauben, dass Sie die vielen tausend FarmVille-Tomaten, die Sie vergangenen Monat bei Facebook geerntet haben, tatsächlich essen können.
2. Wenn Sie nachts aufs Klo müssen, checken Sie auf dem dort bereit lliegenden iPad oder iPhone schnell noch Facebook und Twitter.
3. Wenn jemand behaupt, der VLC-Player sei das “Schweizer-Offizierstaschenmesser unter den Videoplayern”, gucken Sie nicht komisch, sondern lächeln weise und schauen sich Ihre frisch gesaugte, brandeue US-Serienfolge im obskuren Matroska-Dateiformat an.
4. Dicke Briefumschläge von Abmahn-Kanzleien, die Ihnen illegale Downloads vorwerfen, schmeissen Sie mit einem hysterischen Lachen ungeöffnet in den Mülleimer.
5. Weil der Laptop auf Ihrem Schoß praktisch festgetackert ist und ständig heißläuft, haben Sie schon seit drei Jahren keine Heizung mehr bezahlt.
6. Im Urlaub (z.B. Marokko) produzieren Sie Roaming-Kosten im Gegenwert eines ordentlichen Mittelklassewagens, weil Sie von dort aus Urlaubsvideos in Ihrem Blog veröffentlichen. Und wenn die Rechnung der Providerfirma ins Haus flattert, machen Sie Ihrem Ärger in einem YouTube-Video Luft.
7. Das Anlegen von anonymen Zweit-Accounts bei Twitter ist Ihnen zur zweiten Natur geworden und spart Ihnen nebenbei noch den Gang zum Psychiater.
8. Sie sind aus tiefstem Herzen überzeugt davon, dass “Social Media Evangelist” eine superseriöse Berufsbezeichnung mit Zukunft ist.
9. Sie versuchen Ihre Mutter an deren Geburtstag via Skype anzurufen und wundern sich ernsthaft, warum niemand rangeht.
10. Auf Befragungen zu Studien zum Thema Internetsuchtreagieren Sie selbstverständlich nur online und ganz sicher nicht am Telefon!

Quelle: Meedia

27. September 2011

FIFA 12, morgen ist Kick-off

Der morgige Tag ist für sportbegeisterte Videospieler der wohl wichtigste Tag im Jahr 2011 - sofern sie an der Pre-Order Aktion teilgenommen haben. Morgen wird das Spiel ausgeliefert und ich bin gespannt. Im Internet hatte man bereits die Möglichkeit FIFA 12 ein bisschen anzuspielen und im Facebook gibts seit Monaten Screenshots und Infos über Neuerungen.

FIFA 12, worum geht es? 22 Spieler laufen einem Ball nach und am Ende gewinnt Deutschland. So viel zu den Regeln, bleibt noch die Frage was im Jahr 2011 beim Fussball-Klassiker neu ist. Eines der neuen Hauptfeatures von FIFA 12 ist die sogenannte „Player Impact Engine“. Diese berechnet sämtliche Berührungen, Körperkontakte und Tacklings in Echtzeit, wobei jedes Gliedmass bewertet wird, statt nur – wie bisher – Oberkörper und Beine. Dies hat zur Folge, dass das Geschehen nicht nur deutlich realer wirkt, sondern es nun von grosser Bedeutung ist, wie man dem Gegenspieler den Ball abnimmt. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn die Checks und Tacklings haben zudem Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der virtuellen Kicker. Fast wie im echten Leben zeigen fiese Blutgrätschen im Verlauf der 90 Minuten ihre Wirkung, in dem der Spieler langsamer wird oder etwa die Gelenke bereits so in Mitleidenschaft gezogen wurden, das schon der nächste Sprint der vorerst Letzte sein kann und der Spieler mit einer Verletzung frühzeitig raus muss. Eine waschechte Neuerung also, die das Spielgeschehen noch intensiver als auch taktischer gestaltet.


Wenn wir schon bei der Taktik sind, gleich zur zweiten großen Veränderung im Vergleich zu den Vorgängern. EA Sports war mutig und hat das Verteidigungssystem grundlegend überarbeitet und verändert. Während man sich in den vergangenen Jahren auf das Grätschen sowie einfache Attacken konzentriert hat, heisst das Zauberwort jetzt Stellungsspiel. Die Grundidee ist, dass der Spieler – wie im echten Fußballerleben halt auch – dem Gegner nicht direkt zwischen die Beine springt, sondern versucht ihnen den Laufweg abzuschneiden, ihn abzudrängen oder unter Mithilfe eines Mitspielers die Passwege zu blockieren. Hierbei stehen insgesamt vier PS3-Tasten zur Auswahl, die verschiedene Auswirkungen haben und vor allem im richtigen Moment eingesetzt werden müssen. Mich persönlich vermochte diese Neuerung im Test nicht wirklich zu überzeugen, auffällig oft hatte der Verteidiger schlechtere Karten gegenüber den Stürmern. Da es keine richtige Möglichkeit mehr gibt, nur gezielt den Ball zu attackieren, hat man oft das Nachsehen - was auf Dauer ein bisschen nervt. Dabei wirkt sich auch die Player Impact Engine aus, da gerade in den Situationen, in denen der Angreifer direkt auf den schon wartenden Verteidiger zuläuft schon einmal die Füsse aneinander hängen bleiben und es so ziemlich oft zu Freistössen oder gar Elfmetern kommen kann. Das ist gut für die Fans, aber schlecht für die verteidigenden Gamer. Diese regelrechte Zelebrierung der Zweikämpfe überfordert dummerweise die Herren Unparteiischen. Diese haben mit dem Schiedsrichterball zwar einen neuen "Trick" gelernt, im Zuge dessen aber anscheinend einige Passagen des Regelwerks vergessen. Überhartes Einsteigen wird ohne System gepfiffen und wenn ein Spieler verletzt am Boden liegt, besteht der Referee eben auf diesen Schiedsrichterball - auch wenn das Leder ins Aus getreten wurde und es demnach regelkonform Einwurf geben müsste. 

Ein weiterer Kritikpunkt der letzten Jahre war der eher sterile Karrieremodus. Hier versuchte EA, durch einige Neuerungen im Transfersystem Akzente zu setzen. Beispielsweise tickt am letzten Tag vor Transferschluss ein Countdown im Stundentakt herunter. In der Praxis dürften die meisten Spieler zu diesem Zeitpunkt aber längst alle erwünschten Transfers getätigt haben, Spannung bringt der neue Transferschluss also nicht. Dafür sorgt EA Sports durch mehr Feedback in Form von Presseberichten und Korrespondenzen mit dem Team für etwas Leben in den Menüs. Das ist recht gut gelungen, wobei der Managermodus ruhig noch etwas umfangreicher hätte ausfallen dürfte. Dafür punktet das Entwicklerteam  im Bereich Online mit den neuen Profilen und dem Spielmodus Ultimate Team. Aber FIFA 12 reduziert sich nicht nur auf diese Neuerungen. Die künstliche Intelligenz der Mitspieler und auch der Keeper wurden einer Generalüberholung unterzogen. KI-gesteuerte Spieler verteilen sich passend der Situation auf dem Platz, Goalies sind keine Fliegenfänger mehr, die mit angeschnittenen Schüssen stets alt aussehen und auch die Gegenspieler werden euch in so manchen harten Zweikampf zwingen.

Fazit: FIFA 12 ist durchaus gut gelungen, allerdings schafft es EA nicht, einen Meilenstein in Sachen Fussball-Games zu setzen. Das war aber auch nicht wirklich nötig, im Gegensatz zum komplett verunglückten Managerspiel war FIFA 11 durchaus schon ein Hit. Natürlich ist es für mich als FC Aarau Fan auch in diesem Jahr nicht mehr so wirklich toll, da der FCA weiterhin nicht in der obersten Spielklasse vertreten ist und somit auch nicht zu den Top Team im FIFA Spiel gehört. Aber es gibt ja zum Glück noch Olympique de Marseille - vor allem weil es denen ja in der realen Liga gerade überhaupt nicht läuft, kann man eventuell schon Mal virtuell französischer Meister werden. 

26. September 2011

Der Glen und die Karawane

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Musik. Guter Musik. Zwei Mal Gästeliste, zwei Mal toller Sound und schlicht geniale Stimmung(en). Angefangen hat das musikalische Weekend am Freitag, Ziel war das Parterre in Basel. Da trat der Frontmann der irischen Band The Frames, Glen Hansard, auf. Solo und unplugged. Die Band hab ich vor ein paar Jahren (2007?) schon einmal in St. Gallen gesehen. Aber das ist kein Vergleich. Wer das Parterre kennt, der weiss, dass diese Lokalität nicht wirklich gross ist. Entsprechend kamen wir uns ein bisschen vor, als würde der Glen Hansard direkt bei uns im Wohnzimmer aufspielen. Vermutlich nicht einmal 100 Gäste und Fans fanden Platz im Basler Club, die Stimmung wurde durch Kerzen und guten Wein - in meinem Fall Caipi - zusätzlich gehoben. Zum Konzert kann man nicht wirklich viel sagen, es war eines der Besten das ich je gesehen habe. Dieser Mann hat eine schier unglaubliche Ausstrahlung, spielt Gitarre wie in rothaariger Gott, mit seinen stahlblauen Augen weiss er zu faszinieren und sein irischer Humor weiss zu gefallen. Kommt dazu, dass das Konzert weit über 2 Stunden gedauert hat, er mit Oliver Cole einen tollen Support dabei hatte und am Schluss - dank irischen Folksongs ("The Auld Triangle") - eine Art Volksfeststimmung aufkam. Kurz, wer nicht dabei sein konnte, der hat wirklich was verpasst. Und ich sag das, obwohl ich beim besten Willen schon extrem viele Konzerte erleben durfte. Aber die Intensität, diese Spielfreude, die Virtuosität und natürlich meine einzigartig zauberhafte Begleitung haben den Abend zu einem unvergesslichen Moment gemacht.


Ach ja, seit langem war ich mal in der Brötlibar am Barfi an Basel. Ich kann dieses Lokal auch im Jahr 2011 noch ohne ein schlechtes Gewissen weiterempfehlen. Wer "Schnittchen" oder eben Canapés mag, der kommt im Stadthof auf seine Rechnung. Etwas verwirrend vielleicht der Umstand, dass es auf DEM Basler Platz Luzerner Eichhof-Bier gibt...

Am Samstagabend ging es dann gleich weiter mit Musik. Anderer Musik. La Caravane Passe aus Paris standen im KiFF auf der Bühne. Auf der vom Foyer, weil oben der Nino seine Platte getauft hat. Ein kurzer Blick in den Saal hat mir dann aber gezeigt, warum der Entscheid zu den Franzosen zu gehen weiser war, als dem Local Hero zuzuhören. Gähn. Nun, die durchaus durchgeknallten Musiker der Karawane wussten zu begeistern. Kein Vergleich zu Glen Hansard: es war laut, bunt, schnell und crazy. Ihre Balkan- und Russenbeats wussten aber auch zu begeistern, ja es waren ekstatische Gefühle zu verspüren im altehrwürdigen KiFF als die Herren mit technoiden Beats und Strobo Gas gegeben haben. Zum Teil dauerten die Song gute 15 Minuten. Ein wahrer Trip! Zum Schluss gabs dann aber auch hier noch Set ohne Strom aus der Steckdose, angeblich weil der Onkel die Rechnung nicht bezahlt hat. Mit Trompeten, Posaunen und anderen Blasinstrumenten haben sich die 4 Franzosen Mitten unters tanzwütige Publikum gemischt und da für eine Stimmung gesorgt, wie man sie vermutlich nur an einer Balkan-Hochzeit erlebt. Fazit: ein sehr unterhaltsamer Abend, mit überraschend guter Musik, viel Schweiss und Gelächter.


Abgerundet wurde das zauberhafte Weekend von einem - nach einem Sonntag in der Sonne - DVD-Abend, welcher ebenfalls durch eindrückliche Musik geprägt wurde: "Le Grand Bleu - Director's Cut". Die besonders lange Version des Klassikers von Luc Besson sorgt bei mir auch beim x-ten Mal noch für Gänsehaut. Jacques Mayol und Enzo, dazu die Musik von Eric Serra... ein Traum.

Hey, Danke ;-)