13. Dezember 2007

Advents-Bloggen: Tag 13


Einleitung
durch Monsieur Fischer:


Für einmal möchte ich kurz ein paar Worte an die Leserschaft richten. Der nun folgende Beitrag von aD! bedarf einer Erklärung. Was er mir da geliefert hat ist keine Geschichte, sondern schlicht ein Gesamtkunstwerk. Einerseits ist es auf Schweizerdeutsch und in Kleinschrift verfasst, es gibt selbstgeschossene Bilder dazu und nicht zuletzt sogar Musik. Sensibilisert also eure Sinne und nehmt euch etwas Zeit für die traurige Geschichte von Ariane. Den Einstieg zur Geschichte gibt es gleich hier, den äusserst lohnenswerten Rest erfahrt ihr über den Link am Ende des ersten Teils.

Und nun viel "Vergnügen" (Taschentuch nicht vergessen) und einen grossen Dank an aD! und all die anderen Autorinnen und Autoren der bisherigen und noch folgenden Geschichten, welche dem Adventskalender zum grossen Erfolg verholfen haben!



Gastbeitrag heute von:
aD!, Wazzup? Elfen-Blog


ariane

"jetzt isch es fascht es jahr sidher.
mini chli ariane, hmmm...
...letscht wiehnachte hed si no mit üs gfiired, obwohl sie bereits sehr schwach gsi isch.
jetzt isch ihres zimmer leer, so als öbs erscht grad geschter gsi wär.
ihres tagebuech liit no immer da.
ich has nie agluegt.
was sie ächt gfühlt hed?
was sind ächt ihri gedanke gsi?"

















arianes tagebuch:


samschtig, zwänzigschte dezämber.
geschter am abig isch mier öppis komischs passiert.
ich han scho gschlafe, won ich plötzlich us mine träum erwacht bin.
"häsch du guet gschlafe?" hed mich en schtimm gfrögt.
wer isch das gsi?
ich ha umegluegt, han aber niemmer chönne erchänne.
uf em bode vor em bett isch niemmer gschtande.
ich han mich ufgsetzt und bi verschrocke.
ich han e gschtalt erchännt, wo uf mich zuecho isch.
"heb kei angscht" hed die fremd gschtalt mitere helle, klare schtimm gseit.
sie hed en wiite chittel und nackti füess gha.
ich ha mier d'auge gribe.
aber nachher isch die wiiss kleidet gschtalt immer no da gsi.
isch das es meitli oder en bueb?
ich bi mier ned sicher gsi.
"chasch du mier ned verrate öb du guet gschlafe hesch?" hed die gheimnisvoll gschtalt no einisch gfrögt.
"doch, scho, aber wer bisch du und wie bisch du da ine cho?"
"mier sind ängel und gfinded überall iilass" hed er gantwortet.
"du säisch mier und üs. sind ier so vill?" han ich ihn gfrögt und er hed gsäit "sehr viel, ja, du fangsch a z'begriffe".
nachher hed er mier vo de himmlische heerschare und de hirte uf em fäld verzält, doch ich ha ihm ned glaubt.
er hed gsäit "du armi".
das hed er ned gsäit will ich chrank gsi bin, sondern wil ich ned a de glaubt han, wo mit mier gredet hed.











ariane: wer bisch du?
engel: en ängel.
a: en ängel?
e: ja, das bin ich - ariane.
a: ich weiss trotzdem ned wer du bisch.
e: aber mier wüssed fascht alles über euch. das isch genau wie bimene schpiegel.
a: wie bimene schpiegel?
e: ier gsend nur üch selber, ier chönd ned gseh was sich uf de andere site befindet...










Die Fortsetzung des Gesprächs zwischen Ariane und dem Engel gibt es gleich hier.

12. Dezember 2007

Die Schweiz im Polit-Chaos?

(Chronologischer Ablauf) Seit den Morgenstunden laufen in der Schweiz die Bundesratswahlen. Es ist eine Gesamterneuerungswahl, sprich jeder der 7 höchsten Schweizerinnen und Schweizer muss sich im Parlament der Wahl stellen. Die ersten 4 Wahlgänge gingen ohne grosses Aufsehen über die Bühne:

1.: Moritz Leuenberger, SP. Gewählt mit 157 Stimmen.
2.: Pascal Couchepin, FDP. Gewählt mit 205 Stimmen.
3.: Samuel Schmid, SVP. Gewählt mit 201 Stimmen.
4.: Micheline Calmy-Rey, SP. Gewählt mit 153 Stimmen.
6.: Hans-Rudolf Merz, FDP. Gewählt mit 213 Stimmen.
7.: Doris Leuthard, CVP. Gewählt mit 160 Stimmen.

Die Überraschung kam im fünften Wahlgang. Der umstrittene SVP-Bundesrat Christoph Blocher wurde vom Parlament abgewählt.

5.: Gegenkandidatin Eveline Widmer-Schlumpf, SVP. Gewählt mit 125!

Was nun passiert ist offen. Denn die gewählte Kandidatin Widmer-Schlumpf (Foto), Tochter des Alt-Bunderats Leon Schlumpf, hat ihre Wahl noch nicht angenommen. Sie ist nämlich gar nicht vor Ort, weil sie weder National- noch Ständerätin ist. Ihre Sporen hat sie bisher im Bündner Regierungsrat abverdient. Derzeit laufen im Bundeshaus und in den Medien wildeste Spekulationen über das weitere Vorgehen. Geht die SVP in die Opposition? Nimmt sie ihren zweiten Bundersat Schmid aus dem Amt? Verzichtet Eveline Widmer-Schlumpf (ich hasse Doppelnamen) auf die Wahl? Gibt es eine Bündner Bundesrätin?

11 Uhr 50: Der erste Wahlgang für das Bundeskanzleramt ("der achte Bundesrat") ist durch und gewählt ist Corina Casanova (CVP), ebenfalls aus dem Kanton Graubünden! Das grosse Warten auf die in den BR gewählte Eveline Widmer-Schlumpf dauert an.

12 Uhr 00: Vereidigung der gewählten Bundesräte für einmal anders, es sind nur 6 Männer und Frauen da, welche ihre Finger zum Schwur in die Höhe strecken. Christoph Blocher ist abgewählt, Eveline Widmer-Schlumpf zwar gewählt, aber noch nicht bestätigt.

12 Uhr 16: Bundesrat Pascal Couchepain wird zum Bundespräsidenten gewählt, mit 197 Stimmen. Und die Frage des Tages bleibt: "Wo ist Eveline Widmer-Schlumpf?"

12 Uhr 17: SVP Fraktionschef Caspar Baader tritt vor das Parlament und meint "Sie treten die Demokratie mit Füssen!" und bittet um einen Aufschub der Wahl des Vizepräsidenten, bis Eveline Widmer-Schlumpf erklärt hat, ob sie die Wahl annimmt oder nicht. Dem Antrag wird zugestimmt.

PAUSE im Parlament bis 13 Uhr 30!

13 Uhr 30: Eveline Widmer-Schlumpf ist im Bundeshaus angekommen, die Parlamentarier kehren zurück in den Saal und alle warten auf das Votum der Bündner Regierungsrätin. Sie hat eine Rede angekündigt.

13 Uhr 35: Jetzt ist die Frau zwar da, will aber nichts sagen. Im Gegenteil, sie will Zeit bis morgen Donnerstag um 8 Uhr und dann ihre Entscheidung bekannt geben. Ich hoffe, als mögliche Bundesrätin wäre sie dann entscheidungsfreudiger als dass sie sich jetzt gerade präsentiert!!

Persönliches Fazit: Ich hätte mir gewünscht, dass Frau Widmer-Schlumpf um 13 Uhr 30 ihre Wahl annimmt, da ich der Meinung bin, dass die Pläne die zur Abwahl Blochers geführt haben, vorher durchdacht wurden. Mit allen Konsequenzen. Für mich ist diese Bedenkzeit ein Zeichen von Unsicherheit, zudem wird die SVP in den Stunden bis morgen Donnerstag alles daran setzen, auf Eveline Widmer-Schlumpf Einfluss zu nehmen. Ich gebe entsprechend auch nicht viel auf Worte wie "Konkordanz", lieber sind mir ehrliche Politiker, die zu ihrer Meinung stehen und entsprechend handeln. So würde es mich auch nicht überraschen, wenn am Schluss die CVP in die Röhre schaut und Christoph Blocher im achten Wahlgang doch wieder zum Bundesrat wird. Alles ist möglich!

Eine aktuelle Umfrage zum weiteren Verlauf dieser Geschichte gibt es übrigens bei Lupe im Blog. Hier gehts morgen Donnerstag weiter!

Nachtrag: Wie die "Basler Zeitung" über Google-News verlauten lässt, haben die Bundesräte ihre Tätigkeiten scheinbar jetzt in den Keller verlegt, nur einer musste draussen bleiben:


Advents-Bloggen: Tag 12


Gastbeitrag heute von: Dennis Teglas

Es ist der 15. Dezember 2006, 9 Uhr Morgens. Mein Auto ist bisher das Einzige auf dem Parkplatz, dementsprechend leer ist der Strand. Ich ziehe meine Taucherbrille und meinen Schnorchel an und laufe an das linke Ende des Strandes. Dort gehe ich ins Wasser und lasse mich von der Strömung bis ans andere Ende treiben. Während dieser "Fahrt" sehe ich Schildkröten, Rochen, einen Hai und viele bunte Fische. Danach steige ich aus dem Wasser und lasse mich an der Sonne und in dem leichten Wind trocknen.

In 9 Tagen ist Weihnachten.... Wirklich? Das einzige was mich im Moment an Weihnachten erinnert ist die Mützte die ich gekauft habe um ein paar Photos (siehe unten) für die Daheimgeblieben zu machen. Für Weihnachten ist es einfach zu warm, denn ich bin am Turquiose Bay im Cape Range National Park in West Australien und es fühlt sich nicht so an als wäre Vorweihnachtszeit.

In Karratha hatte ich kurz Weinachtsgefühle als ich durch das eisgekühlte Shoppingcenter gelaufen bin und Weihnachtsdekos und Schokoweihnachtsmänner gesehen habe, das wars dann aber auch schon. Da ich somit letztes Jahr kein "richtiges" Weihnachten hatte freue ich mich dieses Jahr richtig darauf, sogar auf den Song "Last Christmas", der auch dieses Jahr wieder die Radiostationen rauf und runter gespielt wird.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen, wo immer auf der Welt ihr sein mögt, eine frohe Vor- weihnachtszeit. Euer Dennis

Lust auf eine Runde Skat?

Dies ist ein von trigami vermittelter Auftrag
Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter Auftrag.

Pokerseiten gibt es im Internet ja inzwischen wie Sand am Meer. Andere Kartenspiele tun sich da schon etwas schwerer, was aber nicht heissen soll, dass sie im Netz nicht funktionieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Seite Playjack, welche sich dem Skat verschrieben hat. Skat? DAS deutsche Kartenspiel, welches seit fast 200 Jahren in ganz Deutschland weit verbreitet gespielt wird. Entsprechend gibt es auch unzählige Clubs, Verbände und Turniere. Und dank Playjack gibt es nun auch die Möglichkeit, zwischendurch eine Partie am Computer zu spielen. Für echtes Geld versteht sich!

Die Registrierung auf der Seite ist äusserst einfach. Benötigt werden die üblichen Angaben und wer vom Einstiegsangebot profitiert, der kriegt sogar 25 Euro für seine ersten Spiele geschenkt. Da die Startgelder sehr human gehalten sind, kann man mit diesem Geld - mit etwas Glück durchaus - ne Weile spielen. Wer also neu bei Playjack ist, der hinterlässt erst einmal seine Koordinaten. Danach gibt es ein Bestätigungsmail mit einem Aktivierungscode und schon kann es los gehen.

Täglich werden Turniere gespielt, los geht es jeweils um 9 Uhr bis Mitternacht. Daneben besteht auch die Möglichkeit sogenannte "Just-for-Fun"-Spiele zu absolvieren. Dabei geht es nicht um Geld, sondern vielmehr um den Spass an der Freud. Ideal sind solche Spiele natürlich vorallem für Anfänger, die sich erst einmal mit der Materie Skat auseinandersetzen wollen. Bei meinem ersten Besuch haben sich fast 50 Spieler online versammelt. Es war also einfach an ein Spiel zu kommen. Über meine "Erfolge" am ersten Spieltag möchte ich an dieser Stelle nicht ausführlicher berichten...

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Playjack-Seite sehr schön und übersichtlich gestaltet ist. In den FAQs werden alle möglichen Fragen beantwortet, zudem gibt es auch die Möglichkeit, mit den Beitreibern der Seite in Kontakt zu treten. Sinnvoll, da es beim Spiel ja um Geld, Ein- und Auszahlungen geht. Die Spiele werden unter der Aufsicht von offiziellen Schiedsrichtern absolviert, was das Ganze durchas seriös macht. Ich zumindest hatte auch als nicht so erfahrener Spieler nie das Gefühl, dass ich übers Ohr gehauen werde. Im Gegenteil, ich werde auch in Zukunft noch das eine oder andere Spielchen wagen.

11. Dezember 2007

Advents-Bloggen: Tag 11


Gastbeitrag heute von: Chris, Chris' Weblog

Das Fenster

Es war bereits dunkel, als er das Haus verlässt, um eine kleine Runde im Städchten zu machen. Es war der 11. Dezember, kurz nach 19 Uhr abends – und es regnete. Er hatte keinen Regenschirm dabei und auch keine Kapuzze.

Der Weg ins Städtchen war nicht lang. Es war das erste Mal, dass er Abends unterwegs war, jetzt im Dezember.

Obwohl es noch früh war, waren kaum Leute unterwegs. Er lief alleine über den Bürgersteig. Vielleicht lag es am Wetter, dass heute niemand unterwegs war, dachte er sich. Oder vielleicht hatten alle vor lauter Weihnachtsvorbereitung gar keine Zeit um im weihnachtlichen Städtchen unterwegs zu sein.

Er erinnerte sich an seine Kindheit zurück. Ja, die Zeit war rar gewesen im Dezember. Tagsüber war Schule, meist mit speziellem Programm. Einmal ging man auf den Marktplatz um Weihnachtlieder zu singen, ein Andermal übte man für das Krippenspiel. Diese Aufführung wurde immer sehnsüchtig erwartet von den Kindern.

Und am Abend... ja, am Abend hat man dann ‚güezelet’. Und vor Weihnachten war auch immer der Besuch bei der kranken Grossmutter im Spital angesagt gewesen. Sie hatte sich immer gefreut über den Besuch der Kinder. Wàhreßnd die Kinder der Grossmutter Blumen, Zeichnungen und Gebasteltes mitbrachten, bekamen sie von ihr jeweils Süsisigkeiten, Erdnüsse und Mandarinen.

Jaja, dachte er, die gute Weihnachtszeit. Was war das doch schön als Kind. Jetzt, mit 71 war er selbst ins Alter gekommen. Aber er wurde nie besucht von Enkelinnen oder Enkeln. Auch andere Verwandte tauchten kaum auf. Und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Da war viel zu viel los um noch den ‚Opa’ zu besuchen.

Ausserdem: Er hatte keine Enkelinnen und Enkeln, die ihm hätten Zeichnungen und Basteleien schkenken können.

Er hatte zwar ein Kind gehabt – immerhin war er verheiratet -, eine Tochter. Doch diese wollte keine Kinder, sondern machte ihre akademische Laufbahn. Und heute, heute ist sie für eine grosse Werbefirma tätig. Und gerade in der Weihnachtszeit hat sie mehr zu tun als sonst.

Also ist er allein.

Dabei hatte er das nie gewollt. Er hätte so gerne Enkel gehabt. Als er älter wurde, hatte er immer davon geträumt. Aber er musste feststellen, dass manchmal eigene Wünsche und die Wünsche anderer sich nicht treffen. Seine Tochter blieb Single.

Er war verheiratet... gewesen.

Seine Frau, eine Person mit viel Gefühl und Liebe. Damals, als sie sich kennen gelernt hatten… es war so wunderbar gewesen. Und es blieb auch so. Doch dann wurde sie vor 8 Jahren plötzlich schwer krank. Und kurz darauf starb sie. Nun lebte er allein in der Wohnung. Immer wenn er heim kam, war es still. Niemand sagte ihm hallo und niemand sagte ihm auf Wiedersehen. Er vermisste seine Frau. Aber dennoch gab er nicht auf. Das Leben geht weiter.
Gerade seine ausgedehnten Spaziergänge halfen ihm oft über die schweren Momente hinweg.

Er ging um die Ecke und betrat die kleine Altstadt des Städtchens. Er hatte die übliche Weihnachtsbeleuchtung erwartet, die jedes Jahr sein Herz erfreute. Aber es war nichts zu sehen. Er rieb sich die Augen, aber er hatte recht gesehen: Es hing kein einziges weihnachtliches Licht.

Der Regen prasselte auf seinen Mantel und er stand in der trüben Altstadt, ging die Strasse auf und ab und konnte nicht glauben, dass die Stadt scheinbar dieses Jahr auf die Beleuchtung verzichtete.

Er schaut die Strasse hinunter; und erinnerte sich zurück. Vor vielen Jahren, als er die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal sah: Ein grosser, geschmückter Weihnachtsbaum, hell erleuchtete Schaufenster. Über der Strasse waren grosse Sterne aufgehängt, die leuchteten. Der Bürgermeister hatte zudem alte Mülltonnen mit Holz füllen lassen und entlang der Strasse aufstellen lassen. Dort brannten dann kleine Feuer. Doch nun schien das alles weg zu sein.

Traurig ging er die Strasse entlang. Nun war ihm auch seine einzige Weihnachtsfreude genommen. Einfach so. Und er konnte nichts tun.

Er ging weiter die Strasse entlang. Auf einmal blieb er stehen. Überrascht schaute er an einer Hausfassade hoch. Inmitten der dunklen, kühl wirkenden Fenster, war ein Fenster, welches hell erleuchtet war. Es lagen Tannenäste verteilt auf dem Sims. Kerzen schmückten die Äste und Kugeln hingen über die Fassade herunter und glitzerten im Licht.

Im Fenster selbst hing ein wunderbarer Stern aus Holz fein geschnitzt. Kleine Lämpchen erleuchteten den Stern und das Fenster.

Ihm wurde ganz warm ums Herz. Er überquerte die Strasse und setzte sich auf eine kleine Mauer im Trockenen. Dann blickte er auf das Fenster auf der anderen Strassenseite…

Er wusste nicht, wie lange er da gesessen hatte und das wunderschöne Fenster angeschaut hatte. Auf einmal tippte ihm jemand auf die Schulter. Als er aufsah, war eine ältere Frau neben ihm, die ihn anlächelte. „Ist es nicht kalt hier draussen? Kommen Sie doch zu mir hoch und trinken Sie einen Tee mit mir.“

Der Mann schaute sie lange an. Dann stand er auf. Die beiden überquerten die Strasse und betraten dass Haus, in dem das erleuchtete Fenster strahlte.

Bildrechte: CC Licence (Foto by bestdani)