Die olympischen Spiele 2012 in London sind gar nicht vorbei. Die grosse Abschlussfeier war nur ein Fake: Usain rennt und siegt weiter. Auch wenn es nur im Supermarkt ist..
13. August 2012
9. August 2012
5 cm klein und 28g leicht...
Das war Robo! Der härteste Hamster Deuschlands... er wohnte bei einer Riesenschlange, wurde von einer Katze zerfetzt, überlebte zwei Operationen, einen Herzstillstand und eine Bein-Amputation. Und nun fand ihn Frauchen leblos in seinem Käfig in Hannover. Auf dem Rücken liegend, die drei Beine in die Luft gestreckt. Robo wurde 4 Jahre unnd 8 Monate alt.
Foto: Bild.de
6. August 2012
Anna tanzt nicht mehr
Die aus der Ballett-Serie „Anna“ bekannte Schauspielerin Silvia Seidel ist tot. „Ich kann es traurigerweise nur bestätigen“, sagte ihre Agentin Cornelia Hartmann von der ZAV Künstlervermittlung gegenüber den Medien in München. Wie die 42-Jährige ums Leben kam, ist offiziell nicht nicht zu erfahren. „Wir haben keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“, sagte dazu ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München I. Laut BILD hat man neben der Leiche aber angeblich einen Abschiedsbrief gefunden.
Seidel war als junges Mädchen mit der ZDF-Serie „Anna“ berühmt geworden. Mit 17 Jahren begeisterte sie an der Seite von Patrick Bach als talentierte Ballett-Schülerin ein Millionenpublikum. Viele Mädchen ließen sich damals von der Ballettbegeisterung anstecken. Ein Kinofilm folgte. Und es gab Preise: die Goldene Kamera und einen Bambi.
An diese Erfolge konnte Seidel später nicht mehr anknüpfen, aber sie spielte weiter. So war sie unter anderem in der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“ und bei den „Rosenheim Cops“ zu sehen. Sie drehte eine Sat.1-Serie und spielte Theater. Im Herbst wäre sie nach Angaben ihrer Agentin mit einem Theaterstück auf Tournee gegangen.
Besonders tragisch, vor genau 20 Jahren hat sich Seidels Mutter das Leben genommen, sie litt an Depressionen.
Ich selber war, wie damals wohl jeder zu der Zeit, ein grosser Fan von der Figur Anna. Silvia Seidel hab ich vor Jahren gar einmal interviewt, ein Autogramm erinnert noch an dieses Treffen.
Seidel war als junges Mädchen mit der ZDF-Serie „Anna“ berühmt geworden. Mit 17 Jahren begeisterte sie an der Seite von Patrick Bach als talentierte Ballett-Schülerin ein Millionenpublikum. Viele Mädchen ließen sich damals von der Ballettbegeisterung anstecken. Ein Kinofilm folgte. Und es gab Preise: die Goldene Kamera und einen Bambi.
An diese Erfolge konnte Seidel später nicht mehr anknüpfen, aber sie spielte weiter. So war sie unter anderem in der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“ und bei den „Rosenheim Cops“ zu sehen. Sie drehte eine Sat.1-Serie und spielte Theater. Im Herbst wäre sie nach Angaben ihrer Agentin mit einem Theaterstück auf Tournee gegangen.
Besonders tragisch, vor genau 20 Jahren hat sich Seidels Mutter das Leben genommen, sie litt an Depressionen.
Ich selber war, wie damals wohl jeder zu der Zeit, ein grosser Fan von der Figur Anna. Silvia Seidel hab ich vor Jahren gar einmal interviewt, ein Autogramm erinnert noch an dieses Treffen.
2. August 2012
31. Juli 2012
Путин, пошёл на хуй!
In Moskau hat gestern die Hauptverhandlung im international heftig kritisierten Prozess gegen Mitglieder der regierungskritischen Punkband Pussy Riot begonnen. "Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin!", für diesen simplen Liedtext droht den drei Sängerinnen eine mehrjährige Haftstrafe. Zum Auftakt erklärten Nadeschda Tolokonnikowa, Maria Aljochina und Jekaterina Samuzewitsch ihre Unschuld.
Sie äusserten aber zugleich Bedauern, falls ihr in einer orthodoxen Kirche aufgeführtes "Punk-Gebet" gegen den damaligen Premier und heutigen Präsidenten Wladimir Putin Gläubige verletzt habe. Ihre Anwältin Violetta Wolkowa verlas handschriftliche Erklärungen der Frauen: Der Auftritt sei ein verzweifelter Versuch gewesen, um das politische System zu ändern, hiess es in einer Erklärung in dem live im Internet übertragenen Verfahren.
Worum geht es bei der äusserst traurigen Geschichte überhaupt? Die Frauen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren waren nach einem sogenannten "Punk-Gebet", das sie Ende Februar in der Moskauer Erlöser-Kathedrale aufgeführt hatten, im März 2011 verhaftet worden. Die maskierten Musikerinnen hatten dafür gebetet, dass Russland von dem damaligen Premier und jetzigen Präsidenten Wladimir Putin erlöst werden möge. Nadeschda Tolokonnikowa (22) und Maria Aljochina (24) - beide sind Mütter - sowie Jekaterina Samuzewitsch (29) sind angeklagt, an den Grundfesten der russisch-orthodoxen Kirche gerüttelt zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu sieben Jahre Haft.
Die Frauen wurden gestern im selben Gerichtssaal vorgeführt, in dem auch die Verhandlung gegen den Putin-Kritiker Michael Chodorkowski stattfand. In dem voll besetzten Saal verfolgten die drei angeklagten Frauen, eingesperrt in eine Box aus Plexiglas, wie die Richterin den ersten Verhandlungstag streng führte.
Bei der Aktion habe es sich um einen Protest gegen die zunehmend autoritären Tendenzen im Land gehandelt, hiess es in einer vor Gericht verlesenen Erklärung der seit fast fünf Monaten inhaftierten Frauen. Pussy Riot sei eine politische Band, die ihr Recht auf freie Meinungsäusserung nutze. Es sei nicht Ziel gewesen, religiöse Gefühle zu verletzten, las die Verteidigerin vor. Der aufsehenerregende Prozess, in dessen Vorfeld auch mehrere Unterstützer der Künstlerinnen festgenommen wurden, wird vom Justizministerium live im Internet übertragen.
Ein "Schauprozess" zur Einschüchterung der Opposition! Unterstützer riefen vor dem Gebäude "Freiheit für Pussy Riot". "Das ist politische Vergeltung und Rache", sagte der frühere Vizeregierungschef und Regierungskritiker Boris Nemzow. Menschenrechtler und andere Musiker wie Sting und die Red Hot Chili Peppers haben sich schon im Vorfeld über den Prozess besorgt gezeigt. Amnesty International forderte ebenfalls die Freilassung der Frauen. Die Musikerinnen hätten ihre politischen Überzeugungen friedlich kundgetan. Die Frauen sind von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International auch als politische Gefangene anerkannt.
Die Staatsanwaltschaft wies Vorwürfe eines politischen Prozesses selbstverständlich strikt zurück. Die von langer Hand geplante Aktion habe die
Gefühle der Gläubigen verletzen sollen. Der russische
Ex-Präsident und derzeitige Regierungschef Dimitri Medwedew hat im
Zusammenhang mit dem Prozess zu Gelassenheit
aufgerufen. Die Tatsache, dass die jungen Frauen jetzt im Gefängnis
sind, sei eine recht ernsthafte Prüfung für sie und ihre Familien, sagte
Medwedew gegenüber der "Times". Das Wichtigste sei aber: "Wir müssen
den Abschluss der Ermittlungen und das Gerichtsurteil abwarten. Erst
danach wird man sagen können, ob ein Verbrechen begangen wurde oder
nicht." Der Begriff Künsterlische Freiheit ist Medwedew schweinbar unbekannt.
Meine persönliche Meinung? Kein Wunder stellt sich Russland hinter Diktatoren wie Assad in Syrien, wenn in Moskau selber ein solch machtgeiler Herrscher am Ruder ist. Wie unsicher muss Putin aber sein, dass er die drei jungen Frauen öffentlich so an den Pranger stellen lässt. Er weiss genau, dass sein Volk schon lange nicht mehr hinter ihm und seinen Taten steht und die Pussy Riots nur das sagen, was viele im Land denken. Aber eben, wie Hitler oder Stalin wählt auch Putin die Flucht nach vorne, bestraft Unschuldige für nichts um seine eigene Haut zu retten. Aber so lange Europa und die USA mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind und China als treuer Partner zur Seite steht, muss sich Putin keine Sorgen machen. So ist nicht davon auszugehen, dass die Unterdrückung von frei denkenden Menschen, insbesondere Künstlern oder Intellektuellen, in nächster Zeit zu Ende sein wird. Ganz im Gegenteil, nach chinesischem oder auch ukrainischem Vorbild wird noch so mancher vom Erdboden verschwinden....
Free Pussy Riot!
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