19. Dezember 2011

Jahresrückblick 2011: Musik, Kino & Co.

Es ist wieder soweit, Monsieur Fischer rechnet ab. Wieder ein Jahr um und das vergangene Jahr muss nun gerade stehen dafür, was es war. Sowohl privat als auch geschäftlich hat sich so einiges verändert, zum positiven. So gesehen war das Jahr 2011 - mit einigen Abstrichen - ein gutes Jahr. Dank einem ganz tollen Menschen sogar ein sehr gutes Jahr. Oder wie Robbie Williams und Frank Sinatra sangen "It was a very good year....". Womit wir auch schon bei der ersten Kategorie wären... 

Musik 2011


War es ein guter Jahrgang? Hmmm, schwierig. Sagen wir mal so, es sind - alle Jahre wieder - extrem viele neue Songs auf den Markt gekommen, das meiste war allerdings Mist. Zumindest in meinen Augen. Aber natürlich gab es auch im Jahr 2011 wieder ein paar Schmankerl, dazu gleich mehr. Ich bin aber in diesem Jahr vor allem durch einen ganz besonderen Menschen an ganz besondere Musik gekommen. Und hab so auch Bands live gesehen, die ich sonst vermutlich verpasst hätte: Young Rebel Set, Chuck Ragan & The Revival Tour, ScherbeKontraBass, Angus & Julia Stone, Greg Laswell und natürlich Glen Hansard, welcher ganz klar - neben Stephan Eicher - das Konzert des Jahres abgeliefert hat. So eine Stimmung wie im Parterre in Basel hab ich noch ganz selten erlebt. Der pure Frust war dagegen Luka Bloom, welcher im KiFF enttäuscht hat. Meine Meinung... Aber nun zu den Neuheiten, welche mir in diesem Jahr geblieben sind. Da gehört sicher Tim Benzko, seine Songs sind mir positiv aufgefallen und begleiten mich auf dem iPhone. Aber das meistgehörte Album des Jahres ist vermutlich das neue von Adele. Hammer! Ebenso positiv aufgefallen sind mir die Stimmen von Anna Aaron und Boy. Auch Marlon Roudettes Single "New Age" fand ich ganz okay. Nicht mehr hören kann ich Lady Gaga oder den ganzen R'n'B-Mist aus den USA. Zum heimlichen Song des Jahres erkläre ich aber... Die Bosse feat. Anna Loos "Frankfurt Oder". 




Bücher 2011

Nun, zum ganz grossen Leseratte bin ich auch im abgelaufenen Jahr nicht geworden. Ich hab mich ertappt, dass ich regelmässig das NEON-Magazin gekauft habe am Kiosk. Es erinnert mich irgendwie an die Tempo- oder Wiener-Zeiten von früher... Dazu regelmässig ein Blick in verschiedene Zeitungen und zwischendurch mal ein Sachbuch. Und natürlich "Schossgebete" von Charlotte Roche. Das wars dann schon fast. Wobei nein, Moment. Hörbücher sei dank hab ich mich sogar noch ein bisschen um die Belletristik 2011 gekümmert. Unter anderem dabei waren: 

- Dieter Nuhr "Der ultimative Ratgeber für alles"
- Sabine Kügler "Dschungelkind"
- Elton "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen..."
- Friedrich Dürrenmatt "Der Richter und sein Henker"
- Martin Rütter "Wie immer Chefsache"

Kino 2011


Leider hat sich auch in diesem Jahr nicht viel daran geändert, dass in Aarau die allermeisten Filme in Deutsch laufen. Vorbei ist es mit den Originalausgaben, vorbei ist es mit den tollen Stimmen von Robert De Niro und Co. Wobei zumindest bei ihm die Synchronstimme mit Christian Brückner genial besetzt ist. Trotzdem war ich in diesem Jahr öfter im Kino als auch schon. Was ist mir geblieben? "Klitschko" war interessant, "Hangover 2" sehr lustig, gleiches gilt auch für "Bridemaids" und "Männerherzen 2". Schlicht genial fand ich "Black Swan"! Zudem hab ich  - wer hätte das gedacht - Gefallen an der Twilight-Serie gefunden, liegt aber eher weniger am Inhalt als vielmehr an der genialen Musik und der Art, wie die Filme gemacht sind. So im Stil von Musikvideos halt. Und ja, Kristen Stewart hat vermutlich auch ihren Teil dazu beigetragen. 

Sport 2011


Nun, nennen wir 2011 in Sachen Sport mal eher "durchzogen". Es gab keine Fussball-WM und auch auf Olympische Spiele mussten wir verzichten. Klar, an der Handball WM hat Frankreich seinen Titel erfolgreich verteidigt und les Bleus haben sich - ganz im Gegensatz zur Schweiz - auch für die Fussball EM 2012 qualifiziert. Aber eben, so wirklich Stimmung aufkommen wollte in diesem Jahr nicht, was das Thema Sport anging. In der Bundesliga gab es mit dem BVB einen überraschenden, aber absolut verdienten Meister. In der CL überzeugen der FC Basel (jetzt gegen die Bayern) und Marseille (jetzt gegen Inter). Die Formel 1 war dank Sebastian Vettel nicht so wirklich spannend, aber der Junge hat es echt im Griff und wird die Szene wohl längerfristig beherrschen. Besonders gefreut haben mich 2011 die Herren Didier Cuche und Roger Federer. Beide schon ein bisschen in die Jahre gekommen, beide wurden schon abgeschrieben und beide haben allen Kritikern gezeigt, dass noch lange nicht Schluss ist. Bravo! Ebenfalls in guter Erinnerung bleibt die Rugby WM in Neuseeland, wo ich den Gastgebern den Sieg durchaus gegönnt habe. Noch ein Wort zum FC Aarau? Ach, spielen die immer noch. Nun, ich war glaub ganze fünf Mal im Stadion in diesem Jahr. Ein paar Spiele hab ich beim SSF gesehen. Alles ganz nett. Vor allem der junge Tobias Widmer gefällt mir gut und auch Gashi/Dabo wissen vorne zu überzeugen. Aber seit ich von meinem Coiffeur gehört habe, dass der FC Aarau sowieso nicht aufsteigen will oder kann, ist mir die Lust etwas vergangen. Die Situation erinnert mich ein bisschen an den EHC Aarau, wo es früher auch immer um den Aufstieg ging, aber am Schluss wollte man dann doch nicht. Oder eben, konnte bzw. durfte nicht. Und da in Aarau das neue Stadion irgendwie in Vergessenheit geraten ist, hält sich auch bei mir die Lust an zweitklassigem Fussball eher in Grenzen. 

TV 2011


Mein TV-Konsum ist auch in diesem Jahr wieder gesunken. Zwar hab ich mir einen neuen, tollen, grossen Flimmerkasten gekauft, der jetzt auch Internet und 3D kann... aber das ändert nichts daran, dass ich TV fast nur dann schaue, wenn ich wirklich nichts besseres zu tun habe. Oder zum Einschlafen. Auch 2011 bin ich ein Fan von Stefan Raab und von Harald Schmidt geblieben. Die Raab-Events nehm ich mir - Swisscom TV sei dank - meistens auf und schau sie mir dann ohne Werbung an. So richtig begeistern kann ich mich derzeit auch für "The Voice Of Germany", da sind tatsächlich ein paar wirklich gute Stimmen am Start. Und die Jury ist ebenfalls durchaus kompetent. Tja und sonst? Mal ein Fussballspiel über Sky. Tour de France hab ich keine Minute gesehen und Filme meist auch nur noch über Pay Per View, da gibts keine Werbung und sie beginnen dann, wenn man Zeit und Lust hat. Und ja, ich steh dazu: Ich mag die "Promi Kocharena" auf VOX - kommt aber nur einmal im Monat. Nicht zu vergessen: Thomas Gottschalk hat Adieu gesagt bei "Wetten dass..." und ein Nachfolger steht noch immer nicht fest. Herr Bellut, ich ruf sie mal an, okay? 

Soweit der erste Teil vom Jahresrückblick 2011. Morgen geht es weiter mit Teil 2.  Themen wie Politik, Gesellschaft und Medien stehen auf dem Programm. 

17. Dezember 2011

Du suchst ne Wohnung?

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16. Dezember 2011

2011: Die Bilder des Jahres























Als Einstimmung auf den Jahresrückblick, welchen es Anfang nächster Woche im Monsieur Fischer Blog gibt, diese beeindruckenden Bilder des vergangenen Jahres. Teil eins am Montag, Teil zwei am Dienstag. Bis dahin, ein schönes Weekend allerseits!

15. Dezember 2011

Alle Infos zu Facebooks neuer "Chronik"

Obwohl, neu? Ich hab glaub irgendwie im Spätsommer mal an dieser Stelle darüber berichtet, dass ich diese neue Chronik bereits nutzen darf/kann/muss/soll. Nun scheint es aber so zu sein, dass die "Chronik" wirklich da ist: Jeder Schweizer und deutsche Facebook-User kann die "Timeline", wie Mark Zuckerberg das neue User-Profil nennt, ab sofort nutzen. Einmal aktiviert, sieht nichts mehr so aus wie zuvor. Das Social Network macht mit der Zeitleiste das Profil zum Lebensblog - von der Geburt bis zur Gegenwart können User die "Chronik" mit Daten füttern. Facebook will seine User so noch besser kennenlernen. MEEDIA hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengetragen.

Was soll das? 
Die neue Chronik soll nicht weniger sein als ein Tagebuch des Lebens. In anderen Worten: "Es geht darum, die Geschichte des eigenen Lebens zu erzählen", erklärte Facebok-Gründer Mark Zuckerberg auf dem Facebook-Entwicklertreffen f8. "Alle wichtigen Geschichten deines Lebens stehen auf einer Seite." Tatsächlich ist die Neudefinierung nicht unangemessen: Das Profil sieht nicht mehr aus wie ein Steckbrief, sondern ähnelt einem Blog mit großer Aufmacheroptik - das wichtigste ganz weit oben. 
Facebook lernt seine User so noch besser kennen und dürfte sich von der erwarteten Flut an neuen Bildern und Einträgen noch detailliertere Profilinformationen über seine Nutzer versprechen. Die braucht das Social Network auch, um mit Werbung Geld zu verdienen.

Bekomme ich auch die Timeline?
Fest steht: Bald wird das neue “Timeline”-Profil für jeden Account automatisch übernommen. Bis dato haben zumindest deutsche User die Möglichkeit, über https://www.facebook.com/about/timeline den neuen Look für das eigene Profil freizuschalten. Dazu müssen Sie auf der Übersichtsseite in der unteren Leiste auf “Hole Dir die Chronik” klicken. Einmal aktiviert, gibt es kein Zurück mehr. Wann “Timeline” standardmäßig aktiviert wird, ist noch unklar. Momentan heißt es, dass Facebook am 22. Dezember den Schalter umlegt und die "Chronik" für alle User Pflicht wird.

Was ist neu auf meinem Profil?
Optisch betrachtet eigentlich alles: Die Aktivitäten in der Vergangenheit, die bisher chronologisch geordnet waren, werden gebündelt wiedergegeben – etwa, wie viele neue Freunde Sie wann hinzugefügt haben, welche Orte Sie besucht haben, wie viele Kilometer Sie gelaufen sind etc.

Wie steuere ich die neue “Timeline”?
Die größte optische Neuerung ist fraglos das neue “Aufmacherbild”. Die Masse liegen bei 850 x 313 Pixeln, vergleichbar mit einem Aufmacher bei Spiegel Online. Das Motiv muss laut Facebook mindestens 720 Pixel breit sein. Aber keine Angst: Das kleine sogenannte “Thumb” bleibt weiterhin bestehen und wird anzeigt, wenn Sie unter Einträgen von Freunden kommentieren. Die Webseite reface.me hat einige schöne "Hacks" zusammengetragen, die eindrucksvoll demonstrieren, was optisch mit "Timeline" möglich ist. Jedes Ereignis, jedes Posting, jedes Foto, jeder geteilte Link werden chronologisch an einem Zeitstrahl aufgelistet. Ereignisse, die zurückliegen, lassen sich jederzeit nachtragen. Haben Sie beispielsweise Bilder aus Ihrer Kindheit digitalisiert, können Sie zum entsprechenden Zeitpunkt in der “Timeline” zurückgehen und die Fotos an dieser Stelle hochladen und gegebenenfalls Freunde darauf markieren. Neben dem zweispaltigen Layout bietet eine Schnellnavigation Zugriff auf die vergangenen Jahre - bis hin zur Geburt.

Hat das Auswirkungen auf meine Privatsphäre?
Wenn Sie nicht wollen, dass ein bestimmtes Ereignis auftaucht, können Sie es auch nachträglich verbergen. Navigieren Sie dazu zu einem bestimmten Eintrag: Wenn Sie die Maus über das Posting bewegen, erscheinen im rechten oberen Eck zwei Symbole. Mit dem “Stern” heben Sie das Ereignis hervor, mit einem Klick auf den “Stift”, können Sie Änderungen am Datum vornehmen oder aber den Beitrag ganz verbergen. Die Timeline sehen können alle, denen Sie den Zugriff über die Privatsphäreneinstellungen erlaubt haben. Dasselbe gilt auch für die Anzeige der Freundesliste im oberen Drittel der Timeline.

Können andere User in meiner Zeitleiste herumpfuschen?
Vorausgesetzt, Sie erlauben Freunden den Zugriff auf Ihr Profil, können diese in der "Timeline" an beliebigen Zeitpunkten Beiträge verfassen und Bilder hochladen. Den Zugriff für Freunde bzw. Freundeslisten können Sie in den Privatsphäreneinstellungen bearbeiten.  Eine weitere Neuerung ist das sogenannte Frictionless Sharing. Seiten, die eine Content-Partnerschaft mit Facebook abgeschlossen haben und bei denen Sie sich per Facebook-Login angemeldet haben, posten dann ungefragt Aktivitäten in die Timeline, beispielsweise wenn Sie über einen Streamingdienst Musik hören oder einen Film anschauen.