Jupiter Jones - "Still". Ein Lied das mich nun schon ne ganze Weile begleitet - gehört glaub zu den meistgespielten auf meinem iPod. Klar, der Text ist hübsch. Aber ich find vorallem die Melodie toll, und ertappe ich immer mal wieder wie ich mitsinge. Ja, ich kann nicht singen - aber ich tu es trotzdem. Am 29. September 2011 treten Jupiter Jones im Raabschen Bundesvision Song Contest für Rheinland-Pfalz an. Übrigens, Jupiter Jones ist Justus Jonas aus der englischen Originalversion der "Drei ???".
13. August 2011
12. August 2011
10 Dinge
Die Männer einfach viel besser können als Frauen. Gelesen in einem Männermagazin, gegrinst und nun hier aufgezählt. Nicht ganz ernst gemeint, aber hey, es ist Freitag. Schönes Weekend allerseits!
Quelle: Playboy September 2011
- Alkohol trinken: Und zwar ohne sofort betrunken zu sein. Ist aber auch nicht immer nur ein Vorteil.
- One Night Stands: Egal, wie viele wir schon hatten - wir gelten niemals als Schlampen. Nur als Helden.
- Pinkeln: Können wir aus dem Stand. Überall. Und vorallem ganz alleine!
- Über Kopfsteinpflaster gehen: Geht in Stöckelschuhen eben nicht so gut und da wir selten solche tragen...
- Ein Action-Held sein: Rambo, Terminator, Superman, Blade - alle Männer. Und nein, Lara Croft ist kein Action-Star - sondern ein Lustobjekt.
- Sachen verstauen: Schaffen wir ohne Handtasche, meist. Und Männer fliegen auch ohne Übergepäck, meist.
- Fussball spielen: Nun die Frauen WM war cool. Hope Solo zieht sich bald aus, aber: 2003 verlor die deutsche Frauen Nationalmannschaft gegen die Jungs des B-Jugend des VfB Stuttgart mit 0 zu 3.
- Abnehmen: Frauen haben rein biologisch bedingt mehr Fettanteil im Körper. Ätsch!
- Karriere machen: Unfair, klar. Aber Tatsache ist, dass Männer mehr Vorstandvorsitzende stellen als Frauen und dabei auch mehr verdienen.
- Duschen, abtrocknen, anziehen: Und das alles in weniger als 15 Minuten!
Quelle: Playboy September 2011
10. August 2011
Heiteres Neonazi verarschen
Mit Totenkopf, der Aufschrift „Hardcore Rebellen“ und den Fahnen rechtsextremer Gruppen muteten die T-Shits gewohnt kriegerisch an, welche am Weekend an einem Rechtsrockfestival in Gera verteilt wurden. Manch ein Rechtsextremer, der eines der T-Shirts auf dem Festivals „Rock für Deutschland" geschenkt bekam, dürfte sich beim Wäsche aufhängen dann aber gewundert haben. Denn das Totenkopf-Logo war verblichen – stattdessen stand da: „Was Dein T-Shirt kann, kannst Du auch – Wir helfen Dir, Dich vom Rechtsextremismus zu lösen“, dazu die Kontaktdaten der Aussteigerinitiative Exit. Wie geil ist das denn?
Im Vorfeld des Rechtsrockfestivals, in der Szene als „RfD“ bekannt, hatte die Aussteigerinitiative Kontakt zu den Veranstaltern des Festivals aufgenommen – unter erfundenen Personalien. Denn Organisator ist die NPD Thüringen. Exit bot der NPD die T-Shirts als anonyme Spende an. Nichts ahnend verteilten die doofen Veranstalter rund 250 T-Shirts an die Festivalbesucher.
In der rechtsextremen Szene kursierten 24 Stunden später SMS mit der Warnung: „Achtung Fälschung! Der Exit-Gründer und ehemalige Kriminalpolizist Bernd Wagner wertete die Aktion als Erfolg: „Mit den T-Shirts wollten wir unser Angebot in der Szene bekannter machen und vor allem die jungen und noch nicht so gefestigten Rechtsextremen ansprechen.“ Auf das Angebot zur Ausstiegshilfe habe sich bisher aber noch keiner der Festivalbesucher gemeldet.
Seit Jahren werben - sowohl in Deutschland, als auch in der Schweiz - rechtsextreme Organisationen junge Leute mit neuen Mitteln an. Sie nutzen Facebook, kommunizieren mit neuen Symbolen und verzichten bewusst „auf das Propaganda-Gebräu der Altnazis. Auch Rechte bedienen sich inzwischen bei den Mittel der Infoguerilla.
Exit-Deutschland gibt es bereits seit elf Jahren. Die Initiative ins Leben gerufen hatte neben Bernd Wagner auch der ehemalige Berliner Neonazi Ingo Hasselbach. Über 400 ehemaligen Rechtsextremen habe die Initiative seitdem dabei geholfen, aus der Szene auszusteigen. Zu dem NPD-Konzert, das zum neunten Mal in Gera veranstaltet wurde, waren übrigens rund 600 Rechtsextreme gekommen. Ich zieh vor der Aktion den Hut und wünschte mir in der Schweizer Politlandschaft ähnlich viel Kreativität - gerade im Hinblick auf die Wahlen im Herbst, wo der PR-Zug der SVP langsam aber sicher wieder Fahrt aufnimmt.
9. August 2011
Dienstagsmusik
Nach geschundener Autobatterie und morgendlicher Kletterpartie, abgestürzten Computern, Drucker die heute lieber offline bleiben, ein Sommer der ein Herbst ist, dem FCA der verloren hat in Lugano... freu ich mich auf heut ganz besonders auf den Feierabend.
8. August 2011
Meine Gasse
Unlängst bin ich mal wieder umgezogen. Back to the roots, nach Aarau - mitten in die Altstadt. Milchgasse nennt sich "meine" Gasse und ich gebs zu, sie hat es mir nach kurzer Zeit angetan. Weil hier viele lustige Menschen leben. Schon vor meinem Einzug hab ich mich ja in die Wohnung verliebt, so eine alte Stadtwohnung. Mit Einbauschränken, Stukkatur, grossen Fenstern - welche dringend Vorhänge brauchen - Reminder an mich! Fazit: Toll! Inzwischen hab ich aber auch so einige meiner Nachbarn kennengelernt. Und ich muss sagen, die Gasse verströhmt - dank diesen Menschen - einen gewissen Charme. Und wenn man dann am Sonntagabend die Räucherstäbchen riecht, irgendwo ein Mann Arien singt, der Italiener seine Wäsche rausgehängt hat und langsam Ruhe einkehrt, dann fühlt man sich wie im mediterranen Süden...trotz Herbstwetter!
Da wäre der Musiker, der wirklich gut Gitarre spielt und mich - indirekt - animiert hat, auch wieder in die Saiten zu greifen. Mitten am Tag schmettert er mit seinem Instrument weltbekannte Riffs durch die Gegend, ich ich fühl mich wie beim Rockkonzert. Die Auswahl der Ladengeschäfte ist ebenfalls speziell: es gibt einen Tee- und einen Kornladen. Daneben ein Mal-Atelier, einen Handarbeitsladen, ein Akkupunkturstudio, einen Kunstraum und ein Kleidergeschäft der teureren Art. Die Ecke bildet das Gossip, seit Jahren eine Szenenkneipe, vis à vis das Restaurant Ticino - neu renoviert mit tollen Pizzas! Ebenfalls in der Gasse wohnt ein Schriftsteller, der inzwischen in der Werbung arbeitet. Ein stadtbekannter Stadtverbesserer, an dessen Fenster die uralte Fahne Helvetiens hängt - ja, zu der Zeit war Aarau noch Hauptstadt der Schweiz. Wenn es nach leckerem asiatischem Essen riecht, dann liegt das an den Uiguren, Flüchtlinge welche gerne laut die Musik ihrer Heimat hören und dazu kochen. Ich hoffe, die laden mich mal ein. Ebenfalls haben wir einen Taubenhasser zu bieten, er jagt und vergiftet und benässt Tauben, zwischenzeitlich redet er auch mit ihnen. Spannend auch die Kombination welche man durch ein Nachbarfenster entdecken kann, zwei Rocker im mittleren Alter - schwerstens tätotwiert -, zusammen mit ihren - vermutlich - Eltern, im gesetzten Alter. Da wird dann schon mal Nella Martinetti gehört und mitgesungen. Wesentlich ruhiger ist die Psychischwester aus Königsfelden, welche immer freundlich grüsst und ihren Joint durchs Fenster raucht.
Natürlich gibts auch viele bekannte Gesichter, so läuft mir fast jeden Tag die kleine Schwester meiner ehemaligen Kollegin aus der Berufslehre über den Weg. Ebenso die Exfreundin eines guten Freundes. Ganz zu schweigen von rund 3 Barkeepern, welche ebenfalls in der Gasse wohnen und mir hier und da bei ihrer Arbeit hinter dem Tresen begegnen. Warum ich diesen Text aber gerade heute schreibe, hat einen besonderen Grund: in der Milchgasse wohnt nämlich auch noch ein Opernsänger. Der hat gestern Abend geübt und ich muss sagen, der kann was. Entsprechend bin ich schon ganz gespannt auf die nächste Staffel von Supertalent - oder wie die Sendung mit DJ Bobo beim SF hiess. Der Milchgasse-Pavarotti gewinnt, ganz bestimmt. Lustig übrigens auch mein Vermieter, welcher mir am Freitagabend mit einem kurzen Besuch - ganz egal ob ich selber zu dem Zeitpunkt schon Besuch hatte - mitgeteilt hat, dass am Samstag um 7 Uhr die Bauarbeiter im Stock oberhalb von mir anfangen, den Boden raus zu reissen. Tiptop! In die zweite Etage zieht übrigens Anfang September eine Frau ein, laut Vermieter in meinem Alter und passend zu Musiker ganz oben und mir. Schaun mer mal.
Tja und sonst? Das Stadtleben bietet mir bislang nur Vorteile. Klar, Erlinsbach war auch nicht ab der Welt. Aber so mitten drin im Kuchen ist eben schon nicht schlecht. So haben wir heute Abend spontan ein Public Viewing für den FC Aarau Match organisiert, dafür öffnet die Garage am Kirchplatz extra ihr Tor. Ansonsten hab ich an dieser Stelle grad nichts mehr zu erzählen, was euch alle was angehen könnte. Nur soviel: es geht mir gut!
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