Ja, ihr Titel "Wo besch?", zusammen mit James Gruntz hat schon was. Irgendwie. Aber ich habe mir in den letzten Tagen ihr Album ein paar mal angehört und finde immer mehr Songs und Textstellen, welche mich zünftig ansprechen: "Besser wenn i ga" ist nur ein weiteres Beispiel. Warum gerade Steff La Cheffe? Nun, sie tritt am Freitag als Hauptact beim Chrutwäje Openair im Aarauer Schachen auf. Und eben, ihre Texte passen gerade perfekt zu meinem Leben.
29. Juni 2011
28. Juni 2011
Musig i de Altstadt '11 mit Sina!
Auf zu Nummer sieben! Tatsächlich bereits zum siebten Mal geht am 26. und 27. August in diesem Jahr das beliebte Festival „Musig i de Altstadt“ an den Start, Austragungsort sind auch in diesem Jahr die prächtigen Gassen der Aarauer Altstadt. Sieben Mal, da darf man getrost schon von einer erfolgreichen Tradition reden, erst recht, weil es den Organisatoren auch anlässlich der diesjährigen Auflage gelungen ist, namhafte KünstlerInnen in die Kantonshauptstadt zu locken.
Ein paar Namen gefällig? Bitte sehr. Headliner ist in diesem Jahr ganz sicher die Walliser Mundartsängerin SINA. Mit ihrem Song „I Schwöru“, ein Duett mit Patent Ochsner Frontmann Büne Huber, ist sie derzeit in allen Radiostationen des Landes zu hören und natürlich in der Hitparade vertreten. Ebenso wird man SINA in diesem Jahr noch auf vielen nationalen Bühnen live erleben können, nur bildet ihr Auftritt in der Markthalle Aarau dabei eine grosse Ausnahme: SINA kann man nämlich beim Festival „Musig i de Altstadt“, wie alle anderen KünsterInnen und Bands, dank der Unterstützung von Sponsoren und Gönnern, gratis erleben! Ein weiteres Highlight verspricht der Auftritt der legendären Aarauer Psychobilly-Combo Hi-Grip. Die vier Herren sind seit Mitte der 80er Jahre im In- und Ausland unterwegs und garantieren eine musikalische Reise in die grossen Zeiten des Surf-Punk. Ebenfalls mit dabei in diesem Jahr, unter anderem, die erfrischenden Sieger des Aargauer Band X Contest: Ricky Harsh und Raven. Neu und gut, Ringo: die Band wurde im Mai auf DRS3 als Best Talent ausgezeichnet.
Das ganze Programm ist noch nicht bekannt, aber insgesamt treten an den zwei Tagen Ende August über 30 Bands, verteilt auf zahlreiche Bühnen in der ganzen Aarauer Altstadt, auf. Das musikalische Spektrum lässt auch bei "Musig i de Altastadt" 2011 lässt keine Wünsche offen. Es gibt Rock, Pop, Schlager, Folk, Indie/Punk, Flamenco, Weltmusik, Ländler, Hip Hop oder Chansons... für jeden Geschmack wird also den Besucherinnen und Besucher Musik geboten. Viele der Bands kommen zudem aus der Region und werden entsprechend viel Publikum anziehen. Es empfiehlt sich darum dringend, die Aargauer Kantonshauptstadt am letzten Weekend im August einmal mehr auf musikalische Art und Weise zu entdecken. An jeder Ecke der Altstadt wird zwei Tage lang musiziert, vor oder aus jedem Lokal wird Sound erklingen. Neben der Musik haben die Aarauer Wirte an den zwei Tagen für ihre Gäste traditionell spezielle Drinks und Speisen im Angebot.
Eine Übersicht über alle Bands, Künstler und teilnehmenden Lokale gibt es auf der Webseite von „Musig i de Altstadt“: www.mida-aarau.ch. Um das Festival auch in den kommenden Jahren gratis anbieten zu können und die Zukunft längerfristig zu sichern, sind die Organisatoren auf der Suche nach neuen Sponsoren und Gönnern. Eine Übersicht über die Leistungen gibt es ebenfalls auf der erwähnten Homepage oder direkt bei rosi@mida-aarau.ch.
27. Juni 2011
Aarau hat (s)einen Maienzug-Hit
Am Freitag ist es wieder so weit: Das Fest der Feste für alle Aarauerinnen und Aarauer. Bleibt zu hoffen, dass sich bis dahin auch bei mir die Festlaune noch einigermassen einstellt. Einen Grund zur Freude haben auf jeden Fall schon mal die SchülerInnen des Gönhard-Schulhaus. Für den diesjährigen Maienzug haben sich die Primarschule Gönhard und die Aarauer Band "Snöff" etwas ganz Spezielles einfallen lassen.
Schulleiter und Snöff-Keyboarder Dani Mettauer komponierte einen "Aarau-Song", dessen Refrain von über 100 Schülern vom Gönhard gesungen wird. Einen ähnlich grossen Chor hatte die Snöff-Truppe vor Jahren bereits an ihrer Seite, als man zusammen mit Fussballfans den "FC Aarau"-Song aufgenommen hatte. Nun also eine Art Neuauflage in Sachen Liebe zur Stadt. Ernst Buchinger von den Aarauer Turmbläsern lieferte dazu den passenden Bläsersatz. Anlässlich der Morgenfeier im Telliring findet die Uraufführung statt.
An der Plattentaufe am Samstag bekamen alle Mitwirkenden das Lied erstmals in seiner finalen Version zu hören. Schulleiter und Bandleader Daniel Mettauer lobte dabei seine Schülerschaft: "Ihr dürft stolz sein. Der Song wird bestimmt für alle Aarauer zum Ohrwurm." Taufpatin war übrigens die Stadträtin Jolanda Urech. Die CD ist ab sofort im Tourismusbüro Aarau Info für zehn Franken erhältlich.
ODER... direkt hier. Die ersten paar LeserInnen welche mir ein Email auf monsieurfischer(at)gmail.com schicken, erhalten eine Aarau-CD geschenkt!
26. Juni 2011
Happy Birthday Hero!
Werbung? Nein, aber immerhin hat mein Vater sein halbes Leben in der Lenzburger Firma verbracht. Und ich kenn vermutlich kein Hero-Produkt, welches ich nicht irgendwann schon mal probiert habe. Egal ob Rösti, Konfi oder die legendären Sip-Fruchtsäfte. Darum, Happy Birthday Hero: Die Idee, frisches Gemüse und Früchte haltbar zu machen, hatten vor 125 Jahren die zwei Schulkameraden Gustav Henckell und Gustav Zeiler. Sie gründeten 1886 die Lenzburger "Conservenfabrik" und bald lief die erste Erbsenkonservendose vom Band. Nach nur drei Jahren starb Zeiler. Dafür wurde ein Markenname geboren: Die Anfangsbuchstaben von HEnckell und des neuen Teilhabers Carl ROth ergaben "Hero" - inzwischen fast ein anderes Wort für Büchsen-Ravioli, Fertigrösti oder Erbsen extra-fein.
Bereits 1912 wurden aus Lenzburg 25 Sorten Konfitüre vertrieben, vom 500-Gramm-Glas bis hin zum 55 Kilogramm schweren Eichenholzkübel. Zum Klassiker auf Schweizer Tellern entwickelten sich die 1948 erstmals produzierten Ravioli aus der Dose und die Fertigrösti. Rund 4 Millionen Dosen oder 2000 Tonnen Ravioli wurden im vergangenen Jahr verkauft. Doch die Ravioli wie die Rösti aus dem Beutel produziert Hero längst nicht mehr selbst. In Lenzburg wird vielmehr Konfitüre für die Schweiz und den Weltmarkt gekocht. Asien ist - wie ich als Sohn eines ehemaligen Hero-Exportlers weiss - mit Abstand der wichtigste Markt. In Hongkong wird seit Jahren eine Zweigniederlassung betrieben. Aber auch am Stadtrand von Lenzburg nahm der Konzern im Frühling ein modernes Produktions- und Verwaltungsgebäude in Betrieb. Die Investitionen beliefen sich auf 35 Millionen Franken.
Nach der Übernahme durch Oetker vor 16 Jahren war Hero neu ausgerichtet und das Markengeschäft forciert worden. Die Zukunft von Hero liege bei der Babynahrung, sagte der Vorsitzende der Konzernleitung anlässlich der Geburtstags-Medienkonferenz. Tja, da werd ich dann wohl als Kunde nicht unbedingt in Frage kommen.
25. Juni 2011
Der Song zum Wochenende
Wenn Worte aufhören, dann beginnt Musik. Mit Jan Plewka würd ich heut gern zum Kafi gehen.
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