24. Mai 2011

30 Tage 30 Lieder: Tag 23

Ein Lied, das bei dir Gänsehaut auslöst 

Uff, sehr schwere Kost heute. Darum auch der allererste und (versprochen!) letzte Tag, an dem ich zwei Songs präsentiere. Präsentieren muss... Zuerst Léa Castel feat. Soprano mit ihrem Titel „Dernière Chance“. Es geht um Krankheit, Tod, Verlust. Alles verpackt in einem Rapsong von Soprano, begleitet von der wunderbaren Léa Castel. Beide aus Marseille. Darin enthalten natürlich noch ein Moll Klavier. Die originalen Lyrics findet ihr hier. Nachfolgend hab ich versucht die Textversion zu übersetzen, weiter unten dann das Video und noch weiter unten der zweite Gänsehaut Song. Ich verzichte aber darauf, euch viel Spass zu wünschen...


"
Léa: 
Ich habe von so vielen Dingen geträumt, dass morgen besser wird als gestern
Weniger schlimm als wie heute
Auf den Höhepunkt meiner Gebete war ich voller Träume
Zwar mit vielen Zweifeln, aber wenig Hass
Aber das ist jetzt alles zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass ich verurteilt bin
Ich gehöre zu den wenigen Leuten die das Datum ihres Ablebens kennen
Seitdem bin ich wie eine Gefangene im Korridor des Todes.

Refrain:
Ich will eine letzte Chance
Dass Gott sein Urteil überdenkt
aber ich habe keine Wahl
Muss damit leben
Aber warum?
Das verdiene ich nicht

Soprano: 

Niemand auf der Welt sucht sich sein Leben aus
Ich gebe zu, dass in der Nacht Tränen meine Wangen ertränken
Wenn ich wieder an deine Krankheit denke
Aber durch diese Verbindung habe ich versprochen, da zu sein

Im Guten wie im Schlechten
Mein Glück ist ein Reich dessen Königin du bist
Wo dein Lächeln die Herrschaft übernommen hat
Aber seitdem wird meine goldene Krone grau
Ich verliere meinen Thron, wenn du mir sagst, ich soll mein Leben wieder ordnen
Du weisst, man sagt immer, die Besten sterben jung
Ich hasse diesen Satz
Wenn ich dich ansehe, sage ich mir, er ist nur zu wahr
Es gibt so viele Dinge, die wir noch nicht zusammen gemacht haben
Wir haben kaum noch Zeit, unsere Pläne sind schon Asche
Diese Träume, dich schwanger zu sehen sind Totgeburten
Ich werde mit dir oder mit niemandem Papa, du kennst mich ich bin da stur
Also hör auf, dich bei mir zu entschuldigen
Solange uns noch ein paar Sekunden zu leben bleiben, werden wir sie voll auskosten

Léa: 

Aber Baby, ich will dich nicht leiden sehen

Soprano: 

Nein mach dir keine Sorgen um mich
Mir geht es nur mit dir gut
Auf jeden Fall werde ich mich um dich kümmern
Bis zu dem Tag, an dem Engel Gabriel kommt um dich mit seinen Flügeln zuzudecken


Léa:
Aber ich habe Angst, weit weg von dir zu sein

 

Léa und Soprano: 
Eines Tages müssen wir dennoch gehen.

Refrain 2x"


So, bin gespannt wer es bis hier her geschafft hat. Als "Belohnung" gibts dafür heute eine Art Hidden Track. Denn gerade gestern Abend hab ich genau diesen Song auf dem iPod gehört und ich war für gute 3 Minuten weg von dieser Welt. Wer den Film "Green Street Hooligans" gesehen hat, der weiss auch warum. Terence Jay liefert mit "One Blood" den Song zum Finale dieses Streifens... Im Musikvideo lässt sich einigermassen erahnen, warum man als alter Fussballfan Gänsehaut kriegt: "Cause We Are One Flesh, One Breath, One Life, One Blood!"

23. Mai 2011

Nach ESC und DSK nun EHEC

Da haben wir uns wohl zu früh gefreut, von wegen "war wohl nix mit dem Weltuntergang". Nein, nun geht es los und wir werden alle sterben. Am Angriff der Killertomaten, quasi. Schuld daran sind die beschissenen EHEC-Baktierien - wobei EHEC übrigens für das einfache Wort "Enterohämorrhagische Escherichia-coli" steht. Die Ärzte warnen bereits vorm Verzehr von Rohkost, dass das Bakterium mehr Frauen als Männer betrifft ist somit kein Zufall, denn Fleisch ist unser Gemüse! 

Man sollte ja keine Witze über die aktuellen Fälle machen. Wens betrifft, der ist scheinbar wirklich übel dran. Aber ich will ja auch keine Sprüche über die Opfer machen, vielmehr geht es mir darum, dass die Medien scheinbar aus Waldsterben, Borkenkäfer, BSE, Schweine- und Vogelgrippe nichts gelernt haben. Noch immer wird in den Boulevardblättern mit der ganz grossen Kelle angerichtet und Panik verbreitet. Und entsprechend müssen auch die seriösen Medien (ARD-Tagesschau, WDR5 und Co.) mitziehen um nicht an Publikum zu verlieren. Noch haben die Experten keine Ahnung, woher die Häufung der EHEC-Fälle kommt und wer daran schuld ist. Allerdings reicht mir die Vermutung, dass versuechte Gülle auf verteilte Gemüsefelder verteilt wurden aus, um mich zu ärgern. Eben, wir haben nichts gelernt und wir wollen glaub einfach auch gar nichts lernen aus vergangenen Fehlern. Aber hauptsache alle Lebensmittel werden im Laden immer billiger und im Januar gibts schon Erdberen oder Spargeln... und dann motzen, wenn wieder eine Pandemie ausbricht. Verrückte Welt. Nun gut, ich hab heut im eigenen Garten Krautstiel, Broccoli, Peperoni und Salate angepflanzt. Ebenfalls gibts Gurken und Tomaten. Und dass man Gemüse vor dem Essen und Hände nach der Toilette waschen muss, das hab ich schon als Kind gelernt. Schade, dass sich - vorallem Männer - nicht genau an diese simplen Regeln erinnern. 

Schauen wir halt mal, ob es sich bei EHEC um den ersten Vorboten des alljährlichen Sommerlochs (ja, die Aschewolke ist auch schon wieder da!) handelt oder ob wir diesen Sommer wirklich nur gekochtes Gemüse aus der Konserve geniessen werden... Aber seien wir ehrlich, die Simpons haben es - mal wieder- schon lange gewusst:

30 Tage 30 Lieder: Tag 22

Ein Lied, das du hörst, wenn du traurig bist 

Musik ist mein Retter in der Not, wenn es mir nicht gut geht. Entsprechend könnte ich Hunderte von Liedern aufzählen, die ich dann höre wenn es mir schlecht geht oder ich traurig bin. Eine Band begleitet mich allerdings seit Jahren regelmässig durch jedes Tief: Element of Crime. Aber auch nachdem ich die Band hatte, fiel es mir schwer, mich auf einen Titel von ihnen festzulegen. Trotzdem, hier stellvertretend für alle Songs aus dem dunklen EoC-Tal der Tränen „Am Ende denk ich immer nur an Dich“. An diesem Donnerstag spielen die Mannen um Sven Regener übrigens in Aarau!

22. Mai 2011

My WE in Pix













30 Tage 30 Lieder: Tag 21

Ein Lied, das du hörst, wenn du glücklich bist 

Wenn ich glücklich bin, dann höre ich eher unbewusst Musik. Sprich, meist läuft ein französischer oder englischer Radiosender und dudelt vor sich hin. Kommt dabei ein Lied welches mir gefällt, singe oder trällere ich dann laut mit und erfreue mich unbewusst ob der guten Musik. Entsprechend würde heute auch die aktuelle Single von David Guetta passen oder was von Rihanna oder ein ESC-Ohrwurm. Belanglose Charts halt. Aber ein Lied find ich trotzdem seit Jahren besonders erhellend und da johle ich entsprechend immer so richtig laut mit. Es stammt aus dem Album "Northern Star" von Melanie C. Das mag daran liegen, dass ich Mel gleich mehrfach interviewen und Auftritte von ihr live erleben durfte, aus der Zeit ist mir ihr Happysong "I Turn To You" in bester Erinnerung geblieben.