19. April 2011

Geschenke im Internet vergleichen

Ich gebs ja zu, zahlreiche originelle Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke finde ich jeweils übers Internet. Da ist die Auswahl einfach aus Prinzip schon viel grösser als in jedem Warenhaus oder Fachgeschäft. Erst recht wenn es um sogenannte Erlebnisgeschenke geht. Segway fahren, ein Krimidinner, Bier selber brauen oder Wellness. Die Angebote sind beinahe unendlich! Eben, im Internet findet man alles was das Herz begehrt, bloss... zu welchem Preis? Darüber hab ich mir lustigerweise wenn es um Geschenke ging bislang keine grossen Gedanken gemacht. Lustigerweise weil, wenn ich sonst was im Netz bestelle, dann achte ich durchaus auf den Preis und verlasse mich auf die entsprechenden Suchmaschinen. Bei Geschenken hab ich das bislang nicht so gemacht. Bis heute! 

Auf der Seite Geschenke-vergleichen werden, Nomen Est Omen, Preise von Geschenken verglichen. Da sieht man dann schwarz auf weiss, dass eben zum Beispiel Segway fahren nicht zwingen überall gleich teuer ist. Bei gewissen Angeboten gibt es wahrlich grosse Unterschiede, für die genau gleichen Leistungen. Bei einigen kann man 50 Prozent vom ursprünglichen Preis einsparen! Die Seite ist übersichtlich gestaltet und vielfältig unterteilt. So kann man gleich auf der Startseite differenzieren für wen man ein Geschenk sucht: Mann, Frau oder Paar. Es ist aber auch Möglich nach Anlass zu suchen. Egal ob Geburtstag, Hochzeit, Valentinstag oder - ganz aktuell - Ostern. Alles ist möglich. Wem das noch immer nicht genügen sollte, der benutzt den sogenannten "Geschenkefinder", einfach Stichworte oder Suchbegriffe eingeben und ab dafür. 


Ein Beispiel gefällig? Okay, nehmen wir doch gleich mal was zum Thema Ostern. Da findet man dann Events welche gut zum Frühling passen. Wie wäre es mit einmal selber Ferarri fahren? Kein Problem. Angebot anklicken und schon erscheinen sämtliche Anbieter und Ortschaften, in welchen es möglich ist einen roten Flitzer zu mieten. Das Angebot startet bei 75 Euro und geht dann schnell mal in die Höhe. Und genau darin liegt der Vorteil dieser Seite. Unwissend bucht man nämlich schnell einmal eine Spritztour für 400 Euro. Ja, das gibts. Zu den genau gleichen Konditionen wie die billigeren Anbieter. Man kann als Kunde quasi jeden Event anklicken und findet immer massive  Preisunterschiede. Besonders fair, das günstigste Angebot wir jeweils speziell ausgewiesen, sodass man nicht lange suchen muss. 

Fazit: Ich finde die Seite absolut gelungen und kann sie besten Herzens weiterempfehlen .Wer gerne originelle Erlebnisgeschenke macht und dabei aber auch Geld sparen möchte, der ist bei Geschenke-vergleichen.de bestens aufgehoben. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich in knapp zwei Wochen Geburtstag habe?

18. April 2011

Auch ich bin eine Stadionwurst!

Ich weiss, einige LeserInnen werden sich nun denken "Endlich hat er es selber gemerkt!". Aber es geht heute wirklich um Würste. Also nicht direkt um meine Wenigkeit. Sondern Würste im Stadion. Nein, auch nicht um die FC Aarau Spieler. Ein neues Buch aus der selbsternannten Fussball- und Wursthochburg Zürich enthält bunte Bilder und lustige Texte rund um die Stadionwurst. Ja, die Stadionwurst. Die vom Grill. Immerhin gehört bis heute noch für viele Fussballfans ein kühles Bier und eine feine Wurst zu einem Besuch im Stadion einfach dazu. Ich hab mir das Buch angeschaut, durchgelesen und erzähle euch nun an dieser Stelle von meinen Eindrücken. Ach ja, am Schluss vom Text erfahrt ihr dann noch, wie ihr günstig an ein solches Meisterwerk kommt.

Zuerst zu den nackten Fakten: Für das Buch-Projekt «Stadionwurst» haben mehr als 40 Fotografen und Schreiberlinge 21 Stadien der Axpo Super League und der Challange League besucht um Bilder zu schiessen und Texte zu verfassen. Das Hauptaugenmerk der Initianten liegt auf der Wurst im jeweiligen Stadion, die für die Macher Michi Benz, Roli Hofer, Alex Hofmann als DAS Symbol für den Live-Fussball gilt. Oder wie Michi Benz unlängst in einem Interview im Züritipp gesagt hat:

"Die Wurst symbolisiert für mich eine ursprüngliche Art von Fussballerlebnis, wie man es schon seit vielen Jahrzehnten in Schweizer Stadien erleben kann. Für mich und meine Freunde zum Beispiel gehören Wurst und ein Bier zu jedem Fussballspiel dazu. In unserem Buch wollten wir mit Fotografien und Texten die Stimmungen in den Schweizer Stadien einfangen."

Und das ist den Machern wahrlich gelungen! Das Buch kommt vom ersten Augenblick an in dem man es in den Händen hält gut rüber. Schön verpackt in rotem Seidenpapier, herrlich gedruckt, volle Farben, meist witzige Texte. Ein Meisterwerk! Echt jetzt. Sauber dem Alphabet nach werden die Stadien der Schweiz aufgezeigt. Und wer kommt zuerst? Klar, unser FC Aarau. Wenn wir in einer Tabelle immer die Nase vorn haben, dann es es in der alphabetischen. Unser grosser (einziger?) Vorteil gegenüber dem FC Zürich. Nun gut, ich möchte an dieser Stelle zum Inhalt des Buches nicht allzu viele Worte verlieren. Das sollt ihr schliesslich alle kaufen und lesen. Aber so viel sei gesagt, den Text über die FCA-Stadionwurste find ich nicht so wirlich gelungen. Er dreht sich um alles andere als um unsere Wurst. Aber das ist natürlich Geschmackssache, wie die Wurst auch. Genial sind dafür die Fotos aus dem Brügglfeld, sie zeigen wahrlich auf wie es um unseren "Tempel" steht. "Abbruch AG, wir heissen Sie herzlich willkommen!". Und ja, das Buch wurde vor der aktuellen Krise gemacht. Ach ja, übrigens, Gerüchten nach soll der neue Hauptsponsor vom FCA einspringen wenn es um die 2,5 Millionen Franken an die MTO geht. Falls das so sein sollte, danke schon mal an die Zehnder Group!

Aber zurück zum Thema. Die restlichen 20 Texte finde ich äusserst amüsant, sie entlocken einem so manchen Schmunzler. Gerade zu genial sind die Fotos. Sie widerspiegeln genau das, was man zum Beispiel von der Schweizer Fussballprovinz erwartet. Gut, das mag daran liegen, dass ich mit Ausnahme des Stade Nyonnais Stadions jeder der beschriebenen Sportplätze schon selber besucht habe und ich mich entsprechend indentifizieren kann. Aber wenn der alte Mann sein Würstchen isst und daneben ein kühles Bierchen steht, während der Villiger-Stumpen im Aschenbecher wartet, bis er weitergeraucht wird - ja, dann zeigt das den Liga-Alltag in der Schweiz durchaus gut auf. Ebenso die seelenlosen Bunker der Grossclubs, die zwar durchaus funktional sind, aber in den wenigsten Fällen Charme ausstrahlen. Und in St. Gallen ist man so modern, da verzichtet man ja sogar auf den Senf... 


Natürlich fragt man sich, welches ist denn nun die beste Stadionwurst der Schweiz. Schaut man sich die Liste der Autoren an, dürfte man schnell einmal auf den FC Zürich kommen. Horber und Co. Aber nein, Macher Michi Benz überrascht uns dann mit einer ganz anderen Aussage:

"Wir wollten extra keine Rangliste machen, denn jedes Stadion wurde von den jeweiligen Reportern ja nur einmal besucht, was eine etwas dürftige statistische Grundlage gäbe. Doch intern haben wir schon ein Ranking gemacht. Demnach gibts, wen erstaunts, in St. Gallen die besten Würste. Doch nicht beim FC St. Gallen, sondern beim SC Brühl. Wir haben den Grillmeister des SC Brühl deshalb auch an die Buchvernissage in Zürich eingeladen, wo er Würste braten wird."

Alles in allem ist das Buch "Stadionwürste" eine perfekte Lektüre für die fussballfreie Sommerpause oder ein ideales Geburtstagsgeschenk für alle Schweizer Fussballfans. Wer sich nun so ein Buch sichern möchte, der kann von einer ganz speziellen Blog-Aktion profitieren: Während zwei Wochen gewähren wir allen, die im Bestellformular auf unserer Website im Feld «Telefonnummer» das Codewort «Monsieur Fischer» (oder was ähnliches) eingeben, 10% Rabatt. Also 55.80 statt 62 Franken. Also, haut rein. Es lohnt sich und macht vorallem Spass! Hier gehts zum Buch.

17. April 2011

Der Song zum Wochenende

Heute die aktuelle Single von Sunrise Avenue "Hollywood Hills". Warum gerade dieser Song? Kein Plan. Mir gefallen Melodie und die markante Stimme des Sängers. Zudem wecken die Finnen bei mir ein paar Erinnerungen, als ihr Song "Fairytale Gone Bad" bei mir in der Hot Rotation lief. Aus Gründen.

16. April 2011

Zitat des Tages

Aufgeschnappt gestern Abend in einer Aarauer Kneipe, aus dem Mund einer jungen Frau:

"Nein, das war kein One Night Stand, es war ja schliesslich nur einmal..."

Dann lasst euch diese Worte mal durch den Kopf gehen, schönen Samstag allerseits!



15. April 2011

Sex bringt Quote. Also, her damit!

Nach einem anstrengenden und sehr ermüdeten Tag war ich gestern Abend so richtig KO. Erst wollt ich noch kurz in die Stadt und mit ein paar Kumpels das FCA-Drama besprechen, das hab ich dann aber gelassen und mich nach dem Feierabend aufs Sofa geschmissen. Ein Päckchen Kambly Bretzeli, ein kühles LemonSoda und dazu "Germany's Next Top Model". Die einzige Castingshow die ich eigentlich noch gerne mitverfolge, sinnfrei und hübsch anzuschauen. Als Mann wird man dann ja von der Frauenwelt schnell mal angeschnautzt wenn man sowas anschaut, erst recht da ich sonst als Gegner von TV-Volksverdummung gelte. Aber eben, Sex sells und wo Brüste zu sehen sind, bleibt der TV-Konsument gerne mal kleben. Oder besser gesagt Titten. Bitte entschuldigt den Ausdruck, den ich aber leider verwenden muss, um das zu niederzuschreiben, was ich gleich erzählen will. Es geht dabei um Talkshows. Und da redet nun mal niemand von Brüsten, nein, da sagt der Hartz4-Empfänger eben noch Titten. Themen wie „Ich habe zu kleine-" und „Ich habe zu grosse Brüste“ füllen ja seit Jahren endlos wertvolle Sendezeit. Ich erinnere mich gerne an eine Sendung, welche schon ein paar Jahre zurückliegt. Als wärs gestern gewesen…
Da kam auf einmal der Franz auf die Bühne, um sich darüber aufzuregen, dass die Titten seiner Frau viel zu klein seien. Er stehe nun mal auf richtige Möpse, in denen er versinken könne - sagte der Franz. In aller Öffentlichkeit droht Franz dann seiner Frau, dass er sie verlasse, wenn sie sich nicht bald einer Brustoperation unterziehe. Angelika, die Frau von Franz, kommt anschliessend selbst auf die Bühne. Weinend offenbart sie, dass sie einfach Angst vor dieser gefährlichen und sinnfreien OP habe. Neben ihr nimmt dann die Tanja Platz. Ein Raunen geht durchs Publikum, weil Tanja ihre Killer-Oberweite derart provokant zu Schau stellt, dass man selbst auf einem uralten Schwarzweiss-TV-Gerät die roten Ohren der Gäste hätte erkennen könnte. Und dann, der emotionale Höhepunkt der Sendung. Irgendeine Britt, Bärbel, Sonja, Arabella oder auch ein Andreas, Oliver oder Hans stellt die alles entscheidende Frage an Angelika, die Frau von Brüstefetischist Franz:

„Angelika. Du siehst hier die Brüste von Tanja. Möchtest Du nicht auch so aussehen?“

Angelika bricht in Tränen aus und es gipfelt in einem wahren Heulkrampf, als sie die geilen Blicke von ihrem Franz bemerkt, der unverhohlen das gut ausgefüllte Doppel D Körbchen von Tanja anstarrt. Tanja setzt noch einen drauf und sagt, dass sie Frauen wie Angelika nicht verstehen könne, denen die Wünsche ihrer Männer so egal seien. Angelika heult nun noch lauter. Franz fasst Tanjas Möpse an und eine Assistentin reicht Angelika ein Taschentuch:

„Wir haben doch auch das Geld für eine Operation nicht! Mein Franz hat das ganze Geld, das wir gespart hatten, versoffen und verhurt. Jetzt will er mich zwingen, einen Kredit aufzunehmen, damit er mich wieder hübsch findet.“

Das Publikum applaudiert betroffen.

Ich muss glaub kotzen. Die Themen der Talkshows variieren vermutlich immer ein bisschen – aber unterm Strich geht es ja eigentlich immer um Brüste. Gerne auch mal verpackt in Spitzendessous, wobei ich vergessen habe zu erwähnen, dass die Besitzerin dieser Brüste dann meist 200 Kilo Bruttogewicht auf die Waage bringen. Womit sich der Kreis zu weiteren Trash-TV-Sendungen wie „Bauer sucht Frau“, "The Biggest Loser" oder „Schwiegertochter gesucht“  schliesst. Auch da geht’s ja eigentlich nur um Sex und Quote. Früher hiess es noch „Nur die Toten bringen Quoten!“, heute ist es primär wichtig, dass man sich im TV zum Hampelmann machen lässst. Egal ob die Brüste klein oder gross sind. Auffallen ist das oberste Gesetz und wenn der IQ der zur Schau gestellten Person kleiner als 50 ist, dann fällt es den Produzenten natürlich umso leichter mit ihnen Quote zu machen. Ihr fragt, warum ich mir dann gestern Abend trotzdem "Germany's Next Topmodel" angeschaut habe? Nun, eben: es gab Brüste!

Aber warum mir jetzt plötzlich die zwei Kultfilme „Elephant Man“ und „Freaks“ in den Sinn kommen? Ich weiss es nicht…