2. Februar 2011

Filmtipps für graue Tage, inkl. Hochnebel

Die Sonne gibt sich in diesem Winter eher selten die Ehre in unseren Breitengraden. Beinahe täglich verdeckt uns der Hochnebel den Blick auf gelben Fixstern. Da in der Glotze häufig eh nur Schrott, unterbrochen von viel Werbung, kommt, lohnt es sich durchaus mal wieder einen guten Film zu schauen. Früher ging man dazu noch ins Kino. Aber seit da fast alles nur noch in 3D (mit unbequemer Brille) oder auf Deutsch läuft, kann man sich den Weg leider immer häufiger sparen. Zum Glück gibts Video on Demand oder, für die ganz aktuellen Filme, im Internet Download- und Stream-Plattformen. Da gibts dann Sachen wie "Black Swan", "Burlesque", "The Fighter" oder "Gulliver's Travel" frei Haus. Den einen oder anderen Film hab ich in den letzten Wochen/Monaten geschaut, entsprechend hier ein paar Tipps für die folgenden grauen, vom Hochnebel bestimmten Tage.


"Easy A": Auf den ersten Blick eine Teeniekomödie, auf den zweiten Blick ein Film über Teenies - aber in der Art von "Juno". Erzählt wird die ganze Story aus der Sicht eines Webcam-Chats mit viel Tempo, noch mehr Witz und null Kitsch. Der Film zitiert auf ironische Weise den Ehebruchsklas­siker "Der scharlachrote Buchstabe". Die umwerfende Emma Stone in ihrer ersten Hauptrolle machen "Easy A" zu einer genialen Teenagersatire über die verklemmte Sexualmoral der Amis. Unbedingt ansehen!

"The Social Network": Facebook ist überall, auch im Kino. Der Film mit Jesse Eisenberg als Zuckerberg ist unterhaltsam, aber kein Hit. Entsprechend war ich auch überrascht, wieviele Golden Globes der Streifen abgeholt hat und bei den Oscars könnte es ja ähnlich sein. Zur Handlung: Soziopathischer Studi-Hacker programmiert Websites, um bei den Uni-Babes seiner Träume zu landen. Auf dem Weg zum heutigen Milliardenimperium zerbrechen dann zwangsläufig noch ein paar Männerfreundschaften. Musik vom NiN-Mann Treznor und Regie von David Fincher ("Seven", "Fight Club", "Benjamin Button"). Durchaus sehenswert.

"Megamind": Ein neuer DreamWorks Pixelfilm mit sehr simpler Handlung - Megamind, der geniale, aber auch dusselige Schurke, auf der einen, und Metroman, ein Traum von Superheld, auf der anderen Seite. Und während Megamind zusammen mit seinem Handlanger Minion nach der Herrschaft über Metro City strebt, beschützt Metroman deren Einwohner. Doch schließlich besiegt der Schurke den Helden. Trotz der Hauptstimme von Bastian Pastewka konnte mich der Film nie fesseln, nach der Hälfte hab ich weggezappt.

"Despicable Me": Gleich noch einmal ein Animationsfilm, aber dieses Mal ein echt guter. Gru ist ein Bösewicht wie er im Buch steht. Sein neuester hinterhältiger Plan soll ihm endlich zur lang ersehnten Weltherrschaft verhelfen. Gru plant den Mond zu klauen. Als ob dies nicht schon schwer genug für einen gestandenen Fiesling wäre, muss er noch drei Waisenkinder in seine Obhut aufnehmen. Unter der Regie von Pierre Coffin und Chris Renaud ist dieser Animationsfilm entstanden. Er sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene schlicht knuffig und mit fiesen Witzen ausgestattet. Lohnt sich!

"Inception": Vermutlich einer der besseren Filme der letzten Zeit, aber auch einer der verrücktesten. Hat mich irgendwie an "Angel Heart" (mit De Niro und Rourke) erinnert. Da hab ich auch erst ein paar Tage gebraucht um den Film wirklich zu verstehen und mir klar zu werden, ob ich ihn mag oder nicht. Entsprechend gibts noch keine endgültige Wertung, aber es schaut gut aus... Vorallem da ich Di Caprio echt gerne sehe!

"Little Fockers": Teil Drei der Focker-Serie. Wiederum mit grossartigen Schauspielern - De Niro,Hoffman, Stiller, Streisand, Alba und O. Wilson! Aber, es ist halt der dritte Teil. Manche Szenen wurden lieblos zusammengeschnitten, die Handlung lässt zu wünschen übrig. Klar, es gibt sehr witzige Szenen. Aber mehr ist da nicht. Schade um die Zeit und ums Geld - sofern man dafür bezahlt hat. Zudem frage ich mich, ob die Pointen in der deutschen Synchronisation überhaupt funktioniert haben...

"Dinner for Schmucks": Bei uns lief der Film im Kino unter dem Titel "Dinner für Spinner". Hatten wir doch schon mal, oder? Klar, 1998 gabs den Film schon aus Frankreich. Erfolgreiche Unternehmer treffen sich zum Essen und holen sich Idioten zur persönlichen Unterhaltung. In der US-Version spielt ein Schweizer Ehepaar eine grosse Rolle, die Hauptrolle wird von Steve Carell gespielt. Alles in allem unterhaltsam, kommt aber niemals an das Original heran. Erwähnenswert: Stephanie Szostak als Julie *Hach*

"Cass":  Cass, ein jamaikanisches Waisenkind, wächst im London der 50er Jahre auf. Jeden Tag wird er wegen seiner Herkunft und Hautfarbe von seinen Mitschülern und Lehrern verprügelt und diskriminiert. Mit Gewalt und Hass verschafft er sich den Respekt. als Fan von West Ham United steigt er schnell zum Anführer einer Hooligan-Bande auf. Bis eines Tages die Gewalt eskaliert.... Wer Green Street Hooligans gemocht hat, der wird Cass lieben. Nichts für zartbesaitete Filmfans!

"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes": Der erste verfilmte Teil des angeblich letzten Harry Potter Buchs. Auf Hogwarts nichts Neues, aber warum auch das bewährte Muster ändern? Wiederum gibt es im Film ein paar Szenen, bei denen jedes normale Kind erschrecken wird. Mir hats gefallen, das lag natürlich auch am Auftritt von Emma Watson als Hermine! Wem die Harry Potter-Filme/Bücher gefallen, der wird auch diesen Teil mögen. 

"Zweiohrküken": Nicht mehr ganz so aktuell, und auch schon auf DVD erhältlich. Aber ich hab ihn irgendwie immer auf die lange Bank geschoben. Ja, auch der zweite Teil der Liebesgeschichte zwischen Ludo und Anna ist zuckersüss und witzig. Natürlich spielt - in meinen Augen - Nora Tschirner alle anderen Mitstreiter an die Wand, auch wenn die Nacktszene eher lustig, denn erotisch ist. Ich hab mich 90 Minuten lang köstlich amüsiert, erwähnen sollte man dabei auch die gute Musikauswahl.

"Vincent will Meer": Drei junge Psychiatrie-Patienten brechen aus der Klinik aus und starten eine abenteuerliche Reise ins wirkliche Leben. Ein bisschen "Rain Man", zugegeben. Der Film respektiert die Figuren, ohne auf ihre Kosten Lacher einzufahren, die Ausreisser sind liebenswerte Verrückte: Florian David Fitz - weit weg vom Macho Dr. Marc Meier in der Arzt-Serie "Doctor's Diary" - zeigt sich sensibel und verletzbar. Karoline Herfurth überzeugt als junge Frau mit Magersucht flüchtet und Johannes Allmayer läuft als nerviger Zwangsneurotiker zu Hochform auf. Tragikkomödie mit Tiefgang - und viel Meer!

1. Februar 2011

Olé, Cablecom/Intrum-Streit beigelegt

Es gibt sie noch, die guten Meldungen. Ohne bitteren Beigeschmack, einfach nur erfreulich. Unlängst habe ich an dieser Stelle über das mühsame und vorallem endlose Theater mit der Cablecom und ihrem Inkassopartner Intrum Justitia berichtet. Der Blogbeitrag hat für Aufsehen gesorgt, über Twitter wurde der Text weiterverbreitet und auch andere Blogger haben das Thema aufgenommen. Nun hat die Geschichte ein gutes Ende gefunden. Noch am gleichen Tag als der Beitrag auf meiner Seite erschienen ist, hat sich ein Mitarbeiter von Cablecom bei uns gemeldet. Tags darauf ein längeres Telefongespräch und es gab ein Email bzw. SMS zur Bestätigung, dass etwas geht. Letzte Woche kam dann schliesslich das folgende Email von der Cablecom: 

(Auszüge) 

Sehr geehrter Herr Fischer

Ich beziehe mich auf unser konstruktives Telefongespräch vom XX.XX.XXXX. Dass gegen Sie eingeleitete Inkassoverfahren steht im Zusammenhang mit einem offenen Gebührenforderung eines digital tv Abonnements des Jahres XXXX, welches separat zu Ihrem Hauptkonto im Jahr XXXX angemeldet wurde und zu welchem wir nie eine Adressänderung auf XXXXXX, 5000 Aarau
von Ihnen erhalten haben.

In Anbetracht der Situation haben wir die offenen Gebührenforderung erlassen, da Sie im gleichen Zeitraum von April bis Dezember XXXX bereits regelmässig die Gebühren bezahlt haben.


Wir bitten Sie für den mit  dem Inkassoverfahren verbundenen Ärger vielmals um Entschuldigung. Wie bereits besprochen bestätige ich Ihnen nach Rückmeldung durch Intrum Justitia, dass das gegen Sie eingeleitete Inkassoverfahren abgeschlossen wurde.


In den nächsten Tagen werden Sie noch eine schriftliche Bestätigung von Intrum Justitia über den Abschluss des Verfahrens erhalten.


Wir hoffen, dass wir diesen Fall in Ihrem Sinne abschliessen konnten.


Freundliche Grüsse


XXXXXXX

Customer Relations
Cablecom GmbH
Industriestrasse 19
8112 Otelfingen


Inzwischen ist auch das Schreiben der Irrtum Intrum Justitia bei mir in den Briefkasten geflattert. Für mich ist der Fall also somit erledigt, zumal nach unserem Umzug weg von Aarau ins Haus auf dem Lande (Ok, Stadtrand..) wir unseren Vertrag mit der Cablecom eh gekündigt haben, da der neue Wohnort einen anderen - monopolisierten - Kabelnetzanbieter vorschreibt. Abschliessend möchte ich bemerken dass es schon ein bisschen schade ist, dass man erst öffentlich "Lärm" machen muss, um als Kunde erhört zu werden. Auf der anderen Seite finde ich die Reaktion der Cablecom aber durchaus souverän, es zeigt - und wurde mir auch bestätigt - dass man die Social Media-Kanäle überwacht und auf Probleme eingeht. In diesem Sinne, Fall ad acta gelegt.

31. Januar 2011

Dschungelcamp 2011: das Abschlusszeugnis!

Zuerst einmal muss ich mich an dieser Stelle bei Euch, liebe Leserinnen und Leser, entschuldigen. Egal ob ihr Monsieur Fischer über den Blog, Facebook oder (vorallem) Twitter folgt: das Tropenfieber hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ansonsten bin ich durchaus immun gegen TV-Schrott, in diesem Fall war der Virus aber stärker und hat mich besiegt. Darum ein grosses Sorry und nach der heutigen Bilanz ist dann auch Schluss mit Dschungelcamp für dieses Jahr. 

Während in Deutschland die Schreiberlinge der Feuilletons bereits den Grimme-Preis für die vergangene Staffel "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" fordern, bin ich mir sicher, dass es in diesem Jahr weder darum ging wer die meisten Insekten isst, noch um die Prominenten und erst recht nicht um den Dschungel. Nein, im Mittelpunkt stand die Frage: Wieviel Illusion und Lügen dürfen uns die Medien verkaufen? 


Der Ausgang der Geschichte ist bekannt, Peer Kusmagk ist der neue Dschungelkönig. Dabei auf der Strecke geblieben sind unzählige linke Ratten, welche Tag für Tag versucht haben dem Zuschauer eine grosse Show vorzuspielen. Unterm Strich hat mit Peer dann vermutlich der Typ gewonnen, der am ehrlichsten war. Oder anders gesagt, der, der uns zumindest den ehrlichsten Charakter vorgespielt hat. Ansonsten hat jeder der anwesenden C-Promis mindestens einmal die Maske fallen gelassen und sein wahres Gesicht gezeigt. In den meisten Fällen eine üble Fratze!

Das war die Causa Indira/Jay. Angeblich die ganz grosse Liebe, in meinen Augen eine (von Jay und RTL) genial gescriptete Affäre nach Drehbuch. Scheinbar aufgedeckt von Sarah Dingens K. - die ja nach eigenen Aussagen im Vorfeld der Sendung von Kay angefragt wurde, ob sie sich auf eine inszenierte Affäre mit ihm einlassen würde. Das vermeindliche Schauspiel von Kay ging schliesslich soweit, dass er nach seiner Entlassung aus dem Dschungel in der Hotel-Lobby zusammenbrach. Mentale Probleme, sagt man. In meinen Augen hat er sich lediglich vor der Konfrontation mit Sarah und den mühsame Fragen der Moderatoren gedrückt. Bei RTL gabs dann auch nur ein kurzes Statement, es gehe ihm nicht so gut und er brauche nun Ruhe. Inzwischen befinden sich die "Stars" auf dem Rückflug nach Deutschland, wo man dann den Jay wohl bald einmal vergessen wird....

Enttäuscht war ich von Mathieu Carriere, durchaus ein ambitionierter Schauspieler, welchen man auch schon an der Seite von Romy Schneider gesehen hat. Von einem Mann in seinem Alter hätte ich mehr Stil erwartet. Sich im Streit auf die - durchaus zeitweise nevige aber immer unterhaltsame - Sarah Dingens zu stürzen und dann auch noch auf ihrer Schwäche rum zu trampeln, das ist mies. Das gleiche gilt für Katy Karrenbauer, auch als ihre Maske fiel, merkte man wieviel Wut und Unzufriedenheit in dieser Frau stecken muss. Ansonsten gab es viel Langeweile, fast die Hälfte der Kandidatinnen und Kandidaten waren zwar im Camp, fielen aber überhaupt nicht auf. Ihnen dürfte der Auftritt bei RTL dann auch nicht wirklich was gebracht haben, ausser das Taschengeld im fünfstelligen Bereich.

Inwiefern der Peer von seinem Titel "Dschungelkönig" profitieren wird, das kann man derzeit noch nicht klar sagen. Der Gewinner von 2008, Ross Anthony, durfte tatsächlich von einem Karriere-Relaunch profitieren. Immer wieder taucht er in Talkshows auf und auch eine CD hat sich gar nicht mal so schlecht verkauft. Peer erhofft sich, nach eigenen Aussagen, neue Rollen als Schauspieler. Falls es damit nicht klappt, scheint er aber auch durchaus glücklich mit seinem kleinen, französischen Bistro in Berlin Kreuzerb zu sein. Und das mit den Schulden, den Betreibungen und der Haftandrohung dürfte sich ja durch den Gewinn auch erledigt haben.


Nun, einen wirklichen Sieger kann man unterm Strich nicht ausmachen. Oder? Doch, klar: RTL. Die Sendung wurde Abend für Abend von einem Rekordpublikum mitverfolgt. Knapp 10 Millionen Menschen sassen in Deutschland zum Teil um 22 Uhr 15 vor der Flimmerkiste. Schier kein Medium konnte es sich leisten, nicht über das Dschungelcamp zu berichten, egal ob die staatlichen ARD und ZDF oder Zeitungen und Zeitschriften wie Die Süddeutsche, Focus, Stern und Co., ja sogar die konservative Aargauer Zeitung - überall waren Peer, Indira, Sarah und Co. ein Thema. Ja sogar Politiker wie der Herr von und zu Guttenberg gaben Statements zur Trash-Show ab. Umfragen zufolge sassen zudem Abend für Abend überdurchnittlich viele Akademiker und Studenten vor dem TV-Gerät, um den Psychokrieg zu verfolgen. Entsprechend fällt es einfach, RTL als offiziellen Sieger auszurufen. Wieviel während den 16 Tagen inszeniert war, wer gelogen und wer die Wahrheit gesagt hat - wir werden es nie erfahren! Aber auch damit können wir vermutlich leben, denn zwischen einem gut gemachten Hollywood-Blockbuster und einer schier perfekt produzierten TV-Show à la "Ich bin ein Star, holt mich her raus!" gibt es fast keine Unterschiede mehr. Beide dienen zur Unterhaltung der Konsumenten und wenn James Bond aus einem Flugzeug fällt und unverletzt auf der Erde ankommt, dann fragt ja auch niemand, ob das denn realistisch sein oder nicht.... 

Die Dschungelshow ist nun zu Ende und das ist gut so. RTL läuft künftig bei mir wieder nur für "Wer wird Millionär?", die Morgenshow "Punkt 6" oder den Restauranttester Rach. Gespannt sein darf man, wie die Konkurrenz-Sender auf den unfassbaren Quotenerfolg der Kölner reagieren werden, ein erster Versuch unternimmt heute Abend Stefan Raab auf Pro7 mit der ersten Folge von "Unser Song für Deutschland", mit Lena Meyer-Landruth in der Hauptrolle.

30. Januar 2011

Monsieur Fischer, der Porno-König

Was für ein Geständnis an einem heiligen Sonntag: Ja, nun ist es raus. Ich verbreite über meinen Blog pornografisches Material! Keinen Pipifax-Bussy-Bär-Kinderkram, nein, Sexbilder von der ganz harten Sorte. Porno pur! Wie, ihr habt das bisher hier noch nicht festgestellt? Mal ehrlich, sind euch die Bilder von nackten Leibern beim hemmungslosen Sex noch nie aufgefallen? Tag für Tag, immer mehr und mehr. Okay, zugegeben: mir auch nicht! Aber Google hat sie gesehen und mich nun verwarnt. Man lasse es sich auf der Zunge zergehen: Google, eine Firma aus dem Land mit der grössten Pornoindustrie der Welt, den USA. Aus dem Land aber auch, in der Doppelmoral so gross geschrieben wird, dass sogar Fluchwörter oder sichtbare Brustwarzen unter T-Shirts im TV verboten sind. Google unterstellt mir, sesshaft in der Schweiz, ich verstosse gegen US-Recht. Globalisierung olé!


Ich habe bzw. hatte auf meiner Seite regelmässig Werbebanner (Google-Adsense) eingebaut. Monat für Monat gab das ein paar nette Schweizer Fränkli aufs Konto - für null Aufwand. Diese Woche kam dann erst ein Email und wenige Stunden später war die Werbung weg. Die Begründung? Bitte sehr:

Die Anzeigenschaltung von Google AdSense wurde für Ihre Website deaktiviert.
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Hallo,


Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. Wir fanden beispielsweise auf Seiten wie http://www.monsieurfischer.ch/2010/11/die-vier-svp-badenixen-von-vorne.html Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense.


Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit pornografischem Content schalten. Dies gilt auch für Fotos oder Videos, die nackte Körper oder sexuelle Aktivitäten zeigen.


Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.


Ihr AdSense-Konto bleibt aktiv. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, dass Sie sich Zeit nehmen, unsere Programmrichtlinien zu lesen, um sicherzustellen, dass alle Ihre übrigen Webseiten unsere Bestimmungen erfüllen. Bitte beachten Sie, dass wir Ihr Konto eventuell sperren müssen, wenn wir in Zukunft weiterhin Verstöße gegen unsere Richtlinien feststellen.


Mit freundlichen Grüßen


Ihr Google AdSense-Team


Problem-ID-Nr.:XXXXXX

Diese Nachricht wurde von einer E-Mail-Adresse gesendet, die der reinen Benachrichtigung dient und daher keine eingehenden E-Mails entgegennimmt. Antworten Sie bitte nicht auf diese Nachricht.
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Die Pointe an der peinlichen Geschichte find ich ja, dass ich zwar eine Problem-ID (Ticket) erhalten habe, mich mit dem Problem aber nirgendwo melden kann, da das Mail von einer No-Reply-Adresse kommt. Und bei Google selber findet man null Ansprechpartner. Es bleibt mir also wie es scheint nichts anderes übrig, als diesen erzkonservativen Entscheid - mit der Faust im Sack - hinzunehmen und auf AdSense zu verzichten. Alles dank den 4 jungen Frauen aus der frauenfeindlichen SVP-Werbung, bei denen man beim besten Willen nichts sieht, was irgendwie an Pornographie erinnert. Aber es passt ja zur heutigen verlogenen Gesellschaft, einmal mehr zeigt sich das prüde Amerika päpstlicher als der Papst - Facebook, Apple und Co. lassen grüssen. Nur schade, dass wir Europäer zu feige sind um uns gegen diese altmodischen Wertvorstellungen zu wehren! Vereinigte Staaten von Amerika, ich war nie da und ich will nie hin... 

29. Januar 2011

Der Song zum Wochenende

Für Augen und Ohren, the official music video to Katy B's single "Lights On" feat. Ms. Dynamite! Hach...