Auf gehts, wer will nach Vegas? Holiday Autos, der Markführer in Sachen Ferienmitwagen weltweit, verlost beim Gewinnspiel "Move to Las Vegas" einen Gutschein für Hin- und Rückflug, ein Cabriolet für 5 Tage, vier Nächte im Planet Hollywood Hotel, Tickets für grossartige Liveshows und natürlich Casinobesuche. All das für zwei Personen! Die Teilnahme ist denkbar einfach und läuft über Facebook ab: Man muss seinen Wohnort bei FB im Profil vorübergehend aus Las Vegas ändern, dies dann den Veranstaltern mitteilen, zwei Fragen beantworten und das wars auch schon. Ab diesem Moment übernimmt dann die Glücksfee. Wichtige Teilnahmebedingung am Rande, wer mitmacht muss das 21ste Lebensjahr erreicht haben - sonst geht in Vegas leider gar nix. Mitmachen kann man btw nur aus Deutschland und Oesterreich.
25. Oktober 2010
24. Oktober 2010
TV-Tipp: Kieler "Tatort" mit Sibel Kekilli
Als Tatort-Fan würd ich mich jetzt nicht unbedingt bezeichnen, am ehesten schalt ich am Sonntagabend bei der ARD noch ein wenn Charlotte Lindholm (Niedersachsen), Ballauf und Schenk (Köln) oder Leitmeyr und Batic (München) ermitteln. Aber eben, das beruht dann eher auf Zufall, dass ich so eine Folge erwische. Nun, ab heute Abend könnte ich mir jedoch vorstellen ein Fan des Tatort Kiel zu werden. Sibel Kekilli sein dank! Denn sie ist das neue Gesicht in Tatort, „Borowskis Neue“ will sie aber auf keinen Fall sein, hat sie in einem Zeitungsinterview unlängst gesagt. „Zwischen Sarah Brandt und ihm wird es auf keinen Fall eine Liebesbeziehung geben. Das ist ausgeschlossen“, erklärt sie weiter. Wie lange Kekilli dabei bleiben will, wie ihre Rolle im Detail aussehen soll - all das wisse sie noch nicht. „Es hat ja noch nicht mal angefangen“, betont die 30-Jährige vor ihrem Einstand im hohen Norden heute Abend 20.15 Uhr in der ARD.
Die Schauspielerin gehört zu meinen absoluten Lieblingsdarstellerinnen, daran hat auch die Porno-Hetzjagd der Bildzeitung gegen sie nicht verändert. Kekilli spielt am Abend also erstmals beim "Tatort" und ich bin gespannt!Tatsächlich hat Kekilli in der Episode „Borowski und eine Frage von reinem Geschmack“ zunächst nur einen kleineren Auftritt. Richtig einsteigen werde sie erst mit der nächsten Folge, sagt die Darstellerin, die pro Jahr für lediglich zwei Ausgaben des „Tatorts“ vor der Kamera stehen will. Fernsehen hat sie bislang übrigens kaum gemacht. Zu sehen war sie vor allem auf der Kinoleinwand: Dort wurde sie bekannt durch Fatih Akins „Gegen die Wand“, zudem spielte sie jüngst die Hauptrolle in Feo Aladags Ehrenmord-Drama „Die Fremde“, das für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen soll.
Die türkischstämmige Schauspielerin, in Heilbronn aufgewachsen und seit Jahren in Hamburg lebend, trägt im ARD-Krimi den Namen Sarah Brandt. Die Idee, der Figur diesen deutschen Namen zu geben und Kekillis Abstammung keine Rolle spielen zu lassen, ist vom NDR gekommen. „Ich fand das toll. Das heisst nicht, dass ich meine türkischen Wurzeln verleugnen will, aber ich bin eine Deutsche. Es zeigt mir, dass man mich einfach als Schauspielerin wahrnimmt“, betont Kekilli, die sich jüngst auch mit kritischen Tönen in die Integrationsdebatte eingeschaltet hat: „Wir sind alle gescheitert im Zusammenleben - Deutsche und Türken“, sagte sie provokant der Zeitschrift „Bunte“
Aber zurück zur Handlung des Tatorts von heute Abend: In „Eine Frage von reinem Geschmack“ bekommt Borowski es mit einem tödlichen Energy-Drink zu tun: Ein 15-Jähriger erleidet nach dem Drink einen allergischen Schock und stirbt. Die Spur führt zu einer Molkerei und deren ehrgeiziger Firmenchefin Liane Kallberg (Esther Schweins). War es Sabotage? Erpressung? Die zerstrittene Kallberg-Familie gerät ebenso in Borowskis Visier wie ein junger Umweltaktivist...
23. Oktober 2010
Der Song zum Wochenende
Gestern Nacht gehört und auf Anhieb für gut befunden: The Japanese Popstars mit "Let go". Der Song geht sowas von ab... Hammer! Ach ja, sollte man sich eigentlich Sorgen machen wenn die meistgesuchten Begriffe bei Google USA derzeit Sachen wie Cholera Symptoms oder Gnoc sind? Nö. So und nun noch ein Happy Birthday an dieser Stelle an mein Mami, danach Frühstück zum FIS Weltcup und später dann in den Garten.
22. Oktober 2010
Marseille, im Epizentrum der Revolte
Aus dem heutigen Tagesanzeiger, ein Bericht aus meiner Lieblingsstadt in Zeiten der Proteste. Die Fremdenlegion ist inzwischen im Einsatz um für Ordnung zu sorgen. Treffend geschrieben, that's why i love you Marseille! Und los gehts:
"Wenn der Mistral nicht so mächtig bliese und allen Gestank aufs Meer hinaustrüge, würde Marseille gerade sehr übel riechen. Der Wind aber wischt die Schwaden weg, die sich über den modernden Müllbergen in den Strassen und den Gassen bilden. Er wirbelt den Kehricht auch auf, treibt ihn durch die Boulevards. Überall liegt Abfall: vor den Bäckereien und Brasserien, am Eingangstor der Spitäler, an der Canebière – der Ladenstrasse, so etwas wie die Bahnhofstrasse Marseilles. Am Gemüse- und Fleischmarkt im arabischen Viertel türmte sich die faulende, unverkaufte Ware nach einigen Tagen so hoch und so bedrohlich, dass der Präfekt 150 Soldaten und Zivilschützer aufbot, um den Berg abzutragen. Die Leute steigen mit Ausfallschritten über den Müll, schütteln den Kopf: genervt, aber erstaunlich geduldig. Fatalistisch, aber solidarisch mit den streikenden Kehrichtmännern.
Seit mehr als einer Woche holt Marseilles städtischer Sammeldienst den Abfall nicht mehr ab. Die Müllmänner protestieren gegen die unpopuläre Rentenreform von Nicolas Sarkozy. Von allen gewerkschaftlichen Aktionen, die den Alltag dieser traditionell streik- und rebellierfreudigsten Stadt Frankreichs in diesen Wochen bewegen, und es sind viele, ist der Streik der Kehrichtmänner der unangenehmste. Unangenehmer noch als die bestreikten Bus- und Tramlinien der RTM, der reduzierte Betrieb am Bahnhof Saint Charles und in den Postämtern, die blockierten Hafendocks und Öldepots. Mehrmals am Tag, staut sich der Verkehr als Folge spontaner Demonstrationen oder Tunnelblockaden in den Arterien rund um den Alten Hafen, dem Herz der Stadt. Marseille kollabiert dann jeweils fast, kriegt kaum mehr Luft. Doch gehupt wird nicht. Man ist sich ja einiges gewöhnt, der Stadtverkehr ist immer chaotisch.
Der Müll aber, der stinkt allen. Man stellt sich ja gar nicht vor, wie viel Abfall der Mensch produziert. Zur Freude von Horden dicker Ratten. Der Streik ist ihre hohe Zeit, ein einziges Festmahl. Die Lokalzeitung der Marseiller, «La Provence», warnt jeden Tag vor dem Parkieren in der Nähe von Müllbergen. Immer wieder geht nämlich einer in Flammen auf, meist in der Nacht, angezündet von den Anwohnern. Dann brennen auch schon mal Autos und Motorräder mit, was die Feuerwehr alarmiert. Besorgt ist man auch über mögliche Epidemien, die bald ausbrechen könnten. Und um das Image der Stadt macht man sich auch viele Sorgen – zumal in der rechten Stadtverwaltung.
Marseille soll 2013 Europas Kulturhauptstadt geben. Investiert dafür Milliarden in seine Infrastruktur, baut Tunnel, begrünt Plätze, poliert an Fassaden und am Ruf. Man will den alten Mief loswerden, den zweifelhaften Ruf einer schwierigen Hafenstadt im ständigen Ringen um ihre Balance. Moderner will man sein, ordentlicher auch. Irgendwie «normal» – das gilt hier als Tugend. Doch die Bilder mit dem Müll, die nun um die Welt gehen, gemahnen eher an Neapel. Und gerade solche Vergleiche würden die Stadtpolitiker, Immobilienmakler und andere berufsoptimistische Kreise gerne vermeiden.
Marseille, Frankreichs zweitgrösste und wirtschaftlich ärmste Stadt mit einer Million Einwohner aus aller Herren Ländern, lässt sich nur schwerlich normalisieren. Die Stadt ist stolz auf ihr hitziges Gemüt, auf dieses eruptive Element in ihrem Wesen – Frucht einer spannenden, mehrheitlich mediterranen Mischung aus Völkern und Temperamenten. Wenn immer sie einer sozialen Bewegung als revolutionäre Avantgarde gegen die Elite und gegen Paris dienen kann, dann tut sie das nur allzu gerne: sehr energisch, laut, manchmal überdreht. Marseille war auch in diesem Konflikt um die Rentenreform von Beginn weg in der Vorreiterrolle. Die harten Streiks in den Raffinerien, um nur sie zu nennen, begannen hier. Nun streiken alle 12 Raffinerien Frankreichs, und ein Drittel der Tankstellen im Land hat kein Benzin mehr.
Natürlich erklärt das Temperament nicht alles: Jeder zweite Marseillais arbeitet im öffentlichen Dienst – mehr als irgendwo sonst im Land. Darum gelingt es den Gewerkschaften hier viel besser, die Massen zu mobilisieren, lange Konflikte durchzustehen, den Goodwill in der Bevölkerung zu behalten. Die Beamten kämpfen mit aller Kraft um die Erhaltung von Privilegien und von sogenannten «sozialen Errungenschaften». «Rentenalter 60» ist so eine Errungenschaft. Ihr Sinn für die Revolution ist also ein bewahrender, ein konservativer. Viel Zukunftsoptimismus ist hier nicht zu spüren. Dafür fehlen die privatwirtschaftlichen Perspektiven. Was kommt nach 2013? Niemand scheint Ideen zu haben. Und so klammert man sich an das, was man hat. Und steigt ein paar Wochen lang mit grossen Ausfallschritten über modernde Müllberge."
21. Oktober 2010
Mein Paket aus Timbuktu
Seit einer Woche warte ich auf ein Paket oder besser gesagt auf ein kleines, handliches Päckli. Inhalt: ein Geschäftshandy, bestellt bei meinem Anbieter Sunrise. Die ganze Abwicklung verlief überraschend schnell, innert weniger Stunden wurde mir gemeldet, dass das Paket bereits unterwegs sei an mich. Super, die Freude war gross! Nun, nach 2 Tagen hab ich mich dann zum ersten Mal gefragt, wo das Päckli wohl bleibt. Immerhin ging es bei Sunrise A-Post raus. Hab mir dann aber keine weiteren Gedanken mehr gemacht. Erst nach dem Weekend nutzte ich die Tracking-Funktion bei der Post um nachzuschauen, wo denn mein Natel gerade steckt. Und siehe da, mir wurde freundlichst gemeldet, dass man versucht habe, es bei mir abzuliefern, aber niemand zu Hause gewesen sei. Nun, wir haben Ferien und wir waren zu diesem Zeitpunkt gerade am Schachteln auspacken - sprich, zu Hause. Anruf bei der Post, warum ich denn keinen Abholzettel im Briefkasten gehabt habe, wenn es der Pöstler ja versucht hat abzuliefern. Antwort der Post, das wisse man auch nicht. Aber das Paket werde bis Mitte Woche an meine Adresse geliefert. Okay, Mitte Woche ist rum. Heute Morgen hab ich noch einmal den Tracking-Status übers Internet verfolgt mit dem Ergebnis: "Adresse des Empfängers unbekannt, Paket geht zurück an den Absender".....
Anruf bei Sunrise, mit der Frage an welche Adresse sie denn dieses Geschäftshandy verschickt hätten. Antwort, an ihre neue Adresse in Erlinbsach. Okay, Anruf bei der Post. Warum geht mein Paket ohne erneuten Zustellversuch zurück an den Absender? Hmmm, sie waren zweimal nicht zu Hause und dann läuft das halt so. "Wo war ich nicht zu Hause?" - "Na in Aarau!"- "Aber ich wohne doch gar nicht mehr in Aarau und habe eine Postumleitung für 15 Franken machen lassen..:" - "Aha?" - "Ja! Und wo ist das Paket nun?" - "Auf dem Weg zurück zu Sunrise, wir haben zweimal in Aarau versucht das Paket abzugeben..." - "Aber ich habe eine Postumleitung..." - "Ja, das sehe ich auch gerade..." Fazit: die Postumleitung scheint in 90 Prozent der Fälle zu funktionieren. Das Sunrise-Paket gehört zu den 10 Prozent die nicht funzen. Der Pöstler war zweimal an der alten Adresse, hat zweimal keinen Abholschein hinterlassen und bei der Hauptpost hat niemand gemerkt, dass sämtliche Post an mich an die neue Adresse umgeleitet wird. Meine Frage am Telefon an den netten Postmenschen: " Und wie verbleiben wir?" Seine Antwort war, ich solle ihm mal meine Nummer geben, er suche das Paket. Derzeit wisse er nämlich nicht ganz genau wo es nun gelandet sei. Das war am frühen Morgen, inzwischen ist es fast 1 Uhr und ich habe noch nichts gehört. Ein erneuter Anruf bei Sunrise mit der Frage, ob sie mir eventuell schon mal ein neues Handy senden könnte endete mit einer negativen Antwort, sie müssten warten bis das "alte" bei ihnen ankomme und könnten es erst dann erneut versenden.
Meine Erkenntnis: E-Shopping ist mit all seinen Vergünstigungen und der Zeitersparnis eigentlich eine gute Sache. Sofern es klappt, ab dem Moment wo Probleme auftauchen heisst es "Gute Nacht". Die grosse Suche nach dem Fehler und dem Artikel geht los, keiner will schuld sein und der Kunde braucht viel Geduld. Ein ähnilches Beispiel ist mir übrigens unlängst passiert, als ich bei Ebay ein Kabel ersteigert hatte, mit welchem ich den iPad und das iPhone an den Tivi anschliessen könnte. Nachdem ich die Zahlung geleistet hatte erreichte mich ein Email vom Verkäufer, ich solle ihm mein Konto angeben, er habe keine funktionierenden Kabel mehr auf Lager. Grrrr, nein man kann das Angebot ja nicht vorher offline nehmen!
So, habe fertig. Danke Blog, dass du meinen Frust so gütig ertragen hast.
PS: Das Paket kam natürlich nicht aus Timbuktu, sonndern aus dem Umland von Zürich - aber ich wette dass jede Post aus der westafrikanischen Stadt in Mali schneller bei mir gewesen wäre als dieses Ding.
Nachtrag vom Freitag: Das Paket kam heute per Sonderkurier bei mir an. Insofern, gut reagiert Die Post!
Nachtrag vom Freitag: Das Paket kam heute per Sonderkurier bei mir an. Insofern, gut reagiert Die Post!
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