4. April 2010
3. April 2010
Der Osterhase 2010 hat das iPad dabei
Heute ist es soweit: Verkaufsstart des Apple-Tablets iPad in den USA und schon sind die ersten Testberichte erschienen. Das Echo ist überwiegend positiv. Bemängelt werden aber unter anderem die eingeschränkte Unterstützung von Multitasking und die nicht vorhandene Webcam. Die ersten User zeigen sich von der Akkulaufzeit und der Geschwindigkeit des Geräts angetan.
Das iPad habe das Potenzial, die Vorherrschaft der Notebooks zu beenden, meint zum Beispiel Walter Mossberg im "Wall Street Journal". Das Gerät sei mehr als ein E-Reader und ein überdimensioniertes iPhone, so der Technologiejournalist, der in dem Apple-Gadget eine "ganz neue Art" von Computer zu erkennen glaubt. Trotz einiger Schwächen, etwa der fehlenden Flash-Unterstützung und der nicht vorhandenen Webcam, sei das iPad in vielen Bereichen ein vollwertiger Laptop-Ersatz. Lediglich für die Erstellung von Tabellen und längeren Dokumenten sei es nur bedingt geeignet. Aber dazu hat man ja eigentlich auch sein Notebook mit Excel, Word und Co.
Wie auch David Pogue in der "New York Times" strich Mossberg die Geschwindigkeit des Geräts hervor und zeigte sich auch von der Akkulaufzeit beeindruckt. Trotz ausgiebigen Videokonsums habe der Akku mehr als elf Stunden durchgehalten. "NYT"-Journi Pogue nutzte das Gerät gar mehr als zwölf Stunden ohne Nachladen.
Pogue bemerkte gleich zu Beginn seiner Rezension, dass er in den vergangenen zehn Jahren kein Gerät kennengelernt habe, das so polarisiere wie das iPad. Während es von besserwisserischen "Techies" verachtet werde, würden es alle anderen lieben. Pogue verfasste deshalb zwei Testberichte: einen für "Techies", einen für alle anderen. Beide leitete er mit der Bemerkung ein, dass das iPad im Wesentlichen ein "gigantischer iPod touch" sei. Der E-Reader werde die Verlage auch nicht mehr retten, so Pogue in seinem Bericht für "Techies". Das Lesevergnügen sei bei direkter Sonneneinstrahlung beeinträchtigt, das Angebot an E-Books (zum Start rund 60.000 Titel) mickrig. E-Books könnten darüber hinaus nicht auf andere Geräte transferiert werden, nicht einmal auf Mac-Rechner oder das iPhone, kritisierte Pogue.
In seinem Testbericht für "alle anderen" freute sich der "NYT"-Rezensent über den 9,7 Zoll großen kapazitiven Multitouch-Bildschirm und die intuitive Nutzerführung. Speziell für das Gerät produzierte Applikationen würden die Nutzung zum Erlebnis machen. Als Beispiel nannte Pogue etwa eine App des US-Comicanbieters Marvel, ein Scrabble-Spiel und diverse Zeitungs-Apps. Zum heutigen Start in den USA sollen über 1.000 eigens für das iPad geschriebene Applikationen verfügbar sein.
Das iPad eigne sich nur bedingt für produktive Tätigkeiten, ermögliche jedoch durch den Touchscreen beim Konsum von Inhalten "komplett neue Erfahrungen". Der Einschätzung, dass das Gerät ein "Computer für Technophobe" sei, stimmt Pogue voll und ganz zu. Das iPad, resümierte der "NYT"-Kritiker, sei von Perfektionisten entworfen worden. Wer das dahinterliegende Konzept möge, werde auch Gefallen an dem Gerät finden.
"Das iPad ist ein Gewinner", jubelt Edward Baig von "USA Today". Es sei ein ernst zu nehmender Rivale für Amazons E-Reader Kindle und biete auch Spieleanbietern zahlreiche Möglichkeiten. Zwar gebe es genügend Spielraum für Verbesserungen, das Gerät werde aber Tablet-PCs massentauglich machen, ist der Kolumnist überzeugt. Auch Tim Gideon vom "PC Mag" sieht in dem Gerät eine "treibende Kraft" für den Durchbruch von Tablet-PCs.
US-Kunden haben also ab heute die Möglichkeit, die Urteile der Tester selber zu überprüfen. Seit Mitternacht ist das Gerät in der WLAN-Version erhältlich, Modelle, die auch über 3G-Konnektivität verfügen, sollen Ende April zu haben sein. Dann (24. April?) werden die ersten iPads auch in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, der Schweiz und Spanien in den Handel kommen.
Tja und da es der Zufall will dass ich am 30. April meinen 2x20-Geburtstag feiern werde, weiss ich natürlich schon ziemlich genau was ich mir auf diesen alterstechnischen Tiefpunkt hin gönnen werde. Manche werden diese Investition dann vermutlich unter "Midlife Krise" abtun, ich sage: auch erwachsene Kinder haben zwei Jahre nach der Einführung des iPhones mal wieder Freude an einem neuen Spielzeug. Denn als mehr als ein zeitgemässes Boy Toy sehe ich das iPad (noch) nicht.
Das iPad habe das Potenzial, die Vorherrschaft der Notebooks zu beenden, meint zum Beispiel Walter Mossberg im "Wall Street Journal". Das Gerät sei mehr als ein E-Reader und ein überdimensioniertes iPhone, so der Technologiejournalist, der in dem Apple-Gadget eine "ganz neue Art" von Computer zu erkennen glaubt. Trotz einiger Schwächen, etwa der fehlenden Flash-Unterstützung und der nicht vorhandenen Webcam, sei das iPad in vielen Bereichen ein vollwertiger Laptop-Ersatz. Lediglich für die Erstellung von Tabellen und längeren Dokumenten sei es nur bedingt geeignet. Aber dazu hat man ja eigentlich auch sein Notebook mit Excel, Word und Co.
Wie auch David Pogue in der "New York Times" strich Mossberg die Geschwindigkeit des Geräts hervor und zeigte sich auch von der Akkulaufzeit beeindruckt. Trotz ausgiebigen Videokonsums habe der Akku mehr als elf Stunden durchgehalten. "NYT"-Journi Pogue nutzte das Gerät gar mehr als zwölf Stunden ohne Nachladen.
Pogue bemerkte gleich zu Beginn seiner Rezension, dass er in den vergangenen zehn Jahren kein Gerät kennengelernt habe, das so polarisiere wie das iPad. Während es von besserwisserischen "Techies" verachtet werde, würden es alle anderen lieben. Pogue verfasste deshalb zwei Testberichte: einen für "Techies", einen für alle anderen. Beide leitete er mit der Bemerkung ein, dass das iPad im Wesentlichen ein "gigantischer iPod touch" sei. Der E-Reader werde die Verlage auch nicht mehr retten, so Pogue in seinem Bericht für "Techies". Das Lesevergnügen sei bei direkter Sonneneinstrahlung beeinträchtigt, das Angebot an E-Books (zum Start rund 60.000 Titel) mickrig. E-Books könnten darüber hinaus nicht auf andere Geräte transferiert werden, nicht einmal auf Mac-Rechner oder das iPhone, kritisierte Pogue.
In seinem Testbericht für "alle anderen" freute sich der "NYT"-Rezensent über den 9,7 Zoll großen kapazitiven Multitouch-Bildschirm und die intuitive Nutzerführung. Speziell für das Gerät produzierte Applikationen würden die Nutzung zum Erlebnis machen. Als Beispiel nannte Pogue etwa eine App des US-Comicanbieters Marvel, ein Scrabble-Spiel und diverse Zeitungs-Apps. Zum heutigen Start in den USA sollen über 1.000 eigens für das iPad geschriebene Applikationen verfügbar sein.
Das iPad eigne sich nur bedingt für produktive Tätigkeiten, ermögliche jedoch durch den Touchscreen beim Konsum von Inhalten "komplett neue Erfahrungen". Der Einschätzung, dass das Gerät ein "Computer für Technophobe" sei, stimmt Pogue voll und ganz zu. Das iPad, resümierte der "NYT"-Kritiker, sei von Perfektionisten entworfen worden. Wer das dahinterliegende Konzept möge, werde auch Gefallen an dem Gerät finden.
"Das iPad ist ein Gewinner", jubelt Edward Baig von "USA Today". Es sei ein ernst zu nehmender Rivale für Amazons E-Reader Kindle und biete auch Spieleanbietern zahlreiche Möglichkeiten. Zwar gebe es genügend Spielraum für Verbesserungen, das Gerät werde aber Tablet-PCs massentauglich machen, ist der Kolumnist überzeugt. Auch Tim Gideon vom "PC Mag" sieht in dem Gerät eine "treibende Kraft" für den Durchbruch von Tablet-PCs.
US-Kunden haben also ab heute die Möglichkeit, die Urteile der Tester selber zu überprüfen. Seit Mitternacht ist das Gerät in der WLAN-Version erhältlich, Modelle, die auch über 3G-Konnektivität verfügen, sollen Ende April zu haben sein. Dann (24. April?) werden die ersten iPads auch in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, der Schweiz und Spanien in den Handel kommen.
Tja und da es der Zufall will dass ich am 30. April meinen 2x20-Geburtstag feiern werde, weiss ich natürlich schon ziemlich genau was ich mir auf diesen alterstechnischen Tiefpunkt hin gönnen werde. Manche werden diese Investition dann vermutlich unter "Midlife Krise" abtun, ich sage: auch erwachsene Kinder haben zwei Jahre nach der Einführung des iPhones mal wieder Freude an einem neuen Spielzeug. Denn als mehr als ein zeitgemässes Boy Toy sehe ich das iPad (noch) nicht.
2. April 2010
1. April 2010
Das 1, 2 oder 3 Backflash
Wie gestern angedroht gibts heute eine Reise in die Vergangenheit. Jahrelang hab ich ja die ZDF-Sendung "1,2 oder 3" nicht mehr geschaut, vermutlich bin ich doch etwas aus der Zielgruppe herausgewachsen. Aber, es könnte sein dass ich in Zukunft mal wieder reinzappe: Der ProSieben-Spassvogel Elton soll die Kindersendung nämlich übernehmen. Erst war es nur ein Gerücht, aber nun hat das ZDF bestätigt mit dem Zögling von Stefan Raab Gespräche über die Moderation des Kinderklassikers zu führen.
Ich erinnere mich ja noch an die Zeiten mit Michael Schanze, das muss irgendwie in den 70er Jahren gewesen sein. Da hat auch die Schweiz regelmässig noch ein Team geschickt und ich wollte auch immer diese tollen Preise haben, die es da zu gewinnen gab.
Die 25-minütige Sendung "1,2 oder 3" beruht auf einer US-Vorlage. Wer erinnert sich noch? Um zu antworten,
müssen die Kinder auf das richtige Antwortfeld springen. Vorher springen
sie so lange zwischen den Feldern hin und her, bis der Moderator "1, 2
oder 3, letzte Chance... vorbei!" schreit. Aber früher war auch das anders, Michael Schanze steckte jeweils seinen Zeigefinger in den Mund und rief: "Aufgepasst auf mein
Plopp, denn Plopp heißt Stopp". Danach heisst es: "Ob ihr wirklich
richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht." Und dann der grosse Jubel oder die ganz grosse Enttäuschung. Seit 2005 führt ein mir unbekannter Daniel Fischer durch die Samstagmorgensendung, der will aber mittelfristig zurück zum Radio. Elton seinerseits, der ja eigentlich Alexander Duszat heisst, St. Pauli Fan ist und morgen Freitag 39 Jahre alt wird, wurde vor allem als "Show-Praktikant" in diversen Raab-Sendungen bekannt. Inzwischen hat er aber schon das eine oder andere Format moderiert und soll darum gute Karten fürs ZDF haben.
Aber die Schanze-Sendung war natürlich nicht die Einzige, welche mir bei meiner virtuellen Reise durch das TV-Programm der 70er und 80er Jahre in den Sinn kommt: Lemmi und die Schmöker, Luzie - der Schrecken der Strasse, Karlsson vom Dach, Der Hase Cäsar, Das feuerrote Spielmobil oder die Rappelkiste. Nur ein paar Beispiele. Da frag ich mich immer wieder, es wird ja sooooo viel wiederholt im Tivi - das meiste davon vermutlich potentieller Müll. Warum nicht mal eine Kultnacht mit den alten Kindersendungen? Klar, manche dieser Shows sind heute vermutlich politisch nicht mehr korrekt. Oder es fehlt der nötige Drive. Aber irgendwie waren sie doch bestimmt besser - subjektives Empfinden - als all die trashigen Trickfilme die es heute so gibt. Aber vermutlich werden die Kids von heute genau diese Aussage in 20 Jahren auch machen. Ja, mit knapp 40 steigt scheinbar das Bedürfnis nach etwas Nostalgie.
31. März 2010
Pommes Chips und hinterhältige Neider
"Heute ist wieder einer dieser Tage..." Fast wie das Wetter, mal hell und mal dunkel. Am Morgen noch total genervt aufgewacht. Wir haben gestern Abend mit ein paar Leuten bei uns zu Hause Bayern vs. ManU geschaut, dazu Weisswürste, Pizza und Bier. Und siehe da, um 22 Uhr 15 klingelt das Telefon und unsere "Lieblingsnachbarn" - erst kürzlich in Pension und unterbeschäftigt - rufen an und beschweren sich über den Lärm. Lärm? Hallo! Wir leben hier und es war nicht mal eine Party. Okay, Nervfaktor 1. Dann noch schnell das Gästebuch meiner Geschäftshomepage angeschaut und siehe da: der Neider ist zurück! Wieder drei Einträge mit drei verschiedenen Namen, aber den gleichen Fallfehlern und der gleichen IP Adresse. Aber wenn die Person (nein, noch nenn ich den Namen nicht...) es braucht ihren persönlichen Frust an mir abzulassen: bitte sehr, ich ersetze auf diese Weise gern den dringend benötigten Therapeuten! Besonders schön find ich ja die Bemerkung, dass ich Drogen nehme... Hahaha, wer mich kennt, der weiss welche Meinung ich schon nur zum Kiffen habe - geschweige den anderes Zeugs. Aber egal, Nervfaktor 2 war zumindest kurzfristig gegeben und etwas zum berichten hab ich auch noch.
Und trotzdem kam der Tag super gut. Ein guter Freund is back in Switzerland, für die Geburtstagsparty haben sich zwei, drei Leute gemeldet die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe - Yeah! -, meiner Tante gehts seit Wochen endlich wieder besser, mein Pa hat endlich einen Termin gekriegt damit seinem Knie geholfen werden kann, die Bestätigung für einen richtig fetten Auftrag gekriegt, unsere Vermieterin hat sich was die ollen Nachbarn angeht voll hinter uns gestellt, ich habe einen grossen Sack mit den neuen Salt and Vinegard-Chips von Zweifel gekriegt - welche natürlich zum Apéro gleich getestet werden... und hey, jetzt scheint erst gerade noch die Sonne und am Weekend haben wir vier Tage frei! Und morgen schreibe ich über "1, 2 oder 3"...
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