6. Dezember 2009

AdventsBlogKalender: Tag 6


Gastbeitrag heute von: Frau Rossi alias Tanja hautnah

Das ist das Haus vom Nikolaus aka „Wer das nicht kann kriegt keinen Mann“...

Ob Ihr es glaubt oder nicht: jetzt schreibe ich dieses Posting zum 3. – in Worten: DRITTEN – Mal!

Ich erspare meiner Leserschaft die Details wie und warum es so gekommen ist. (Windows soll sterben! Now´s Apple-Time!) Peinlicherweise muß ich vielleicht erwähnen, dass ich von Beruf Sysadmin bin. Was mich allerdings für nix qualifiziert, für gaaar nix...

Als Monsieur Fischer mich einlud an seinem Adventskalender-Blogging teilzunehmen, wusste ich noch nichts von den Bedingungen, die daran geknüpft waren: maximal 350 Wörter, keine rassistischen, beleidigenden, pornografischen, politischen oder sonst einfach nur blöden Beiträge.

HALLO!!! Genau das sind aber die Themen, mit denen ich tagtäglich meinen Blog fülle! Damit kenn ich mich aus, was anderes kann ich nicht!!! Was bleibt mir denn sonst noch übrig, wenn der Eidgenosse mich quasi kastriert?
Tragödien und Ereignisse, die passiert sind kann jeder selbst ergoogeln; dass heute Nikolaus-Tag ist, ist ja wohl auch hinlänglich bekannt. (Kurze Anmerkung: Happy Birthday, Michaela Schaffrath! *hehehe*)

Und ich will Euch ja auch gar nicht informieren. Alles was ich will ist:
UNTERHALTEN! (sadly without sex, drugs and Rock´n´Roll…)

Nun, um nicht völlig am Thema vorbei zuschreiben und der Selbstbeweihräucherung ein vorläufiges Ende zu setzen: natürlich hab ich doch noch einen sinnfreien ähem sinnvollen Beitrag zum heutigen Tag in der Hinterhand!

Nämlich - tätä: Das Haus vom Nikolaus:


Als kleines Mädchen war ich fasziniert davon (schließlich wollte ich ja mal nen Kerl abbekommen)!

Und ob Ihr mir jetzt glaubt oder nicht: der Nikolaus persönlich hat mir beigebracht wie es funktioniert! Frau Rossi ist nämlich die Nichte vom Nikolaus. *schwört*

Leider käme ich aber mit meinen 350 Wörter nicht hin und mit meinen Knecht-Ruprecht-Fantasien würde ich der Zensur des Herrn Fischers sowieso zum Opfer fallen, sonst hätte ich Euch diese wunderbare Geschichte jetzt nicht vorenthalten.

Wie dem auch sei, mir ist grade der Waschlappen runtergefallen, was in meiner Sprache soviel bedeutet wie: ich will auch nicht weiter drüber reden.
Wenn Ihr aber brav seid und immer schön Eure Teller leer esst, erzähl ich Euch vielleicht am 6. Dezember 2010 “The Fairytale about the Tani and the Santa Claus”.

Take care of u,
the Rossi

"Wetten dass": Michelles Vespa- Sturz!

Wozu braucht der Thomas Gottschalk die Mariah Carey oder die Victoria Beckham - beide haben für gestern kurzfristig abgesagt - er hat ja Michelle Hunziker. Unser Exportschlager sieht nicht nur immer blendend aus, nein gestern Abend hat sie bei "Wetten dass..." auch für die nötige Unterhaltung gesorgt. Während einer Wette in der Live-Sendung war Michelle mit einem Vespa unterwegs, bei Regen. Als sie mit ihrem fahrbahren Untersatz in die Halle einbiegen wollte geschah das Unglück: Michelle Hunziker oder besser gesagt ihre Vespa rutschte aus und die Blondine stürzte! Was aber eine richtige Entertainerin ist steht auf und tut so als wäre nichts gewesen. Genau so hat es auch Michelle nach ihrem Sturz gemacht und rannte kurzerhand auf ihren High-Heels zu Fuss in die Halle zurück. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer und der Wettpaten auf Gottschalks Sofa. Tja, die Bernerin ist eben hart im Nehmen. Muss sie auch, nach der schlechten Kritik die sie in Deutschland nach jeder Sendung ertragen muss. Zu unrecht, wie ich finde! Hier das Video von Michelles Sturz vom Vespa:



Weitere Highlights gabs in meinen Augen - ich hab nicht immer die ganze Sendung mit voller Hingabe gesehen - nicht wirklich. Okay, Nora Tschiner war hübsch, lustig und schlitzohrig wie immer und stimmte in Bremen den Song an: "Was ist grün und stinkt nach Fisch, Werder Bremen!" an. Wolfgang und Anneliese waren witzig, Fetischisten die entweder auf High-Heels stehen oder drauf wenn nackte Füsse in Katzenfutter baden dürften ihre Freude an der Samstagabendkiste gehabt haben, Michael Bublé und Leona Lewis waren da, zwei Wetten durchaus originell. Aber sonst, Fehlanzeige! Wobei, besser als die Bauern-Kuppeleien oder furzende Engländer die meinen sie hätten ein Supertalent war es dann wohl alleweil. Unterschichten TV lässt grüssen...

5. Dezember 2009

AdventsBlogKalender: Tag 5


Gastbeitrag heute von: Goggi

Betrachtungen zum Weihnachtsfest

Zum ersten Advent dieses Jahres war ich nach langer Zeit wieder mal in einer Kirche. Und schon gestern, nur zwei Tage bevor der Samichlaus kommt, gleich noch einmal. Sowohl in der kleinen Kapelle in nahe zu Baden, wie auch in der reformierten Kirche in der Nähe der Kantonshauptstadt, wo die beiden besuchten Gotteshäuser standen, wiederholt sich dabei ein sonst ungewohntes Phänomen: Die Menschen strömen in Massen in die Kirche. Am einen wie auch am anderen Ort waren die Bänke bis auf die letzten Plätze gefüllt und man hatte dem Gesagten und Gespielten, rege Folge geleistet. Ist die vorweihnachtliche Zeit womöglich dafür verantwortlich, dass sich die Menschen solidarischer verhalten und ihr Bedürfnis nach Verbundenheit, Nähe, und Liebe mit einem Kirchenbesuch ausdrücken? Durch eine Statistik wird man in dieser Betrachtungsweise bestärkt: Rund drei Viertel aller Spenden an gemeinnützige Institutionen werden in den Wochen vor Weihnachten geleistet.

Der Zufluss in die Kirchen, so nehme ich persönlich an, hat aber einen ganz anderen Hintergrund. Einen ähnlichen vielleicht, wie er auch bei meinen, schon fast zufälligen Auftauchen zutrifft. In der vorweihnachtlichen Zeit finden nämlich zahllose Gesangs- und Musikvorführungen und Familiengottesdienste mit Kindern statt. Die Vorbereitungen dafür geschehen in der Schule und als Eltern will man den Auftritt seiner Kleinen natürlich nicht verpassen – die Kirche wird gefüllt.

Was im ersten Augenblick als Kritik daher zu kommen droht, ist eigentlich ein dickes Lob an die Schulen und die Kirchen. Genau so müsst ihr es machen, wenn ihr wollt, dass Leute wie ich in die Kirche gehen. Es geht nicht um Bekehrung, es geht nur darum, den Menschen vor Augen zu führen, was in einer Kirche passiert, wie viel Arbeit Katechetinnen, Priester, Prediger, Lehrpersonen und Sozialarbeiter, Tag für Tag in ihrer Kirchgemeinde leisten. Ganz besonders vor Weihnachten. Und ganz unabhängig vom vertretenen Glauben, ist ihre Arbeit nicht hoch genug einzuschätzen. Sie geben vielen Menschen Halt und Sicherheit und anderen bieten sie die Möglichkeit zum Diskurs. Alles freiwillig und oft ohne dafür bezahlt zu werden.

Ich empfand die Geschichten und Predigten am ökumenischen Gottesdienst vor einer Woche als herzerwärmend, eine Botschaft war unverkennbar, und hat mich zum Denken angeregt. Und deshalb ging ich gestern Abend sehr gerne an das Konzert in der reformierten Kirche, an dem zahlreiche Schulklassen mit leuchtenden Augen ihr Bestes gaben. Und es hat mir – wen erstaunt das noch – gefallen.

4. Dezember 2009

AdventsBlogKalender: Tag 4


Gastbeitrag heute von: Just Sophie

Weihnachten mit Musik überbrücken und feiern!

Meine Message: THE POWER OF LOVE sollte das ganze Jahr die Macht über uns haben und unsere Seelen reinigen – nicht nur zur Weihnachtszeit.

Doch ich wäre nicht me, myself and I wenn ich euch nicht ein paar Weihnachtslieder empfehlen würde – denn für mich persönlich hilft Musik in jeder Lebenssituation! Auch in der manchmal schweren und einsamen Weihnachtszeit, denn nicht für alle ist diese Zeit fröhlich und besinnlich.
Für mich ist Weihnachten, wenn ich den Duft geschälter Clementinen rieche, Erdnüsschen esse und dazu folgende Songs höre:

„A WINTER'S TALE“ von Queen zum Beispiel. Hilft auch, wenn ihr ein bisschen deprimiert seit. Am Besten mit Kopfhörer draussen in der winterlichen Kälte hören. Das Lied umgibt euch wie eine kuschelige Decke und Freddie Mercury's Stimme kann sehr aufmunternd sein.

Wisst ihr wieder einmal nicht, wie viele Geschenke ihr kaufen sollt oder wann genug Nahrungsmittel im Haus sind um die 3 Weihnachtstage zu überbrücken, dann empfehle ich: DO THEY KNOW IT'S CHRISTMAS? Bevor die Geschenke wieder nur herumstehen und die Lebensmittel im Abfalleimer landen. Es wird einem wieder mal bewusst, dass weniger manchmal mehr ist.

„LAST CHRISTMAS“ von WHAM! empfehle ich frisch getrennten, von ihren Partnern verlassenen – schon alleine deshalb, weil es jedes Jahr wieder lustig ist, dieses Lied zu hören. Und dann schenkt man sein Herz eben jemand anderem, oder?!;-)

Verliebte, die es noch nicht auszusprechen trauten: Steht bei eurem / eurer Auserwählten vor die Haustür und singt: „ALL I WANT FOR CHRISTMAS IS YOU“ von Mariah Carey. Und wenn ihr nicht singen könnt ist das kein Problem: Es gibt ja Playback!:-)

HYMN von Barclay James Harvest, HEIDSCHI BUMBEIDSCHI von Heintje und AVE MARIA von Nina Hagen lege ich denen ans Herz, die es gerne ein bisschen ruhiger haben.

Und all denjenigen, die Weihnachten mal lockerer feiern möchten, wenn nicht sogar als Party – hier 2 Songs dazu: Mel & Kim – ROCKIN' AROUND THE CHRISTMAS TREE oder Die Roten Rosen – AULD LANG SYNE!

Ich wünsche allen frohe Festtage, viel Liebe und Gesundheit und hoffe, dass ihr all dies ins Jahr 2010 mitnehmen könnt! Manchmal reichen kleine Dinge, um die Welt besser zu machen und das ist nicht nur an Weihnachten möglich!


3. Dezember 2009

AdventsBlogKalender: Tag 3

Und schon geht also das dritte Türchen auf. Gestern gab es einen Fotobeitrag mit einem Gedicht, heute macht sich der Finanzblogger Gedanken über unsere Konsumgesellschaft. Stephan Marti ist einer von 24 TeilnehmerInnen beim diesjährigen AdventsKalenderBlog bei Monsieur Fischer.


Gastbeitrag heute von: Finanzblogger Stephan Marti

Wein8ten und das liebe Geld

Die Weihnachtsstimmung eines Grossverteilers sagt alles:
Rabattgutschein gültig bis 28.11.2009


Die Adventszeit und Weihnachten ist ein christliches Fest. Das zweitwichtigste – wichtiger ist Ostern. Das wissen aber nicht alle. Weihnachten wird immer mehr kommerzialisiert. Die ersten bieten Ende Oktober Weihnachtsartikel an. Bis zum heiligen Abend zwei Monate Weihnachtsumsatz.

Umsatz definiert sich verschieden. Die Österreicher messen den Mehrumsatz und die Deutschen den Gesamtumsatz. Nachzulesen beim österreichischen Standard, der einen neuen Weihnachtstrend auslotet: Weihnachten wird zum Last Minute Shopping.

Gutscheine liegen im Trend. Neuerdings? Solche mache ich seit Jahren. Nun gibt es zwei Arten von Gutscheinen. Selbst ausgestellte die der Beschenkte bei ihnen einlösen muss. Das ist die persönlichste Art von Geschenken, mit dem Nachteil, dass diese spät oder nie eingelöst werden. Eigentlich sollte ein Gutschein von Herzen kommen. Deshalb freut es mich, meinen Eltern noch einmal eine Fahrt ins Ausland zu ermöglichen. Ansonsten machen wir es wie viele Familien – wir machen keine gegenseitigen Geschenke. Auf die Tirgeli nach Vaters Art freue ich mich natürlich.

Die zweite Art von Gutscheinen, die gekauften, verlängern das Weihnachtsgeschäft. Sie werden nach den Festtagen eingelöst. Erst jetzt ergibt sich ein Umsatz. Der Verkauf eines Gutscheins wird bilanzwirksam verbucht. Dies ist nebensächlich, zeigt aber, dass Weihnachtsumsatz praktisch nicht messbar ist. Nicht der Umsatz wichtig, sondern was „hängen bleibt“.

„In der pastoralen Literatur wird Kritik an dem Weihnachtsfest in heutiger Gestalt geübt, das durch religionsfremde Motive und Erscheinungsformen „verunreinigt“ sei. Die Kritik lässt sich im Wesentlichen auf die drei Schlagworte Profanierung, Kommerzialisierung sowie Hektik und Stress konzentrieren.“

Schönstes Beispiel ist der andere Grossverteiler, der 100 Kleber für Weihnachtsgeschenke an alle Haushalte versandte und zu einem Wettbewerb für Kinder aufruft. Lumpige 60 kleine Preise. Der Talon muss im Laden abgegeben werden. Am liebsten in der Spielwarenabteilung, begleitet von Gotte oder Götti.

Spätestens wenn das Weihnachtsgeschäft in nicht christlichen Ländern unter die Lupe genommen wird, bekommt man das Gefühl nicht los, dass es nur um den Kommerz geht – Japan ist das wohl bekannteste Beispiel.

Frohe Adventszeit, die Zeit in der institutionelle Anleger aus Eigeninteresse die Börsenkurse ihrer Depotpositionen pflegen – ihr Finanzblogger!