20. Januar 2009

Abnehmen, leicht gemacht...?!

[Trigami-Review]

Naja, ob Abnehmen leicht ist, kann ich selber nicht beurteilen da ich damit noch keine wirklichen Erfahrungen gemacht habe. Trotzdem hab ich im weltweiten Web eine Seite oder besser gesagt ein Forum entdeckt, dass auch mich einen guten Eindruck gemacht hat. Der grösste Pluspunkt von diesem Vorteil ist, dass es aktiv ist. Da gibt es Rubriken mit über einer Million Beiträge und es vergeht beinahe keine Minute in der nicht ein User irgendwo einen Kommentar hinterlässt. Und das ist in meinem Augen dann auch das, was ein wirklich gutes Forum ausmacht. Bloss, wovon schreibe ich hier überhaupt? Es geht um die Seite www.abnehmen.com.

Wer auf der Suche ist nach wertvollen Tipps zum Thema Abnehmen, der ist hier bestens aufgehoben. Die Community wurde geschaffen zum Thema abnehmen und Diät. Es gibt unter anderem kostenlose und nützliche Tools, unzählige Diät-Rezepte, ein Abnehm-Tagebuch und vieles mehr. Mit total über 3.000.000 Beiträgen zum Thema Diät und Abnehmen ist die Seite eine der grössten deutschsprachigen Communities überhaupt in diesem Bereich. Wer gerne rechnen tut, der findet auf der seite eine kostenlose persönliche Nährwert- und Kalorientabelle zum errechnen von Kalorien, Punkten und anderen Nährwerten für zahlreiche Rezepte.

Was ich noch motivierend einschätze ist die Fotogalerie. Da posten Mitglieder und Mitgliederinnen ihre Fotos, oft sind es Vorher- und Nachherbilder. Und ich gebs zu, da gibts zum Teil wirklich grossartige Leistungen zu bewundern. Zusammen mit den Tagebucheinträgen kann man dann erkennen, dass es den Menschen durch ihr Abnehmen wirklich besser geht. Alles in allem also eine grossartig gemachte Community, mit sehr vielen Members! Wer die letzten Kilos von den Feiertage also noch loswerden möchte, der schaut am besten mal vorbei. Probieren kost ja nix!

16. Januar 2009

Good Bye W. and fuck off!

In 4 Tagen sind wir ihn los, den schlechtesten Präsidenten den ich - seit meiner Geburt im Jahre 1970 - erlebt habe. Ok, Nixon soll sich ähnlich daneben benommen haben, aber dessen Zeit war ja dann auch entsprechend schnell abgelaufen und er hat die Konsequenzen gezogen. Ganz im Gegensatz zu George W. Bush, der musste ja sogar noch eine Ehrenrunde einlegen in Sachen Amtszeit. Mit gütiger Mithilfe in Florida.

Zum Abschied gibts hier noch ein paar der besten Zitate, Sprüche und Versprecher aus 8 Jahren George W. Bush. Viel Spass und ich freu mich von ganzem Herzen auf die Amtseinführung von Barack Obama!

"Die große Mehrzahl unserer Importe kommt von außerhalb des Landes"

"Afrika ist eine Nation, die unter unglaublichen Krankheiten leidet"

"Ich denke Krieg ist ein gefährlicher Ort."

"Es ist Zeit, dass die Menschheit ins Sonnensystem vordringt"

"Ein niedrigeres Wahlergebnis ist ein Zeichen, dass weniger Leute zur Wahl gehen"


“Ich verstehe etwas vom Wachstum kleiner Betriebe. Ich war selber einer"

“Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen”

“Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass die Vergangenheit vorbei ist"

"Reden führt zu unklaren, undeutlichen Dingen. "

"Auf jeden tödlichen Schuss kommen ungefähr drei nicht tödliche. Und, Leute, dies ist in Amerika unakzeptabel. Es ist einfach unakzeptabel. Und wir werden uns darum kümmern"

"Das ist eindeutig ein Haushaltsplan - da sind eine ganze Menge Zahlen drin"


"Sie werden resozialisiert. Im Himmel" (Seine Antwort auf die Frage, ob verurteilte Mörder nicht wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden sollten)


"Sie missunterschätzen mich"


"Ich weiß, wie schwer es für Sie ist, Essen auf ihre Familie zu setzen"

"Laura und ich merken oft gar nicht, wie schlau unsere Kinder sind, bis wir eine objektive Analyse erhalten"

"Alles was ich über die Slowakei weiß, ist das, was ich aus erster Hand von Ihrem Außenminister erfahren habe, als der nach Texas kam"

"Diejenigen von uns, die Zeit im landwirtschaftlichen Sektor und im Herz des Landes verbracht haben ... die verstehen, wie fair die Todesstrafe ist. Wir bringen die Lösung zum Ende. "

"Das Tolle an Amerika ist, dass jeder wählen gehen sollte"

"Ich hatte keine Gelegenheit, den Fragenden die Fragen zu stellen, die sie fragten"

“Wenn sich die Ost-Timoraner dazu entschließen, einen Aufstand zu starten, werde ich mit Sicherheit eine Erklärung dazu abgeben.”

"Die Zukunft wird morgen besser sein."

"Dick Cheney und ich wollen nicht, dass dieses Land eine Rezession erlebt. Wir wollen, dass jeder, der Arbeit finden kann, in der Lage ist, Arbeit zu finden.”

"Ich habe weiterhin Vertrauen in Linda Chavez. Sie wird eine gute Arbeitsministerin sein. Von dem was ich in den Presserklärungen lese, ist sie perfekt qualifiziert"

15. Januar 2009

Der Neger ist tot....

.... und zwar seit 20 Jahren, dabei hätte er heute auf den Tag seinen 100sten Geburtstag feiern können wäre er nicht im Alter von 80 Jahren - einen Tag nach seinem Geburtstag - verstorben. Aber bevor mir hier am Ende noch Rassismus vorgeworfen wird sei angemerkt, die Rede ist von Ernst Neger, dem singenden Dachdecker aus Mainz. Schon in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts trat er zur Fastnachtszeit in den Mainzer Kneipen auf und erfreute die saisonal Heiteren mit seinen Liedern. Stets begleitet von seinem treuen Freund, dem blinden Pianisten Toni Hämmerle.

Er schaffte es sogar zur Erfolgsnummer im äusserst klinischen Dauergeschunkel des ZDF-Fastnachts-Trauerspiels "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" zu werden. Nur bei seinem allerersten Auftritt konnten sich die mützengeschmückten und plakettengedekorierten Festkomitee-Bonzen bei den "geliebten Närrinnen und Narrhallesen" durchsetzen und den Ruf nach Zugaben unterdrücken. "Mainz wie es singt und lacht", eine Sendung übrigens die mein Vater früher Jahr für Jahr geschaut hat. Warum er das getan hat, weiss ich eigentlich auch nicht, schliesslich findet er den Fasching etwa so lustig wie Steuern bezahlen. oder Schneeschaufeln. Aber wenigstens weiss ich, woher mein Desintresse für die tollen Tage kommt.

Aber zurück zu Ernst Neger, der mir aus diesen Kindertagen-TV-Abenden her noch ein Begriff ist. Wenn "de Neeschä" - die behaarten Unterarme gegen die festgezurrte Lederschürze gestemmt - sein "Heile, heile Gänsje" anstimmte, lief der bunt verkleideten Feiergesellschaft vor Rührung die Tränen herunter. Dem singenden Dachdeckermeister brachte diese Popularität lukrative Verträge für unzählige Langspielplatten und Singles ein. Den unsterblichen Ruhm errang der Besitzer von 1000 blechernen Karnevals-Orden mit seinem 1964er-Hit "Humba, humba, täterä", der heute noch in Fussballstadien gesungen wird. Gerüchten zufolge haben in der Zeit deutsche Entwicklungshelfer in Afrika Aufklärungsarbeit besonderer Art leisten müssen: Zahlreiche Staatsmänner vom schwarzen Kontinent hielten den Song im stampfenden Rhythmus angeblich für die deutsche Nationalhymne...

In diesem Sinne wünsche ich allen die sich auf die Fasnacht freuen schon mal eine gute Zeit, dauert ja nur noch knappe 4 Wochen. Und wenn ihr noch nicht wisst,als was ihr gehen sollt, wie wäre es als Joe Ackermann? Mit einer Verkleidung bringt man so nen Clown, nen Lügner und ein Grossmaul unter einen Hut. Dass nen ich mal sparsam und in Krisenzeiten wie diesen ist das ja vielleicht auch mal kein falscher Ansatz.

14. Januar 2009

Spanien in Aarau... Si Senor!

Lange habe ich es vermisst und jetzt ist es wieder da, in einem neuen Glanz. Eines meiner liebsten Restaurants in der Stadt Aarau. Die Rede ist vom "Spanierclub" im Ochsengässli in Aarau. Eigentlich ist es ja, wie der Name schon sagt, gar kein Restaurant sondern eben vielmehr ein Club. Eben für Spanier. Vor ein paar Jahren war der Club ein absoluter Insider, man musste reservieren um überhaupt einen Platz zu kriegen. Schliesslich war das Essen gut und vorallem sehr günstig.

Plötzlich war der Laden aber hie und da mal geschlossen, an anderen Tagen gab es nicht mehr das komplette Sortiment der Karte. Man merkte, dass der Wurm drin war. Eines Tages ging dann unweit des Clubs ein zweiter Spanierclub auf. Plötzlich war der voll und der alte Club war leer. Und wieder etwas später ging der alte Treffpunkt ganz zu. Dann ging irgendwie das üblichen Theater los, mal offen, mal geschlossen, mal offen und mal geschlossen. So hat man sich dann automatisch von der Kneipe abgewendet, weil halt kein Verlass mehr war ob sie offen ist oder eben nicht.

Die Jahre zogen ins Land, irgendwie geriet die Lokalität im uralten Haus am Ochsengässli in Vergessenheit. Mit ihr die leckeren Speisen, der tolle Wein und der schlimme Lift, der die Gäste je nach Lust und Laune in den dritten Stock führte. Oder eben nicht. Wenn man in Aarau spanisch essen wollte, dann gabs das im Camino. Nur so wirklich spanisch sind die Speisen da nicht, eher mediterrane Küche mit Texmex-Einschlag. Oder dann noch das Restaurant Weinberg, wobei das ja portugiesisch angehaucht ist oder besser war, auch da gehts dem Ende zu.

Nun, langer Schwede kurzer Finn: der Spanierclub im Ochsengässli ist wieder offen. Keine Ahnung seit wann das der Fall ist, lange kann es jedenfalls noch nicht sein. Entsprechendes hat mir letztes Wochenende auch ein Gast bestätigt. Ich war wieder da und es war fast wie früher, ausser dass es noch nicht so viele besetzte Tische hatte. Geld für Werbung gibts nicht, hat die Frau gemeint die uns bedient hat. Geführt wird das Lokal nun von einer portugiesischen Familie. Mutter und Tochter in der Küche und im Service, Vater am Karten spielen. Auf der Speisekarte Sachen wie Boquerones fritos, Chorizo, Tortilla, Calamari, Pulpo, Bacalhau und so weiter. Und jetzt der Clou, alles ist total lecker und vorallem selber gemacht. Sprich die Calamari ware nicht aus irgendeiner Tiefkühlpackung sondern wurden tatsächlich für uns frisch mit dem passenden Teig gemacht. Hammer!

Dazu gibts eine tolle und preiswerte Auswahl an sehr guten Weinen, zum Abschluss einen Carajillo oder nen leckeren portugiesischen Likör. Offeriert übrigens vom Wirtepaar und das bei unserem ersten Besuch. Ebenso gab es gleich zum Apéro feine grüne Oliven und die Portionen waren so gross, dass auch 4 Menschen davon genug gehabt hätten. Kurzum, der Spanierclub in Aarau ist wieder offen, inzwischen gemixt mit etwas Portugal. Aber das tut nichts zur Sache, es ist wieder lecker da oben, hübsch dekoriert und man wird freundlich empfangen und bestens bedient. Also, hingehen und geniessen!

13. Januar 2009

Monsieur Fischer @ Schulpflege?

Ein paar von meinen Leserinnen und Lesern haben den Link auf meinem Blog vermutlich schon entdeckt, andere haben vielleicht eine Einladung für die Facebook-Gruppe erhalten. Und in der Zeitung stand es ja scheinbar auch schon mal: Monsieur Fischer möchte in die Schulpflege Aarau!... Pause, ich warte noch die allerletzten Lacher ab.... Ok, weiter im Text. Warum ich das möchte? Ich habe in Aarau ein grossartige Schulzeit genossen, owelche mich bis zum heutigen Tag irgendwie geprägt hat. Gerne würde ich diesbezüglich etwas zurückgeben. Zudem glaube ich behaupten zu dürfen, dass ich einen guten Draht zur Jugend und ihren Anliegen habe. Und nicht zuletzt hätte es ohne meine Kandidatur nur eine Kandidatin gegeben und wie wir bei zahlreichen Wahlen gesehen haben, bietet so ein Einerticket keine wirkliche Auswahl.

In der heutigen Zeit sind die Menschen - meine Meinung - immer weniger bereit, freiwillig öffentliche Ämter zu übernehmen. Die sogenannten Ehrenämter sterben langsam aber sicher aus, jeder möchte für seine Arbeit immer noch möglichst etwas verdienen. Dabei steht bei so einem Amt doch das Wohl der Gesellschaft und der Allgemeinheit im Mittelpunkt, Geld darf dabei keine Rolle spielen. Und so kandidiere ich auch ganz ohne Budget und ohne politischen Rückhalt einer Partei. Entsprechend rechne ich auch nicht wirklich mit einer Wahlempfehlung aus irgendeinem Lager, was mich schliesslich aber auch vor etwelchem politischem Druck entbindet. Auch hier gilt, ich tue es weil ich helfen möchte, dass die aktuelle Schülerschaft auch einmal sagen kann: "Ich hatte eine tolle Schulzeit in Aarau!".

Wer mehr über meine parteilose Kandidatur erfahren möchte, dem empfehle ich einen Besuch auf der entsprechenden Homepage zum Thema. Ansonsten danke ich für jede Unterstützung, sei es verbal oder virtuell. Beste Werbung hat so zum Beispiel meine ehemalige Lehrerin gemacht, welche an einem öffentlichen Anlass gemeint hat "gnau so eine würd de Schuelpfleg guet tue". Naja, vielleicht etwas drastisch ausgedrückt. Und ach ja, Gerüchte wonach ich nur kandidiere, damit ich wieder einmal am Maienzug mitlaufen darf, dementiere ich natürlich aufs schärfste ;-)

In diesem Sinne. Am 8. Februar - so oder so! - ab an die Urne und herzlichen Dank für jede Stimme! Und hier noch der offizielle Song zum "Wahlkampf".. schliesslich hab ich mir von Barrack Obama immerhin etwas abgeschaut *Vorsicht Ironie*