9. April 2008

Rubrik: Dumme Einbrecher!

Angeblich gefilmt von einer Überwachungskamera. Aber auch wenn es ein Fake sein sollte, lustig ist das Filmchen von den beiden Tolpatschen trotzdem.

Einbruch Profis

8. April 2008

Die Sache mit dem olympischen Gedanken

Als ich gestern über die Vorkomnisse in Paris rund um das olympische Feuer gelesen habe, musste ich im ersten Moment schmunzeln. Weniger über die Tatsache, dass da protestiert wurde und erst recht nicht über die Gründe warum demonstriert wird. Zum Schmunzeln gebracht hat mich vielmehr die Tatsache, dass sage und schreibe 3000 Polizisten der Sondereinheit CRS im Einsatz standen. 3000 Mann um ein Feuer zu schützen? Wenn man bedenkt, dass die CRS in Frankreich ansonsten für die besonders harten Fälle eingesetzt wird und es in gewissen Gebieten von Paris (und anderen Grossstädten) an gut ausgebildeten Polizisten - oder besser Sozial- und Jugendarbeiter) fehlt, dann ist dieses Aufgbot für eine Fackel in meinen Augen schon etwas gar übertrieben.

Dieses Feuer sollte doch eigentlich vom olympischen Gedanken getragen werden, jetzt mal sinngemäss gesprochen. Derzeit scheint sich aber irgendwie niemand so wirklich auf diese olympischen Spiele in Peking zu freuen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Menschenrechte in China zum Teil mit Füssen getreten werden. Ebenso ist oft unklar, mit welchen Mitteln Spitzensportler zu ihren Leistungen getrieben werden und dass für die zahlreiche olympische Bauten unzählige Menschen ihre Wohnungen räumen mussten ist genau so ein offenes Geheimnis. Ich will hier aber nicht auf China rumhacken. Vorallem nicht auf den Chinesen. Es sind - wie in den meisten Fällen wenn es um Geld geht - ein paar wohlhabende Führungspersonen, welche diese Zustände zu verantworten haben. Vermutlich die gleichen Menschen, die aktuell das Vorgehen in Tibet vorantreiben.

Dass die von den Chinesen unterdrücken Menschen die olympischen Spiele als Bühne für ihre Proteste brauchen werden, ist ja eigentlich keine Überraschung. Die Frage ist nur, auf welche Art und Weise man das tut. Reicht kein stiller Protest am Rande der Umzugsroute? Oder ein grosses Banner wie es heute auf der Golden Gate Brücke aufgetaucht ist? IOC-Chef Rogge sprach gestern vom "Respekt gegenüber der Flamme" und irgendwie fand ich diesen Ausdruck nicht mal so schlecht. Denn auch in diesem Fall geht es schlussendlich nur um die Frage des Respekts. Dass ihn die chinesische Regierung gegenüber ihren "besetzen" Gebieten verloren hat, das ist klar. Aber muss man dann auch mit Gewalt dagegen demonstrieren? Mich persönlich beindrucken oftmals die Demonstrationen, an denen es ruhig zu und her geht. Wenn keine Flaschen oder Fäuste fliegen, sondern auf das eigentliche Problem hingewiesen und im besten Falle sogar darüber diskutiert wird.

In den Zeitungen ist heute zu lesen, dass sich die chinesische Regierung von den weltweiten Protesten unbeeindruckt zeige. Klar, denen fliegt ja auch kein Zacken aus der Krone, wenn das olympische Feuer in Paris dreimal erlischt. Sie wissen ja, dass die Spiele so oder so stattfinden werden und der Rubel rollen wird. Demonstrationen und Proteste sind die Möglichkeit des kleinenn Mannes vielleicht etwas zu bewegen. Nun wären aber die Regierungen gefragt, aber so lange diese einen Boykott oder Gespräche ausschliessen, nützt es auch nicht den olympischen Gedanken zu zerstören, indem man Feuerlöscher spielt.

7. April 2008

God is a DJ oder umgekehrt

Vor einigen Wochen habe ich an gleicher Stelle mal heftig über einen DJ abgelästert, der an einem Partyabend die Platten aus der ganz tiefen (Niveau-) Schublade geholt hatte. Nun ist es an der Zeit, lobende Worte zu verlieren. Nein, natürlich nicht über diesen DJ sondern über zwei ganz andere Jungs. Anzutreffen waren sie am Freitagabend in Aarau im Boiler Club. Das Motto des Abends hiess "Rock'n'Roll Highschool" und die Hütte war zeitweise bis auf den letzten Platz mit tanzwütigen Menschen gefüllt. Und die anwesenden Gäste wurden dann entsprechend auch nicht enttäuscht vom DJ-Duo. Es gab Musik von den Beatles über die Stones über Cure über Joy Division über U2 über Nirvana bis hin zu aktuellen Bands aus den Charts wie The Kooks oder Linkin Park. Kurz, der Mix war schlicht genial.

Ebenfalls war die Stimmung total zufrieden. Trotz teilweise durchaus heftigen Gitarrenriffs und Pogo-Sessions wurde viel gelacht und gefeiert. Und obwohl das Alter des Publikums total durchmischt war, blieb es bis zum Feierabend friedlich, was ja in der heutigen Zeit auch nicht immer selbstverständlich ist. Entsprechend überflüssig waren da die Security-Männer, welche am Schluss ziemlich aufdringlich und nicht gerade freundlich Feierabend machen mussten/wollten.

Wenn wir schon beim Thema Musik und Rock sind. Hat jemand gestern den Sonntagsblick gesehen, falls ja, was ist mit Börni Höhn passiert? Hier im Blog hab ich sie vor Jahresfrist mal als meine heimliche Favoritin für den Titel "Musicstar" des Schweizer Fernsehens geoutet. Mit ihren Baggypants, dem Cape, den Piercings und ihrem lockeren - aber durchaus schlauen - Mundwerk hat sie damals wohl nicht nur mir gefallen. Nun war fast ein Jahr lang Ruhe um die Person Börni Höhn. Inzwischen ist ihre erste Single auf dem Markt und das Album folgt zugleich.

Alles ganz normal, nur, was soll dieser Imagewechsel? Vom trendy Boardergirlie zum Vamp? Oder zur Lolita? So ganz hab ich noch nicht kapiert in welche Richtung es gehen soll wenn sie einmal mit Hotpants und Lederstiefeln oder dann in Strapsen, Nylonstrümpfen und oben ohne vor die Kameras tritt. Da hat wohl ein übereifriger Manager gedacht, mit diesem Auftritt liesse sich mal schnell etwas Aufmerksamkeit erregen. Naja, stimmt natürlich schon. Die Frage ist nur, ob der guten Börni damit wirklich geholfen ist. Ob es nicht besser gewesen wäre, die Musik und die "wahre" Börni sprechen zu lassen. Denn wer die junge Frau zum Beispiel am Samstag bei Dani Beck auf SF2 gesehen hat, der hat schnell bemerkt, dass ihre Klappe und ihre Art nicht wirklich zu den Fotos im Sonntagsblick passen. Nun gut, ich wünsche ihr auf diesem Weg schon mal viel Erfolg mit der CD, die zwei Songs die ich bislang gehört habe sind nicht mal schlecht und auch das Video gefällt mir. Gespannt bin ich dann aber definitiv mal auf einen Liveauftritt von ihr, das KIFF lässt grüssen.

Womit sich dann der Kreis zur DJ-Geschichte wieder schliessen würde, denn am 18. April legt da auch einer auf, von dem man nicht so ganz weiss, ob er Himmel oder Hölle verspricht. Kein Wunder beim Titel der Party "Shits'n'Hits".

Foto: Sobli

4. April 2008

Der Song zum Wochenende

Die Musik steuert heute die Band "The Killers" bei, ihr Titel "Mr. Brightside" ist mir unbewusst im Film "KeinOhrHasen" aufgefallen. Die 4 Jungs kommen aus Las Vegas und spielen seit 2002 zusammen. Sie sagen selber von sich, dass sie von Bands wie U2, Depeche Mode oder New Order beeinflusst wurden. Was man meiner Meinung nach vorallem auf dem zweiten Album hört.


The Killers - Mr.Brightside - MyVideo

Mann bist du ne hässliche Platte!

So ein Wohnungswechsel hat ja durchaus auch seine positiven Seiten. Da wäre zum Beispiel das Entrümpeln oder das Auffinden von alten, längst verloren geglaubten Sachen. Entsprechend habe ich mir in den vergangenen Wochen auch mal wieder meine Vinylplatten zu Gemüte geführt. Mit dem Ergebnis, dass ich zugeben muss, dass nicht alles was gut klingt auch immer wirklich gut aussieht. Also jetzt einfach mal auf die Plattenhüllen bezogen.

Welche dieser Platten tatsächlich bis heute in meinem Regal stehen verrate ich natürlich nicht. Ich kann aber nur soviel sagen, wäre mein Scanner schon installiert im neuen Heim dann könnte ich noch viel mehr Verbrechen auf Karton präsentieren.








Jetzt zu behaupten, dass nur der Inhalt zählt wäre etwas zu einfach, nicht? Ok, es geht schon hauptsächlich um die Musik beim Kauf einer Platte/CD. Aber wenn mich so eine Art Frankenstein II anlacht wie auf dem Heino-Cover, dann schreckt mich das schon etwas ab, wenn es um eine Kaufentscheidung geht. Wobei ich zugeben muss, dass ich wohl auch keine Heinoplatte kaufen würde, wenn mich vom Cover eine hübsche Frau anlachen würde.

Und wenn wir schon gerade beim Thema Musik sind, derzeit im Fischerschen iPod hoch im Kurs die erste CD von Amy Winehouse aus dem Jahre 2003 "Frank", die Bands Kooks und Klaxons, James Blunt, Mika, Sia und Adele.