Der ORF zeigt in diesen Minuten ein Spezialprogramm "In Memoriam Georg Danzer". Angefangen hat es mit dem Konzert von Rainhard Fendrich beim Donauinselfest in Wien, welches der ORF live übertragen hat! Vor rund 200.000 Menschen hat sich Fendrich von seinem langjährigen Weggefährten verabschiedet.
Nach Danzers krankheitsbedingter Absage sprang Fendrich für Danzer ein und kündigte ein "Konzert statt und für Danzer" an, das schließlich unerwartet zum Abschiedskonzert für Danzer wurde. "Ich habe durchgeheult", beschrieb der Sänger seine Gefühle seit der Todesnachricht am Donnerstag. Das Schicksal sei manchmal ziemlich unfair, so Fendrich über den Tod seines Freundes: Die Welt drehe sich zwar weiter, "aber es ist kälter geworden." Als Hommage an den Verstorbenen sang Fendrich schließlich drei von dessen Liedern. Zuvor waren einige Videoimpressionen aus Danzers Leben von der Menge mit langem Applaus quittiert worden.
Nach dem Live-Konzert vom Donauinselfest gab es bei ORF ein Akkustik-Konzert von Georg Danzer und derzeit läuft ein Konzert der A3 (Fendrich, Ambros, Danzer) welches vor 2 Jahren aufgezeichnet wurde.
Berichte über Danzers Tod gibt es auch noch heute Sonntag im ORF in der "Seitenblicke-Revue" (14.00 Uhr, ORF2) und in "lebens.art" (Montag, 22.30 Uhr, ORF2). Auch die Sendung "Thema" beschäftigt sich am Montag um 21.10 Uhr mit Georg Danzer.
Als speziellen Danzer-Fan würde ich mich bestimmt nicht bezeichnen, jedoch stehen in meiner Plattensammlung 4 Alben vom Österreicher, zwei davon Doppelalben. Es war aber weniger die Musik, als vielmehr seine unverkennbare Stimme und seine ehrlichen Texte, welche mich beeindruckt haben. Zudem war der Danzer nie ein Star, im Gegenteil er hat sein Privatleben stets im Hintergrund gehalten und seine Popularität dazu genutzt Gutes zu tun.
Pfüati Georg!