... Sonne satt, Temperaturen über 20 Grad, Liegestuhl, lecker Bierchen, gute Musik, etwas Lesestoff, ein Stück Fleisch aufm Grill, etwas TV-Sport vielleicht, ein paar gute Gespräche und - ganz wichtig - zwischendurch mal ein Nickerchen...
21. April 2007
Mit Adsense Geld verdienen?
Wie meine schlaue Leserschaft sicherlich bemerkt hat, habe ich mich diese Woche mal versuchsweise bei Google AdSense angemeldet. Ich gebe es zu, ich erhoffe ich mir davon keine wirklich grossen Einnahmen. Entsprechend ist die Werbung nicht sehr prominent platziert, da für mich weiterhin meine Inhalte im Vordergrund stehen und zweitens ist der Versuch zeitlich begrenzt.
Ich bin einfach am Angebot von Google interessiert und möchte mal ausprobieren wie der Dienst funktioniert und ob es sich lohnt. Schliesslich tauchen immer wieder in diversen Blogs Erzählungen auf, wonach man mit Adsense 3000 Franken oder mehr im Monat verdienen könne. Ich bin der Meinung, dass die meisten dieser Beiträge und Kommentare gefaket sind. Klar dürfte es - sehr wenige - Blogbetreiber geben, die mit ihrer Seite auch tatsächlich gutes Geld verdienen. Aber das dürfte ein Bruchteil aller Blogger sein.
Ich bin grundsätzlich ein grosser Gegner von Blogs und Homepages mit störender, unnützer Werbung und habe deshalb versucht die Google Anzeigen so diskret wie möglich zu platzieren, aber trotzdem noch in einem sichtbaren Bereich, sonst hätte das Experiment ja auch keinen Sinn. Auf der Sidebar sind die zwei Angebote zu sehen, in schwarz und grau gehalten. Natürlich ist niemand verpflichtet, diese Angebote zu nutzen. Jedoch habe ich mich absichtlich für die Firefox-Werbung entschieden, da ich bei der auch dahinter stehen kann. Ich nutze diesen Browser selber schon seit langer Zeit.
Die Anzeigen von Google werden zufällig ausgesucht, da habe ich keinen Einfluss darauf. Wie gesagt, das Projekt ist zeitlich beschränkt (ausser ich verdient tatsächlich 3000 Franken im Monat....) und ich werde am Schluss eine Bilanz ziehen. Ob Adsense vielleicht nur Nonsense ist. Neu sind übrigens auch die Vorschaubilder von "Snapshots", die haben aber nichts mit Werbung zu tun, sondern sollen vielmehr zur einfacheren Navigation dienen. Für Feedback zu beiden Themen bin ich dankbar!!
PS: Wenn wir schon grad beim Thema sind, falls jemand Werbung hier auf diesem bescheidenen Blog veröffentlichen möchte, genügt eine E-Mail an mich.
Ich bin einfach am Angebot von Google interessiert und möchte mal ausprobieren wie der Dienst funktioniert und ob es sich lohnt. Schliesslich tauchen immer wieder in diversen Blogs Erzählungen auf, wonach man mit Adsense 3000 Franken oder mehr im Monat verdienen könne. Ich bin der Meinung, dass die meisten dieser Beiträge und Kommentare gefaket sind. Klar dürfte es - sehr wenige - Blogbetreiber geben, die mit ihrer Seite auch tatsächlich gutes Geld verdienen. Aber das dürfte ein Bruchteil aller Blogger sein.
Ich bin grundsätzlich ein grosser Gegner von Blogs und Homepages mit störender, unnützer Werbung und habe deshalb versucht die Google Anzeigen so diskret wie möglich zu platzieren, aber trotzdem noch in einem sichtbaren Bereich, sonst hätte das Experiment ja auch keinen Sinn. Auf der Sidebar sind die zwei Angebote zu sehen, in schwarz und grau gehalten. Natürlich ist niemand verpflichtet, diese Angebote zu nutzen. Jedoch habe ich mich absichtlich für die Firefox-Werbung entschieden, da ich bei der auch dahinter stehen kann. Ich nutze diesen Browser selber schon seit langer Zeit.
Die Anzeigen von Google werden zufällig ausgesucht, da habe ich keinen Einfluss darauf. Wie gesagt, das Projekt ist zeitlich beschränkt (ausser ich verdient tatsächlich 3000 Franken im Monat....) und ich werde am Schluss eine Bilanz ziehen. Ob Adsense vielleicht nur Nonsense ist. Neu sind übrigens auch die Vorschaubilder von "Snapshots", die haben aber nichts mit Werbung zu tun, sondern sollen vielmehr zur einfacheren Navigation dienen. Für Feedback zu beiden Themen bin ich dankbar!!
PS: Wenn wir schon grad beim Thema sind, falls jemand Werbung hier auf diesem bescheidenen Blog veröffentlichen möchte, genügt eine E-Mail an mich.
20. April 2007
Eine Ode an Marseille
Der Hamburger Rapper Illo hat einen Song geschrieben, um den ich ihn echt beneide: Marseille! Über meine absolute Lieblingsstadt Marseille gibt es auf französisch unzählige Lieder, viele davon hab ich mir auf meinen iPod geladen und wenn mich in regelmässigen Abständen mal wieder das Fernweh packt, hab ich sie zur Hand. Dass aber jemand eine Ode an Marseille auf deutsch geschrieben hat, das hat mich dann doch überrascht. Und Illo trifft mit seinen Worten den Nagel auf den Kopf. Noch selten hat jemand "in meinen Worten" erklärt, was die Sehnsucht nach dieser Stadt ausmacht. Hier ein paar Textausschnitte, den kompletten Song - inklusive BIldern aus der Stadt - gibts am Ende des Posts als Video:
"Ich will dahin, wo viele weg wollen, will von da weg wo viele bleiben.... Nach Marseille ans Meer... Andere wollen die Welt bereisen, mir reichen schon 1000 €...
Ich schliesse die Augen und in weniger als 7 Sekunden seh ich die Stadt, obwohl ich weiss, mich trennen hier noch Stunden.... Aber ich bin hier und betrink mich mit deutschem Bier...
Aber alles wird gut, wenn ich die Zeit hab wieder hinzufahren.. Marseille, alles wird gut, wenn ich wieder meine Sonne seh...
Jeden Tag denk ich nach und mal mir aus wie krass es wär, ich wär gern da doch wie immer läuft irgendwas verdammt verkehrt. Es kotzt mich an, auch wenn ich weiter damit leben muss. Aber vielleicht schaff ich es ja deshalb weil es hilft gegen den Frust...
Musste ich gehn und wieder zurück, und seither ist Marseille was mir fehlt zu meinem Glück. Eine harte aber wahre Welt die für mich mehr Wert ist als bares Geld. Ohne sie bin ich nur die Hälfte wert, ertrage den Schmerz und mache weiter bis sich meine Lage klärt...
Aber irgendwann Mann glaub mir, bin ich draussen. Ich hab viel Kraft auch wenn in mir eine Leere herrscht, die erst wieder verschwinden wird wenn ich mir neue Ziele setz!
Ich weiss genau, alles wird gut."
Ich schliesse die Augen und in weniger als 7 Sekunden seh ich die Stadt, obwohl ich weiss, mich trennen hier noch Stunden.... Aber ich bin hier und betrink mich mit deutschem Bier...
Aber alles wird gut, wenn ich die Zeit hab wieder hinzufahren.. Marseille, alles wird gut, wenn ich wieder meine Sonne seh...
Jeden Tag denk ich nach und mal mir aus wie krass es wär, ich wär gern da doch wie immer läuft irgendwas verdammt verkehrt. Es kotzt mich an, auch wenn ich weiter damit leben muss. Aber vielleicht schaff ich es ja deshalb weil es hilft gegen den Frust...
Musste ich gehn und wieder zurück, und seither ist Marseille was mir fehlt zu meinem Glück. Eine harte aber wahre Welt die für mich mehr Wert ist als bares Geld. Ohne sie bin ich nur die Hälfte wert, ertrage den Schmerz und mache weiter bis sich meine Lage klärt...
Aber irgendwann Mann glaub mir, bin ich draussen. Ich hab viel Kraft auch wenn in mir eine Leere herrscht, die erst wieder verschwinden wird wenn ich mir neue Ziele setz!
Ich weiss genau, alles wird gut."
Hmmmm.... Kompliment Illo. Den hätte ich auch gerne so verfasst. Fakt ist, Marseille ist bestimmt nicht die schönste, sicherste, sauberste, reichste, modernste, gebildetste Stadt Europas. Ja nicht einmal von Frankreich. Aber Marseille hat einen Charme, der einen - sofern man es zulässt - packt und - ebenfalls sofern man es zulässt - nie mehr loslässt. Wer zudem Essen aus aller Welt, südfranzösischen Pastis, eine grossartige Kulturszene und den Fussball mag, der ist gut bedient. So sind der Publizist Roger De Weck, der ehemalige Schweizer Fernsehen-Chef Peter Schellenberg oder der Wirtschaftsjournalist und Verleger Thomas Trüb nur drei Prominente Schweizer, die der "Marseille Virus" erwischt hat.
Marseille ist eine multikulturelle Stadt. Ob sie vorbildlich ist im Umgang mit Fremden, sei dahin gestellt. Fakt ist aber: "Jusqu’ ici tout va bien!" Um es vielleicht bildlich zusammen zu fassen, Marseille ist ein grosser Topf mit heisser, dampfender Fischsuppe. In dieser Suppe hat es viele verschiedene Sorten Fisch. Der Topf kocht, sprudelt, spritzt... läuft aber nicht über!
Ich durfte in der Hauptstadt des Département Bouche-du-Rhône vielleicht das schönste Jahr meines Lebens verbringen. Wer sich auf den Multikulti-Aspekt einlässt oder wer damit leben kann, dass zum Beispiel mal ein paar Wochen die Müllabfuhr oder das UBahn streikt, der ist in Marseille richtig. Wer an seiner 55-Stunden-pro-Woche hängt, keinen Muezzin auf dem Minarett mag, wer nicht verstehen kann wie man Pommes in ein Sandwich packen kann und wer keinen ständigen Wind mag, der bleibt der Stadt besser fern. Über alle Anderen wacht die Notre-Dame-de-la-Garde (Foto links) und ihre 11 Meter hohe, goldene Mutter Maria hält ihre schützende Hand über sie.
Der sehr eigene Charme der Millionenstadt hat mich gepackt, und wie! Marseille kam mir komischerweise nach kurzer Zeit vor, wie ein Dorf. Kein Wunder, denn fährt man Richtung Norden landet man bald in der wunderschönen Provence. In Richtung Westen gibt es die herrliche Côte Bleue und die Camargue und schliesslich Richtung Osten die steilen Calanques. Die Menschen erscheinen einem schon sehr bald wie alte Freunde, denn die meisten von ihnen sind ebenfalls zugewandert und waren mal Fremde. Ursprünglich aus Griechenland und Italien, später aus den Kolonien und aus ganz Afrika. Entsprechend sehen sich die Einwohner der Hafenstadt selber weniger als Franzosen (viele von ihnen sind es ja auch gar nicht), sondern vielmehr als Marseillais.
Für mich ist Marseille eine Art nach Hause kommen. Das mag für viele verrückt oder der Schweiz gegenüber gar verachtend klingen. Aber ich habe mich während meinen unzähligen Reisen nach Frankreich oft heimischer und - vorallem - verstandener gefühlt, als da wo ich eigentlich vom Pass her hingehören würde. Was nicht heissen will, dass ich die Schweiz verfluche. Im Gegenteil ich mag die Schweiz. Aber eben, es scheint, als hätte nicht zuletzt mein Vater - auch er war lange im französisch sprechenden Ausland beheimatet - irgendwie zünftig auf mich abgefärbt. Ich sage danke dafür, oder besser "Merci beaucoup!"
Fortsetzung folgt...
Marseille ist eine multikulturelle Stadt. Ob sie vorbildlich ist im Umgang mit Fremden, sei dahin gestellt. Fakt ist aber: "Jusqu’ ici tout va bien!" Um es vielleicht bildlich zusammen zu fassen, Marseille ist ein grosser Topf mit heisser, dampfender Fischsuppe. In dieser Suppe hat es viele verschiedene Sorten Fisch. Der Topf kocht, sprudelt, spritzt... läuft aber nicht über!
Ich durfte in der Hauptstadt des Département Bouche-du-Rhône vielleicht das schönste Jahr meines Lebens verbringen. Wer sich auf den Multikulti-Aspekt einlässt oder wer damit leben kann, dass zum Beispiel mal ein paar Wochen die Müllabfuhr oder das UBahn streikt, der ist in Marseille richtig. Wer an seiner 55-Stunden-pro-Woche hängt, keinen Muezzin auf dem Minarett mag, wer nicht verstehen kann wie man Pommes in ein Sandwich packen kann und wer keinen ständigen Wind mag, der bleibt der Stadt besser fern. Über alle Anderen wacht die Notre-Dame-de-la-Garde (Foto links) und ihre 11 Meter hohe, goldene Mutter Maria hält ihre schützende Hand über sie.
Der sehr eigene Charme der Millionenstadt hat mich gepackt, und wie! Marseille kam mir komischerweise nach kurzer Zeit vor, wie ein Dorf. Kein Wunder, denn fährt man Richtung Norden landet man bald in der wunderschönen Provence. In Richtung Westen gibt es die herrliche Côte Bleue und die Camargue und schliesslich Richtung Osten die steilen Calanques. Die Menschen erscheinen einem schon sehr bald wie alte Freunde, denn die meisten von ihnen sind ebenfalls zugewandert und waren mal Fremde. Ursprünglich aus Griechenland und Italien, später aus den Kolonien und aus ganz Afrika. Entsprechend sehen sich die Einwohner der Hafenstadt selber weniger als Franzosen (viele von ihnen sind es ja auch gar nicht), sondern vielmehr als Marseillais.
Für mich ist Marseille eine Art nach Hause kommen. Das mag für viele verrückt oder der Schweiz gegenüber gar verachtend klingen. Aber ich habe mich während meinen unzähligen Reisen nach Frankreich oft heimischer und - vorallem - verstandener gefühlt, als da wo ich eigentlich vom Pass her hingehören würde. Was nicht heissen will, dass ich die Schweiz verfluche. Im Gegenteil ich mag die Schweiz. Aber eben, es scheint, als hätte nicht zuletzt mein Vater - auch er war lange im französisch sprechenden Ausland beheimatet - irgendwie zünftig auf mich abgefärbt. Ich sage danke dafür, oder besser "Merci beaucoup!"
Fortsetzung folgt...
Illo-Marseille - MyVideo
19. April 2007
Harald Schmidt geht fremd
Harald Schmidt wird seriös. Allerdings nur für einen Moment. Der Entertainer moderiert heute Abend um 21.45 Uhr das "heute journal" auf dem ZDF. Laut der "Bild"-Zeitung wird Schmidt dabei aber nicht allein gelassen. Moderator und "heute journal"-Chef Claus Kleber wird Schmidt überwachen. Grund für den "Job-Wechsel": Das ZDF suchte kürzlich eine Urlaubsvertretung für seine Moderatoren, Schmidt bewarb sich kurzerhand in seiner eigenen Sendung und erklärte: "Das ist ein Job für mich." Jetzt darf der Entertainer einmal ran, die komplette Vertretung übernimmt dann aber doch lieber Steffen Seibert.
Ich freu mich! Die Quoten des "heute journal" dürften wohl in die Höhe schnellen, was dann wiederum das ZDF freuen wird. Also quasi eine Win-Win-Situation für Schmidt-Fans und Sender.
18. April 2007
Schöne neue (Medien-) Welt
Ok, der Titel ist bei Aldous Huxley und seinem Buch geklaut. Aber er bot sich - etwas angepasst - gerade an. Wie gestern in diversen Medien zu lesen war, hat in der Schweiz der Radio- und TV-Konsum abgenommen. Mehr benutzt wird dafür das Internet. Da ich selber ein eifriger Medienkonsument bin, wage ich mal eine persönliche Einschätzung dieser aktuellen Ergebnisse.
Fakt ist, in der Schweiz gibt es nur einen grossen Sender. Die SRG bedient die Romandie, das Tessin und die Deutschschweiz (inkl. Graubünden) mit Radio und Fernsehen. Während die DRS-Radios seit den 80er Jahren Konkurrenz durch die Privatradios spüren, ist das Schweizer Fernsehen noch immer allein auf weiter Flur. Spartensender wie 3+, StarTV oder U1 zähle ich - mangels finanziellen Möglichkeiten - ebenso wenig zur Konkurrenz, wie die Regionalen Stationen. Nun lese ich aber in der Statistik, dass das Schweizer Fernsehen "nur" einen Marktanteil von etwas über 35 Prozent hat. Das grosse Stück vom Kuchen schneiden sich weiterhin die ausländischen Sender ab, da allen voran die Privaten.
Die TV-Kultur in unserem Land erinnert mich schon seit jeher an die sowjetischen Verhältnisse. Wo gibts sonst ein Land, in dem es neben dem Staatsfernsehen keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr gibt? Roger Schawinski - meines Erachtens ein genialer Medienmacher - hat es versucht und entmutigt aufgegeben. Dass er es gekonnt hätte, musste er beim deutschen Sender SAT1 beweisen. Die Ergebnisse der Medienumfrage zeigen nun aber erneut auf, dass das Schweizer Volk gerne Abwechslung hätte in Sachen TV. Warum bietet man ihm dieses Abwechslung nicht im eignen Land? Warum sind wir "gezwungen" deutsche Formate zu schauen? Formate, die sich in der Schweiz auch umsetzen lassen würden. Geld und Ideen wären vorhanden, müssten sich nur die Rahmenbedingungen für die mutigen, neuen TV-Macher noch ändern.
In Sachen Radio gibt es in der Schweiz Konkurrenz. Die Privaten sind schon seit einigen Jahren auf Sendung. Geben in Sachen Trends den Ton an. Lustigerweise hat hier das Schweizer Radio die Nase vorn. Siehe da, trotz Konkurrenz geht der Staatsfunk nicht unter. Im Gegenteil, er wird gefordert und muss sich immer wieder neu beweisen. Der Kunde dankt es. Und dank musikalischen Dauerwiederholungen, dümmlichen Wettbewerben und lästiger Werbung bei den Privaten, kommen bei DRS1, 2 und 3 auch immer mal wieder neue alte Hörer zurück. Oder sie schalten - wie die Umfrage zeigt - gleich ganz ab.
Bleibt der Blick ins Netz. Da dürften die verlorenen Radiohörer und TV-Zuschauer vermutlich gelandet sein. Wer kennt nicht die tollen Internet-Radios, die sich nach dem eigenen Geschmack programmieren lassen. Ganz ohne nervige Werbung. Die News - auch aus der eigenen Region - gibts über aktuelle Newsportale. Und wer gerne Bilder hat, der lädt sich TV-Programm wie "Zattoo" und so weiter runter. Inzwischen in bester Qualität und - ganz im Gegensatz zum Cablecom-Angebot - mit einer riesigen Auswahl an fremdsprachigen Sendern. Es dürfte also nicht mehr lange dauern, bis dieses www-Angebot besteuert wird. Ich denke mir mal, die SRG wird ihre Konkurrenz inzwischen auch ausgemacht haben und wird alles dafür tun, dass diese den Ball flach halten muss. Mit diversen Livestreams, Video-Demand oder zahlreichen Blogs tut man bereits einiges um auf der Welle mitsurfen zu können.
Ach ja, vielleicht war der Einstieg mit Aldous Huxley ja gar nicht mal so falsch gewählt. Für alle die, die das geniale Buch nicht kennen hier eine Mini-Zusammenfassung:
Die schöne neue Welt , die Huxley beschreibt, ist die Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft. Einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der aber auch Freiheit, Religion, Kunst und Humanität auf der Strecke geblieben sind. Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen geformten Gesellschaft gilt jede Art von Individualismus als asozial, es wird als Wilder betrachtet, wer individuell leben möchte.
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