26. Januar 2007

Prado, der "Dogstar 2007"?

Es gibt ja so viele Beauty-Wahlen auf dieser Welt. "Mister Opel Garage West", "Miss Goldene Banane 2007", "Miss alkoholfreies Bier" und so weiter und so fort. Grundsätzlich finde ich solche Schönheitswettbewerbe total doof. Wer da hingehen soll, der soll das von mir aus tun. Aber mehr habe ich damit eigentlich nicht am Hut. Eigentlich...

Anfang dieser Woche musste ich allerdings meine Meinung etwas korrigieren. Ich entdeckte im "Blick" (die Schweizer Boulevardzeitung) ein Inserat mit dem Titel "Dogstar gesucht! Blick sucht den Super-Hund". Hmmm... da ich meinen Hund über alles liebe war natürlich mein erster Gedanke, wenn es überhaupt einen sogenannten Super-Hund gibt, dann ist es unser Hund. Gesagt getan, drei möglichst originelle, herzige, lustige etc. Fotos aus dem - unendlichen - Archiv auf dem PC gesucht. Einen kleinen Text geschrieben und ab dafür.

Und siehe da, heute kam ne Email von der Zeitung, dass unser Hund in die engere Wahl aufgenommen wurde und man ihm irgendwie ab nächster Woche dann seine Stimme geben kann. Wie das genau funktioniert, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht, dafür hätte ich vielleicht doch die Teilnahmebedingungen durchlesen sollen. Aber egal, gewinnen muss er ja nicht mal. Mich freut es schon, dass er - als unerzogener, liebenswerter Chaot - überhaupt den Sprung in die Vorwahl geschafft hat...

Hier geht übrigens zu seinem Portrait... oder sollte ich sagen zu seiner Wahlpropaganda... Prado!

25. Januar 2007

"Musicstar" Kandidatin Rebecca Egli

Seit Anfang Januar läuft im Schweizer Fernsehen die aktuelle Staffel der Castingshow "Musicstar". Die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten ist auch im 2007 wieder bunt gemischt. Beinahe jede Geschmack der Fernsehzuschauer wird bedient. Gross, klein, dick, dünn, weiss, schwarz, selbstbewusst, scheu... Nach 3 Wochen sind jedoch sind zwei Kandidatinnen auch bereits wieder ausgeschieden.

Auch am nächsten Sonntag wieder dabei: Rebecca Egli. In der ersten Folge überzeugte sie ihre Fans mit dem Pink Titel "Stupid Girl". Letzten Sonntag lief es mit Amanda Marshalls "Let it Rain" nicht ganz so rund und trotzdem hat es noch geklappt mit Runde 3. Ganz unter dem Motto: "Jeder hat mal einen schlechten Tag!".


Rebecca Egli ist 19 Jahre alt, kommt aus Bern und hat im letzten Sommer die "Swiss Musical Academy" erfolgreich abgeschlossen. Auf ihr liegt ein besonderes Interesse der Medien, weil ihr Vater in der Schweiz kein Unbekannter ist. Andy Egli war ein äusserst erfolgreicher Fussballprofi und hat später ins Trainergeschäft gewechselt. Er war unter anderem auch beim FC Aarau an der Linie, inzwischen leitet er ein Team in Südkorea.

Trotz grossem Stress mit Proben und auswendig lernen hat sich "Reby" kurz Zeit genommen exklusiv für den SuperCaliFragiliSticExpialiDocius-Blog ein paar Fragen zu beantworten.

Rebecca, die ersten Sendungen von Musicstar sind bereits Vergangenheit. Wie fühlt es sich an, vor so einem grossen Publikum im Saal und einem noch viel grösseren zu Hause vor den TV-Geräten zu perfomen?

Reby: "Es ist ein Hammergefühl auf so einer grossen Bühne zu stehen und vor so einem riesigen Publikum zu singen. Was andererseits natürlich auch ein komisches Gefühl ist, da man ständig in der Öffentlichkeit steht und natürlich auch wenn es einem halt mal nicht so gut läuft ausgestellt ist und das die ganze Schweiz mitkriegt. Aber ich liebe dieses Gefühl auf einer Bühne zu stehen und das ist das Wichtigste."

Wie steht es bei dir mit der Nervosität vor diesen Auftritten?

Reby: "Ich bin immer extrem nervös vor dem Auftritt, habe das Gefühl, dass ich meinen Text nicht mehr kann, dass meine Stimme weg bleibt, alles Schlimme halt. Aber sobald ich auf die Bühne gehe ist das alles weg und es ist nur noch ein super Gefühl auf der Bühne zu stehen."

Dein Vater ist der Fussballtrainer und Ex-Internationale Andy Egli. Darauf bist du in jeder Sendung angesprochen worden. Nervt das manchmal auch ein bisschen?

Reby: "Das fragen mich viele Leute aber es nervt mich nicht. Ich liebe meinen Vater über alles und habe auch kein Problem über ihn zu sprechen und dass er Fussballtrainer ist, ist für mich normal."


Wie ist es, wenn man zum Ende der Show ein so genanntes "Friendship-Ticket" vergeben muss. Ich stell mir das brutal vor...?!

Reby: "Es ist sehr schwierig ein Friendship-Ticket zu vergeben, weil man keinem Kandidaten den Traum zerstören will und man sich aber gegen jemanden entscheiden muss den man richtig lieb gewonnen hat. Das ist, glaube ich, einer der schwierigsten Momente in der ganzen Sendung. Das Einzige was glaube ich noch schlimmer ist, einer von denen zu sein, der auf das Friendship-Ticket wartet. Man kann sich dann auch nicht wirklich freuen, dass man weiter gekommen ist in dem Moment, weil es so traurig ist, dass jemand gehen muss."

Du bist ja inzwischen in die "Musicstar"-Villa eingezogen. Hast du noch die Möglichkeit zu deiner Familie oder zu deinen Freundinnen und Kollegen Kontakt zu halten?

Reby: "Ja wir haben jeden Dienstag frei und können nach Hause."

Zwei Entscheidungsshows sind durch. Ich denke - du bist ja sehr ehrgeizig - wir werden dich noch etwas länger sehen. Welche Ziele und Erwartungen hast du persönlich?

Reby: "Ich möchte natürlich so weit kommen wie nur möglich und möglichst viel von "Musicstar" mitnehmen. Dinge die ich gelernt habe und hoffentlich noch lernen werde. Erwartungen habe ich in dem Sinne nur, dass ich einfach mein Allerbestes geben möchte und wenn ich gehen muss, will ich mit einem guten Gefühl gehen. Dem Gefühl, dass ich alles gegeben habe."

Rebecca Egli, herzlichen Dank dass du dir - trotz Probenstress und Müdigkeit - die Zeit genommen hast, die Fragen zu beantworten und weiterhin viel Glück bei "Musicstar".

Bilder: SF

24. Januar 2007

World Wide Web Kunst

Das WWW taugt nicht nur zur Information (Wikipedia, Zeitungen), zur Unterhaltung oder dank all den Foren zum Gedankenaustausch. Nein, im Internet gibt es auch die eine oder andere virtuelle Kunst-Galerie. Da stellen dann junge - meist unbekannte - Künstler ihre Werke aus und versuchen auf diesem Weg natürlich auch Kunden für sich zu gewinnen. Die Art der Kunst unterscheidet sich natürlich von der, welcher man in jeder gewöhnlichen Ausstellung um die Ecke entdecken kann.

Hier ein Beispiel von Thomas Broomé. Er malt keine Bilder, er schreibt vielmehr solche. Seine Werke bestehen nur aus Buchstaben, die dann eine Art Objekt ergeben. Das Ganze fügt sich dann zu einem eigentlichen Bild zusammen. Aber eben, Kunst soll man nicht erklären... einfach selber anschauen (ein Klick macht es gross):


Gar keinen Malstift mehr braucht das Design-Team um David Harris. Sie benutzen einzig und alleine die Tastatur ihres Computers und ganz viel Fantasie. Mit ihren Buchstaben-Pinups haben sie im vergangenen Jahr sogar Preise abgeholt. Allein die Idee hat tatsächlich nen Preis verdient... finde ich.


"Pimp my Kinderzeichnung" dürfte das Motto von Dave Devries gewesen sein. Vielleicht war der Mann Lehrer und Künstler und konnte die "Werke" seiner eigenen Schüler einfach nicht ausstehen. Aus diesem Ärger heraus sind dann vielleicht seinen Kunstwerke entstanden... Vermutlich hat sich aber die Geschichte auch ganz anders abgespielt. Fakt ist, Devries packt sich Kinderzeichnungen und schmückt sie aus. Eine grosse Vorliebe hat der Künstler scheinbar für fiese Monster...


Hier noch die Links zu den oben erwähnten Künstlern:

  • Brommés Modern Mantra

  • Buchstaben Erotik

  • Devries Monsters
  • 23. Januar 2007

    Promi-Frauen im Playboy: Wer hat noch nicht?

    Marilyn Monroe hats getan, Nancy Sinatra ebenfalls, Catherine Deneuve genau so, Madonna und Sharon Stone ebenso wie Sophia Loren oder Pamela Anderson. Angefangen hat die Playboy-Story im Dezember 1953. Als Aufklapp-Poster gab es damals eine junge, nackte, unbekannte Blondine namens Marilyn Monroe. Das Heft wurde ein Erfolg, der Rest ist Geschichte!

    Inzwischen hat sich die Welt der Prominenten verändert. Die grossen Ikonen sind abgetreten, viele sogenannte It-Girls beherrschen die Szene. Sie kommen (im wahrsten Sinne des Wortes!) und gehen, ganz nach dem Warholschen Kodexsdf "in the Future everybody will be Famous for 15 Minutes". Bei gewissen Promi-Damen dauern diese 15 Minuten manchmal etwas länger. Und so kommt es dann, dass sie uns plötzlich vom Playboy-Cover entgegen lächeln. Von da also, wo uns vor einigen Jahren noch die wirklich grossen Namen ihre Vorzüge präsentiert haben.

    In der neuesten Ausgabe gibt es Alexandra Kamp (Bild) zu sehen. Alexandra wer? Laut Wikipedia ein deutsches Model bzw. eine deutsche Schauspielerin. Ok, ich hab mir die Liste ihrer (TV-) Filme mal durchgeschaut. Leider kenn ich ausser nem Tatort nichts. Frau Kamp reiht sich so also in die - schier endlose - Liste von Kurzzeit-Promis ein. Oder wer will sich tatsächlich noch an Namen wie Angie Everhart, Andrea Kempter, Jasmin Gerat, Saskia Valencia, Jessica Stockmann oder Tatjana Simic erinnern?

    Oft wird das Foto-Shooting auch verwendet um Karrieren die ins Stocken geraten sind, noch einmal anzukurbeln. In diese Kategorie gehört sicher die Fotostrecke mit der deutschen Schlagersängerin Michelle. Nach Höhen und Tiefen im Privatleben und einem Ausflug in die Disco-Ecke präsentierte sich Tanja Oberloher im Häschen-Magazin. Und siehe da, es hat geklappt. Ihre Bilder waren in aller Munde, die Diskussionen über die Echtheit ihrer Oberweite schaffte es in zahlreiche TV-Shows. Mission completed!

    Ich selber würde mich jetzt nicht unbedingt als Kostverächter bezeichnen. In meinem Keller ruhen auch zwei grosse Stapel an alten Playboys-Heften. Besonders angetan war ich von den Ausgaben mit Nastassja Kinski, Cosma Shiva Hagen, Meret Becker, Kati Witt, Sarah Kuttner, Eva Padberg oder . als Schweizer - Christina Surer. Gerne verzichtet habe ich auf Hefte mit der nackten Susan Stahnke, Naddel, Anna Nicole Smith, Tina Ruland oder Jenny Elvers.

    Die ganze Promi-Geschichte kam erst in den letzten Jahren so richtig ins Rollen. Klar waren auch früher schon berühmte Frauen nackt im Playboy zu sehen. Aber das war dann nicht so regelmässig der Fall wie es heute ist. Und oftmals waren früher die Frauen im Playboy bevor sie richtig bekannt waren. Der Satz "ich war jung und brauchte das Geld" entstand ja wohl nicht aus reinem Zufall. Heute hat sich das Blatt in meinen Augen etwas gewendet, wer "bekannt" ist, der kriegt vom Playboy eine Offerte und kann sich dann entscheiden. Aktuelle Beispiele in der Entscheidungsphase sind laut Gerüchten Nelly Furtado und Kelly Osbourne.

    Nun ja, ich find es etwas schade, dass die Auswahl der Models zu einer Art "Jekami" verkommen ist. Wer mal mit nem Sportler im Bett war, wer sich ein gesellschaftliches Skandälchen leistet oder wer über ne Casting-Show oder das Big Brother-Haus bekannt geworden ist, darf sich schon bald über ein Angebot des Bunny-Magazins freuen. Eine Praxis, welche die "wirklich prominente" Frauen vermutlich eher davon abhält, "es" zu tun und dem Image - zumindest des deutschen - Playboys bestimmt nicht unbedingt zuträglich sein dürfte.

    Ach ja, wo darf ich meine Wünsche für die nächsten Ausgaben abgeben? ;-)