.. bringt Kummer und Sorgen. Montagmorgen, gut 5 Minuten vor dem eigentlichen Wecker klingelt mein Handy. Nummer unbekannt, ich lass es klingeln. War mir wirklich noch zu früh zum telefonieren um diese Zeit. Das Gegenüber lässt jedoch nicht locker und ruft gleich nochmal an und nochmal. Ok, dann halt. Ich heb ab und höre eine Männerstimme: "Guten Morgen, Stadtpolizei. Sind sie Herr Fischer aus Aarau?" Ähem, das ist mal ein Einstieg in die neue Arbeitswoche, denk ich mir. Die nächste Frage dann gleich, ist was passiert? Wenn ja, wem?
"Herr Fischer, wissen Sie wo ihr Auto steht?" Klar, weiss ich das. Ich frage zurück, ob er denn wisse wo mein Auto stehe und ob es denn geklaut und ausgebrannt gefunden wurde. Er verneint und meint, "wissen sie, es steht auf einem privaten Parkplatz und da muss es dringend weg". Ach ja, muss es das? War mir gar nicht bewusst. Ich hatte die Karre nach einem lustigen Fest halt stehen lassen, weil Auto fahren mit Alkohol bei der Polizei meist auch nicht sooo gut ankommt und jetzt steht es da im Weg? Der Polizist suchte nach Worten "ja wissen sie, so richtig im Weg steht es ja nicht. Und das war sehr vernünftig, dass sie es haben stehen lassen. Ich sag dem Anwohner, dass sie es im Laufe des Tages da wegfahren, ok?" - "Nö, schon gut Herr Polizist. Sagen sie dem frühaufstehenden Anwohner, ich fahre die Karre in 20 Minuten da weg. Ich bin ja jetzt rechtzeitig geweckt worden.".
Auf der Fahrt ins Geschäft hab ich mich dann gefragt, warum die Polizei mitten in der Nacht anruft um mir dann zu sagen, dass ich bis am Abend Zeit hätte, das Auto da wegzufahren... Übrigens, da war weit und breit weder ein Park- noch ein Halteverbot zu sehen. Und privat war der Parkplatz auch nicht. Egal, einmal früher aufstehen pro Woche liegt drin. Allerdings nächstes Mal bitte nicht wieder mit den Worten "Guten Morgen Stadtpolizei, sind sie Herr Fischer?"