25. Februar 2012

7 Fragen, 7 Antworten: Jan-Uwe Fitz, Autor

Morgen Sonntag gibts in der Tuchlaube Aarau etwas auf die Ohren. Für einmal aber keine Musik, sondern es wird gelesen. Genauer gesagt, vorgelesen. Wobei der Vorleser in diesem Fall ein Vergrämer ist. Bevorzugt Tauben. Jan-Uwe Fitz stellt sein Buch "Entschuldigen Sie meine Störung" vor und Monsieur Fischer wird sich - als bekennender Hypochonder - diese Vorstellung natürlich nicht entgehen lassen. Im Vorfeld hab ich mich mit dem Autor und Twitterer unterhalten. In der Blog-Serie "7 Fragen, 7 Antworten" darum heute: Jan-Uwe Fitz, Berlin aka @Vergraemer

1. Wie ist das aktuelle Befinden, Herr Fitz?
JUF: Etwas überfordert von der Gastfreundschaft der SChweizer. Bin so etwas nicht gewohnt. Und sie lassen sich nur schwer vergraulen.

2. Auf Ihrer Webseite schreiben Sie ein Schweiz-Tagebuch. Obwohl Sie es - so habe ich den Eindruck - vermutlich noch gar nicht bis in unser Land geschafft haben... Dürfen wir uns trotzdem auf Ihren Auftritt in Aarau freuen?
JUF: Das kann ich Ihnen erst in 4 Wochen sagen.

3. Welches sind Ihre aktuellen Störungen?
JUF: Störungen? Ich? Ich habe keine Störungen. Sie sind viel gestörter als ich. Alle sind gestörter als ich.

4. Jour-Fitz, ein Buch, Lesungen, Twitter, Google+, Facebook. Da tut einer alles, damit ihn die Öffentlichkeit wahrnimmt. Wegen oder gegen die Phobien?
JUF: Ich mache einfach, was mir in den Sinn schießt. Und was klappt. Wenn es jemand wahrnimmt, umso besser. Man kann sich heutzutage gar nicht mehr verstecken.

5. Unlängst hat ein Kollege von Ihnen (Name der Red. bekannt) die Schweiz als "ein Inzucht treibendes Bergvolk" betitelt. Ihre Erwartungen an uns Schweizer?
JUF: In meinen Augen ein Volk, das sich daran gewöhnt hat, dass sich alles ums Geld dreht und damit sehr entspannt umgeht.

6. Was haben Sie eigentlich gegen Tauben?
JUF: Gar nichts. Im Gegenteil. Ich bin Doppelagent.

7. Zeit für Werbung. Warum sollen sich Herr und Frau Schweizer an ihrem heiligen Sonntag aus der wohlgewärmten Wohnstube bewegen um dann den Herr Fitz in der Tuchlaube beim Lesen beobachten?
JUF: Weil der Tatort ein berechenbarer, langweiliger Mist geworden ist. Und einen Mord gibt es bei mir auch.

Jan-Uwe Fitz, herzlichen Dank für das virtuelle Gespräch und bis morgen Sonntag!
JUF: Ich danke.

Bild, jetzt. Bitte sehr.

1 Kommentar:

vergraemer hat gesagt…

Woher haben Sie denn das Foto? Und wer ist das fette Schwein?