Gestern hab ich einen Igel gesehen

Ich weiss, nichts das die Welt wirklich bewegt. Aber trotzdem fand ich den Kleinen total süss, er hat sich während des Gewitterregens Schutz unter der Linde vor unserem Haus gesucht. Dem hat wohl niemand erklärt, dass es bei Blitz und Donner unter Bäumen nicht wirklich sicher ist. Egal, hauptasche ist doch der Junge ist weg von der Strasse. Heute morgen hab ich ihn jedenfalls nirgends entdeckt, platt. Ein gutes Zeichen für Herrn Igel. Leider konnt ich ihn nicht nah heranzoomen mit der Kamera, hätte gerne ein Foto gemacht von ihm unter dem Baum. Und selber raus wollte ich dann bei dem Wetter auch nicht.

Aber eigentlich wollte ich heute ja gar nicht über Igel schreiben. Vielmehr find ich die Aktion der französischen Fabrikarbeiter in Châtellerault total gut, die drohen ihre Bude in die Luft zu sprengen falls die Teppichetage nicht auf ihre Forderung eingeht. Bis 31. Juli liegt der Ball nun bei den Verantwortlichen und dann bin ich ja mal gespannt. Zutrauen würde ich es den Männern ja durchaus. Erst vor Wochenfrist haben ja andernorts in Frankreich Angestellte die Büros ihrer Chefs komplett zerstört nachdem bekannt wurde, dass Stellen abgebaut werden. Ich weiss, Gewalt ist keine Lösung. Aber irgendwie gefällt mir diese Art "Revolution" noch. Ob es was bringt sehen wir am 31. Juli. Angenommen die Forderungen werden erfüllt wette ich schon mal auf weitere Spreng-Drohungen, nicht nur in Frankreich! Und während ich die News bei Google zu genau diesem Thema gelesen habe ist mir mal wieder aufgefallen, dass sie beim Suchdienst einfach ein bisschen besser darauf achten sollten, welche Werbung neben welchem Text steht:


Dann wäre da noch die Geschichte vom Aarauer Fussballstadion. Die Auflagefrist ist abgelaufen und schon hagelt es Einsprachen. Zuerst war natürlich der VCS da, der stört sich über zu günstige Parkgebühren und zu viele Parkplätze fürs Personal. Ich dachte immer dem Verkehrsclub der Schweiz gehe es eigentlich um die Umwelt. Aber da scheinen irgendwie private Interessen zu überwiegen, wie sonst liessen sich solch dämliche Einsprache-Argumente erklären. Nun, ihr Ziel dürften sie erreicht haben, denn das Projekt wird so erneut verlangsamt. Geplante Eröffnung inzwischen ums Jahr 2014 rum. Schade!

Und weil aller guter Dinge bekanntlich 4 sind - zumindest sag ich das jetzt einfach mal so - gibts noch ein letztes Thema. Urlaub! Ja, wir haben gebucht. Herrlich, wo genau verrate ich noch nicht, wir wollen da ja auf niemanden treffen den wir kennen. Nein, Spass. Wir hatten tierisch Glück, ein Appartement direkt am Meer. Und laut dem Vermieter ist das "direkt" auch so gemeint, im Spass meinte er, wenn wir zu weit laufen müssten um die Füsse zu baden gebe er uns das Geld zurück. Nun gilt es die Tage zu zählen bis... Anfang September!