Alle Jahre wieder, kommt nicht nur das Christkind. Nein, alle Jahre wieder suchen Herr und Frau Schweizer auch ihr Wort des Jahres. Bis zum 7. Dezember hat jederman/frau die Möglichkeit seine Vorschläge bei der nationalen Jury (siehe Link im Titel) einzureichen.
Zur Erinnerung, das Wort des Jahres 2005 war "Aldisierung". Ja, auch die Schweiz kennt seit dem vergangenen Jahr die Warenhauskette Aldi. Und weil wir uns über die Eröffnung der ersten Filiale so wahnsinnig gefreut haben, gab es als Belohnung für Aldi das Wort des Jahres. Obwohl ich an dieser Stelle zugeben muss, dass ich mein Leben lang noch nie einen Fuss in einen solchen Laden gesetzt habe. Nun gut, jeder hat so seine Präferenzen was das Einkaufen angeht. Und ich bedien mich nun halt nicht gern aus Karton-Schachteln. Aber zurück zum Thema: das Wort des Jahres 2006.
Anstatt mir hier öffentlich den Kopf darüber zu zerbrechen, mit welchem Wort ich die Jury beeindrucken könnte, werfe ich viel lieber erst mal den Blick in die Vergangenheit. Natürlich hat die Schweiz diesen "Trend" mal wieder voll verpasst. Während in Deutschland bereits seit Anfang der 70er Jahre das tollste Wort gesucht wird, bemüht man sich bei uns erst gerade seit dem Jahre 2003 ein solches Wort zu suchen. Und die Auswahl seit da lässt - meiner Meinung nach - erst noch zu wünschen übrig: "Konkordanz" (2003), "Meh Dräck" (2004) und eben die "Aldisierung" im vergangenen Jahr.
Vorallem "Meh Dräck" löst bei mir Erstaunen aus. Erstens ist es kein Wort, sondern ein kurzer Satz. Und zweitens ist diese Floskel einem ehemaligen Rockmusiker im ehrenwerten Schweizer Fernsehen über die Lippen gerutscht... vermutlich ohne viel zu Denken. Und Schwupps wählt die Schweiz sowas zum Wort des Jahres. Verglichen mit Vorgänger-Wörtern aus Deutschland sieht das dann schon etwas doof aus. Findet man in der D-Liste doch Sachen wie Sozialabbau, Ellenbogengesellschaft (bereits 1982!), Multimedia oder Superwahljahr. Anhand der meisten Wörter lässt sich ein kurzer, prägnanter Rückschluss auf das Jahr ziehen. Aber "Meh Dräck"... ?
Und nun also beginnt die diesjährige Wahl. Ein Blick auf die Jurymitglieder lässt mich zwar erschaudern, erklärt aber vermutlich die Auswahl der vergangenen Jahre. Egal, neues Jahr, neues Glück. Und darum bin ich gespannt, welches tolle Wort unserem Land in diesem Jahr zugesprochen wird. Fühlt euch frei euer persönliches Wort des Jahres als Kommentar hier zu hinterlassen. Es kann natürlich auch ein sogenanntes "Unwort" sein, wobei meiner Meinung nach das Wort "Unwort" schon fast eine Auszeichnung verdient hätte...
Zur Erinnerung, das Wort des Jahres 2005 war "Aldisierung". Ja, auch die Schweiz kennt seit dem vergangenen Jahr die Warenhauskette Aldi. Und weil wir uns über die Eröffnung der ersten Filiale so wahnsinnig gefreut haben, gab es als Belohnung für Aldi das Wort des Jahres. Obwohl ich an dieser Stelle zugeben muss, dass ich mein Leben lang noch nie einen Fuss in einen solchen Laden gesetzt habe. Nun gut, jeder hat so seine Präferenzen was das Einkaufen angeht. Und ich bedien mich nun halt nicht gern aus Karton-Schachteln. Aber zurück zum Thema: das Wort des Jahres 2006.
Anstatt mir hier öffentlich den Kopf darüber zu zerbrechen, mit welchem Wort ich die Jury beeindrucken könnte, werfe ich viel lieber erst mal den Blick in die Vergangenheit. Natürlich hat die Schweiz diesen "Trend" mal wieder voll verpasst. Während in Deutschland bereits seit Anfang der 70er Jahre das tollste Wort gesucht wird, bemüht man sich bei uns erst gerade seit dem Jahre 2003 ein solches Wort zu suchen. Und die Auswahl seit da lässt - meiner Meinung nach - erst noch zu wünschen übrig: "Konkordanz" (2003), "Meh Dräck" (2004) und eben die "Aldisierung" im vergangenen Jahr.
Vorallem "Meh Dräck" löst bei mir Erstaunen aus. Erstens ist es kein Wort, sondern ein kurzer Satz. Und zweitens ist diese Floskel einem ehemaligen Rockmusiker im ehrenwerten Schweizer Fernsehen über die Lippen gerutscht... vermutlich ohne viel zu Denken. Und Schwupps wählt die Schweiz sowas zum Wort des Jahres. Verglichen mit Vorgänger-Wörtern aus Deutschland sieht das dann schon etwas doof aus. Findet man in der D-Liste doch Sachen wie Sozialabbau, Ellenbogengesellschaft (bereits 1982!), Multimedia oder Superwahljahr. Anhand der meisten Wörter lässt sich ein kurzer, prägnanter Rückschluss auf das Jahr ziehen. Aber "Meh Dräck"... ?
Und nun also beginnt die diesjährige Wahl. Ein Blick auf die Jurymitglieder lässt mich zwar erschaudern, erklärt aber vermutlich die Auswahl der vergangenen Jahre. Egal, neues Jahr, neues Glück. Und darum bin ich gespannt, welches tolle Wort unserem Land in diesem Jahr zugesprochen wird. Fühlt euch frei euer persönliches Wort des Jahres als Kommentar hier zu hinterlassen. Es kann natürlich auch ein sogenanntes "Unwort" sein, wobei meiner Meinung nach das Wort "Unwort" schon fast eine Auszeichnung verdient hätte...
4 Kommentare:
was heisst denn "meh dräck"? darunter kann ich mir ja die wildesten dinge vorstellen, die es bestimmt nicht trifft! ;)
mein persönliches (un)wort des jahres ist: registrierung.
Meine spontanen Einfälle sind:
Wort: Public Viewing
Unwort: Problembär
@zoee: "meh dräck" heisst auf deutsch "mehr dreck". dies hat ein juror in einer casting-show (analog "popstars" oder DSDS) zu einem kandidaten gesagt. seine forderung war, um rock zu singen müsse dieser "meh dräck" in der stimme haben!
@artemis: problembär war auch mein erster gedanke. hab ich sogar eingesandt ;-)
mein unwort ist definitiv "viewing point", wobei das wahrscheinlich in zwei jahren aktueller wird bei uns ;-)
das wort: unabsteigbar... allerdings bin ich da natürlich befangen...
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