1. Juli 2014

Die WM-Zwischenbilanz

Heute Abend spielt die Schweiz gegen Argentinien. Höchste Zeit eine erste Bilanz zu ziehen, idealerweise vor diesem bedeutenten Spiel. Immerhin vermochte die Schweiz in der Vorrunde auf ihre ganz spezielle Art und Weise zu überzeugen. Sagen wir mal so, die Massen konnte sie vielleicht nicht wirklich bewegen, aber trotzdem hat die Nati zeitweise erfrischenden Fussball gespielt. Insbesondere ist dies dem Trainerfuchs Ottmar Hitzfeld zu verdanken (An dieser Stelle ihm und seiner Familie viel Kraft!). Er konnte die vielen Einzelkünstler zu einer Art Team verschmelzen. Eben, so ganz überzeugt mich die aktuelle Nati-Generation nicht... da sind zu viele Einzelmasken und zu wenig Typen dabei. Am Weekend fand in Buchs ein Spiel der ehemaligen Nati-Cracks statt... Hottiger, Elsener, Egli, Rothenbühler, Chapuisat und Co. - das waren halt schon noch andere Charaktere. Aber nichtsdestotrotz werd ich heute Abend mit der Schweizer Nationlamannschaft mitfiebern und auf die Sensation gegen Messi und Co. hoffen. 


Und sonst? Das Team Neuer hat sich gestern Abend gegen Algerien (die Wüstenfüchse, Foto siehe ganz unten!) sehr schwer getan. Im Gegensatz zu Hitzfeld kann man den Löw nach diesem Spiel nicht wirklich loben. Meiner Meinung nach hat da nur sehr wenig gespielt und mit Mustafi war ein Spieler auf dem Platz, der komplett überfordert war. Zudem Lahm auf der falschen Position, ein behäbiger Boateng, Khedira zu lange auf der Bank, Özil wiederum schwach... das war nix. Aber unterm Strich hat sich dann doch die Erfahrung durchgesetzt und dank den Wechseln und der taktischen Umstellungen konnte das Spiel gewonnen werden. Find ich gut! In Deutschland selber macht man sich heute zünftig lustig über das Nationalteam. Da wird von "Mani, dem Libero" geredet, auch Özil kriegt sein Fett ab und das Interview beim ZDF von Per Mertesacker wird zum Kult. Man ist sich aber klar, dass Deutschland zwar schwach war, Algerien aber auch alles gefordert hat von der Löw-Truppe. Und auch wenn ich es den Algeriern nach ihrer kämpferischen Leistung auch gegönnt hätte, in die Viertelfinals zu kommen, liegt mir der deutsche Fussball dann doch mehr am Herzen und ich freue mich, dass die Odysee für unsere nördlichen Nachbarn weitergeht. 


Ebenfalls gestern im Einsatz waren die Franzosen. Les Bleus taten sich gegen Nigeria ebenfalls sehr schwer, analog der Deutschen. Allerdings hat Trainer Didier Deschamps, im Gegensatz zu Löw, reagiert und das Sturmduo Giroud/Benzema auseinandergerissen. Mit Antoine Griezmann kam neuer Wind, was schlussendlich dann zu den benötigten Toren geführt hat. Zudem hatte ich während den ganzen 90 Minuten den Eindruck, dass bei den Franzosen noch mehr geht. Ein Eindruck, der sich dann ja zum Schluss als richtig herausgestellt hat. Meine zwei ganz persönlichen Lieblinge Mathieu Valbuena und Paul Pogba konnten mich überzeugen, wobei vor allem der Juve-Spieler noch mehr Potential hat. Dass es nun am Freitag zum Duell zwischen DEU und FRA kommt, muss nicht unbedingt sein - aber ändern kann man es nicht. Ich bin es mir ja über all die Jahre inzwischen gewohnt, dass Frankreich regelmässig zB gegen die Schweiz spielt. Möge also der Bessere gewinnen... 

Ansonsten hab ich den WM-Favoriten bis jetzt noch nicht gefunden. Alle Teams, von denen ich gedacht habe, die hätten Chancen, haben irgendwann mal enttäuscht. Konkret gilt das für Holland, Deutschland oder Brasilien. Und auch die Aussenseiter wie Belgien oder Frankreich haben Schwächen gezeigt. Kommen noch die Teams aus Mittel- und Südamerika dazu, zu welchen ich schier keine Beziehung habe und deren Spiele ich nicht wirklich mitverfolgt habe. Unterm Strich bleibt im Bezug auf den Weltmeistertipp darum ein grosses Fragezeichen! 

Hat Sie das WM-Fieber eigentlich gepackt? Mats Hummels scheinbar ja, aber sonst finde ich es schon eher ruhig. Klar, bei den Schweiz-Spielen sind die Fans auf der Piste und feuern ihre Helden an. Es wurde letzte Woche auch kräftig gefeiert auf der Aarauer Bahnhofstrasse. Aber sonst hat es mich nicht sooooo gepackt wie auch schon. Das liegt aber wohl an den Anspielzeiten. Um 18 Uhr ist noch recht früh, da musst du direkt von der Arbeit abhauen und während dem Spiel möglichst dann noch was essen, damit es reicht. Und das 22 Uhr Spiel ist - so wie gestern Montag - dann doch schon reichlich spät um es noch irgendwo unter Leuten zu sehen. Erst recht wenn die dann noch Verlängerung und Elfmeterschiessen spielen. Wobei man ja sagen muss, dass die WM TV-technisch sehr schön aufbereitet wird. Die Tor-Kamera find ich gut und sinnvoll. Ebenso mag ich den Rasierschaum und hoffe, dass dieser auch in der Super League eingeführt wird. Und wenn nich schon bei lobenden Worten bin, auch den Vorschlag von Sepp Blatter, dass analog dem Eishockey der Videobeweis eingeführt werden soll, finde ich tiptop! Weniger gut gefällt mir, dass die TV-Bilder geschönt und zensuriert werden. Keine Flitzer und gar nichts. Ja nicht einmal verbale Attacken oder Fingerzeige gegen den Schiri werden mehr gezeigt. Das alles gehört nun mal zum Fussball und schürt Emotionen. Aber eben, die Werbepartner - welche übrigens ihre reservieren Sitze in den Stadien immer schön unbesetzt lassen - wollen cleanen Fussball. Und den kriegen sie 2014 geboten! 


In diesem Sinne, weiterhin eine schöne WM. Freuen wir uns auf heute Abend und auf den Freitag, wenn es zur Neuauflage des Klassikers DEU gegen FRA kommt. Die Älteren unter uns erinnern sich an 1982... 


27. Juni 2014

à propos:

«Autsch!»

Im englischen Sprachgebrauch gibt es den schönen Ausdruck «Backstabber». Er steht für einen Menschen, der dir, kaum drehst du ihm den Rücken zu, das Messer in den selben stösst. Wir würden es vielleicht am ehesten übersetzen mit Kameradenschwein oder Verräter.

In den Tagen der Fussball WM, welches ja ein völkerverbindender Anlass sein soll, wagt sich so der eine oder andere Backstabber aus seiner einsamen Höhle unter's Volk. Besonders auffällig wird einem sein hinterlistiges Verhalten, wenn man mit dem, vermeintlich, falschen Fussballleibchen durch die Aarauer Gassen spaziert, oder es gar wagt, sich damit in eine Beiz zu setzen. Dann sticht der Backstabber gnadenlos zu! Erst flucht er hinter deinem Rücken, dass du es wagst, ein anderes, ausser ein Schweizer Nati Shirt anzuziehen. Speziell auf die Palme treibt ihn übrigens die Farbkombinationen «schwarzrotgold», denn besonders gerne wird er gegenüber den «Gommihäls» ausfällig. Geht dann aber im Gegenzug wieder nach Deutschland einkaufen, weil es da doch so billig ist. Wenn du seine Sprüche, weil schon tausend Mal gehört, ignorierst, dann wird der Backstabber erst recht wütend und böse. Er lästert gnadenlos hinter deinem Rücken über dich weiter, immer in der naiven Meinung, du würdest das eh nicht mitkriegen. Tja, Pech gehabt.

Das Wort zum Freitag

Sehr geehrte Swiss Football League

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) hat nach den Vorfällen vom 15. Mai anlässlich des Spiels zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel die Schliessung des Gästesektors für die nächste Austragung der gleichen Spielpaarung im Juli verfügt. Zudem büsst die Kommission den FC Aarau mit 40'000 Franken, der FCB erhält lediglich eine Busse von 25'000 Franken. Bei mir verursacht dieser ungerechte Entscheid Kopfschütteln. Wer am 15. Mai im Stadion war, erinnert sich gut daran, von wem die Aggressionen ausgegangen sind und eben dieser FC Basel wird nun für das skandalöse Verhalten seiner Fans mit läppischen 25'000 Franken in die Pflicht genommen? Lächerlich. Zumal die Swiss Football League höchstpersönlich, in Form eines Basler Vertreters, sowohl dem FCA-Sicherheitskonzept, als auch dem überfüllten Stadion im Vorfeld grünes Licht gegeben hat. Und nun zieht man die Aarauer zur Rechenschaft? Das ist feige, liebe SFL! Um nicht zu sagen, man gibt den Basler Vandalen gar einen Freipass für weitere Aktionen dieser Art, in dem man einfach sagt, der Veranstalter wäre schuld. Die Basler können sich jetzt ins Fäustchen lachen, im Wissen, dass ihr Club diesen Betrag sowieso aus der Portokasse bezahlen kann und, fast noch tragischer, man dem FC Aarau finanziell (noch) eins auf die Mütze geben konnte. Immerhin fehlen in der Kasse nicht nur die 40'000 Franken von der Busse, sondern auch die Mindereinahmen beim ersten Heimspiel der neuen Saison - wo der Gegner auch FC Basel heisst. Und wer sich nun denkt, das Problem sei damit gelöst, der irrt. Die ersten, welche am 19. Juli im Brügglifeld auf der Matte stehen, sind die FCB-Chaoten. In freudiger Erwartung, auf den gesperrten Gästesektor und darum fröhlich und frei pöbelnd inmitten der FCA-Fans.

Wer Schläger, Pyrowerfer und sonstige Chaoten aus den Stadien verbannen will, muss andere Saiten aufziehen. Drastische Strafen, professionelle Fanarbeit, Schnellrichter, Rayonverbote, durchdachte Polizeieinsätze und eine SFL, die klare Zeichen setzt! Aber in meinen Augen hat es die Liga verpasst ein eben solches Zeichen zu setzen und bestraft die Falschen. Oder wie es der FCA in seiner Stellungnahme schreibt: «Wir sind enttäuscht, dass mit diesem Urteil das Ziel, Chaoten aus den Stadien zu verbannen, nicht erreicht wird.»

29. Mai 2014

Die Zürcher kommen - wieder!

Am Samstag treten die legendären «Baby Jail» im Aarauer «KiFF» auf. Beginn: 21.30 Uhr! Wer nicht weiss, wer oder was «Baby Jail» sind, kann sich den Rest vom Text jetzt sparen... oder er lässt sich auf eine Reise in die Vergangenheit ein. Genauer ins Jahr 1988, als ich mit meinem Kumpel Markus und dem Zug von Aarau nach Zofingen gepilgert bin, um die Zürcher Punkband, rund um Boni Koller und Bice Aeberli, live zu erleben. Kurz zuvor hatten wir diese Ehre schon in der Roten Fabrik und im Sedel... sofern ich mich nur ansatzweise noch richtig erinnere. Lustigerweise half mir ein Zeitungsartikel  unlängst wieder auf die Sprünge. Wie es scheint, haben noch andere Menschen aus der Region, unwissentlich, den einen oder anderen Samstagabend in den 80er Jahren in den gleichen Lokalitäten verbracht und erinnern sich gerne daran zurück. Bierduschen, verschwundene Ratten und nackte, schweissige Oberkörper im viel zu heissen Konzertsälen inklusive. Herrlich! Alles noch ganz lange vor ihrem grossen Hit "Tubel-Trophy"! 

Und nun sind sie also wieder da, die Damen und Herren von «Baby Jail», mit ihrem neuen Album «Grüsse aus dem Grab» besuchen sie Aarau. Im «KiFF» trägt man aktuelle und frische Songs dem Publikum vor. Und ja, sie rocken immer noch: 2012 hab ich sie live in Aarau gesehen und es war fast ein bisschen wie früher. Kein Wunder, denn merke: «Punk's not dead»!

Und ach ja. wer nach dem Konzert noch Luft hat, es gibt eine Aftershow-Party mit einem DJ. Monsieur Fischer heisst er. Kenn ich nicht, nie gehört. Aber man kann ihm ja mal ne Chance geben ;-) 


21. April 2014

Früher war alles besser!

Nein, natürlich nicht. Aber wer sich in diesem Moment den Cupfinal anschaut, der weiss vielleicht, was ich damit meine. Gerne erinnere ich mich in diesen Minuten an den Pfingstmontag 1985 zurück, Aarau leer war und die Bewohnerinnen und Bewohner der Kantonshauptstadt allesamt nach Bern gepilgert sind. An diesem Tag fand im altehrwürdigen Berner Wankdorf-Stadion der Cupfinal (in Deutschland als das Pokalfinale bekannt) zwischen unserem FC Aarau und Neuchâtel Xamax statt.  Und ja, früher fanden diese Finalspiele des Schweizer Cups traditionellerweise am Pfingstmontag statt, über Jahre. Ein Datum, das sich jeder merken konnte und an welchen auch jeder Zeit hatte. Nicht so wie heute, Ostermontag. Alle sind irgendwie in den Kurzferien oder zumindest stehen sie in irgendeinem im Stau, manche sind gar am arbeiten und wieder andere haben keine Lust, diesen FCB schon wieder im Cupfinal zu sehen. Entsprechend ist das Stadion in Bern heute halbleer, eines Cupfinals alles andere als würdig. Und überhaupt, die Endspiele fanden ja sogar schon in Basel statt. Kein Wunder, hatten doch die die Berner eines der geschichtsträchtigsten Stadien Europas ("Das Wunder von Bern") dem Erdboden gleichgemacht und liessen mit den Neubau auf sich warten. Das neue Stadion ist in meinen Augen ein unpersönlicher Kasten, wie die meisten dieser neuen Arenen. 



Aber eben, früher war, zumindest was den Cupfinal angeht, wirklich alles besser. Wers nicht glaubt, hier gibt es eine Zusammenfassung dieses Pfingstmontags. Wir waren in Bern allesamt mit selbstgebastelten Transparenten, Fahnen, Kuhglocken und ähnlichem Material unterwegs. Die Transparente natürlich selber bemalt und gebastelt, aus massivem Holz. Und niemandem wäre es in den Sinn gekommen, mit diesen Stangen einen Xamax-Fan zu attackieren oder mit der Kuhglocke eine Schaufensterscheibe einzuschlagen. So gab es auch kein Tränengas und Wasserwerfer mussten auch nicht eingesetzt werden. Ganz im Gegenteil, vor dem Anpiff wurde mit den Fans aus dem Kanton Neuenburg noch ein Glas Weisswein getrunken und auf ein gutes Spiel angestossen. Ein Spiel welches schliesslich durch Walter Iselins Tor in die Geschichte einging. Und nach dem Spiel? Gab es auch keine Krawalle, beide Fanlager gingen zu Fuss in Richtung Bahnhof - wir am feiern, die Romands unterm Strich nicht weniger gut gelaunt. Im Extrazug fuhren wir schliesslich zurück nach Aarau, wo ein schöner Empfang auf dem Programm stand. Alles in allem ein wunderbarer Tag, bei herrlichem Wetter 1985 im schönen Wankdorf zu Bern. 

Heute steht es zur Pause 0 zu 0. Die Stimmung auf den Rängen ist mies, das Stadion halb leer, vor dem Spiel gab es in der Berner Innenstadt Plündereien, viel Sachschaden, Gewalt und unschöne Szenen. Fazit: der Schweizer Cup ist tot! Vorbei die Zeiten, in denen der FC Sion die Szenerie beherrscht hatte und über Jahre den Pokal immer und immer wieder gewann. Vorbei die Zeiten, in denen Underdogs für Überraschungen sorgen konnten und entsprechend das ganze Dorf oder die halbe Stadt ihre Mannschaft nach Bern begleitet haben. Und vorbei auch die Zeiten, in denen die ganze Familie zum Cupfinal gefahren ist, friedlich vom Opa bis zum Enkel - die Zuschauer haben zu viel Angst und Respekt vor den maskierten Chaoten und ihren unsportlichen Taten. Und nein, ich bin weder gegen friedliche Fanmärsche, noch gegen (kontrolliert abgefeuerte!) Pyro. Aber warum muss man sich dabei vermummen oder auf unbeteiligte Fans losgehen? Das hat in meinen Augen nichts mit Fussball zu tun. Und auch der Ausdruck "Ultra" ist an dieser Stelle fehl am Platz! Aber ich glaube, dass ich das nach all den Jahren als Fan durchaus beurteilen kann. Meine FC Aarau-Fan-Zwischenbilanz erfreut mein Herz, an einem Tag wie heute erst recht. Aufstieg, mit dabei. Cupfinal, mit dabei. Auswärtsfahrten in fast alle Schweizer Stadien (egal ob Basel, Baulmes oder Bellenz), mit dabei. Meistertitel, mit dabei. Heisse Derbies gegen Luzern oder St. Gallen, mit dabei. Champions League in Mailand, mit dabei. Beinahe-Konkurs, mit dabei. Vier Jahre im FCA-Vorstand, mit dabei. Abstieg, mit dabei. Wiederaufstieg, mit dabei. Und mit diesem bescheidenen Palmares gehöre ich nicht einmal zum harten Kern, da gibt es Jungs, die waren auf Zypern oder sonst wo mit unserem Verein. Aber es geht dabei auch nicht um einen Schwanzvergleich, vielmehr zeigt es mir auf, wie verbunden ich mit dem Verein bin und wie sehr es mich freuen würde, auch mal wieder einen Cupfinal mit dem FC Aarau erleben zu dürfen. Und ja, wir würden das Stade de Suisse aber sowas von füllen, bis auf den letzten Platz! 


Aber eben, in Zeiten wo russische Oligarche und arabische Scheichs den Fussball beherrschen, mit Ausnahme vom FC Bayern oder auch Marseille, die aber gegen PSG und Co. keine Chance mehr haben, in diesen Zeiten hat ein Kleinclub wie der FC Aarau schier keine Chance mehr auf einen solchen Erfolg. Und wenn denn, irgendwann dereinst, das neue Stadion in Aarau steht, dann gehören wir auch irgendwie zu diesen unpersönlichen Fussballfirmen, welche ihre Heimspiele in kalten Betonbunkern austragen. Okay, das mag, dank neuen finanziellen Möglichkeiten, der Weg zum Erfolg sein, aber das Herz geht doch irgendwie verloren. 

So, die zweite Hälfte geht los. So richtig dabei bin ich ja nicht. Erst recht, weil "unser Junge" Loris Benito, nicht mitspielen darf. So können die beiden Teams von mir aus auch 120 Minuten spielen und dann noch 30 Elfmeter schiessen. Irgendeiner wird irgendwann wohl gewinnen und die Fans des Verlierers im Gegenzug die Berner Altstadt in Schutt und Asche legen - nachdem sie das Spielfeld gestürmt und die Pokalübergabe verhindert haben. 

In diesem Sinne: Walter Iselin Fussballgott!