9. Februar 2012

Spotify - s Beschte wos je hets gits!

Stiftung Warentest bei Monsieur Fischer: Mit grosser medialer Aufmerksamkeit ist Ende 2011 das Musikstreamingportal Spotify auch in der Schweiz gestartet. Die Musikindustrie und die Fans setzen grosse Hoffnungen in den Dienst, der 2008 in Schweden gegründet wurde und bereits über 10 Millionen Nutzer in 13 Staaten hat. Mit der Spotify-Software hat man Zugriff auf über 15 Millionen Songs, die kostenlos gestreamt und gegen Bezahlung auch auf Smartphone, Laptop oder iPod heruntergeladen werden können. Doch wird Spotify wirklich sein ehrgeiziges Ziel erreichen, den Musikmarkt zu revolutionieren? Was kann die Software alles? Der Monsieur Fischer Blog hat das Programm auf Herz und Nieren getestet. Hier das Ergebnis. 



Um den Dienst nutzen zu können, muss man sich zunächst auf der Spotify-Website (Link unten) registrieren. Dafür ist es (leider) zwingend notwendig, seinen Spotify-Account mit dem eigenen Facebook-Profil zu verknüpfen, was nicht nur bei Datenschützern für heftige Kritik sorgte. Allerdings akzeptiert der Dienst auch ein Fake-Account bei Facebook - gell Adi ;-I Nach der Registrierung kann man sich zwischen einer der drei Varianten - Free, Unlimited (Bezahl-Version) oder Premium (Bezahl-Version) - entscheiden. In den ersten sechs Monaten kann man bei allen drei Versionen erst einmal ziemlich unlimitiert Musik streamen. Nach einer ersten Probezeit von 30 Tagen gibt es allerdings erste Einschränkungen, danach gibt es ein Limit, das das Musikstreamen in der kostenlosen Variante auf 10 Stunden pro Monat beschränkt. 

Will man unbegrenzt Musik hören, muss man definitiv auf eine der beiden Bezahl-Versionen umsteigen. Dafür habe ich mich nach dem ersten Monat entschieden und die Premium-Version gewählt: CHF 12.95 pro Monat, jede Musik CD oder jeder iTunes Download ist teurer. Des weiteren sind die Unlimited- und Premiumversion werbefrei, wohingegen in der kostenlosen Version zwischen den Songs und auch auf der Benutzeroberfläche Werbung gespielt wird. Bestimmte Features wie das Musikhören auf Handys und bei getrennter Internetverbindung gibt es nur in der Premiumversion. Hat man sich für eine der Varianten entschieden und die Registrierung beendet, muss man sich die 6,7 Megabyte große Spotify-Software downloaden. Direkt im Browser kann man Spotify nicht verwenden.


Auf den ersten Blick erinnert das Programm stark an iTunes, was ich durchaus sympa finde: In der linken Spalte befinden sich die verschiedenen Funktionen und Musikordner, in der Mitte werden die Musiktitel angezeigt. Doch während bei iTunes die eigene Musik auf viele verschiedene Arten angezeigt und sortiert werden kann, wird bei Spotify die gesamte Musiksammlung alphabetisch geordnet angezeigt. Das Sortieren nach Genre oder der Häufigkeit der Titelaufrufe ist - anders als bei iTunes - nicht möglich. Allerdings habe ich es auch nie vermisst, da man über App's das Programm pimpen kann. 

In der rechten Spalte von Spotify sieht man, welche der eigenen Facebook-Freunde ebenfalls das Programm benutzen. Über diese Funktion kann man die von Freunden erstellten Playlists sehen und anhören. Eine Chatfunktion fehlt, aber dafür besteht die Möglichkeit, eigene Lieder mit anderen zu teilen. Ausserdem kann man eine Funktion, bei der Spotify auf der eigenen Facebookseite postet, was man gerade hört, aktivieren. Auch kann man sein last.fm-Profil mit Spotify verknüpfen - sofern man das will. Nervig finde ich die User, welche ihre FB- und Spotify-Accounts komplett verknüpft haben und einen dann jedes Mal wenn sie Musik hören via Timeline über jeden Titel informieren...

Nun aber zur Hauptfunktion von Spotify, dem Musik-Streamen. Dafür gibt es drei Möglichkeiten: Man kann per Suchfunktion gezielt nach Interpreten oder Titeln suchen, die Neuerscheinungen durchstöbern oder aber die Radiofunktion benutzen, bei der das Programm automatisch eine Songauswahl trifft, die von den eigenen musikalischen Vorlieben abhängig ist. Letztere ist das vermeintliche Glanzstück von Spotify.
Nachdem man aus 27 Musikrichtungen - von Pop über Klassik bis hin zu Trance und Black Metal - jene auswählt, an denen man interessiert ist, erstellt Spotify ein darauf zugeschnittenes Radioprogramm. Anders als bei echten Radiosendern kann man hier aber ein Stück, das nicht gefällt, per Mausklick sofort überspringen. Das ist manchmal ziemlich häufig nötig, denn die Songauswahl lässt je nach Style zu wünschen übrig: Erstens, weil die angebotenen Musikrichtungen immer noch sehr allgemein sind (etwa "Pop" oder "Rock") und sich nicht weiter spezialisieren lassen. Und zweitens, weil beim Künstlerradio immer mal  wieder dieselben Interpreten vorkommen. Allerdings hat man es selber in der Hand, in welche Richtung das Programm geht und in meinen Augen präsentiert die Software oft unbekannte Interpreten und sorgt so für Neuentdeckungen. 

Schade: wird eine Band mehrmals übersprungen, wird sie dennoch wieder und wieder vorgeschlagen, oft sogar dasselbe Lied nochmal. Das ist ungeschickt, denn eigentlich wüsste das Programm dank dem Zugriff auf die eigene mp3-Sammlung sehr genau, welche Musik einem gefällt. Spotify arbeitet aber an diesem Problem, zudem gibt es bereits externe Apps, welche sich darum kümmern. Alle diese Probleme gelten auch bei der "Neuheiten"-Funktion. Hier kann man die Musik leider nicht auf bestimmte Genres einschränken, sondern bekommt eine beliebige Auswahl an neuen Singles und Alben angeboten. Dabei wiederholen sich auch immer wieder dieselben Interpreten, David Guetta zum Beispiel erscheint andauernd.


Hervorragend ist hingegen das Musikangebot insgesamt. Mit EMI, Universal, Warner und Sony sind alle vier Major-Labels bei Spotify vertreten. Laut Eigenangaben stehen bereits über 15 Millionen Songs zur Verfügung, und täglich kommen 20.000 dazu. Bis auf einige wenige Ausnahmen wie die Beatles, die wegen einem Exklusivvertrag mit iTunes verhindert sind, findet man fast alle bekannteren Musikgruppen und Künstler. Pink Floyd fehlt auch, soll aber bald mal kommen. Nicht nur Mainstreamer, sondern auch Liebhaber von Jazz, Klassik, Hörbücher und Metal werden fündig. Auch die Musikqualität ist recht gut. In der kostenlosen Version werden die Titel mit zufriedenstellenden 160 kb/s gestreamt, in der teuersten Premium-Version mit 320 kb/s - das entspricht CD-Qualität. 

Es ist auch möglich, einzelne Titel bzw. ganze Alben herunterzuladen, um darüber frei verfügen zu können, also diese etwa auf CD zu brennen. Die Preise dafür bewegen sich um 1 Euro pro Song. Einen ganzen Longplayer downzuloaden kommt also meist teurer, als eine CD im Geschäft zu kaufen. Für alle Premium-Nutzer besteht aber ohenhin wenig Grund, die Musik zu kaufen: Sie können schliesslich unbegrenzt viel hören, daheim ebenso wie unterwegs auf Smartphone und Ipod. Dabei werden die Songs entweder in die Cloud geladen oder direkt aufs Handy. Eine Internetverbindung braucht es dazu nicht mehr. Revolutionär ist Spotify vielleicht nicht. Durch die Facebook-Vernetzung und dem einfachen Austausch von eigenen Playlists mit Freunden ist es aber auf jeden Fall das sozialste aller Musik-Streamingportale. Ausserdem ist es leicht zu bedienen und auch das riesige Angebot an Musiktiteln überzeugt. Ich selber habe zu Hause sowohl den Laptop als auch das iPhone mit der Musikanlage verbunden, so haben wir eine riesige Jukebox mit 20 Millionen Titeln. Das macht Laune und ermöglicht das Suchen und Finden von neuen Künstlern und tollen Songs. Darum: Spotify - s Beschte wos je hets gits!

Und HIER gehts zu meinem Account, freue mich über Follower!

8. Februar 2012

Kino im Aarauer Untergrund

Heute gibts eine Art Veranstaltungshinweis. Eine gute Sache, wie ich finde. Filmfans aufgepasst, in Aarau gibts demnächst Kino auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben: Unter dem Motto "Kino im Untergrund" startet das Stadtmuseum Aarau eine kleine Filmreihe in den Meyerstollen.


Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem One Minute Film & Video Festival Aarau im letzten August, startet das Stadtmuseum Aarau in Kooperation mit dem Freien Film Aarau eine kleine Filmreihe im Aufschluss Meyerstollen. "Kino im Untergrund" zeigt alle zwei Monate einen Spielfilm, der hervorragend in den Aufschluss mit seiner rohen Felswand passt.

Die Felswand spielt neben den Filmen die zweite Hauptrolle: Der feinkörnige Sandstein dient nicht nur der Atmosphäre, sondern ersetzt auch die Leinwand: Die Filme werde direkt auf den Felsen projiziert, womit die Filme eine zusätzliche Dimension erhalten. Zusammen mit der spannungsfördernden Akustik garantieren diese Voraussetzungen ein einmalig intensives Filmvergnügen.

Zu sehen sind Filme, welche mit der speziellen Atmosphäre des "Aufschluss Meyerstollen" eine fesselnde Symbiose eingehen. Den Start macht am Donnerstag, 16. Februar, der norwegische Film "Trollhunter", welcher letztes Jahr am Sundance-Filmfestival lief und international grosse Beachtung fand. Der Film bietet eine bunte Mischung aus Action, Abenteuer, Suspense und Horror: Ein Studententrio macht sich mit einer Videokamera auf, um in den kalten Wäldern Norwegens mysteriöse Todesfälle aufzuklären. Der Thriller, der mit seinen dokumentarisch wirkenden Aufnahmen das Unfassbare noch packender macht, glänzt mit schwarzem nordischem Humor und einer gehörigen Portion spannendem Schauer.

Schaurig soll's dann auch weitergehen. Am 19. April wartet ein Höhlenthriller auf das Publikum und am 21. Juni kommt das Grauen aus den Weiten des Universums in den Aarauer Untergrund.

Mit dem Projekt "Kino im Untergrund" will das Stadtmuseum den aussergewöhnlichen Raum nochmals einem breiteren Publikum zugänglich machen. Die einzigartige Atmosphäre und die spezielle Architektur der drei Kavernen laden dazu ein, mit Bild und Ton zu experimentieren und den Besucherinnen und Besuchern ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Aus diesem Grund will das Stadtmuseum Aarau den Aufschluss Meyerstollen auch anderen Kultursparten zur Verfügung stellen. Für dieses Halbjahr ist das Medium "Film" zu Gast, im zweiten Halbjahr 2012 sollen dann Musik und Tanz folgen.

7. Februar 2012

Wasserstandsmeldung

Es ist schon ein paar Tage her, seit dem letzten Posting. Aber ich hab euch gewarnt! Nun, der Umzug ist durch, die neue Wohnung ist der Hammer. Danke an dieser Stelle noch einmal an alle fleissigen Helfer! Nun geht es noch um die "Feinabstimmung", aber da hab ich ja einen Profi an meiner Seite - es sieht jetzt schon toll aus! Endlich hat auch meine Jukebox wieder einen Platz gefunden oder das Buffet meiner Uroma. Dem gegenüber steht ein sauber verkabeltes Spotify-Musik-System oder eine stylische Bar... alt meets neu ist das Motto!


Und sonst? Beim Super Bowl 2012 hat das richtige Team gewonnen, ich war - hatte ja am Montag zum Glück frei - live vor der Flimmerkiste dabei. Allerdings konnte ich mir die Reporter von Sat1 nicht antun, Sprüche wie "der erste reinrassige Deutsche in der NFL" sind daneben und die viele Werbung hat zusätzlich genervt - zumal es quasi immer die gleichen zwei, drei Spots waren. Die BBC ist aber tapfer in die Bresche gesprungen und hat mich die Nacht über gut unterhalten! Die Halftime-Show von Madonna war sehr gut gemacht, die Frau hat es halt immer noch drauf. Sehr aufwendig, sexy, originell... ja, es gab nichts auszusetzen. Nun kommt Signorina Ciccone im August also in die Schweiz, genauer ins Letzi. In meinen Augen definitiv die bessere Location als letztes Mal in Dübendorf. Reizen würde es mich ja schon, aber die Preise dürften schier unbezahlbar sein... zudem bin ich im August beschäftigt. Und es sind mit Archive in Paris und Westernhagen in Leipzig noch zwei weitere musikalische Highlights in Planung. Mal sehen, das Jahr ist noch jung. 

Ah ja, Fussball gespielt wird ja inzwischen auch schon wieder. Die Bayern aus München versemmeln mal grad wieder die Meisterschaft. Marseille hat mit dieser schon gar nichts mehr zu tun, leider. Und der FC Aarau testet sich durch den Winter, bevor es dann bald losgeht. In der Nati A haben sie ja schon angefangen, bei winterlichen Temperaturen. Aber nein, man macht ja weiterhin lieber im Sommer Pause, anstatt im Winter etwas länger. A propos Pause, wie wäre es mit 6 Wochen Pause im Jahr? Das Schweizer Volk stimmt am 11. März u.a. über diesen Vorschlag ab. Und , es überrascht mich nicht, das Stimmvolk wird wohl nein dazu sagen. Noch einmal für alle LeserInnen aus dem Ausland: In der Schweiz werden die Arbeitnehmer zur Urne gebeten, um darüber zu entscheiden ob sie lieber 4 oder 6 Wochen Ferien haben im Jahr. Und sie werden wohl NEIN dazu sagen. Ein krankes Land, oder? Aber eben, so lange nur über 65jährige an die Urne gehen und die Jungen auf ihr Wahlrecht verzichten, wird sich an dieser kranken Einstellung von Herr und Frau Schweizer nichts ändern. Aber immer schön die vordersten Ranglistenplätze besetzen wenn es um Selbstmord  oder den Verbrauch von Medikamenten geht. Hauptsache fleissig sein und arbeiten bis man dann an einem Herzinfarkt zu Grunde geht... krankes Land! Darum, ALLE an die Urne und JA stimmen. Entgegen den Aussagen von SVP oder FDP wäre es mit der Annahme der Initiative sogar möglich, zusätzliche Jobs zu schaffen - Jobsharing heisst das Stichwort! 

Zu guter Letzt noch ein Wort zum Herrn Gottschalk. Der treibt ja seit Anfang Jahr in der ARD sein Unwesen. Und niemand schaut zu. Ich persönlich habe die Show zwei Mal gesehen, seither wars das dann auch schon für mich. Irgendwie funktionier dieses Konzept nicht wirklich und der Thommy gehört auch eher zum ZDF als zur ARD. Da nützt auch seine blonde Social Media Verantwortliche Caro nichts. Die ist zwar ein netter Side-Kick, à la Michelle, aber wenn niemand zuschaut. Frau Hunziker hätten wir zwar vielleicht gerne noch zugeschaut, aber die will nicht mehr und gibt "Wetten dass..." auch einen Korb. Vielleicht sollte man die Sendung einfach in guter Erinnerung behalten und einstampfen... 


Und zum Schluss noch ein Gerücht aus der Stadt. In Aarau erzählt man sich ja immer irgendwelche Geschichten, dass die meisten davon nur Gerüchte sind, versteht sich von selber. Aber eben, Kleinstadt halt. Das Restaurant Sevilla soll im Juli - nach dem Maienzug - seine Tore für immer schliessen. Hmmm, ich hoffe, dass das wirklich nur ein Gerücht ist. Es wäre schade um eine der ältesten Kneipen der Stadt! 

2. Februar 2012

SuperBowl 2012: die besten TV-Spots!

Der Super Bowl 2012 zwischen den New England Patriots und den New York Giants gibts live in SAT.1! Die Übertragung des grössten Sport-Events der Welt wird das Spektakel ab 23:59 Uhr zu sehen sein. In der Nacht vom kommenden Sonntag auf den Montag gilt es ernst, in der Halbzeit wird niemand geringeres als Popstar Madonna die weltweit über 800 Millionen Zuschauer unterhalten. Der Superbowl gilt aber auch als unbestrittener Olymp der Werbebranche. Jedes Jahr konkurrieren Marken um Gunst von 800 Millionen Zuschauern weltweit. Für einen Werbeplatz zahlen Unternehmen gut und gerne 3,5 Millionen - für 30 Sekunden. Schon im Vorfeld des Finalspiels präsentieren viele Unternehmen ihre Spots. Hier ein kleiner Überblick, Schmunzeln erlaubt...

Doritos: Siri und die Rottweiler
Der Snackhersteller Doritos hat gleich mehrere Spots für den Superbowl produziert. In einem Clip zeigt das Unternehmen zwei junge Amerikaner in dem Umfeld, in dem wohl die meisten Football-Fans dem Finale frönen dürften: in den eigenen vier Wänden, im Schlabberlook mit ausreichend Bier und Snacks ausgestattet. 
Weil die zwei Kumpels allerdings ein wenig bei den Vorbereitungen für die Finalfeier geschludert haben, greifen sie kurzerhand zum Smartphone und nutzen einen Sprachassistenten, der verdächtig stark an Apples Siri erinnert. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Software im Clip die gewünschten Inhalte umgehend hervorzaubert. Gäbe es da nicht gewisse Verständigungsschwierigkeiten...

Volkswagen: Auf den Hund gekommen
Der Automobilhersteller Volkswagen hat mit seinem mittlerweile legendären Star-Wars-Spot "The Force" um einen kleinen Darth Vader, der mit dem Alltag zu kämpfen hat, schon längst Superbowl-Geschichte schrieben.
Die Erwartungen an die Marke waren dementsprechend hoch. VW liefert in diesem Jahr mit einem Spot nach, der für viele offenbar das beste aus zwei Welten verbindet: Hunde und Star Wars. In dem neuen Spot “The Dogs strike back” bewirbt der Autobauer seinen Beetle.

Chevrolet: Das beste Geschenk aller Zeiten
Schadenfreude ist doch einfach die schönste Freude. Das weiß auch der Automobilhersteller Chevrolet und bewirbt in seinem jüngsten Superbowl-Spot seinen neuen Sportwagen.
Zu schade, dass im Clip ein Uni-Absolvent glaubt, das große Los gezogen zu haben und mit seinen Kumpels bereits den neuen Frauenmagneten feiert.

Samsung: Das nächste große Ding
Kaum eine Werbekampagne hat im Vorfeld schon für so viel Aufregung gesorgt wie Samsungs “The next big thing”. In mehreren Spots nahmen die Koreaner den Apple-Kult zum Anlass, hartgesottene iPhone-Fans, die in einer Schlange auf ihr neues Lieblings-Smartphone warten, einfachmal so richtig vorzuführen.
In den Android-Community gefeiert, zaubern die Clips bei Apple-Fans Fragezeichen auf die Stirn. Samsung hat zum Superbowl ein furioses Finale versprochen. Es bleibt spannend abzuwarten, wie Apple reagieren wird.

Priceline: Captain Kirk opfert sich
William Shatner, bekannt als Captain Kirk aus der “Raumschiff Enterprise”-Saga und als schießwütiger Anwalt in “Boston Legal”, ist seit jeher das Testimonial der US-Preisvergleichs-Webseite Priceline.
Im Superbowl-Spot, der treffenderweise “The last Deal” heißt, opfert sich der Held von Generationen - alles nur für den besten Preis.

Victoria’s Secret: Sexy, aber langweilig
Was das Dessouslabel Victoria’s Secret zum Superbowl abliefert, ist zwar nett anzusehen, aber bisweilen auch recht langweilig. Und das obwohl ein früherer Superbowl-Spot der Marke der meistgesehene TV-Werbespot aller Zeiten war.
In dem jüngsten Clip wirbt Top-Model Adriana Lima dafür, Victoria’s Secret doch bitte zu den beliebtesten Marken beim Superbowl zu wählen.

GoDaddy: Viel nackte Haut
Der Webhoster GoDaddy hat einiges wieder gut zu machen. Nach heftiger Kritik während der hitzig geführten Debatte um den SOPA-Gesetzesentwurf, der das Urheberrecht im Web grundlegend einschränken würde, lechzt das Unternehmen nach einem besseren Image.
Deswegen scheint man zum Superbowl auf Nummer sicher zu gehen und präsentiert jede Menge nackter Haut. 

Honda: Ferris macht wieder blau
Mit “Ferris macht blau” hat Matthew Broderick in den Achtzigern Kinogeschichte geschrieben. Zum Superbowl 2012 lässt der Automobilhersteller Honda Broderick noch einmal schwänzen - nicht die Schule, sondern seinen Job als Schauspieler.
In „Matthew’s Day off“ denkt sich Broderick allerei Ausreden aus, um seinen Agenten zu entkommen. 

H&M: Becks zieht (fast) blank
Was beherrscht David Beckham neben den Fussball noch par excellence? Genau, er präsentiert allzu gern seinen tätowierten Körper.
Für das Modelabel H&M filmt die Kamera jeden Zentimeter seines durchtrainierten Körpers ab, um Werbung für seine neue Kollektion zu machen. Bei dem überwiegend männlichen Supberbowl-Publikum ein durchaus gewagter Ansatz.