7. Dezember 2011

Meine Nerven... OM, meine Nerven!

Es ist lange her, seit ich zum letzten Mal ein Fussballspiel im TV von A bis Z durchgeschaut habe. Und auch gestern sah es lange nicht so aus, als ob ich das mal wieder machen würde. Auf dem Programm stand - nach einem langem Tag als Samichlaus - die CL Partie zwischen dem BVB und Olympique de Marseille. Beim Anpfiff des Schiris stand OM noch mit beiden Füssen im 8tel Finale und man durfte davon ausgehen, dass Arsenal gegen Piräus nichts anbrennen lässt... nun, Fussball ist anders. OM auch. Die Engländer hatten keine Lust auf Fussball und liessen die Griechen mit 3 zu 1 gewinnen - wohl ihre Art der EU Unterstützung. Nun gut, dann musste halt OM in Dortmund gewinnen. Für die Deutschen war der Zug eh schon vor dem Spiel abgefahren, ausser sie hätten Marseille mit ca. 4 Toren Unterschieden besiegt. Aber das würden sie ja nicht... 1:0 für den BVB, 2:0 für den BVB und da half es auch nichts, dass les Marseillais Sebastian Kehl kurzerhand ins Spital gekickt haben. Ihm gehts aber inzwischen wieder gut. Mir übrigens auch. Denn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang der Anschlusstreffer. In Phase zwei gelang der Ausgleich und drei Minuten vor Schluss schoss mein persönlicher Liebling, Mathieu Valbuena - nachdem ihn der Trainer endlich eingewechselt hat - das erlösende 2 zu 3-Siegtor. Das 8tel Finale war erreicht, ich um ein paar Jahre gealtert und meine Nachbarschaft wohl durch meinen Jubelschrei aus dem Tiefschlaf erwacht. Nun soll heute Abend der FC Basel auch noch das Wunder schaffen und in der nächsten Runde im neuen Jahr, treffen dann die Basler auf Marseille - ich habe das mit dem Fussballgott so abgemacht. 


Ach ja, da Schadenfreude bekanntlich (fast) die schönste aller Freuden ist... Arsenal hat Piräus gewinnen lassen, die Griechen waren über den Spielstand in Dortmund scheinbar nur mässig informiert. Zumindest hat man da im Stadion beim Abpfiff immer noch geglaubt, dass der BVB gegen OM gewonnen hätte. So kam es zu Jubelszenen im Style einer Meisterfeier. Tja, Schalke kann ein Lied davon singen, wie es ist, wenn man sich als Sieger fühlt und dann feststellen muss, dass man eben doch der Verlierer ist. In diesem Sinne, Grüsse nach Dortmund - die erste Hälfte Powerfussball à la Kloppo war beeindruckend. Und Félicitations in Richtung Marseille, wo mal wieder die Nacht zum Tag gemacht wurde. 

PS: Liebe Magdalena Neuner, Rückritt und Rente mit 24? Nicht schlecht, Herr Specht. Als Gründe  gibt die Biathletin an, dass sie mehr Zeit für sich und die Familie braucht. Okay, wer es sich leisten kann. So mancher Familienvater würde sich das vermutlich auch wünschen... 

5. Dezember 2011

R.I.P. Dr. Socrates

Fußballer, Kapitän der Selecao (WM 1982/86), Kinderarzt, aber auch Kettenraucher und Alkoholiker. Socrates bildete zusammen mit Zico, Falcão und Toninho Cerezo das „magische Mittelfeld-Quartett“ Brasiliens, auch die „Fantastischen Vier“ genannt. Socrates starb am Sonntag an den Folgen seiner Alkoholsucht.

1. Dezember 2011

1. Dezember: Welt-Aids-Tag!

"Gegen Diskriminierung im Arbeitsleben!", ist das Motto in der Schweiz zum Welt-Aids-Tag 2011. Und wie jedes Jahr weist der Monsieur Fischer Blog auf diesen Aktionstag hin.


Die bewährte Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz mit prominenten Schweizer Persönlichkeiten stellt dieses Jahr die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben in den Mittelpunkt. Neu konnte Tally Elfassi-Weijl, Gründerin und Inhaberin des Schweizer Fashionlabels TALLY WEiJL, für die Kampagne gewonnen werden. 

70 Prozent der HIV-positiven Menschen in der Schweiz arbeiten. Zwei Drittel davon Vollzeit. Dank der in den letzten Jahren stark verbesserten Therapien ist die Mehrheit der HIV-positiven Menschen arbeitsfähig. Doch eine Normalisierung ist in weiter Ferne: Unrechtmässige Kündigungen, Mobbing durch Vorgesetzte oder Kollegen, mangelnde Versicherungsleistungen und Datenschutzverletzungen sind an der Tagesordnung. Die Kampagne „Gegen Diskriminierung im Arbeitsleben“ macht auf die Missstände aufmerksam. Aufklärung tut not.