29. März 2010

Montag!

Olympique de Marseille hat den Ligacup gewonnen. 3 zu 1 gegen Bordeaux. Und das ist der erste Titel für OM seit 17 Jahren. 1993 gewann man in München die Champions League gegen Milan. 1993, da war doch auch in Aarau einiges los...? Rolf Fringer lässt grüssen. Aber hey, die Party in Marseille dauert vermutlich in einzelnen Kneipen immer noch an. Und ich gebs zu: ich wäre gerne dabei gewesen! Aber, man kann ja auch immer noch Meister werden - da enden dann die Parallelen zum FCA auch bereits wieder - schliesslich fehlen nur drei Punkte bis Platz 1. 

Und sonst? Es ist eben Montag. Das Weekend war zu kurz und irgendwie so überhaupt nicht erholsam. Zwar lecker gegessen, aber diese blöde Sommerzeitstunde fehlt mir schon heute. Wird wohl nicht sehr spät werden heute Abend. Dem Bieli noch ein bisschen beim Fussball spielen zuschauen und jetzt noch kurz an die Sonne sitzen. Mehr gibts eigentlich auch gar nicht zu sagen. Ausser vielleicht dass das neue Album von Sophie Hunger "1983" seit letzter Woche bei mir auf dem iPhone in der Hot Rotation läuft. Ach ja, hier hätten jetzt noch eine ganze Menge Fotos hingehört. Aber seit diesem bescheuerten Update von Blogger/Google funktioniert mal wieder gar nichts mehr...

27. März 2010

Der Song zum Wochenende

Heute spielt Marseille in Paris im Liga-Cup gegen Bordeaux. Klar, dass ich mir dieses Finale anschauen werde und klar auch, dass die Musik beim Song zum Wochenende aus Frankreich kommt. Nur, heute gehts weniger um die Musik als vielmehr um den Inhalt. Darum hier auch gleich der Link zum Text, welcher nur indirekt was mit Fussball zu tun hat - vielmehr gehts um die französische Multikultigesellschaft. Ab ab gehts, von La Fouine gibts den Rap Incoscient. Allez OM!

Schnelle Hilfe gegen Herpes

 [Trigami-Review]
    

Wer es kennt, der nervt sich in regelmässigen Abständen: Herpes! Diese lästigen Fieberblasen rund um den Nasen und Mundbereich sehen nicht nur hässlich aus, sie tun auch weh. Klar, es gibt unzählige Hausmittelchen dagegen, ja sogar richtig starke Medikamente. Herpotherm dagegen hilft, dass es gar nicht erst zum Ausbruch der Bläschen kommt. Herpotherm? Einfach gesagt ein elektronischer Lippenstift. Mit dem Herpotherm werden die Symptome der Herpeserkrankung gleich zu Beginn und bei ersten Anzeichen wirksam bekämpft.Und das funktioniert so: Die Behandlung beruht auf der chemiefreien Wirkung von konzentrierter Wärme im Bereich zwischen 51 und 52 Grad Celcius. Durch die Erwärmung der mit dem Herpesvirus befallenen Zellen wird eine Denaturierung von Enzymen und Proteinen erreicht. Eine Vermehrung des lästigen Virus wird dadurch unmöglich gemacht. Zusätzlich sorgen sogenannte Hitzeschockproteine für einen sofortige Aktivierung des körpereigenen Immunsystems. Die Ausbreitung von Herpes wird dadurch rasch gestoppt, Symptome wie Kribbeln, Brennen oder Jucken klingen ab. 

Ein paar technische Details zum kleinen, aber wirksamen Helfer. Das Gerät funktioniert mit handelsüblichen Batterien, eine lange Lebensdauer ist aufgrund des eher geringen Energieverbrauchs garantiert. Eine kontrollierte Erwärmung wird durch eigens patentierte Microchip-Technologie sichergestellt. Natürlich wurde das Gerät auf seine Verträglichkeit vor der Markteinführung auf Herz und Nieren geprüft, mit guten Ergebnissen. Bei dermatologischen Tests konnte bei den Probanden bei rechtzeitiger Anwendung des Herpotherm die Entstehung der nervigen und schmerzhaften Bläschen verhindert werden. Bei etwas späterer Anwendung wurde ein leichterer Verlauf oder ein schnelleres Abklingen der Herpes-Symptome beschrieben.

Wie zu Beginn erwähnt, das pratische Teil ähnelt einem Lippenstift und wird also auch ganz ähnlich angewendet. Das Gerät ist klein, kompakt und kann im Hosensack oder der Handtasche überall hin mitgenommen werden, eine Anwendung ist so jederzeit möglich wenn ein Ausschlag im Anmarsch ist. Aus hygienischen Gründen und hohen Ansteckungsgefahr sollte das Gerät - genau wie ein Lippenstift auch - immer nur von einer und derselben Person verwendet werden!  

So, wer sich nun für ein Gerät der Marke Herpotherm interessiert: aufgepasst! Noch bis zum 10. April läuft eine sogenannte Oster-Aktion - wer direkt im Webshop bestellt erhält den kleinen Helfer 10 Euro günstiger, also für 24,95 anstatt für 34,95. Kurz nachgerechnet was sonst all die Pflaster und Medikamente kosten ist das ein durchaus fairer Preis. Zum Herpotherm selber gibts natürlich eine ausführliche Gebrauchsanweisung und einem bläschenfreien Leben steht nichts mehr im Weg!
- Erfahrungsbericht 1
- Erfahrungsbericht 2
- NRD Bericht

25. März 2010

Zurich-App: Assistent beim Verkehrsunfall

Trigami-Review]
    

Nun, man wünscht ja niemandem einen Verkehrsunfall, natürlich nicht. Aber trotzdem, schnell ist es passiert und man steht da auf der Strasse und ist in den meisten Fällen im ersten Moment doch mal ziemlich hilflos und überfordert. Als bekennender iPhone-Fan hab ich natürlich für den Fall der Fälle vorgesorgt und mir die App von der Zurich Versicherung heruntergeladen, der Zufall will es, dass meine Karre sowieso gerade noch bei diesem Konzern versichert ist. Die Application der Zurich "hilft" im Falle eines Unfalls. 

Darum nennt sie sich auch treffend Unfallhelfer, dabei handelt es sich um eine kostenlose Anwendung, welche sich der iPhone-User im App-Store oder der Zurich-Homepage downloaden kann. Unterstützt wird dabei die korrekte Vorgehensweise bei einem Unfall im Strassenverkehr. Schritt für Schritt werden alle nötigen und erforderlichen Massnahmen in Bild und Text erläutert - damit der Verunfallte trotz Stress in der unangenehmen Situation richtig handelt und keine wichtigen Schritte vergisst. Ideal ist das Tool aber auch, wenn man gar keinen Unfall hat: sei es zur Auffrischung der wichtigsten Verhaltensregeln oder wenn man kurz vor der Autoprüfung bzw. den Erste Hilfe-Kurs steht. 

Zum konkreten Inhalt der Applikation der Zurich. Es gibt Hilfestellung zu den fokgenden Themen: 

  1. Sicherheit
  2. Erste Hilfe
  3. Polizei rufen
  4. Beweise sichern
  5. Spezielle Unfallsituationen
Sowohl die Bergung von Verletzten aus der Gefahrenzone, als auch lebensrettende Massnahmen, wichtige Telefonnummern oder Hinweise zum Sichern von Beweisen werden detailliert erläurt. Begleitet von zahlreichen Bildern, da man in der Krisensituation ja nicht immer auch noch viel lesen mag. In meinen Augen ist die ganze App sowieso sehr klar strukturiert und übersichtlich. Alle Infos sind direkt in die App integriert, sodass keine Internetverbindung nötig ist beim Aufstarten. Besonders praktisch finde ich die Hilfsmittel: eine Lokalisierung per GPS ist möglich, das direkte Ansteuern der Kamera um Beweisbilder zu machen, ein Formular zur Aufnahme der Unfalldaten sowie der Zugriff auf die Notrufnummern aller Länder Europas!

Alles in allem für mich eine sehr nützliche App, obwohl man natürlich hofft, dass man sie möglichst nie braucht. Aber für den Fall der Fälle kann einem der Unfallhelfer der Zurich wirklich sinnvoll zur Seite stehen. Und hey, das Tool ist wie erwähnt erst noch gratis!

Lichterlöschen auf dem Brügglifeld

Die 90 Minuten gegen Sion und die anschliessenden Gespräche mit ehemaligen Trainern und aktuellen Spielern haben gestern aufgezeigt: den meisten Direktbetroffenen ist es egal ob Aarau nach fast 30 Jahren in der obersten Liga nächste Saison im B spielt. Aktuelles Beispiel in welche Richtung es geht ist Jonas Elmer, der zu Sion wechselt und nicht mal mehr im Kader stand. Der bildliche Zerfall quasi. Aber das ist nun halt mal das selbstgewählte Schicksal des aktuellen Vorstands: man hat auf Wandervögel und Legionäre gesetzt und verloren. In der letzten Schlacht um den Abstieg bzw gegen diesen ist sich jeder Spieler selbst am nächsten und schaut für sich. Wo war auf dem Platz gestern die Leidenschaft? Wo war der Kampfgeist? Wo sind die Spieler, denen der FCA am Herzen liegt? Wo sind die Pages, Bielis, Menezes', Christs, Mutschs, Tcheuotchuas und Co.? Okay, die letzte Frage lässt sich relativ einfach beantworten, sie sind allesamt bei anderen Clubs unter Vertrag weil wir ja mit internationalen Topcracks den Ligaerhalt schaffen wollen, die im letzten Sommer Aarau erst mal bei Google Earth suchen mussten... 

Nun gibts dafür die halt die verdiente Quittung. Langjährige Fans meiden das Brügglifeld wie der Teufel das Weihwasser, Funktionäre werfen den Bettel hin, die Stimmung (sofern es in dieser Saison sowas gab) im Stadion kippt, die Nerven liegen blank, die Kohle geht aus und neue ist nicht in Sicht, Spieler suchen sich neue Vereine, das Stadion steht beim Abstieg auf der Kippe, etc etc: Willkommen in der Hölle! Und hört mir auf mit dem sofortigen Wiederaufstieg, einmal unten fällt erst mal das ganze Konstrukt in sich zusammen. Bis sich alles neu organisiert hat brauchts ne Weile, viel Geduld und Geld.

Klar hoffe auch ich auf den Ligaerhalt, hoffe. Von Glauben kann seit Wochen keine Rede mehr sein. Zu lange ist das Schiff auf den Eisberg zu gefahren, die Passagiere rund um den schweigenden und sichtlich überforderten Kapitän Schmid haben - umgarnt von falschem Bordpersonal - lächelnd gewunken und waren davon überzeugt, alles richtig gemacht zu haben. Wer Bedenken angemeldet hat, der wurde von den Rosabrille-Fraktion erst belächelt und anschliessend als Judas beschimpft und von Bord gejagt... Egal ob Spieler, Funktionär, Journalist, Sponsor oder Fan. Inzwischen verlassen sogar die Ratten das sinkende Schiff, Totengräber und selbstverliebte Profiteure steigen kurzfristig ein. Aber aus den Heckenschützen wurden Lemminge. Oder wie sagte mir gestern ein langjähriger, aktiver und treuer Helfer, der inzwischen auch die Konsequenzen gezogen hat treffend: "Weisst du, ich muss den Kakao nicht auch noch trinken, durch den sie mich beim FC gezogen haben..."

Und jetzt? Eine erneute Rettung am grünen Tisch wäre eine Möglichkeit. Oder eine Serie von 5 Siegen in folge, dazu verliert Bellenz weiterhin fleissig (ich habe nur das ungute Gefühl, dass das nervöse YB genau gegen die mal wieder stolpert!). Naja, heute gibts für die Spieler erst einmal den üblichen Tag im Seilpark, wie immer wenn gar nichts mehr geht teammässig. Vielleicht bespricht man da dann auch gleich wer künftig die Elfmeter schiesst und klärt gerade wer überhaupt noch den Willen hat sich für den Traditionsverein den Arsch aufzureissen. Mit dem Risiko, dass bei dieser Frage nur drei, vier Typen die Hand aufhalten. Aber wenigstens wärs ehrlich all denen gegenüber, die ihr Herz vor Jahren dem FC Aarau geschenkt haben!