5. November 2008

Fonds kaufen, richtig gemacht!

[Trigami-Review]

Mit der 4free AG stelle ich heute - passend zur aktuellen Wirtschaftslage - einen Fondsdiscounter vor, etwas aus dem gewohnten Rahmen fällt und mich darum neugierig gemacht hat. Der Firma gelingt nämlich ein Spagat zwischen der Vermittlung von Fonds ohne Ausgabeaufschlag und den Investmentmöglichkeiten eines vollwertigen Depots. Während normale Fondsvermittler meist wirklich nur Fonds ohne Ausgabeaufschlag anbieten, geht die 4free AG ganzen Schritt weiter und bietet eine große Auswahl geschlossener Fonds, offener Fonds, Hedge-Fonds und Zertifikate ohne Agio, Order- und Limitgebühren an. Dabei können Anleger zwischen zwei grundsätzlichen Varianten wählen:

  • Man kauft ausschließlich Fonds
Dann wird ein entsprechendes Depot bei der Frankfurter Fondsbank eröffnet, über welches dann rund 4.700 Fonds und etliche VL-Fonds per Sparplan ganz ohne Ausgabeaufschlag erworben werden können. Dabei fallen beim Erwerb der Fondsanteile keinerlei Transaktionsgebühren an.

  • Man will die gesamte Wertpapierpalette nutzen
Dann wird ein Depot bei der Comdirect Bank eröffnet. Hier ist dann das Angebot an sparplanfähigen Fonds geringer, dafür können Aktien, Zertifikate und andere Wertpapiere gehandelt werden und das ohne Depotgebühr und Limitgebühren.

Wie geht man also vor: Als erstes empfiehlt es sich im Internet nach Informationen zu Investmentfonds zu suchen oder gleich Investmententscheidungen mittels informativer Chartvergleiche zwischen verschiedenen Fonds und ausgewählten Indizes oder passenden Top-/Floplisten treffen. Aus der Masse von über 9.000 Fonds werden die besten Fonds der gewünschten Kategorie transparent dargestellt. Die Vorteile der 4free AG sind meiner Meinung nach:
  • Die 4free AG ist einer der günstigsten Fondsvermittler im Internet
  • Zugriff auf über 9.000 Fondsdaten (umfangreiche Fondsdatenbank)
  • Nutzer können bei der 4free AG mehr als 7.000 Fonds mit 100% Agio-Rabatt erhalten
  • Direktrabatt: die ersparte Provision fließt in den Kauf zusätzlicher Fondsanteile
  • schnelle und sichere Abwicklung
Freie Fondsvermittler, wie die 4free AG unterhalten und pflegen eine kostengünstige und durchorganisierte Verbindung zu einer Depotbank. Bei der Depotbank beziehungsweise der Fondsplattform handelt es sich in der Regel um eine Tochtergesellschaft einer großen Bank oder Versicherung, die auf diesen Handel mit Investmentfonds spezialisiert sind. Beispiele:
  • Frankfurter Fondsbank (FFB),
  • Augsburger Aktienbank
  • comdirect Bank.
Damit man Investmentfonds bei einem Fondsdiscounter wie der 4free AG kostengünstig erwerben können, müssen Sie ein Depot bei einer Partner-Depotbank des Fondsvermittlers eröffnen. Der Grund ist simpel: Die Rabattgewährung wird durchgericht. Und wenn der Fondsvermittler beim Einkauf keinen Rabatt bekommt, kann er diesen auch nicht an den Kunden weitergeben.

Ein bestehendes Depot bei der Partnerdepotbank kann über einen so genannten Betreuerwechsel fortgeführt werden. Der Grund hierfür liegt wiederum in der Sicherstellung der Durchreichung von Rabatten. Selbstverständlich kann auch ein Wertpapierdepot von jeder Bank mittels Depotübertrag auf die Depotbank des Fondsvermittlers übertragen werden. Gut zu wissen ist in diesem Zusammenhang auch, dass bei einem Depotwechsel die Kosten des Depotwechsels dem bisherigen Kunden nicht in Rechnung gestellt werden dürfen.

Aktuell aufbereitete Daten zu Investmentfonds bilden die Grundlage für verlässliche Entscheidungen bei der Fondsauswahl. Hilfe bieten dabei diverse Anbieter im Internet. Ist die Entscheidung für den passenden Fonds gefallen, so kann der Fondskauf - nach erfolgter einmaliger Registrierung - schnell und komfortabel über die 4free AG erfolgen.

Dear Mister President

Ich gratuliere zur Wahl und wünsche Ihnen und ihrem Land alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Barack Obama hat es also geschafft und während seiner Antrittsrede in den frühen Morgenstunden habe ich ein paar Tränchen verdrückt. Wahnsinn! Dieser Mann ist vermutlich einer der grössten Redner die ich je gesehen habe. Was bei seiner Antrittsrede aber zu hören war, das war zum Glück mehr als nur heisse Luft. Oder welcher Präsident hat schon im Moment seines grössten Erfolgs an Minderheiten gedacht und diesen eine bessere Zukunft versprochen? Ebenso hat Obama Grösse bewiesen und in der Stunde des Erfolgs seinem Gegenspieler McCain höflich gratuliert und versprochen, dass er für eine Zusammenarbeit offen sei. Mit viel Würde halt.

Seine Rede war visionär. Er hat von einer 106jährigen, schwarzen Frau erzählt und sich gefragt, was diese Frau wohl jetzt gerade fühle und was sie schon alles erlebt habe in ihrem langen Leben. Heute, am Tag wo der erste schwarze Präsident in der Geschichte Amerikas gewählt wurde. Und Obama hat in dem Moment in die Zukunft geschaut und die Frage gestellt, was seine Töchter - wenn sie dereinst vielleicht auch mal 106 Jahre alt werden - einmal ihren Enkeln erzählen können. Ich bin gespannt....

Obama steht für Hoffnung, Obama steht für einen Wechsel. Das Image der Vereinigten Staaten kann nur besser werden, die USA können nur gewinnen. Mit der Wahl von Barack Obama zum neuen Präsidenten Amerikas habe ich Hoffnung auf neuen Wind in der Wirtschaft, weniger Kriege auf dieser Welt, die Abschaffung der Todesstrafe, Klimawandel, Kampf dem Rassismus und und und... ich hoffe, dass Obama mit genau diesem Druck und all den Erwartungen umgehen kann. Und zumindest ein paar davon erfüllen kann. Seine vielen jungen Wähler, die zum Teil zum ersten Mal an die Urne gegangen sind, werden es ihm danken.

Und bitte man möge aufhören mit den Vergleichen mit Martin Luther King und JFK, deren Biografien haben ein schlechtes Ende genommen. Und Obama hat jetzt erst einmal viel Arbeit vor sich, für eine bessere Welt und da ist ein feiges Attentat nicht eingeplant! Auch wenn die ersten Reaktionen (zum Beispiel) aus dem konservativen Israel und aus dem naziverseuchten White-Trash-Untergrund der USA auf mich nicht gerade beruhigend wirken. Aber wie krank ist es eigentlich, dass sich - wenn auch aus verschiedenen Gründen - diese zwei Gruppierungen plötzlich verbünden....?

Good Luck Mr. President. Ich bin stolz diesen historischen Moment miterlebt zu haben. Übrigens während der ganzen Nacht beim ZDF, der BBC, CNN und Al Jazeera. Die Mischung machts.

4. November 2008

Daumen drücken für Obama

Die ersten Wahllokale in den USA haben ihre Tore geöffnet, bei mir steigt so langsam die Nervosität. Aber wenigstens weiss ich, wo ich den Vorrat für die kommende lange Wahlnacht einkaufen kann:



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3. November 2008

Lecker, lecker Currywurst!

Ja, das Leben ist herrlich. Nach Jahren der Abstinenz wird meine Lust nun endlich gestillt. Über lange Zeit mussten Currywürste aus Deutschland unter gefährlichen Umständen über die grüne Grenze in die Schweiz geschmuggelt werden. Aus München, Berlin oder Hamburg hat man mir freundlicherweise die tollen Curryking-Packungen zugestellt, per Eilkurier oder gut versteckt im privaten Wagen. Das alles hat nun endlich ein Ende, die Schweiz entdeckt den Curryking!

In der Migros Aarau hab ich endlich entdeckt, wonach mein Magen seit Monate - ja sogar Jahren - geschrieen hat. Und damit es der Migros nicht in den Sinn kommt, diese leckeren Würste wieder aus dem Sortiment zu nehmen, habe ich gleich mal den ganzen Vorrat aufgekauft. Ein Leben ohne Curryking? Unmöglich. Darum, liebe Schweizer Wurstfreunde, es muss nicht immer Cervelat sein! Kauft die Regale leer, aber lasst mich was übrig. Mit zwei bis drei Portionen pro Woche dürfte mein erster Vorrat schnell aufgebraucht sein. Was ich heute zum Zmittag hatte? Eben.

1. November 2008

On November 4th: Dont vote!

In der Nacht auf Mittwoch ist es soweit: die Vereinigten Staaten wählen. Unter einer kreativen Regieleistung von Steven Spielberg rufen nun verschiedene Musiker und Schauspieler den Wählern die Wichtigkeit von diesem Ereignis noch einmal ins Gedächtnis. "On November, 4th: Dont Vote!" Diesen Satz sollen sie allen Ernstes in die Kamera sagen. Das erscheint nicht nur Tom Cruise, Justin Timberlake und Snoop Dogg suspekt. Auch Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Harrison Ford, Julia Roberts, Ben Stiller, Will Smith, Sacha Baron Cohen (als Borat), Zach Braff, Colin Farrell, Neil Patrick Harris, Scarlett Johansson, Shia LeBeouf, Tobey Maguire, Ryan Reynolds und Jason Segal haben zunächst ihre Zweifel an Steven Spielbergs Regie-Anweisung. Der weiß aber genau, was er tut – und kommt zu diesem Zweck sogar selbst vor die Kamera.

Der Spot, der eher wie ein sympathisches "Making Of" eines professionellen Werbeclips rüberkommt, bedient sich dabei eines altbekannten Phänomens: Sag' den Leuten, was sie nicht tun sollen – und sie tun es. Nach der ersten Hälfte des Spots löst Spielberg das Theater auf und lässt die Leute mitteilen, was sie wirklich denken. Die Aussagen der Stars bleiben dabei meist neutral, wenn auch, wie im Falle eines Snoop Dogg, doch zumindest eindeutig "gefärbt".

"5 More Friends" ist, wie der Name schon verrät, der zweite und wahrscheinlich letzte Teil dieser Non-Profit-Produktion. Absender der Spots ist die überparteiliche Organisation "Declare Yourself", die versucht, vor allem junge Amerikaner für die Wahlen zu begeistern. Zu diesem Zweck haben sie sich mit DiCaprios Produktionsfirma "Appian Way" sowie Google, YouTube und MySpace kurzgeschlossen, um das Video webweit zu promoten.