Man kommt ja scheinbar in diesen Tagen nicht um das neue Video von Sarah Connor, die bürgerlich total unspektakulär Sarah Lewe heisst, herum. Zahlreiche Medien schreiben sich dumm und dämlich über den Clip zu ihrem aktuellen Song "Sexual Healing". Und ich habe den Eindruck, als käme die Journalistenmeute gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus:
"Rrrrrrrrattenscharf!" Kronenzeitung
"Sarah Connor: Erotik pur!" Bild
"Das neue deutsche Sexsymbol" Schweizer Illustrierte
"Sarah Connors erotischer Tanz!" Blick & Heute
"Sarah Connor: Erotik pur!" Bild
"Das neue deutsche Sexsymbol" Schweizer Illustrierte
"Sarah Connors erotischer Tanz!" Blick & Heute
Die Frau, die heute ihren 27sten Geburtstag feiert ist sich halt definitiv für keine PR-Aktion zu schade. So hält sich bis heute hartnäckig das Gerücht, dass sie vor einigen Jahren ohne Slip bei "Wetten dass.." aufgetreten sei. Unvergessen auch ihr Auftritt vor einem Länderspiel der deutschen Fussballnati, wo sie den Text der Nationalhymne kurzerhand in "Brüh im Lichte dieses Glückes, brühe, deutsches Vaterland!" geändert hatte. Ihre Hochzeit wurde - inklusive aller Vorbereitungen - von Pro7 übertragen und für die Fotos und Krankengeschichten ihrer Kinder hat die Bildzeitung ins Portemonnaie gegriffen.
Nun hatten wir - Kinderchen sei dank - ein paar Monate Ruhe vor Frau Connor, ihr Comeback rüttelt uns dafür umso heftiger wach. Klar gibts im Video etwas Haut zu sehen, das ganze Filmchen ist aber lediglich ein brühwarmer Abklatsch des Kultfilms "9 1/2 Wochen" mit Kim Basinger und Mickey Rourke. Dass Frau Basinger allein mit ihrer Bildschirmpräsenz mehr Erotik versprüht als dies Sarah Connor in 4 Minuten schafft, versteht sich von selber. Diese leidenschaftslosen Spielereien - zusammen mit einem mir unbekannten Rapper - aber als Erotik zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen.
Ja ich gebs zu, ich bin seit den 80er Jahren ein grosser Fan des Originalstreifens. Der Nervfaktor dieses Videos wäre aber wesentlich kleiner, wenn wenigstens nur der Clip geklaut wäre. Aber nein, Frau Connor gibt gleich alles und missbraucht auch noch nen zweiten Klassiker. Marvin Gayes "Sexual Healing" muss als Soundtrack zum Erdbeeren essen und Milch spritzen her halten.
Es gibt Frauen für den Frieden, Rock gegen Hass... warum gibt es keine Organisation die uns vor solchem Schrott schützt? Und ich höre schon die Tokio Hotel geschädigten Kiddies schwärmen "Wow ist das Video heiss, ganz tolle Idee! Und der Song erst, den hat Sarah aber super geschrieben!" Papperlapapp.
Den Vogel schiesst aber die deutsche Bildzeitung ab. Ich hoffe, da hat dem zuständigen Redakteur jemand die Kleenex-Tücher bereitgestellt:
Nun hatten wir - Kinderchen sei dank - ein paar Monate Ruhe vor Frau Connor, ihr Comeback rüttelt uns dafür umso heftiger wach. Klar gibts im Video etwas Haut zu sehen, das ganze Filmchen ist aber lediglich ein brühwarmer Abklatsch des Kultfilms "9 1/2 Wochen" mit Kim Basinger und Mickey Rourke. Dass Frau Basinger allein mit ihrer Bildschirmpräsenz mehr Erotik versprüht als dies Sarah Connor in 4 Minuten schafft, versteht sich von selber. Diese leidenschaftslosen Spielereien - zusammen mit einem mir unbekannten Rapper - aber als Erotik zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen.
Ja ich gebs zu, ich bin seit den 80er Jahren ein grosser Fan des Originalstreifens. Der Nervfaktor dieses Videos wäre aber wesentlich kleiner, wenn wenigstens nur der Clip geklaut wäre. Aber nein, Frau Connor gibt gleich alles und missbraucht auch noch nen zweiten Klassiker. Marvin Gayes "Sexual Healing" muss als Soundtrack zum Erdbeeren essen und Milch spritzen her halten.
Es gibt Frauen für den Frieden, Rock gegen Hass... warum gibt es keine Organisation die uns vor solchem Schrott schützt? Und ich höre schon die Tokio Hotel geschädigten Kiddies schwärmen "Wow ist das Video heiss, ganz tolle Idee! Und der Song erst, den hat Sarah aber super geschrieben!" Papperlapapp.
Den Vogel schiesst aber die deutsche Bildzeitung ab. Ich hoffe, da hat dem zuständigen Redakteur jemand die Kleenex-Tücher bereitgestellt:
"Sie rekelt sich lasziv auf einem Sessel, der schwarze Rock ist hoch gerutscht, die weiße Bluse aufgeknöpft, gibt den Blick frei auf ein tief ausgeschnittenes Bustier. Die Beine – leicht gespreizt – in verführerischen Netzstrümpfen und waffenscheinpflichtigen High Heels...."
Naja, wir kennen ja die Bildzeitung. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Wie umgänglich, bescheiden und unkompliziert (Vorsicht Ironie!) Sarah Connor scheinbar aber sonst im Umgang mit Journalisten ist, zeigt dieser herrliche Bericht aus de Schweizer "Weltwoche". Der macht einem Frau Lewe gleich noch sympathischer.