Ich werde mich hüten, die nachfolgenden Agenturmeldungen zu kommentieren. In den vergangenen zwei, drei Tagen hat sich zwischen der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und dem Staat Israel schier unglaubliches abgespielt. Aber, eben, lesen Sie selber:
Montag, 28/08: Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat die UN aufgefordert, den angeblichen Einsatz von Streubomben durch die israelische Armee im Libanon zu untersuchen. Das sei ein Fall, wo es "eine UN-Untersuchung geben muss", sagte sie bei der Rückkehr von einer Reise nach Beirut.
Immer noch Montag, 28/08: Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul Parteinahme für den Libanon vorgeworfen. Dazu sagte der Vize-Präsident des Zentralrats, Salomon Korn: «Die Forderung nach dieser UN-Untersuchung zeigt einmal mehr, dass die Ministerin in Bezug auf Israel reflexhaft reagiert.»
Dienstag 29/08: Heftige Kritik an Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul: Nach Meinung von Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden, fördere Wieczorek-Zeul eine "Anti-Stimmung gegen Juden in Deutschland."
Mittwoch 30/08: Die Bundesregierung hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gegen Vorwürfe des Zentralrats der Juden in Schutz genommen, sie trage zu einer antijüdischen Stimmung in Deutschland bei.
Donnerstag 31/08: Auch nach einem Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, geht der Antisemitismusstreit um Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) weiter. Zentralratsvizepräsident Salomon Korn betonte erneut: "Frau Wieczorek-Zeul erweckt durch ihre Äußerungen den Eindruck, als sei Israel der Aggressor und der Libanon ist das Opfer. Aber es ist keineswegs so." Die Vorgehensweise der Ministerin zeuge von einer gewissen "Einäugigkeit", ihre Äußerungen seien ein "Affront gegen Israel".
Freitag 01/09: Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat eine Stellungnahme zu der ihr vorgeworfenen antisemitischen Haltung vermieden und ihre Kritik an dem Einsatz von Streubomben bekräftigt.Die Ministerin erklärte, durch Streubomben würden Kinder und Zivilisten gefährdet. Sie setze sich für ein Verbot solcher Bomben ein. Auf den Vorwurf des Antisemitismus ging sie nicht ein.
Ausser einem Kopfschütteln kommt mir nichts mehr in den Sinn oder doch, wie war das nochmal, der Klügere gibt nach? Wobei ich mich mit dieser Frage hoffentlich nicht auch bereits dem Antisemitismus schuldig mache...
Montag, 28/08: Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat die UN aufgefordert, den angeblichen Einsatz von Streubomben durch die israelische Armee im Libanon zu untersuchen. Das sei ein Fall, wo es "eine UN-Untersuchung geben muss", sagte sie bei der Rückkehr von einer Reise nach Beirut.
Immer noch Montag, 28/08: Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul Parteinahme für den Libanon vorgeworfen. Dazu sagte der Vize-Präsident des Zentralrats, Salomon Korn: «Die Forderung nach dieser UN-Untersuchung zeigt einmal mehr, dass die Ministerin in Bezug auf Israel reflexhaft reagiert.»
Dienstag 29/08: Heftige Kritik an Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul: Nach Meinung von Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden, fördere Wieczorek-Zeul eine "Anti-Stimmung gegen Juden in Deutschland."
Mittwoch 30/08: Die Bundesregierung hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gegen Vorwürfe des Zentralrats der Juden in Schutz genommen, sie trage zu einer antijüdischen Stimmung in Deutschland bei.
Donnerstag 31/08: Auch nach einem Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, geht der Antisemitismusstreit um Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) weiter. Zentralratsvizepräsident Salomon Korn betonte erneut: "Frau Wieczorek-Zeul erweckt durch ihre Äußerungen den Eindruck, als sei Israel der Aggressor und der Libanon ist das Opfer. Aber es ist keineswegs so." Die Vorgehensweise der Ministerin zeuge von einer gewissen "Einäugigkeit", ihre Äußerungen seien ein "Affront gegen Israel".
Freitag 01/09: Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat eine Stellungnahme zu der ihr vorgeworfenen antisemitischen Haltung vermieden und ihre Kritik an dem Einsatz von Streubomben bekräftigt.Die Ministerin erklärte, durch Streubomben würden Kinder und Zivilisten gefährdet. Sie setze sich für ein Verbot solcher Bomben ein. Auf den Vorwurf des Antisemitismus ging sie nicht ein.
Ausser einem Kopfschütteln kommt mir nichts mehr in den Sinn oder doch, wie war das nochmal, der Klügere gibt nach? Wobei ich mich mit dieser Frage hoffentlich nicht auch bereits dem Antisemitismus schuldig mache...