15. Februar 2012

Schneits?

Hmmm, eine Frage, die man heute getrost mit JA beantworten kann. Aber mal ganz ehrlich, anstatt jetzt darüber zu jammern, freuen wir uns doch über die weisse Pracht. Klar, im Büro kann man den Schnee nicht wirklich geniessen und für die, die draussen arbeiten müssen, ist es wohl eher mühsam. Aber trotzdem hat man heute Morgen das eine oder andere Gesicht mit einem Grinsen drauf gesehen. Da war der Hausmeister, welcher endlich mal wieder seine grosse Schneeräummaschine aus dem Keller holen durfte und sich darauf - mit einer Zigi im Mund - wohl vorgekommen ist wie ein Cowboy auf seinem Pferd. Die Frau an der Tanke, welche sich über zahlreiche gestrandete LKW-Fahrer gefreut hat. Oder die ältere Dame, welche an der hinteren Bahnhofstrasse intelligenter war, als so mancher Automobilist. Sie wollte nämlich an einem Zebrastreifen stehen zwar die Strasse überqueren, liess aber alle Autos passieren, weil sich der Fussgängerstreifen in einer Steigung befand und die Autos nach dem Anhalten da nie mehr vom Fleck gekommen... so wie ein Lieferwagen von einer Aarauer Metzgerei, der vermutlich jetzt noch da am Berg steht. In Aarau war es eh noch spannend: der Tellirain gesperrt, Ziegelrain sowieso und auch in den Quartierstrassen lag immer mal wieder ein Ast oder ein gedrehtes Auto auf der Strasse. Zeitweise ging gar nichts mehr: Aarau - Oberentfelden fast 45 Minuten. Gränichen - Oberentfelden nicht weniger lang. Vom Gotthard wollen wir jetzt gar nicht erst anfangen.. da steht scheinbar alles! 


Tja und so ist nun halt einfach träumen angesagt. Von einer tollen Neuschneepiste, tanzenden Flocken, einem Spaziergang durch tiefen Schnee, einem heissen Jagertee und so weiter. Gegen Abend soll ja der Schneefall noch einmal verstärkt einsetzen, das ganze Verkehrschaos auf den Schweizer Strassen (realisiert übrigens durch Autofahrer, welche sich bei Schnee erst einmal in die Hosen machen!) von heute Morgen soll erst ein Vorgeschmack gewesen sein. 20 Zentimeter zusätzlich. Wobei ich das für ein Gerücht halte. Bevor dann der Regen einsetzt... den Rest der Pflotschgeschichte will ich mir gar nicht vorstellen. In Bern regnet es übrigens schon, laut unserem Korrespondent Adi W. Bis es in Aarau soweit ist, viel Geduld und Nerven!

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