Internetbenutzer sollten morgen Freitag, dem 1. April, beim Lesen ihrer Mails besonders wachsam sein – und Nachrichten mit unbekanntem Absender im Zweifel nicht öffnen. Auch auf Anhänge wie vermeintlich lustigen Bilder und Videos mit Aprilscherzen sollte in Mails von nicht zwingend geklickt werden. Auf diesem Wege versuchen Kriminelle Schadcodes auf eure Rechner zu schleusen. Darum warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rechtzeitig vor der kriminellen Spam-Flut und schreibt in einer Mitteilung: "Internetkriminelle nutzen oft besondere Ereignisse oder Tage für ihre Attacken. Der 1. April gehört dazu". Es sei damit zu rechnen, dass das Aufkommen von als Aprilscherz getarnten Spam- und E-Mails mit gefährlichen Anhängen morgen Freitag zunimmt.
Inzwischen sind auch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter von Attacken betroffen: Dort tauchen, wie unlängst hier berichtet, immer öfter Nachrichten mit Links zu verseuchten VideoWebseiten auf. Auch auf den 1. April hin sind entsprechende Links bereits im Umlauf. Ebenso zirkuliert bei Facebook die folgende Statusmeldung:
"Ab Freitag startet Facebook damit, die persönlichen Fotos in Werbeanzeigen zu nutzen. Das ist "legal" und kann im Kleingedruckten nachgelesen werden. Um dies zu verhindern: Geht auf KONTO - KONTOEINSTELLUNGEN, dann auf den Tab "WERBEANZEIGEN" oben rechts klicken, NIEMAND angeben und speichern. Bitte weiterposten."
Nun gut, Fakt ist ja dass Facebook unsere Daten schon lange benutzt - sofern manuell nicht anders eingestellt. Und ganz ehrlich, wer das nicht tut ist selber schuld. Wie aus US-amerikanischen Kreisen zu vernehmen ist, sagt der oben erwähne Status nur die halbe Wahrheit. Denn wer in seinen Kontoeinstellungen nichts verändert hat wird von Facebook seit Monaten für Werbung missbraucht. Unter einer Anzeige steht dann "Reto Fischer gefällt das". Und scheinbar soll nun ab morgen Freitag zu dem Text noch das Foto erscheinen, was allerdings von keiner zuverlässigen Quelle bestätigt wird. Aber eben, nochmal: stellt in jedem Fall euer Konto so ein, dass es für euch stimmt. Alles andere ist fahrlässig, denn mit der Annahme der Facebook AGBs tretet ihr so manches eurer Rechte an den blauen Zuckerberg-Riesen ab!
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