6. April 2010

Ostern, schnell waren sie um die freien Tage

Und schon ist wieder Dienstag, beinahe ist der auch schon vorbei. Zeit für einen kurzen Oster-Rückblick. Naja, vom Wetter wurden wir ja nur teilweise verwöhnt, das muss wohl daran liegen, dass Kachelmann immer noch in der Kiste sitzt und keinerlei Einfluss nehmen konnte auf Petrus. Nun, zwischendurch hat sich die Sonne dann ja trotzdem immer mal wieder gezeigt und ein paar Stunden an der frischen Luft stand nichts mehr im Weg. So wars auch gestern: erst etwas Fussballcup (Bravo Lausanne!), danach gings raus zum Boule/Pétanque spielen, am Abend dann gabs Risotto mit frischen Pilzen und gebratenen Spargeln. 


An den Tagen zuvor gabs "das Übliche". Naja, okay nichts mit Kirche oder grossen Familienfeten. Eher so gemütlich, mit viel gutem Essen. Ein Abend gabs zum Beispiel Rindsmedaillon an Rotweinsauce mit Bratkartoffeln und Gemüse, zum Dessert einen Zitronencake. Gleich im Anschluss an das Essen haben wir uns "Julie & Julia" zu Gemüte geführt, mit Meryl Streep in der Hauptrolle. Bei diesem Film gehts ums Kochen, ums Essen und ums Bloggen. Passend, irgendwie. Fazit des Films: naja, er war durchaus unterhaltsam. Aber unterm Strich bin ich froh, dass ich ihn nicht im Kino gesehen habe, sooooo toll war er dann auch nicht. Und sonst gabs noch Fussball. Wieder einmal durchaus ansprechend gespielt der FC Aarau, aber auch wieder einmal klar verloren. So war es ein ernüchternder Abend im Brügglifeld, bei dem der Untergang des FCA dadurch spürbar war, dass man die Spielerleibchen anstatt für CHF 128 für gerade noch CHF 35 kaufen konnte. Ausverkauf! Ach ja, wers ich übrigens immer schon gefragt hat wie früher die Stasi funktionieren konnte, der sollte sich vielleicht einfach mal ein Spiel im Fussballstadion antun. Nein, nicht das Sicherheitspersonal spioniert und denunziert da Matchbesucher, Fans untereinander tun das inzwischen vornehmlich, machen aus Mücken Elefanten. In Zeiten von Internet und Co. dann auch mal gerne online - aber eben, wen man sonst vielleicht keine Hobbies hat im Leben. Egal, ich konnte nur darüber schmunzeln - andererseits tut es weh zu sehen, wie viele Fans Stadionverbote kriegen nur weil sie von unzufriedenen Zeitgenossen verpetzt, werden. Und Nein wir reden hier nicht von Schlägereien oder Pyros!  

Ja und da war ja dann noch der Gründonnerstag. Gehört der eigentlich schon zu Ostern? Egal, jedenfalls war er auch sehr lustig. Was mit einem kleinen Apéro nach Feierabend begann endete am Schluss mit einem tollen Essen im Restaurant Speck, mit glaub etwa 10 Leuten. Wer in Aarau übrigens gut und günstig essen möchte, dem sei der Speck ans Herz gelegt: Grüner Salat, Kartoffelcremesuppe, Schweinssteak mit Risotto kosten da gerade mal CHF 15.50. Den halben Rotwein gibts ab CHF 12, in der Flasche! Wer die Frau vom Service nicht kennt, der sollte sich von ihrer Art nicht einschüchtern lassen - die Dame ist nett und sie ist halt einfach so! Wenn ich mich richtig erinnere, dann war es das auch schon mit den für die Öffentlichkeit bestimmten Ereignisse über die heiligen Tage... klar, da waren noch Sachen wie Ausruhen, Musik hören, Küche und Esszimmer ausräumen, Staubsauber-Not-Austausch-Programm, Lesen und so weiter. Aber das gehört nicht hierhin. In diesem Sinne viel Spass mit der kurzen Woche, welche auf privater Ebene unter anderem mit Manchester United vs. Bayern und entsprechendem Besuch, der AMA und dem Spatenstich für den Umbau der Altstadt aufwartet.

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