21. September 2009

O'zapft is.... Facts & Figures

Jaja, am Samstag hat der Münchner OB Christian Udu diesen Spruch mal wieder lauthals ins Schottenhamel-Zelt gerufen und kurz danach war ein kräftiges "Ein Proooosit der Gemüüüütlichkeit" zu hören... Ich hab den Anstich in diesem Jahr kurz beim Bayrischen Fernsehen mitverfolgt. Zugegebenermassen mit etwas Sehnsucht nach der Wiesn. Denn, wer einmal da war den lässt das Oktoberfest-Virus so schnell nicht mehr los. Nun, in diesem Jahr dürfte die Zeit etwas knapp werden, in den nächsten Tagen stehen ein Hochzeitsfest inklusive Taufe an, zwei Geburiparties, es ist MAG in Aarau, meine DJ-Künste sind mal wieder gefragt und zudem bittet nach den Ferien auch die Ideen- und Textmanufaktur wieder um vermehrte Aufmerksamkeit. Also wenn, dann höchstens spontan... und wenn es halt nicht reichen sollte, dann ganz sicher im nächsten Jahr wenn das Oktoberfest sein 200 Jahr-Jubiläum feiert!!

Dass in diesem Jahr "erst" die 176ste Ausgabe über die Bühne geht liegt daran, dass Kriege, Krankheiten und Krisen 24 Mal dafür gesorgt haben, dass die Wiesn nicht stattfinden konnte. Ansonsten heisst es seit 1810 Jahr für Jahr einmal: "O'zapft is!". Allerdings übernimmt der Münchner Oberbürgermeister diesen Part erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts, in Zeiten des Wirtschaftswunders hat der damalige OB diese Tradition ins Leben gerufen. Überhaupt wird beim Oktoberfest die Tradition hoch gehalten, sei es mit dem Einmarsch der Wirte, dem Münchner Kindl hoch zu Ross, der Volksmusik, den Lederhosen und Dirndl - einzig bei den Bierpreisen geht man mit der Zeit und passt sie Jahr für Jahr nach oben an. Der Durchschnittspreis für eine Mass liegt in diesem Jahr bei 8 Euro und 44 Cents. Dafür gibts aber immerhin einen Liter Bier, das im Schnitt einen 6 Prozent höheren Alkoholgehalt hat als das herkömmliche Bier. Das liegt daran dass die Produzenten extra für das grösste Volksfest der Welt ein Oktoberfestbier brauen, welches eine höhere Stammwürze aufweist.

Und wenn wir schon bei den Zahlen sind, hier gleich noch ein paar weitere Fakten die wegen ihrem Ausmass durchaus für Aufsehen sorgen dürften - Jahr für Jahr:
  • Die durchschnittliche Besucherzahl beträgt jährlich um die sechs Millionen. Der bisherige Rekord wurde 1985 mit 7,1 Millionen Besuchern erreicht.
  • Für 100.000 Personen stehen in den Zelten Sitzplätze zur Verfügung.
  • Jährlich arbeiten etwa 12.000 Personen auf der Wiesn.
  • Durchschnittlich werden jedes Jahr rund 60.000 Hektoliter Bier und knapp 500.000 Brathendl verkauft.
  • Schweinshax'n: 55'000 Stück und über 100 Ochsen.
  • Der Gesamtumsatz beträgt etwa 450 Mio €.
  • Toilettenanlagen: ca. 964 „Sitzplätze" & 878 Meter „Stehplätze“
  • 2,6 Millionen Kilowattstunden Strom in den 2 Wochen, dazu 197.126 Kubikmeter Erdgas und 105.756 Kubikmeter Wasser
  • Abfall: 745 Tonnen Restmüll, 48 Tonnen Altpapier und 326 Tonnen Speisereste.
  • Fundsachen: 4.600 Artikel.
Noch ein kurzes Wort zu eben diesen Fundsachen. Im vergangenen Jahr haben die Besucher nicht nur Brieftaschen, Schlüssel oder Handys verloren. Laut einer offiziellen Mitteilung der Veranstalter wurden auf den Fundbüro auch die folgenden Sachen abgegeben - kein Witz: 1 Rauhhaardackel, 1 Superman-Kostüm, 1 Taucherbrille, 1 Paar Skischuhe, 4 Eheringe, 1 Notenständer, 1 Feuerlöscher, diverse iPods und 1 Aluleiter. Für einmal war dafür kein einziges Gebiss dabei, was sonst in jedem Jahr zu den klassischen Fundgegenständen gehört hat.

Das erste Wochenende war laut den Organisatoren bereits ein grosser Erfolgt, von Wirtschaftskrise und Schweinegrippe liess sich das Partyvolk jedenfalls nicht vertreiben. So kam es dass ich bereits von zwei mir bestens bekannten Menschen SMS von der Wiesn gekriegt habe und über Facebook gabs auch schon die ersten Fotos vom Festbetrieb. Jaja, gebt es mir nur! Ich kann eigentlich gar nicht sagen, warum mich das Oktoberfest so fasziniert. Vermutlich ist es einerseits die Grösse, weil wir von Dimensionen reden die man sich gar nicht vorstellen kann wenn man sie noch nie gesehen hat. Andererseits muss man aber auch sagen, dass das Fest trotz seiner Grösse seinen Charme nicht verloren hat. Viele Gäste laufen in traditionellen Klamotten rum und es werden gemeinsam Volkslieder gesungen, oft begleitet von Blaskapellen. In der Schweiz würde man es "heimelig" nennen, ein Ausdruck der schwer ins Hochdeutsche zu übersetzen ist.

Was mir ebenfalls noch in sehr guter Erinnerung geblieben ist, das ist die Internationalität der riesigen Party. Beim Feiern auf den Festbänken schunkelt man mit Gästen aus Deutschland, Japan, Korea, den USA, Australien, Frankreich.... und diese Liste ist tatsächlich endlos. Gut, man kann jetzt sagen dass man so viele Nationen ja eigentlich in jeder Weltstadt trifft, stimmt. Nur, so richtig abfeiern wird man mit dem Australier oder der Japanerin wohl kaum, wenn man sie unter dem Eiffelturm trifft. Und dabei muss man nicht einmal unbedingt in einem der grossen Festzelte sein um es lustig zu haben. Der riesige Lunapark mit seinen Fahrgeschäften, eine Weinhalle, unzählige Ess-Stände, spezielle Wiesn-Parties in der Münchner Innenstadt, bis auf das letzte Zimmer gefüllte Hotels, beim Warten aufs Taxi oder die UBahn - egal wo, überall trifft man auf partywillige Menschen aus der ganzen Welt. Und ich muss sagen, zumindest in meiner Erinnerung waren alle diese Menschen sehr friedlich und gut gelaunt. In diesem Sinne zitiere ich gerne den Münchner OB Ude:
"Auf eine friedliche Wiesn 2009, Prosit!"

20. September 2009

Der Song zum Wochenende

Ich habe gaaaaanz tief in der Mottenkiste gegraben und ein Schmankerl mitgebracht. Tasmin Archer mit ihrem schlafenden Satellit. Es ist schon ein paar Jahre her, seit mich dieser Song echt verzaubert hat, konkret kam er im Jahre 1992 auf den Markt. Und zum ersten Mal ist er mir damals beim Aprés Ski in Andermatt aufgefallen. Und dann lief es wie es immer läuft: das Lied wird von allen Radiostationen gefühlte 1,5 Milliarde Mal gespielt und man kann es nicht mehr hören und vergisst es schnell mal. Tja und 17 Jahre später - die Radios spielen den Song schon lange nicht mehr - stösst man dann rein zufällig wieder auf die Single. Und siehe da, nun gefällt mir das Lied wieder. Und ach ja, anstatt sich den neuesten Rammstein-Müll (ich rede vom Video/Song "Pussy") reinzuziehen empfehle ich gewissen Menschen auf unserer runden Kugel einfach mal ein paar Minuten Tasmin Archer. Ich weiss dass es nur ein frommer Wunsch ist, aber vielleicht würden wir dann vielleicht wenigstens eine Schlagzeile weniger lesen in welcher Stichworte wie "Amoklauf Ansbach", "S-Bahn Held Dominik Brunner" oder "13jähriger FCA-Fan verletzt" vorkommen...



Sofern ich es heute irgendwie rechtzeitig aus dem Bett schaffen sollte - ja diesen Text hab ich im Vorfeld geschrieben - werde ich mir die Fotoausstellung von André Albrecht in Olten anschauen, begleitet von einer Lesung von Pedro Lenz. Und falls ich es nicht schaffe um 11 Uhr bereits in der Eisenbahnstadt zu stehen, dann hat es halt nicht sein sollen. Mal schauen ob so ein simpler Blogreintrag Druck auf mich ausüben kann....

19. September 2009

Bachfischet 2009: Impressionen!

Und schon ist er wieder Vergangenheit, der Bachfischet 2009. Den Anfang gemacht haben die Carillon-Klänge, gefolgt vom Umzug der herrlich war und ausser bei den Kindergärtlern gabs für einmal auch gar nicht sooo viele Eltern die sich unter die Kinder gemischt haben. Und auch beim Feuerwerk hat sich die Heinrich Wirri Zunft nicht lumpen lassen und für ein paar "Oooohs" und "Aaaahs" gesorgt. Alles in allem ein gelungener Bachfischet Abend - eingeleitet durch einen leckeren Braten an Amarone-Sauce. Und genau diesen edlen Tropfen gabs dann zum Essen auch noch im Glas...

Nachfolgend ein paar Impressionen und bewegte Bilder vom gestrigen Abend. Und wenn wir schon beim Thema Feiern sind, in ein paar Stunden geht es ab nach Rupperswil zum Abschiedsfest von unserem Freund, dem ähem Kosovo-"Legionär".

Heutige Posting-Zeit: 19.09.09 um 09 Uhr 09... Herrlich!

18. September 2009

Brauchst Du Stoff? Ich hab guten Stoff...!

Ich meine natürlich Lesestoff, nicht dass hier noch das Gerücht aufkommt, dass im Monsieur Fischer Blog Drogen verkauft würden. Okay, Drogen fürs Hirn vielleicht. Aber eben, es geht um Lesestoff, weniger in Form von Büchern als vielmehr über Sachen aus dem WWW. Zum guten Ton eines Blogs gehört ja bekanntlich seine Blogroll, für Nichtblogger - das ist die Liste der Blogs die man als Blogger selber verfolgt. Bei mir befindet sich diese Liste am rechten Bildrand. Da stehen dann halt einfach ein paar Namen und wenn man draufklickt landet man auf der entsprechenden Seite. Aber eben, Namen sind meist nur Schall und Rauch, darum nachfolgend ein paar Informationen warum sich gerade diese Blogs auf meiner Empfehlungsliste befinden. Die Reihenfolge ist übrigens rein zufällig und ändert sich auch immer mal wieder. Genau so wie die Namen als solche, ein paar Blogs sind neu dazu gekommen - andere Seiten haben das Zeitliche gesegnet und sind aus der Blogsphäre und meiner Blogroll verschwunden.

Chnübli
Der tägliche Wahnsinn zwischen Tierklinik & Fitnesscenter, angereichert durch Geschichten rund um die Männer. Beheimatet ist Chnübli zwischen Bern und Solothurn, immer gut um mit ihren Texten unzählige Kommentare zu generieren und dabei dann noch im Tagi zitiert zu werden.

Roger
DER Zürcher. In seinem Blog verfolge ich gerne Geschichten aus Downtown Switzerland. Es dreht sich vieles um Musik und Fussball, aber auch seine Familie kommt nicht zu kurz. Sein Vorteil, er versteht es - im Gegensatz zu mir - seine Posts kurz und übersichtlich zu halten.

Baumi
Neues aus dem Seetal liefert der Baumi. Allerdings haben sich die News inzwischen etwas verschoben was die Inhalte angeht und meist drehen sich die Texte um technische Sachen im Zusammenhang mit Computern oder dem Internet. Ich finds allerdins gut, dank ihm habe ich schon so manch gutes Programm in Netz gefunden.

Pudel
Ein basler Pudel versucht die Bretter, die die Welt bedeuten aufzumischen. dDes mag im kritischen Umgang sein, aber natürlich auch durch aktive Beteiligung. Nicht zuletzt setzt sich der Pudel mit seiner Umwelt auseinander. Skulrilitäten werden aufgegriffen und abgebildet. Bei ihr tummelt man sich in einem Kabinet des Absurden. Jeweils kurz und prägnant gehalten - manchmal mit längeren Pausen.

Kafka
Da ich den Schwarzen Kafka auch privat kenne, schätze und mag bin ich natürlich befangen. Herrliche Geschichten aus dem Leben einer äusserst aktiven Mutter, Haus- und Ehefrau. So spannend kann Alltag sein, nicht zuletzt wegen dem liebenswerten Bubi an ihrer Seite. Sie schämt sich auch nicht in ihrem Blog mal über Gefühle zu schreiben. Herrlich!

Goggi
Das männliche Pendant zum Kafka. Auch ihn kenne ich seit Jahren persönlich und ich bin auch nicht so ganz unschuldig daran, dass er überhaupt zum erfolgreichen Blogger geworden ist. Der Goggi schreibt was seine Finger hergeben, an Fleiss und Inovation fehlt es dem Exil-Aarauer im fremden Baden nicht. Er hat das Auge für die guten Themen und schon so manchen Skandal aufgedeckt.

Faulit
Er ist einfach nur schräg, aber gut. Man muss in die eigene Welt von Sebastian Schiebel eintauchen um ihn zu verstehen, wer sich aber darauf einlässt, der wird seinen Blog immer wieder besuchen und sein Leben mitverfolgen.

Zoee
Die gute Seele aus Hamburg erzählt Geschichten aus ihrem ganz persönlichen Leben. Dazu gehört natürlich auch ihre Tochter, die sie liebevoll Sprotte nennt. Hier und da gibts mal ne Medienschelte und der Dieter Bohlen kriegt eins aufs Dach - aber kein Wunder knallts zwischendurch mal, denn die temperamentvolle Frau hat südländische Wurzeln.

Kurt
Seinen Blog nennt er Thinkabout. Und genau das ist der Punkt, das Nachdenken. Oft lese ich seine Zeilen und verweile danach noch ein paar Momente. Die Kost die er uns beinhahe täglich serviert ist nicht immer einfach zu verdauen. Besonders schön fand ich die Berichterstattung aus Vietnam in den letzten Wochen.

Doris
Allles blau oder was? Aus der Umgebung von Brugg liefert Bluetime täglich ihre Gedanken, seien es private Geschichten, ein neues Produkt, ein toller Song oder ein lässiges Restaurant. Für jeden Geschmack wird etwas geboten. Zudem gehört sie zum harten Kern der Blogger, die sich regelmässig treffen und sich austauschen. Etwas was ich mir zwar regelmässig vornehme, dann am Schluss aber die Termine wieder verhänge...

Nie
Frauen und Fussball, eigentlich eine lange Geschichte voller Missverständnisse. Nicht so im Fall von Nie. Ihr Wissen über den Sport mit dem runden Leder ist riesig, entsprechend macht es - nicht nur darum versteht sich - unglaublichen Spass ihre Zeilen zu lesen oder sich mit ihr zu unterhalten. So ganz nebenbei schlägt ihr Herz für die französische Nationalmannschaft, was natürlich noch einmal Pluspunkte gibt.

aD!
Der DJ aus Luzern ist ein wandelndes Musiklexikon. Bei ihm erfährt der Musikfan immer aktuell wer gerade ein neues Album auf dem Markt hat oder wo es gute Konzerte zu sehen gibt. Er selber ist ebenfalls als Kulturschaffender tätig und informiert seine Leserschaft entsprechend auch über eigene Projekte. Und ja, sein Musikgeschmack ist toll.

Falki
Auch eines dieser Urgesteine. Und das meine ich durchaus als Kompliment, denn schliesslich betreibt Falki seine Seite schon seit dem Jahre 2006 und das regelmässig. Es gibt - neben dem Spruch des Tages - Technik, Games, Fotos und viel Humor. Auch er gehört zum harten Kern derer, die sich gerne mal Zeit nehmen für ein Bloggertreffen. Stichwort: Bloggy-Fondue!

Postkartenfranz
Er steht etwas schräg in der Bloggerlandschaft, aber das ist gut so. Mit dem Postkartenfranz habe ich einmal zusammengearbeitet, beim Radio Pilatus. Und auch sonst haben sich unsere Wege immer mal wieder gekreuzt. Und dann wäre da noch seine sehr berühmte Schwester, die regelmässig die Schweizer Hitparade unsicher macht. Seine Seite mag ich aber nicht deswegen, sondern weil sie einfach so speziell und so anders ist.

Conny
Jaja, die Conny. Eigentlich bloggt sie ja nicht. Aber trotzdem bietet ihre Seite die Möglichkeit an ihrem Leben teilzuhaben. Ursprünglich kommt sie aus einem Kaff im tiefsten Mittelland, Reitnau. Inzwischen ist sie aber ausgezogen um die Welt zu erforschen und hat sich nun in Australien niedergelassen. Tja und über ihre Seite hält sie die Menschen in der Schweiz auf dem Laufenden was in Downunder so alles abgeht.

Kopfchaos
Noch einmal muss ich das Prädikat "schräg" aus der Schublade holen. Der Pfeiffchen schmauchende Ostschweizer passt aber eben genau in keine Schublade. Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber seine Texte lese ich immer wieder gerne. Genau weil sie sich oft vom langweiligen Rest abheben. Er organisiert übrigens regelmässig Bloggertreffen in der Ostschweiz.

Paddy
Durch ihn habe ich erfahren was ein Segway ist. Inzwischen kennt die halbe Welt dieses Gefährt, aber war der Pionier. Sehr professionelle Blogposts, wobei auch bei ihm die Musik oft eine grosse Rolle spielt. Ebenso gibts aber auch immer wieder spannende Sachen rund ums Bloggen. Sprich, neben der Unterhaltung gibts gerne auch mal was fürs Hirn.

Gaby
Mit der Gaby ging ich zur Schule, dann hat man sich aus den Augen verloren. Obwohl wir eigentlich gar nicht wirklich weit voneinander weg wohnen. Aber dank dem Internet haben wir uns - zumindest virtuell - wieder gefunden. Gaby bastelt gerne und sie macht das so gut, dass man von ihr lernen kann. Dank ihrer Seite!

Rockgöre
Katzen, Musik und Griechenland. Das sind die drei Stichworte die mir zu ihr spontan in den Sinn kommen. Gerne auch mal wieder verliebt und diese Phasen werden dann anhand von Musikvideos dokumentiert. Kurze, aber vielsagende Posts die ich gerne und regelmässig verfolge.

Jrene
Gefühle und Gedanken pur. Ja auch Aarau hat durchaus was zu bieten in Sachen guten Blogs und die Jrene trägt mit ihrem Hier&Jetzt einen grossen Teil dazu bei. Neben vielen Gedichten und Zitaten überrascht die spannende Frau auch immer wieder mit tollen Fotos. Ja, es mag ein Blog von einer Frau für Frauen sein - aber ich mag ihn trotzdem!

Brige
Und gleich nochmal Stoff aus der Region. Die fleissige Mutter erzählt auf sehr amüsante Art und Weise aus ihrem abwechslungsreichen Familienleben. Kinder und Göttergatte halten die junge Frau auf Trab und wir danken dafür. So ganz nebenbei verfügt Brigitte über einen grossartigen Musikgeschmack, Depeche Mode und das Utopia lassen grüssen.

Tanja
Frau Rossi aus 'Schland! Wir haben uns virtuell "kennengelernt" und seither lese ich regelmässig mit in ihrem Blog. Die Frau spricht wie ihr der Schnabel gewachsen ist und nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Egal ob Feuerwehr, Medien, Familie oder Musik... kein Thema ist sicher vor dem Rossi-Fallbeil. Ja, ich mag diese offene Art und bin darum ein Fan ihrer Zeilen.

Jelena
Ihr kroatisches Blut sorgt für viel Temperament. Von den Themen her ähnlich wie Frau Rossi, kein Wunder die beiden Frauen kennen sich auch persönlich und ihr Umfeld ist ähnlich. Wie Jelena die Familie, ihre Hobbies und den Job unter einen Hut kriegt erzählt sie ihrer Leserschaft in täglichen Einträgen. Erst seit einem Jahr dabei, aber eine Bloggerin mit einem grossen Herz und übrigens seit dieser Woche einem ganz neuen Look. Also der Blog, nicht sie.

Koenich
Fundstücke aus dem Netz, Gedanken über den Alltag, Geistesblitze und Musikvideos. Das Ganze immer sehr treffend auf den Punkt gebracht, so lässt sich die Seite vom Koenich zusammenfassen. So gesehen ist der Untertitel der Seite äusserst passend: "Was mich bewegt".

Blood
Aus dem Dunstkreis von Scary Alice aka Sadistica ist Blood aufgetaucht und seither gehöre ich zu seinen regelmässigen Besuchern. Ein bisschen Gothik, ein bisschen Sport, ein bisschen Musik und ein paar Games... gewürzt mit einer guten Prise Sarkasmus. So muss es sein. Und überhaupt sind mir Blogs mit einem schwarzen Hintergrund immer sehr sympa. Ganz geil fand ich übrigens den Cola-Geschmackstest!

Anina
Ich weiss zwar nicht woher Anina die Zeit nimmt ihren Blog zu betreuen, denn in meinen Augen ist die junge Frau nonstop am Lesen. Pro Tag müssten es rund 10 Bücher sein, nicht? In kurzen Posts klärt sie uns über ihr Verliebtsein auf, es gab aber auch schon eine Trennung und überhaupt ist ihr Blog für mich meine ganz persönliche Daily Soap. Anstatt Jeannette Biedermann spielt jedoch Anina die Hauptrolle und das ist auch gut so. Mehr davon!

Steffi
Minimalismus hat einen Namen: Suds&Soda. Leider herrscht nun schon seit längerer Zeit Funkstille. Ich hoffe, das liegt nur am Stress im Studium...

André
Auch hier ist leider seit Mai nicht mehr wirklich viel los. Schade eigentlich, den Problemlos-Blog hab ich immer gerne beobachtet. Aber bei André dürfte wohl Facebook die Rolle des Blogs übernommen haben, immerhin liest man da noch was bei ihm so läuft.

Marcel
Der Multimedia-Blog. Egal ob Facebook, Twitter, Flickr, iPhone... und so weiter. Bei Marcel erfährt man immer was gerade angesagt ist in Sachen Technik. Ich hole mir auf seiner Seite gerne mal einen Tipp ab. Ein Sammelsurium guter Ideen!

Alice
Eine Künstlerin. Mal in Hamburg, mal in Berlin, mal in New York. Egal was auch passiert, über ihren Blog bleibt der Kontakt bestehen. Zum Glück. Auch wenn ich nicht immer alles gleich auf Anhieb verstehe was sie schreibt, ich bleibe mit grossem Interesse dran. Und im Notfall frage ich auch mal persönlich nach. Meine Sadistica gib mir täglich... wobei biblische Zitate im Zusammenhang mit ihr eher fehl am Platz sind. Eine Frau, eine Meinung = Scary Alice!

Andi
JacoBlök, der Konsumblog. Ein Mann geniesst sein Leben und lässt uns daran teilhaben. Ach wie ich in beneide wenn er dann wieder ein paar Fotos von seinen Reisen veröffentlicht und über edle Weine und feine Grappe schreibt. Wunderbar! Dazu gibt es immer schöne Fotos und auch er kann sich manchmal - genau so wie ich - nicht wirklich bremsen wenn er am Schreiben ist. Eine weitere Gemeinsamkeit ist unsere Liebe fürs Radio, bei ihm gibts immer wieder hörbare Schmankerl von früher - zum Teil über 20 Jahre alt.

Lukas
Er ist ein Aarauer, sein Schreibstil ist schlicht genial, er liebt Sport und er schaut täglich "Sport aktuell". Darüber schreibt er dann und das macht er verdammt gut. Kein Wunder, er hat auch schon ein erfolgreiches Buch auf den Markt gebracht - das sogar in meinen Besitz ist. Mit seinem Blog begeht Lukas Tonetto nun neue Wege und ich bin bereits nach kurzer Zeit zum treuen Leser geworden. Wer Sport und TV mag sollte es mir gleichtun.

Leo
Ja, sie könnte vermutlich meine Tochter sein. Aber das spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Leo hat im richtigen Leben einen total lustigen Namen, aber auch das spielt keine Rolle. Ich mag ihre Art zu Schreiben, ihre Inhalte sind oft sehr persönlich und dann wieder erfrischend jugendlich. Manchmal auch beides auf einmal. Ich hab ihren Blog eher zufällig entdeckt, bin seither aber dran geblieben. Und werde das auch in Zukunft tun.

Mirjam
Ein Wunderkind? Ihr Blog ist noch nicht einmal ein Jahr alt, aber sie avanciert zum heimlichen Star der Schweizer Blogszene. Viele Kommentare, noch mehr Fans und das ist auch nicht verwunderlich: Bei chic & clever gibts viele Einblicke ins weibliche Sein, durchaus auch der intimeren Art. Es ist bestimmt nicht jedermans Sache sich selber regelmässig in trendy Klamotten zu fotografieren und diese Bilder dann ins Netz zu stellen. Mirjam tut es und der Erfolg gibt ihr recht. Kompliment! Sex and the City muss nicht zwingend in den USA stattfinden.

Ralph
Er ist ganz neu auf meiner Blogrolle. Vermutlich ist sein Schaffen bis vor ein paar Wochen einfach an mir vorbei gehuscht. Aber das hat sich nun geändert und ich bin begeistert. Der Pixelfreund legt eine grossartige Kreativität an den Tag, sein Blog ist toll gestaltet und äusserst lesenswert. Fazit: ich komme wieder!


Soweit also mein Update was die Blogroll angeht. Ich hoffe, ich konnte meiner Leserschaft ein paar Bloggerkolleginnen und -Kollegen ans Herz legen, wer weiss. Während dem Schreiben ist mir der Gedanke gekommen, dass es nun endlich mal an der Zeit wäre ein "Bloggertreffen Mittelland" ins Leben zu rufen. Viele Schreiberlinge kommen aus den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern, Zürich, Basel und so weiter. Aarau liegt äusserst zentral und würde sich darum anbieten für ein solches Treffen. Oder hat der Aargau immer noch so einen schlechten Ruf - Kilchsperger sei dank - dass sich niemand schon nur in die Nähe getraut?

Also, aber wenn wir schon gerade beim Thema Fundstücke im weltweiten Netz sind, möchte ich es an dieser Stelle natürlich nicht verpassend noch schnell auf das neue Design der Homepage der Monsieur Fischer Ideen- und Textmanufaktur hinzuweisen. Seit gestern erscheint die Seite meiner Medienagentur mit Sitz an der Kasinostrasse in Aarau in einem neuen Kleid, ganz auf Retro gestylt und erst noch optimiert fürs iPhone. Wer also nicht weiss wie man eine gute Bewerbung schreibt, Content für seine Webseite braucht, seine Facebook-Gruppe nicht selber betreuen mag, einen Texter für die aktuelle Werbekampagne sucht oder sonst wie Hilfe braucht wenn es ums geschriebene Wort geht - der schaut einfach mal auf der neu gestalteten Seite vorbei. Nachfolgend ein paar Snapshots, mehr Details gibts direkt über diesen Link.


17. September 2009

Morn esch Bachfischet.. Füüürio...

.... de Bach brönnt, d Suhrer händ ne azündt, d Aarauer händ ne glöschte, d Chöttiger, d Chöttiger riite uf de Frösche!


Und nachdem ich sogar eine Anfrage der Zeitung gekriegt habe ob sie meinen letztjährigen Text zum Thema Bachfischet heute abdrucken dürfen, werde ich genau diesen Text selber noch einmal wiederverwerten. Hier gehts zum Text, für alle die Menschen denen der Aarauer Brauch nichts sagt. Es gibt im Internet leider wirklich nicht viel zu finden und extrem viele Menschen landen darum über Google bei mir auf der Seite. Für alle die gibts an dieser Stelle nun noch die Umzugsroute. Wo gehts los und wo endet der Umzug genau? Alle Fakten auf der nachfolgenden Karte. Das Highlight ist, der Umzug geht direkt vor unserem Balkon durch, der Festplatz ist gerade mal 20 Meter weit weg und das Feuerwerk findet praktisch in unserem Wohnzimmer statt. Genial! Das schreit nach einer weiteren Openair-Veranstaltung auf unserem Balkon, inklusive einem feinen Schweinsbraten vom Grill. Vermutlich einer der letzten Grill-Einsätze in diesem Jahr. Denn nach dem Bachfischet folgt schon bald die MAG und dann ist für mich definitiv Herbst.


Von wegen Herbst, heute Abend gibts wieder Wild. Letzte Woche haben wir es ja selbst gemacht, mit allem drum und dran. Heute lassen wir uns verwöhnen, Wild vom Jäger. Lecker! Überhaupt ist es irgendwie noch lustig, wenn so Ferien mal ganz anders ausfallen als geplant. In Marseille schiffts seit Tagen in Strömen, das Spiel gegen Milan ging verloren und unser potentieller Vermieter hat sich als Schlitzohr herausgestellt. Tja, dafür stehen im Schlafzimmer neue Nachttischli, wir hatten endlich mal Zeit ein paar neue und aufwändige Menüs auszuprobieren, beim Jassen und Little Big Planet musste man nicht auf die Uhr schauen weil am anderen Morgen der Wecker geklingelt hätte, wir können am Samstag einem Abschiedsfest beiwohnen au das ich mich extrem freue und so weiter. Eben, richtig lustig wenn mal alles eben nicht nach Plan läuft und man 10 Tage keine einzige rote Stelle in der Agenda hat. Herrlich. Und ach ja wir konnten uns sogar soviel Zeit nehmen, dass wir im Internet gemütlich um ein paar Tickets fürs Champions League Spiel zwischen dem FC Zürich und Olympique de Marseille mitbieten konnten. Mit Erfolg!