29. Juni 2008

Deutschland bereitet sich vor


Unzählige Fahnen, Beamer, Shirts und sonstige Deko sind derzeit in deutschen Landen zu sehen. Man bereitet sich aufs grosse Finale vor. So auch bei unseren Gastgebern wo - nach durchzechter Hochzeitsnacht - eine Scheune in eine Fan-Meile verwandelt wird. Inklusive Bierwagen mit Zapfanlage. Schlaaaand!

28. Juni 2008

Der Song zum Wochenende

Heute mal wieder ein Griff in die Mottenkiste. Hab den Song letzte Woche zufällig bei DRS3 gehört und danach gleich heftig in Erinnerungen geschwelgt. Das Lied ist aus dem Jahre 1985. Was hab ich in der Zeit erlebt? Wo war ich im Urlaub? Mit welchem Mädchen war ich zusammen? Hach, herrlich. Und für alle, die nun auch noch einmal etwas von der "guten alten Zeit" träumen möchten, einfach auf PLAY drücken. Bühne frei für Suzanne Vega mit "Marlene On The Wall".

27. Juni 2008

Sie fragen, der Blogger antwortet

Hier ein weiterer Teil der beliebten Serie für Kinder und Erwachsene: "Sie fragen, der Blogger antwortet". Auch dieser Monat neigt sich schon wieder dem Ende zu und während ich im Zug Richtung Norddeutschland ("Finale oooh, Finale oooho!") sitze, erzählt Ihnen dieses Blog, welche Menschen sich im Monat Juli auf ihm getummelt haben. Oder anders gesagt, dank welchen Suchbegriffen ist wer hier bei mir gelandet. Oder nochmal anders gesagt, Statistiken sind da um sie zu veröffentlichen.

Fakt eins im Monat Juni, die Fussball EM kostet Leser. Ja, Leser. Die Besucherzahlen sind mit dem Kick-Off zum Eröffnungsspiel gesunken und haben sich auf einem tieferen Level bewegt als in den Wochen zuvor. Und obwohl ich während der EM-Zeit vermehrt über den Fussball und seine Begleiterscheinungen berichtet haben, haben im Juni mehr Frauen als Männer Kommentare zu meinen ollen Texten hinterlassen. Aber eben, Fussball ist eh schon lange keine Männersache mehr und das ist gut so. Mir scheint, dass Frauen tatsächlich multitaskfähig sind und neben dem Fussball schauen also auch noch Blog-Beiträge kommentieren können. Während sich der Mann da lieber aufs Biertrinken beschränkt. Zumindest mir gings in den letzten 3 Wochen Fussball-EM so ähnlich.

Zu den Suchbegriffen. Unglaublich aber wahr, keine schmutzigen und versauten Wörter haben über Google zu meinem Blog geführt. Auf Rang 1 der Google-Suchwörter liegt "Monsieur/Reto Fischer", was mich total freut. Wissen möcht ich jedoch, wer dafür verantwortlich ist dass der Begriff "MonsIUER Fischer" ebenfalls im Ranking auftaucht. Immerhin 20 Mal wurde der letzten Monat mit diesem Tippfehler bei Google gesucht. Bitte melden!? Auf Platz 2 der Statistik liegt "Ana Ivanovic", die Tennisschönheit aus Basel mit serbischen Wurzeln. Kein Wunder, sie war/ist erfolgreich in Paris und Wimbledon im Einsatz. Auf dem dritten Platz schliesslich der Begriff "Kindernamen". Da scheinen im letzten Monat wieder viele Babies auf die Welt gekommen zu sein und verzweifelte Eltern waren auf der Suche nach einem möglichst originellen Kindernamen. Kevin Alexander? Mandy Jannine?

Nun noch zu den Einzelmasken. Sprich zu den amüsanten Suchbegriffen, die den Leser schliesslich auf meine Seite geführt haben. Vielfach spielen da übrigens Wort-Kombinationen eine Rolle, die Google dann in einzelen Sätzen findet und einfach zusammenfügt. Egal ob es im Text einen Zusammenhang zwischen Waldameisen, Grippe und Currywurst gibt oder nicht. Hier also die schrägsten Suchbegriffe des Monats Juni:

  • Bundesrätin Widmer Schlumpf eine Kommunistin?
Gute Frage, Tendenzen sind laut SVP durchaus vorhanden ;-)

  • Brennen Türkenfahne?
Aber klar doch, genau so wie Schweizer, Italienische, Deutsche und jede andere Flagge der Welt auch.

  • Tote Hosen singen Lass Sie reden?
Beinahe, aber es sind Die Ärzte!

  • Wer ist die schönste Frau der Welt
Sag ich nicht, sonst schnappst du sie mir noch weg!

  • Fischerfratze singt
Hahaha.... ja, manchmal tut sie das.

Abschliessend noch etwas erheiternde und aufklärende Statistik. Die meisten Besucher kamen im letzten Monat über meine offizielle Homepage auf den Blog. Die Zahl der Abonnenten (Feed-Reader) hat sich wiederum ein bisschen erhöht. Ebenso die Einnahmen die durch den Blog generiert werden können. Die am meisten angeschautesten Fotos (sagt man das so?) im Monat Juni waren die von Regina Halmich, einem Eichhörnchen und das von Alexandra Kamp. Das beliebteste Video kam von Den Ärzten. Noch immer kommen die meisten Leserinnen und Leser aus Deutschland, (1. Berlin, 2. München, 3. Hamburg) gefolgt von der Schweiz (1. Zürich, 2. Raum Aarau, 3. Bern/Solothurn). In der Ostschweiz und in Österreich muss ich wohl noch ein bisschen am Konzept arbeiten, die Ossis hinken weiter hinterher. Der Besucher des Monats kam übrigens aus Guam, einem Kleinststaat in Ozeanien. Ach ja liebes Google, das Land Tschechoslowakei gibts im Fall nicht mehr... nur so für deine Statistik!

26. Juni 2008

Schlaaaand, Schlaaaaaaaand!

So langsam frag ich mich, ob in mir ein kleiner Deutscher steckt. Klar, mein Fussballherz schlug und schlägt weiterhin für Les Bleus. Aber der deutsche Fussball ist halt mit der Bundesliga sehr nahe. Woche für Woche kriegt man die Geschichten rund um Schweinsteiger, Podolski und Co. mit, schaut sich die Spiele von Bayern München, Schalke 04 und Borussia Dortmund bei Premiere und Teleclub an. Entsprechend kennt man dann halt auch die Spieler.

Nach dem Aus von Frankreich musste ich mir ja quasi eine Zweitmannschaft aussuchen. Weil so ne EM ohne dass man eine Mannschaft unterstützt ist ja irgendwie auch total langweilig. Und weil ich früher - 1982 bei der WM in Spanien - als kleiner Junge ein Fan von Kalle Rummenigge, Paule Breitner und Toni Schumacher war, lag die Sympathie zu unseren nördlichen Nachbarn nahe. Zumindest so lange, bis sie gegen Frankreich hätten spielen müssen... Aber in diesem Jahr hat noch ein ganz anderer Faktor mitgespielt, dass ich die Deutschen unterstütze. Ich reise nämlich morgen ab nach Deutschland und was gibts spannenderes als am Sonntag das Finale in dem Land zu sehen, wo einer der Finalisten herkommt? Hammer. In nem kleinen Dorf in Niederssachsen werde ich also mit Bier und Chips das Endspiel erleben und ich gebs zu: Ich freu mich tierisch!!

Zum Schluss noch ein lobendes Wort an die Adresse der Türken. Ihr habt eine tolle EM gespielt. Trotz vielen verletzten und gesperrten Spielern haben die Mannen in Rot in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde gekämpft, Rückstände aufgeholt und so oft am Schluss noch gewonnen. Heute hat es dann nicht mehr geklappt und die Deutschen haben nach türkischem Vorbild das Spiel in letzter Sekunde für sich entschieden.

Wer im Endspiel gegen Deutschland in die Hosen muss, das entscheidet sich heute Abend. Von der Stimmung her wunderbar wäre natürlich eine Finale gegen Spanien. Da schlägt das Fussballfan-Herz natürlich höher. Spielerisch gesehen haben die Russen mit ihrem holländischen Trainer derzeit allerdings einen Lauf und sind entsprechend nicht zu unterschätzen. So gesehen steht uns auch heute noch einmal ein spannender EM-Abend bevor. Und für alle die in der Nähe von Aarau sind, Monsieur Fischer ist noch einmal auf der Fanmeile als Plattenleger im Einsatz. Im Gepäck Musik aus Spanien und Russland. Nastrovje!

PS: Als Ueberrschung für die deutschen Gastgeber vom Wochenende (die lesen hier eh nicht mit, glaub ich), hab ich mir übern Mittagzu tollen Konditionen noch ein DE-Shirt gekauft! Olé, olé...

25. Juni 2008

Pack die Badehose ein, Sista!

Ich war mal wieder in der Badi. Das kommt genug selten vor, darum gibt es jetzt eine spezielle Erwähnung zum Thema hier im Blog. Eigentlich mag ich öffentliche Badeanstalten ja nicht so sehr. Da gefällt es mir im Meer, einem See oder in der Aare schon viel besser. Entsprechend war ich auch über all die letzten Jahre nicht mehr in der Badi. Ok das lag vielleicht daran, dass ich einige Jahre zu den langweiligen Häuschenbesitzern gehört habe, welche die sonnigen Wochenenden lieber mit Rasen mähen und auf der faulen Haut liegen verbringen. Naja, auch das hatte durchaus mal seinen Reiz. Hatte. Seit ich aber mitten in der Stadt wohne gibts keinen Rasen mehr zu mähen und einen Pool hat es auch nicht mehr. Genau da liegt aber der Reiz, sich bei 32 Grad im Schatten eine Abkühlung zu suchen. Tja und so kam es, dass Monsieur Fischer sich doch mal wieder in die öffentliche Aarauer Badeanstalt begeben hat.

Die gute Nachricht zuerst, ich lebe noch und ich habe glaub auch keine gefährlichen Keime mit nach Hause genommen. Zumindest hätte ich nichts davon bemerkt. Früher als kleines Kind war ich ja nach einem Ausflug ins Hallenbad immer gleich krank. Das ist dann soweit gegangen, dass ich eine Bade-Dispens gekriegt habe und nicht mehr ins Hallenbad durfte. Angina war damals jeweils angesagt. Und irgend eine Allergie auf Chlor. Nun, mit den Jahren wurde das besser und ich war Stammgast, im Freibad. Egal ob Aarau, Suhr, Entfelden, Kölliken, Auenstein... keine Badi war vor mir sicher. Das war so während meiner Teenagerzeit. Klar dass da weniger das Schwimmen, als vielmehr die Mädchen im Vordergrund standen. Schliesslich hatte man damals seine wahre Freude daran, die Angebetete endlich mal frei von mühsamen Kleidern zu bewundern. Und so ein Badkleid (die ganz mutigen Girls trugen damals schon ein Bikini) mit einem Schwimm-Abzeichen hatte ja immerhin was...

Nun also nach vielen Jahren das Badi-Comeback. An den Teenagern hat sich bis heute nicht geändert. Die Jungs umringen die Mädchen, es wird auch immer noch Fussball gespielt auf der Wiese. Wobei es inzwischen 2 Beachvolley-Felder gegeben hat. Es wird geplanscht, Eis gegessen, geflirtet, gelesen und natürlich geschwommen. Letzteres hab ich auch getan und war auch dieses Mal der Meinung, dass ich lieber den Duft von einem See/Meer/Fluss habe als von diesem blöden Chlor. Lustig war, dass ich viele Mütter mit ihren Kindern gesehen habe. Viele von ihnen - also von den Müttern - hab ich von früher her gekannt und so gab es natürlich viel zu plaudern. Gabs übrigens früher am Kiosk schon Bier und Alcopops? Egal, die Pommes und das Bierchen dazu waren lecker. Und ausser dass ich mir nen Sonnenbrand geholt habe war der Nachmittag durchaus passabel. Ein Abo kauf ich mir zwar nicht gleich, aber ich werde mich vermutlich an meinem nächsten freien Tag wenn die Sonne scheint wieder auf die grüne Aarauer Badi-Wiese legen und den Tag geniessen. Hat auch seine guten Seiten, keinen eigenen Garten mehr zu haben :-)