22. Februar 2007

Gut gebrüllt, Stoi-bär!

Ohne mit der Wimper zu zucken, verwechselte der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber anlässlich des politischen Aschermittwochs der CSU in Passau den amtierenden US-Präsidenten George W. Bush mit einem längst verstorbenen Staatschef der früheren Sowjetunion.

"Ich habe es für wohltuend empfunden, dass die Bundeskanzlerin gegenüber dem amerikanischen Präsidenten Breschnew Guantanamo kritisiert hat."


Sigmund Freud hätte wohl an dieser Aussagen seine wahre Freude gehabt. Ich lass sie glaub einfach mal so stehen und hoffe, dass demnächst im Netz ein Video dazu auftaucht.

21. Februar 2007

Modetrend 2007: Schutzmasken!

Die Vogelgrippe lässt grüssen: In den nächsten Monaten nehmen die Schweizer Grossverteiler Migros und Coop doch tatsächlich Schutzmasken für den Fall einer Grippepandemie in ihr Sortiment auf. Diese Hygienemasken seien ein Teil eines sogenannten Pandemieplans. Dazu gehören auch noch weitere "Empfehlungen zur persönlichen Hygiene" wie zum Beispiel regelmässiges Händewaschen mit Seife sowie Husten und Niesen nur mit vorgehaltenem Taschentuch.

Das Bundesamt für Gesundheit BAG werde der Bevölkerung den Kauf solcher Schutzmasken empfehlen. Ein BAG-Sprecher könnte sich für Familien "50-er-Packungen" vorstellen. Neben Milch, Butter und Brot finden sich im Einkaufskorb von Herr und Frau Schweizer in nächster Zeit also bald auch Hygienemasken wieder

Die Schutzmasken werden übrigens in China produziert; quasi dem Mutterland der Vogelgrippe. Sie müssen noch bestellt werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine solche Schutzmaske der Wirksamkeit wegen bis zu vier Mal täglich ausgewechselt werden muss, dann wird die Bestellung vermutlich mehrere hundert Millionen Stück umfassen.

Die Schweiz ist übrigens nicht einmal das erste Land, das über Grossverteiler Schutzmasken verkaufen will. Österreich hat damit bereits letzten Herbst begonnen. Tja, da freuen wir uns also auf Rockkonzerte und Fussballspiele mit vermummten Gestalten im Publikum. Ebenfalls lustig dürften Medienkonferenzen von verkleideten Politkern werden oder die Miss Schweiz Wahl, inkl. Kandidatinnen mit Schutzmaske versteht sich.

20. Februar 2007

Schweizer Kühe auf Drogen?

Lange Zeit wurden die Kühe in der Schweiz zum Teil mit Hanf gefüttert, und zwar nicht nur die, welche vielleicht bei Polo Hofer im Stall stehen. Seit 2 Jahren dürfen Schweizer Bauern ihren Kühen jedoch kein Hanf mehr als Futter geben. Gestern wurde dieses Verbot vom Bundesamt für Landwirtschaft noch einmal in Erinnerung gerufen. Grund: einige Bauern servierten ihren Viechern trotz Verbot weiterhin leckeres "Gras".

Das Bundesamt ist der Meinung, dass sich in landwirtschaftlichen Zeitungen in letzter Zeit Inserate von "Dealern" gehäuft hätten, welche die Bauern zur Hanfverfütterung verführen wollten. Und da der Bund über den Rechtsweg nicht gegen diese Inserate vorgehen kann, hat er gestern mit den Säbeln gerasselt. Nicht zuletzt wegen der Käse-Exporte sei es wichtig, dass Schweizer Kühe kein Cannabis fressen, teilt das Amt mit. Wobei ich mir Emmentaler mit Hanf-Geschmack durchaus noch spannend vorstellen könnte.

Zum Grund für dieses Verbot ist nochmal explizit anzumerken, dass die Substanz THC - welche einen Rausch hervorruft - bei der Verfütterung an Milchkühe in die Milch übergeht. Dabei kann das THC dann eben über diese Milch in den menschlichen Organismus wandern und das sei dann gefährlich. Da scheinbar aber auch Kühe hie und da mal gerne einen Rausch haben, ist es auch verboten, die Unterkünfte der Tiere mit Hanf einzustreuen. Weil da die Gefahr bestünde, dass die Rindviecher das grüne Zeug lieber fressen, anstatt sich darauf auszuruhen.

Bis im Jahre 2005 hat sich übrigens noch niemand daran gestört, dass unsere Kühe "Gras" fressen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Schweizer Milch THC-belastet war. Ich trinke pro Tag nen knappen Liter Milch und hatte eigentlich nie den Eindruck, dass es mir geschadet hätte. Im Gegenteil. Vielleicht hatte ich ja jeweils gar keine Lust auf Milch, sondern - ganz unbewusst - auf den heimlichen Inhaltsstoff der von der Wiese kam.

Aber eben, in der Schweiz ist man sich ja nicht einmal sicher, wie es sich mit dem Konsum von Cannabis beim Menschen genau verhält. In regelmässigen Abständen wird eine Freigabe von weichen Drogen wie Mariahuana gefordert und diskutiert, um dann ein halbes Jahr später wieder eine Cannabis-Plantage polizeilich zu zerstören und irgendwelche harmlosen Kiffer zu verfolgen. Ich habe den Eindruck, dass sich die nationale Drogenpolitik immer ein bisschen danach richtet ob gerade ein Wahljahr ist oder nicht.

Aber wie es scheint, hat man jetzt die Richtung festgelegt und ein erstes Exempel statuiert. Zu spüren bekommen das jetzt erst mal die bösen Drogen-Kühe die nun voll auf Entzug gesetzt werden. Die restlichen eidgenössischen Säugetiere kriegen ihr Fett bestimmt auch noch ab. 2007 ist nämlich ein Wahljahr.

19. Februar 2007

Hol das Stöckchen

Ui, kurz vor halb acht am Abend und erst jetzt Zeit (und die Muse) was zu Schreiben. Ok, so spät wurde es zwar gestern Abend ja auch nicht. Aber der "Kafi Luz" hat wohl seinen Teil dazu beigetragen, dass der heutige Tag von latenten Kopfschmerzen begleitet wurde und irgendwie nie enden wollte. Aber eben, mein Team hat gestern zum ersten Mal seit Monaten mal wieder gewonnen und das musste doch gefeiert werden! Und da leidet man dann am Tag danach auch gerne mal ein bisschen, auch wenn das Aufstehen sehr schwer fällt...

Und da krieg ich doch prompt heute per Mail noch so ein olles Stöckchen zugeworfen. Bis vor einigen Wochen hab ich nicht mal gewusst, was so ein "Stöckchen" im Blog-Jargon genau bedeutet und nachdem ich es in Erfahrung gebracht habe, fand ich es erst mal doof. Aber wie es so ist, auch beim Bloggen ordnet man sich einem gewissen Gruppenzwang unter und weil ich die nachfolgenden Fragen irgendwie witzig fand, apportiere ich das Stöckchen für einmal artig.

Vier Jobs in meinem Leben:

  • Kaufmännischer Angestellter
  • Zeitungsjournalist
  • Disponent
  • Radiomoderator

Vier Filme, die ich immer wieder sehen kann:

  • La Boum
  • Rocky
  • Le Grand Bleu
  • La Haine

Vier Orte, an denen ich gelebt habe:

  • Aarau
  • Luzern
  • Marseille
  • Rohr


Vier TV-Shows, die ich sehr gern sehe:

  • Harald Schmidt
  • Wetten dass
  • Karambolage
  • Simpsons

Vier Länder, an denen ich Urlaub gemacht habe:

  • Schottland
  • Deutschland
  • Frankreich
  • Spanien

Vier meiner Lieblingsgerichte:

  • SchniPoSa
  • Fischsuppe
  • Fondue
  • Moules mit Fritten
Vier Webseiten, die ich regelmässig besuche:


  • FC Aarau Forum
  • Google News
  • Flickr
  • ...... naja... hihi...

Vier Orte, wo an denen ich jetzt lieber wäre:
  • Marseille
  • Tokio
  • Aspen
  • im Bett

Vier Blogger, die das über sich ergehen lassen sollen:

.... just feel free, will niemanden dazu verknurren....

17. Februar 2007

Britney Spears trägt Glatze

Britney Spears hat sich ihren Kopf kahl rasiert. Die US-Sängerin ist kaum wieder zu erkennen. Spears wurde glatzköpfig in einem Tattoo-Studio im kalifornischen Herman Oaks gesichtet, berichtet der US-Sender KABC. Beim Verlassen des Ladens habe sie ihren Kopf aber mit einem Sweatshirt bedeckt.

Einige Fans, die vor dem Tattoo-Studio auf den Popstar gewartet hatten, waren entsetzt von ihrem neuen Look. "Es sieht schrecklich aus", sagte ein Fan dem TV-Sender. In dem Geschäft hatte Spears sich nach Angaben des Sender am Handgelenk ein Tattoo in Form eines Paar roter und pinker Lippen stechen lassen. "Sie wollte nur etwas ganz Kleines", sagte der Tattoo-Künstler Max Gott. Die 25-Jährige blieb rund eineinhalb Stunden, während sich mehrere Dutzend Schaulustige und Fotografen vor dem Schaufenster drängelten.