Nein, das ist selbstverständlich nicht der Titel einer neuen Soap auf irgendeinem privaten TV-Sender. Vielmehr geht es heute um tierischen Sex. Im wahrsten Sinne des Wortes. Naja, eigentlich hätte sich mein Freitags-Blog (man kann die Dinger so herrlich zeitlich steuern) um eine Veranstaltung im "Fantasyland Sakura" im zürcherischen Oberengstringen drehen sollen. Da gibts am kommenden Weekend nämlich ein sogenanntes Porno-Casting - oder wie es korrekt heisst "Die Schweiz sucht den Erotikstar" - drehen sollen. Nur leider findet das ja erst übers kommende Wochenende statt und es gibt also irgendwie gar nichts Handfestes darüber zu berichten im Vorfeld.
Ich stelle mir die Veranstaltung in Anlehnung an Sendungen wie "Musicstar", "Starmania" oder "Popstar" (evtl. mit zwei P) einfach ziemlich schräg vor. Da treiben es rund 80 Kandidatinnen und Kandidaten auf einer Bühne, beäugt von einer Jury. Und diese Jury gibt dann nach dem Akt Noten für das Gezeigte. Hallo? Allein die Vorstellung Punkte für den Geschlechtsverkehr (oder was da vermutlich auch immer gezeigt wird) abzugeben, find ich doch ziemlich verwirrend. Aber naja, es scheint genug Männer, Frauen und Paare zu geben, die eine solche Benotung schätzen.
Und so findet dieser Anlass also am Weekend statt. Die "Vorrunde" am Samstag zwischen 12 und 01.30 Uhr und das grosse Finale dann am Sonntag zwischen 12 und 24 Uhr. Kosten tut es 150 Kröten. Zu gewinnen gibts nen Jahres-Vertrag bei ner Filmproduktionsfirma. So und bevor ich mich jetzt auf den Boden haue vor Lachen... Themawechsel!
Denn einer ist bei dieser Veranstaltung ganz bestimmt nicht mit von der Partie: die Breitfussbeutelmaus! Antechinus stuartii, auch Breitfußbeutelmäuse genannt sind braun behaart. Etwa so groß wie Mäuse und haben einen nackten Schwanz, ganz ähnlich dem einer Ratte. Die männlichen Ableger der Gattung haben ein besonders kurzes, einsames und gnadenloses Leben.
Zehn Monate nach ihrer Geburt, den kühlen australischen Winter vor Augen, beginnt der erste und einzige Höhepunkt im Leben einer männlichen Breitfußbeutelmaus - die Paarungszeit! Bei einer groß angelegten Orgie, mit einer Dauer von fünf bis vierzehn Stunden, werden so viele Weibchen wie nur möglich begattet.
Der dabei entstandene Stress beschert den Mäusen ein jähes Ende. Die durch die Paarungswut hervorgerufenen Stresshormone führen zu inneren Blutungen, Infektionen und unweigerlich zum Tod. Zoologen von der Australischen National Universität in Canberra haben nun versucht zu verstehen, wieso weibliche Breitfußbeutelmäuse diesem manischen Schauspiel keinen Einhalt gebieten. Nach zahlreichen Versuchen kamen sie auf ein nahe liegendes Ergebnis: Bei dieser Massenveranstaltung gewinnt nur das beste Samengut. Somit wird das Männchen mit dem vielversprechendsten Erbgut der Vater. Und die Kinder automatisch Waisen.
PS: Und wehe eine solche Maus ist am Wochenende... nein, lassen wir das.
Ich stelle mir die Veranstaltung in Anlehnung an Sendungen wie "Musicstar", "Starmania" oder "Popstar" (evtl. mit zwei P) einfach ziemlich schräg vor. Da treiben es rund 80 Kandidatinnen und Kandidaten auf einer Bühne, beäugt von einer Jury. Und diese Jury gibt dann nach dem Akt Noten für das Gezeigte. Hallo? Allein die Vorstellung Punkte für den Geschlechtsverkehr (oder was da vermutlich auch immer gezeigt wird) abzugeben, find ich doch ziemlich verwirrend. Aber naja, es scheint genug Männer, Frauen und Paare zu geben, die eine solche Benotung schätzen.
Und so findet dieser Anlass also am Weekend statt. Die "Vorrunde" am Samstag zwischen 12 und 01.30 Uhr und das grosse Finale dann am Sonntag zwischen 12 und 24 Uhr. Kosten tut es 150 Kröten. Zu gewinnen gibts nen Jahres-Vertrag bei ner Filmproduktionsfirma. So und bevor ich mich jetzt auf den Boden haue vor Lachen... Themawechsel!
Denn einer ist bei dieser Veranstaltung ganz bestimmt nicht mit von der Partie: die Breitfussbeutelmaus! Antechinus stuartii, auch Breitfußbeutelmäuse genannt sind braun behaart. Etwa so groß wie Mäuse und haben einen nackten Schwanz, ganz ähnlich dem einer Ratte. Die männlichen Ableger der Gattung haben ein besonders kurzes, einsames und gnadenloses Leben.
Zehn Monate nach ihrer Geburt, den kühlen australischen Winter vor Augen, beginnt der erste und einzige Höhepunkt im Leben einer männlichen Breitfußbeutelmaus - die Paarungszeit! Bei einer groß angelegten Orgie, mit einer Dauer von fünf bis vierzehn Stunden, werden so viele Weibchen wie nur möglich begattet.
Der dabei entstandene Stress beschert den Mäusen ein jähes Ende. Die durch die Paarungswut hervorgerufenen Stresshormone führen zu inneren Blutungen, Infektionen und unweigerlich zum Tod. Zoologen von der Australischen National Universität in Canberra haben nun versucht zu verstehen, wieso weibliche Breitfußbeutelmäuse diesem manischen Schauspiel keinen Einhalt gebieten. Nach zahlreichen Versuchen kamen sie auf ein nahe liegendes Ergebnis: Bei dieser Massenveranstaltung gewinnt nur das beste Samengut. Somit wird das Männchen mit dem vielversprechendsten Erbgut der Vater. Und die Kinder automatisch Waisen.
PS: Und wehe eine solche Maus ist am Wochenende... nein, lassen wir das.