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18. Juni 2011

Der Song zum Wochenende

El Matador feat Brasco - "Tapage Nocturne"

... à cause d'elle....! 




C’ est ma ville la nuit, on rêve de belles sommes,
Partout c’ est le même sort
Malgré tous ces défauts, c’ est ma zone
Tu seras le bienvenu chez moi
Dans ma ville, la nuit, la haine nous dévore
Mais ça nous rend plus fort
On tue l’ ennui dans le shit au sous sol
Pour oublier ce que nous sommes

Minuit passé, y’ a que des putes et plus de cendrillon
Investis sur l’ album, écoutes la délinquance
En échantillon
Y a des petits, des grands qui montent dans ce pays
Où la violence triomphe
Les règlements de compte
Au vingt – heures en disent long
C’ est pour nos secteurs, les environs
Dédié aux coupables innocents de taule,
A cause d ‘une balance qui se trompe
Ici ça trafique shit, coke, exta ou champignons
Parce que plus personne compte sur l’ Euromillion
Y a ce côté chaud et froid qui fait qu’ on se tue
A la vodka ou au Dillon
Demandes si c’ est la merde, mes khos te diront
De la maternité à la morgue,
Crois pas que le chemin soit aussi long
Mon son, les groupies l’ ont, au bec un gris pilon
C’ est pour les mecs de zone d’ ombre
Qui traînent en petit nombre
Ça part en couille car le manque de conscience,
La folie comble
J’ esquive l’ ambulance et le commico
Mon flow est au niveau ,
C’ est du processus verbal braco, mino.

Refrain

En direct des quartiers difficiles,
Paroles explicites
Chez nous, même les culs de jatte
Font des délits de fuite
Des mecs se font canner,
Et c’ est trop tard pour composer le dix – huit
Ici, y a que des princes de la récidive
Tout le monde regrette les années collège
Les collègues ont le choix entre l’ abonnement
De l’ O.M. et celui des Baumettes
Plus on avance et plus on se dit que l’ espoir est dead
C’ est pas parce que l’ accent est joli que l’ histoire est belle
Avant de vouloir soulever des montagnes
Je commence par savoir changer ma roue
Quand y’ a mon pneu qui crève sur un dos d’ âne
Un – trois, bitume matricule
Prises de sueur froide, les vieilles ont peur de moi comme
D’ une canicule
On squatte sous l’ abris – bus avec toute la tribu
C ‘est l’ étiquette des voitures qui brûlent, qu’ on nous attribue
Elle est moins belle la vie de la Côte – d’ Azur
Ne te fies pas aux cartes postales
L’ odeur de la pisse, nous on l’ assume

Refrain

Les bruits et les sirènes retentissent
Devant une belle, pour du sexe, les bandits s’ attendrissent
Ça vole, ça mendie. On traîne tard en ville.
Esquive les flics pour voir notre argent sale blanchi
Pendant qu’ en taule ça se branle et ça cantine
Représente les coins pas tranquilles
Sur la trajectoire de la balle que Satan tire
Passe la bouteille que je l’ enquille
Tout va bien, je me jetterai pas dans le vide
Ce soir, c’ est les hyènes face aux chiennes de Sarkozy
Tu veux sortir en boîte, en poche, y a pas un centime
Quand c’ est la merde, faut apprendre à pas la sentir
Comme l’ ont très bien dit certains,
Dehors ça glisse donc gare à ton fils
Ou sois garanti qu’ il atteindra pas trente piges
Ce flic apprenti flippe et s’ attend au pire
Ce voyou fait grise mine et n’ a pas le temps de fuir
Nombreuses sont les victimes, on va pas se mentir
Ne fais pas les fils si tu ne sais pas conduire.

16. Juni 2011

Nomen est Omen und viel mehr

Nicht wahr, mein alter Kumpel Rio?



Sieben Uhr aufstehen, Kaffee trinken,
zur Arbeit fahren, freundlich sein, den Chef grüßen,
nicht sagen, was ich denke, nicht denken, was ich sage.
Ich möchte am liebsten tot sein und von allem nichts mehr sehen.
Ich möchte am liebsten tot sein und von allem nichts mehr sehen.

Warum geht es mir so dreckig, was kann ich allein dagegen tun?
Warum geht es mir so dreckig, was kann ich allein dagegen tun?

Fünf Uhr, Feierabend, zum Bus rennen,
n'Abend Alter, n'Abend Alte, Abendessen,
in die nächste Kneipe gehen, Bier trinken.
Ich möchte so besoffen sein, daß ich alles nicht mehr seh.
Ich möchte so besoffen sein, daß ich alles nicht mehr seh.

Warum geht es mir so dreckig, was kann ich allein dagegen tun?
Warum geht es mir so dreckig, was kann ich allein dagegen tun?

Soll ich morgen abhauen und gehen, wohin ich will?
Soll ich die Papiere holen und machen, was ich will?
Soll ich mir'n Schuß machen und von allem nichts mehr sehen?
Ich möchte endlich frei sein, aber wohin soll ich gehen?

11. Juni 2011

Der Song zum Wochenende

Heute mal eine vielleicht etwas "schräge" Nummer. Im Original ist der Titel "All by myself" von Eric Carmen, allerdings haben ihn seit seit den 70er Jahren unzählige Künstler gecovert: Celine Dion, Frank Sinatra, Tom Jones, Sheryl Crow, Leona Lewis und Helene Fischer. Die Frau Fischer find ich ja eine ganz Nette... wären da nicht zwei grosse negative Punkte in ihrer Vita. Erstens singt sie Schlager und zweitens - fast noch tragischer - sie ist mit diesem ollen Florian Silbereisen zusammen. Aber ganz ehrlich, sie hat eine grossartige Stimme. Über die letzten Weihnachtstage kam mal ein Konzert von ihr im TV, da hab ich zufällig reingezappt und eben ihre Version von "All by myself" gehört.

7. Juni 2011

Open Air Chrutwäje 2011: Das Programm!

Die Tage werden so langsam wieder länger, der Sommer naht mit grossen Schritten und mit ihm auch der schönste Tag im Aarauer Kalender: der Maienzug! Zum ersten Mal seit Jahren wohn ich nicht mehr direkt in Aarau, aber okay, dafür liegt das Chrutwäje Open Air in diesem Sommer quasi direkt vor der Haustüre. Bei allzu grosser Müdigkeit könnte ich es also auch vom hauseigenen Garten (sogar ohne die Live Übertragung von Kanal K) her geniessen, aber eben - wer will das schon. Hingehen und mitfeiern ist auch in diesem Jahr das Motto - kein Wunder bei dem Programm, welches die Macher wieder auf die Beine gestellt haben. Und hey, man bedenke dass der Event auch 2011 wieder gratis ist - ganz im Gegensatz allen anderen Open Airs im Lande!

Was gibt es 2011 zu sehen und zu hören? Los geht es um 19 Uhr mit "Bambi Beast". Eine Band die man sonst vielleicht eher als Abräumer zu später Stunde erwarten würde, aber das ist eben Aarau. Wir sind ein bisschen anders hier und lassen gleich zu Beginn die Fetzen fliegen. Die Aarauer Indie Band spielt Noiserock vom Feinsten und überzeugt durch eine starke Bühnenpräsenz. Es ist kein Zufall, dass die Jungs schon in Clubs im ganzen Land (Schüür, Fri-Son oder Merkker) gespielt haben. Wers also gerne hart hat, der sollte schon in den frühen Abendstunden im Reitstadion Schachen sein. Erst recht, weil es ja auch immer leckere Sachen zum Znacht gibt und vereinzelte Sitzplätze in der Abendsonne sind um diese Zeit auch noch verfügbar.

Weiter geht es um viertel nach 8 mit den Lokalmatadoren von "Lockstoff". Viele Worte braucht man um die Combo um die Garcia-Brothers nicht mehr zu verlieren. Sie gehören inzwischen zum Aarauer Kulturgut wie die MAG und die Kettenbrücke. Ausserhalb der Stadt sind sie durch gute Airplay-Zahlen auf DRS 3 und starke Auftritte an zahlreichen Festivals zur nationalen Grösse aufgestiegen. Während beim ersten Act die Headbanger auf ihre Kosten kommen werden, darf bei Lockstoff ruhig getanzt werden - immerhin hört die erfolgreiche Singleauskopplung auf den Namen "Zrugg i Disco" und erinnert an geile Partyzeiten aus den 80er Jahren!


Gegen 22 Uhr dann - in meinen Augen - das Highlight des Chrutwäje 2011-Abends. Meine Facebook-Freundin Stefanie Peter! Hä? Nie gehört? Besser bekannt unter ihrem Künstlernamen "Steff La Cheffe" tourt sie fleissig durchs Land und überzeugt ihre Kritiker, die immer noch meinen Rap sei nichts für Frauen. Oh doch, Steff La Cheffe beweist, dass es gut kommt, wenn Frauen zu  guter Musik mit Wörtern jonglieren. Darum jetzt die offizielle Lobeshymne auf Frau Peter: Noch keine 25 und bereits mehr als fett abgeräumt: 2009 holte sich Steff La Cheffe den M4Music "Newcomer of the Year"-Award sowie den ersten Rang in der Kategorie "Urban". In Berlin machte sie sich im selben Jahr einen Namen mit dem Titel als Vizeweltmeisterin im Beatboxing. 2011 gewinnt sie bei den Swiss Music Awards in der Kategorie "Best Talent", wird am Prix Walo als "Newcomerin" gefeiert und staubt den Berner Kommunikationspreis ab und am Freitag, 1. Juli tritt sie im Reitstadion Schachen auf! Wer diesen Act verpasst, ist selber schuld.


Weiter geht es dann mit "Aloan", das ist Trip Hop aus Genf. Viele elektronische Samples, ein bisschen Rock'n'Roll, zwei Musiker und eine zauberhafte Sängerin mit viel welschem Charme. Bei uns ist das Trio noch nicht wirklich bekannt, wer allerdings hier und da mal in der Romandie unterwegs ist und Couleur 3 hört, dem dürfte der eine oder andere Song durchaus bekannt vorkommen. Mehr als ein Geheimtipp, wenn schon bereits schön dunkel ist im Aarauer Schachen! Um 1 Uhr 10 gehts dann gleich "welsche" weiter: das Elektro-Pogo-Duo "Chic And The Tramp" aus Neuchâtel dreht noch einmal so richtig auf und stampft mit fetten Beats bis tief in die Nacht hinein. Damit folgt das Chrutwäje Open Air der Tradition, tanzbare Elektronik gabs schon in den vergangenen Jahren zum Abschluss - in meiner bester Erinnerung "Fiji"! 

Fazit: das Programm 2011 überzeugt total. Mit Ausnahme der ersten beiden Acts wagt man sich dieses Mal über die Kantonsgrenzen hinaus und zieht von Bern her westwärts in Richtung Romandie. Was mir persönlich natürlich besonders sympa ist. Aber seien wir ehrlich, rein geschichtlich gesehen sind wir Aarauer der Romands (oder gar Franzosen) sowieso näher als den St. Gallern oder den Luganesi. Aber Schluss mit Regionalpolitik, der Maienzug ist ein Fest über alle Parteigrenzen hinaus und so kommt es auch am Chrutwäje Open Air traditionell immer wieder zu guten, friedlichen Gesprächen über Gott und die Welt. Wobei Moment, in diesem Jahr könnten diese Talks eventuell wegfallen, schliesslich gibts auch während den Umbaupausen der Bühne noch Live Musik: Traktorkestar spielen drei Mal auf. Balkan-Brass ist nicht nur in Aarau gross in Mode, entsprechend darf man auf die Auftritte der Abgänger der Berner Swiss Jazz School gespannt sein! 

So, das wars dann auch schon wieder mit der Programmvorschau fürs 2011. Ich kann jedem einen Besuch nur ans Herz legen. DAS ist nämlich ein traditioneller Teil des Maienzugs, ideal zu Fuss erreichbar vom Maienzugplatz oder der Schanz her. Der Eintritt ist frei, es gibts leckeres Essen und eine Bar mit erfrischenden Getränken. In diesem Sinne: See you there!

14. Mai 2011

Und, wer wird nun der neue Eurostar?

Heute Abend ist es also soweit. Nein, nicht der Kick zwischen Aarau und Winti, sondern das Finale des Eurovision Song Contest, kurz ESC. Die Schweiz ist zum ersten Mal seit 54 Jahren wieder in der Endrunde dabei und Lena versucht ihren Titel zu verteidigen. Dazu gesellen sich bunte Vögel aus ganz Europa, alle mit dem Ziel, den Event zu gewinnen. Nachdem ich die beiden Halbfinals live mitverfolgt habe und mich Jahr für Jahr als ESC-Fan oute, wage ich für eine Abend eine Prognose. And the Oscar goes to... Ne, falsche Veranstaltung. Es treten an in Düsseldorf...

Nadine Beiler, Österreich: Eine schlicht geniale Stimme für ihr Alter, dazu die Mireille Matthieu-Gedächtnisfrisur und den Song erst noch selber geschrieben. Alles in allem ein Paket das durchaus Chancen hat im vorderen Mittelfeld zu landen. 

Eric Saade, Schweden: Der skandinavische Justin Bieber. Seine Bühnenshow war echt gelungen und der ganze Auftritt vereint irgendwie alle ESC-Erfolgsgeschichten der letzten 20 Jahre in 3 Minuten. Den jungen Mädchen wirds gefallen, aber auch nur denen. 

Maja Keuc, Slowenien: Für mich das ganz klare Highlight wenns ums Auge geht. Mir gefällt die junge Slowenin vom Typ her, im Halbfinale stand sie mit Mini und Overknee-Stiefeln auf der Bühne - und kam weiter. Hinteres Mittelfeld. 


Mika Newton, Ukraine: Nun ja, die blonde Barbie-Puppe ist nett, auch ihr Song ist nett und der ganze Auftritt ist auch nett. Das wars dann aber auch schon. 

A Friend in London, Dänemark: Der Leadsänger räumt in der Damenwelt ab, jede Wette. Und auch der Song hat durchaus Hitpotential, wobei es beim dritten Refrain dann schon langsam ein bisschen langweilig wird mit dieser Wir-alle-zusammen-sind-super-Message. Top 5! 

Dino Merlin, Bosinen-Herzegowina: Der älteste Teilnehmer im Feld, durchaus mit viel Charme. Dass er Musik machen kann, hat er beim ESC schon einmal bewiesen. Er ist zum dritten Mal dabei. Ich sehe ihn in den Top 10. 

Jedward, Irland: Was soll ich sagen? Der Song ist sowas von bescheuert und die Typen sowas von doof - das reicht zum Sieg. Jedward haben in der britischen Superstar-Ausgabe schon die Nation gespalten und sie werden es heute Abend mit Europa tun. Man liebt sie oder man hasst sie. Aber das ist genau der Weg zum Erfolg. Für mich klar der Favorit


Zdob si Zdub, Moldawien: Die waren schon mal dabei. Damals mit der trommelnden Oma. 2011 treten sie als die sieben Zwerge auf, begleitet von Schneewittchen auf dem Einrad. Lustig ist es ja, aber keine Chance auf Erfolg. 

Hotel FM, Rumänien: Pffft, ein absoluter Null-Song. Kein Profil, langweilig, könnte in jedem Lokalradio laufen. Und genau darum hat er Chancen. Ich hoffe, dass ich mich irre und der Song mit 0 Punkten auf dem letzten Platz landet. Aber eben, wenn man hört was sonst so im Radio läuft...

Getter Jaani, Estland: Nachdem Schweden einen Justin Bieber Klon geschickt hat, kommt aus Estland die Zwillingsschwester von Katy Perry. Der Song ist okay, wenn sie ihn besser perfomt als noch im Halbfinal, dann rechne ich der jungen Dame durchaus Chancen aus. Top 10!

Amaury Vassili, Frankreich: Da mag mein Herz noch so für Frankreich schlagen, aber diesen Titel kann ich nicht unterstützen. Schon hundert Mal gehört mit Andrea Bocelli als Interpret, gar nicht meine Musik. Laut Wettbüros allerdings durchaus einer der Favoriten und auch die Franzosen selber planen den ESC 2012 bereits in Paris. Ich tippe auf einen Flop. Oder besser gesagt, hoffe.

Raphael Gualazzi, Italien: Nach Jahren macht Italien mal wieder mit beim ESC und was bringen sie nach Düsseldorf? Einen Song auf Englisch. Hallo? Liebe Italos. Ihr macht so tolle Canzoni und dann sowas. Irgendwo hinten in der Tabelle. 

Lena, Deutschland: Tja, ein offenes Geheimnis dass ich Lena gerne vorne sähe. Ganz vorne. Ich versteh die Deutschen ja nicht, nur meckern über ihr Fräulein Wunder. Sie meckert, sie ist überheblich, abgehoben, eingebildet... Das Interview mit Frank Elstner sei ein Skandal, heisst es. Hallo, hat sich schon mal jemand gefragt, warum der Elstner so doofe Fragen stellt? Das Girl ist 19 Jahre alt und ist halt sie wie sie sie ist. Ich bin Lena-Fan. Punkt. 

Blue, England: Die Jungs sind mit allen Wassern gewaschen und wissen wie es läuft in der Branche. Der Song ist gut, die Boygroup verkauft sich perfekt und spricht das jüngere Publikum an. Ein Favorit für die vorderen Plätze. 

Lucia Pérez, Spanien: Wenn man das Lied ein paar Mal hört, dann wird es immer besser. Nur leider hört man den Song heute Abend nur einmal und das wird nicht reichen. Bleibt zu hoffen, dass kein Flitzer auf die Bühne stürmt wie letztes Jahr. 

Eldrine, Georgien: Klingt sehr nach Linkin Park, was ja nicht schlecht ist. Kommt ganz darauf an, wie das Publikum die Nummer aufnimmt. Ich finds gar nicht mal so schlecht. Tippe durchaus auf eine vernünftige Platzierung. 

Alex Vorobjov, Russland: Ein Schnüggel, sagen die Frauen. Okay, gut sieht er aus. Und wenn man den Medien glauben darf, dann weiss er wie man Party macht. Ist angeblich Tag und Nacht in Düsseldorf unterwegs. Der Song ist nicht schlecht, die Bühnenpräsenz ebenfalls. Ich sage unter den Top 5. 

Kati Wolf, Ungarn: "What About My Dream" spaltet die Fangemeinde. Mir gefällt der Song nicht wirklich, allerdings hat er ein riesiges Hit-Potential. Eingängige Melodie, gelungener Refrain. Entweder floppt die Blondine oder sie landet ganz weit vorne. 

Paradise Oskar, Finnland: Was für ein Vogel. Ich persönlich glaube ja, dass diese Heile Welt-Story ein riesiger PR-Fake ist. Aber egal, es geht um den Sieg. Der Titel ist gut, die Leinwand im Hintergrund zeigt eine wunderschöne Weltkugel. Ja, mit dem Oskar ist zu rechnen. Ganz weit vorne. 

Sjonni's Friends, Island: Ja, die Geschichte um diese Band ist traurig. Find ich auch. Und genau die Tragik um den Tod des Leadsängers könnte die Isländer weit noch vorne bringen. 

Ell & Nikki, Aserbeidschan: Toller Popsong, die Sängerin ist durchaus sexy. Aber irgendwie wirkt das Ganze zu gecastet. Mir gefällt der Refrain. Einmal gehört und schon summ ich ihn mit. Schwierige Prognose. Top oder Flop, alles ist möglich. Ich tippe auf Top, Platz 1 bis 3!  

Loukas Yiorkas, Griechenland: Was ist das? Griechische Volksmusik meets Rap. Okay, gar nicht mal so daneben. Aber ich habe meine Zweifel, ob das beim breiten Publikum ankommt. Platz im hinteren Mittelfeld. 

Evelina Sasenko, Litauen: Auch so ein Lied wo die Frau toller ist als der Titel.... nicht mein Fall. Sorry. Schifft ab. 

Nina, Serbien: Sehr origineller Auftritt, vorallem sehr bunt. Austin Powers und die 60er Jahre lassen grüssen. Mir gefällt das Gesamtpaket. Ob es in Europa ankommt? Kaum. Ab Platz 10 aufwärts... 

Anna Rossinelli, Schweiz: Ich find den Song ja immer noch ein bisschen Naja. Oder anders gesagt, neu ist es nicht. Ich sag nur "Bubbly" von Colbie Caillat. Wenn man den Experten glauben darf, dann reicht es der Baslerin zu einem Top 10 Platz, mir soll es recht sein.

11. Mai 2011

Und sie mögen uns doch!

Hach, ich hätte ja gestern Abend gegen 23 Uhr fast noch ein paar Tränchen verdrückt - wäre ich nicht schlicht so überrascht gewesen, dass ich sogar die obligaten Freudentränen vergessen hab. Da sitz ich also mit einem kühlen Cuba Libre im Garten und freue mich auf mein Arsenal an TV-Abend-Süssigkeiten im Kühlschrank (Vanille-Caramel Soft Ice, ein kitschig grünes Carac und eine frische Himbeercreme mit Schlagrahm). Ich war bei dem Wetter natürlich draussen, in sicherer Entfernung zur Flimmerkiste und höre mich durch den ESC-Abend. Ein erstes Highlight war dann leider die Tonpanne auf Pro7 zum Start der Übertragung, gefolgt von einem totalen Tonausfall - während einer guten halben Stunde klang die Sendung wie anno 1940, direkt ausm Klo. Nun, was gab es zu sehen oder in meinem Fall besser zu hören? Da die Songs ja schon im Vorfeld bekannt waren, hielt sich die Überraschung in Grenzen. Okay, live kam alles ein bisschen weniger professionell rüber als noch in den Videos oder auf der CD. Aber gut, es war unterhaltsam. 


Wie der Abend geendet hat, das wissen wir ja inzwischen alle: Die Schweiz steht dank Anna Rossinelli zum ersten Mal seit gefühlten 125 Jahren wieder in einem ESC-Final. Über Twitter und Facebook hab ich mich mit anderen Contest-Fans unterhalten und deren Puls gefühlt, viele fanden den Auftritt der Baslerin zwar herzig, stimmgewaltig und grundsolide aber nicht unbedingt umwerfend. Auch das Kleid war eher, naja. Bisschen zu anständig. Typisch Schweiz halt. ABER, da Anna eine der einzigen Künstlerinnen war, welche absolut fehlerfrei (eben auch typisch Schweiz!) durch ihre Performance kam, hatte ich leise Hoffnung dass es dieses Jahr reichen könnte. Aber eben, Europa hat uns kleine neutrale Schweizer noch nie gemocht und darum war ich mir fast sicher, dass es auch in diesem Jahr - leider! - nicht klappen würde. Und das obwohl Lena im Schweizer Fernsehen dem Sven Epiney (warum eigentlich immer der?) vorausgesagt hat, dass es die Schweiz in diesem Jahr garantiert schaffen werde... Ich hab dann meine 10 Favoriten notiert, die Schweiz war nicht dabei, 8 davon waren dann schliesslich richtig. Aber bei der Schweiz hab ich mich glücklicherweise vertippt. Und so sind wir also am Samstag endlich wieder bei einem Eurovision Song Contest-Finale dabei - zu schlagen gibt es übrigens einen 17 Rang. Den gabs nämlich bei der letzten eidgenössischen Finalteilnahme vor 5 Jahren.

Um das Thema ESC für den Moment abzuschliessen. Dass es Norwegen mit dem Haba Haba-Song nicht geschafft hat, überrascht mich auch heute morgen noch. Den fand ich irgendwie noch gut. Weniger traurig bin ich, dass ich Boom Boom Tchaka Tschaka am Samstag nicht mehr hören muss. Zwar auf CD ne nette Nummer, aber eben, live ist es oft anders. Positiv überrascht hat mich Serbien, die 60er Popart Nummer hat Potential. Morgen gibts dann den zweiten Halbfinal und wir dürfen gespannt sein ob zum Beispiel die Ösis auch gegen uns antreten. Was den Gesamtsieg angeht (ein englischer Kommentator soll übrigens gestern Abend Gerüchten zufolge vom "Endsieg" gesprochen haben...), tippe ich weiterhin auf Jedward oder Lena. Wir werden sehen, denn wers sagts denn und auf einmal ist der ESC 2012 in Zürich...


So und nun noch etwas in eigener Sache. Dank einem Twitter-Hinweis von Nici hab ich dann doch auch noch gemerkt, dass ich gestern im Blick am Abend persönlich erwähnt wurde. Oder anders gesagt, freundlichst erwähnt sogar. Nämlich von Hanspeter Burri alias Mike Müller. Er wurde gefragt, von wem er sich denn so betwittern lasse. Tja und da fiel mein Name. Merci an den Oltner Kollegen! (Drücken macht das Foto gross).

9. Mai 2011

Twelve Points, douze Points, zwölf Punkte!

Diese Woche ist es wieder soweit, die europäischen Staaten treten an zum musikalischen Wettstreit. Unter der Woche die Halbfinals, am Samstag das grosse Finale - bestens bekannt unter dem Titel "Eurovision Song Contest" oder wie man früher sagte "Grand Prix Eurovision de la Chanson". Egal wie man es nennt, es werden auch in diesem Jahr wieder Millionen von Menschen vor den TV Geräten sitzen und den Wettkapf mitverfolgen. Sogar das australische Fernsehen überträgt den Event. Auch ich bin seit Jahren ein bekennender Fan der Veranstaltung und werde natürlich auch in diesem Jahr wieder einschalten. Nun, irgendwie hat mich das Fieber bislang aber noch nicht wirklich gepackt. Im letzten Jahr hab ich mich vom Lena-Fieber infizieren lassen, kein Wunder bei dem grossangelegten Casting von Pro7 und der ARD. In diesem Frühjahr war ja schon ziemlich schnell mal klar, mit welchem Titel Lena erneut an den Start gehen wird. "Taken by a Stranger" ist ein guter Song, gefällt mir und dürfte durchaus auch Chancen auf einen vorderen Rang haben. Das Schweizer Lied ist, naja, gelinde gesagt langweilig. Genau so wie die Interpretin, Anna Rossinelli kommt mir ein bisschen wie eine Lena-Kopie rüber und ihre bisherigen Auftritte in der Öffentlichkeit konnten mich nicht überzeugen. Darum meine Prognose: die Schweiz wird es - leider - nicht ins Finale schaffen und bleibt im Halbfinale hängen. Die aktuelle Popularitätsliste von Google spricht Bände:


Im letzten Jahr hat Google ja die Siegerin souverän vorausgesagt, okay, es war auch nicht wirklich schwierig. Weil Stefan Raab die Werbetrommel in ganz Europa sowas von gerührt hat. In diesem Jahr sieht Google den irischen Beitrag von Jedward - zwei sehr auffällige Castingjungs aus einer Art DSDS - ganz vorne, gefolgt von Lena aus Deutschland und dem Beitrag aus Dänemark, der lustigerweise A Friend From London heisst. Ich persönlich find Jedward grässlich, falls die irren Iren wirklich gewinnen sollten, wäre man wieder in den Zeiten von Waddehaddedudeda und Lordi angelangt. Es fällt mir aber trotz allem schwer, einen Favoriten für 2011 zu bestimmen. Zu ähnlich sind viele Songs und die Interpreten gleichen sich zu oft. In der Teilnehmerliste gibts es sicher zehn "Lenas". Dann die üblichen Pärchen, mit hübschen aber belanglosen Lieder. Natürlich darf auch die gewohnte Erotik aus dem Osten nicht fehlen. Aber der wirkliche Hammersong ist in meinen Augen nicht dabei, ebenso fehlt es an Personality. Darum bin ich fast geneigt zu sagen, Lena machts noch einmal. Da ich aber nicht glaube, dass Europa es Deutschland noch einmal gönnt, den Anlass im Jahr 2012 wieder zu organisieren - ist ja doch ein Bombengeschäft für Düsseldorf -, vermute ich, dass es nicht reichen wird. 


Einen klaren Sieger hätte ich gesehen, wenn Dubioza Kolektiv für Bosnien angetreten wären. Tun sie aber nicht, Dino Merlin geht für BiH an den Start. Aber ihr Song wäre doch rein vom Text her schon DER perfekte Song für Europa. Nicht wahr Frau Merkel und Herr Sarkozy?


Gespannt bin ich übrigens auch auf das Abschneiden von Oesterreich. Die Castinggewinnerin Nadine Beilder darf im eigenen Land auf wenig Support zählen, wird von Stermann/Grissemann seit Wochen auf üble - aber lustige - Weise karrikiert. Und auch international scheint niemand auf den Lena-Klon aus dem Tirol gewartet zu haben. Zum ersten Mal seit Jahren wieder an Bord sind die Italiener, ich hab von Raphael Gualazzi noch nichts gehört bis jetzt und daran dürfte auch der ESC nichts ändern. England schickt die ehemalige Boygroup Blue nach Düdo, zumindest Lena freut sich darüber. Übrigens versucht nicht nur Lena in diesem Jahr das Double, auch das "Es" aus Israsel will den zweiten Sieg. Dana Internationals Song "Ding Dong" ist zwar genau so schrottig wie ihre Siegertitel aus dem Jahr 1998, aber wer weiss. Wenn ich mich schon Jahr für Jahr frage, was Israel bei einem europäischen Musikwettbewerb verloren hat, so lasse ich mich auch von einem Transen-Sieg überraschen. Klar auf der Liste haben sollte man Aserbeidschan und Estland. Zwei nette Popsongs aus Ländern, die alles daran setzen den Wettbewerb endlich zu gewinnen. In diesem Sinne, für Spannung ist gesorgt, wenn auch nicht für uns Schweizer. Aber ich zumindest drücke auch 2011 gerne noch einmal Lena die Daumen!

1. Mai 2011

Der Song zum Wochenende

Heute ist der 1. Mai. Der Tag der Arbeit. Da ich letzte Nacht fleissig Geburtstag gefeiert habe, geht auch dieser 1. Mai wieder ohne mein Zutun über die Bühne. Als alter Sozi steuere ich aber gerne meinen Teil dazu bei, mit der Internationalen - vorgetragen von Harald Schmidt! 

29. April 2011

30 Tage 30 Lieder: Wer macht mit?

Nein, heute gibts hier nichts zur Hochzeit von Kate und William. Darüber hab ich ja zudem schon ausführlich berichtet und in der Glotze gibts heute auch London bis zum Abwinken. Heute bin ich auf der Suche, auf der Suche nach Dir! Sofern du einen Blog betreibst und Musik liebst, passt du genau in mein Beuteschema. Denn bei meinen Surftouren durch das WWW bin ich vor einiger Zeit auf die "30 Day Song Challenge" gestossen. Bei Facebook gibts sogar eine entsprechende Gruppe mit fast 200'000 Mitgliedern. Ich habs aber immer verhängt und so kommt es, dass ich erst jetzt bei dieser "Aktion" mitmache. Aber der Monat des Eurovision Song Contest eignet sich für ein solch musikalisches Thema doch perfekt! Und da diese Sachen immer mehr Spass machen, wenn noch andere Blogger dabei sind meine Frage an euch: wer macht mit?


Die Aufgabe: Man postet jeden Tag einen Song zu einem vorgegebenem Thema im Blog und/oder bei Facebook. 30 Tage lang. Das klingt für mich nach einer prima Idee, sich mal wieder ein paar vergessene Perlen der Musikgeschichte anzuhören. Falls ihr Interesse habt, die Themenvorgaben teil ich euch gerne mit. Ihr könnt dann jeweils zu dem "Thema des Tages" euren Song posten, idealerweise ein Youtube-Video, damit sich jeder den Song anhören kann, der euch zu diesem Punkt einfällt! Beispiele zu Themen sind "Ein Lied dessen Text du auswendig kennst" oder "Ein Lied das du hörst wenn du traurig bist" usw.

Eine Übersicht über alle Lieder dieser 30 Tage findet Ihr hier!

23. April 2011

Der Song zum Wochenende

Aus dem Film "Keine Sorge, mir geht's gut (Je vais bien, ne t'en fais pas)" mit Mélanie Laurent und Kad Merat, der Song "U-Turn (Lili). Herrlich, traurig, schön.

17. April 2011

Der Song zum Wochenende

Heute die aktuelle Single von Sunrise Avenue "Hollywood Hills". Warum gerade dieser Song? Kein Plan. Mir gefallen Melodie und die markante Stimme des Sängers. Zudem wecken die Finnen bei mir ein paar Erinnerungen, als ihr Song "Fairytale Gone Bad" bei mir in der Hot Rotation lief. Aus Gründen.

14. April 2011

Ein Hoch auf die Schweizer Ticket-Mafia!

Wer kennt es nicht, man freut sich während Wochen auf ein gutes Konzert. Stellt sich dann entweder geduldig an einen Schalter am Bahnhof oder versucht artig übers Internet an Tickets zu kommen. In den allermeisten Fällen klappt das dann auch, ich für meinen Teil hatte in den letzten Jahren eigentlich immer das nötige Glück. Nun, es gibt aber Anlässe, da nützt auch Geduld und Glück nichts mehr, denn da sind andere Kräfte im Spiel. Gewisse Konzerte und Events werden bewusst gehypt, also hoch gejubelt und entsprechend ist der Run auf die Tickets dann umso grösser. Wir kennen das von Konzerten von Madonna, U2, Robbie Williams, AC/DC oder Grönemeyer. Nur so als Beispiele. In den letzten Jahren haben sich auch gewisse Openairs diesem selbstgemachten Hype angeschlossen. Ganz vorne mit dabei, das Paléo Festival in Nyon. Jahr für Jahr das gleiche Theater. Aus der Deutschschweiz ist man sowieso ans Internet gebunden, da es öffentliche VVK-Stellen nur in der Romandie gibt. 


Nun, nachdem wir ja total überraschend herausgefunden haben, dass die Schweizer Musikhitparade scheinbar manipuliert wird, müssen wir uns wohl vielleicht auch endlich daran gewöhnen, dass die Sache mit dem Run auf die Tickets nur inszeniert und von der - nennen wir sie - Schweizer Ticket-Mafia überwacht wird. Nehmen wir das Beispiel vom Paléo Festival. Dank Facebook und Twitter kann man sich ja kinderleicht mit Leuten unterhalten, die ebenfalls Tickets bestellen wollten. Zitat aus der Romandie:
"Vive le Paléo ;-) mais dommage tous ces cré.... qui achètent des billets seulement pour les revendre le double même pas 1h après!!!! Ça m'énerve!!!!!"
Gestern Mittag um 12 Uhr ging der Vorverkauf offiziell los. Schon am Tag zuvor konnte man sein Konto mit der Kreditkarten-Nummer ausstatten, damit es dann schneller gehe... Am Tag selber hab ich dann ein Mail erhalten, ich könne mich nun schon einloggen und in der virtuellen Warteschlange warten. Gesagt, getan. In dieser Warteschlange war ich dann bis um 12 Uhr, aber anstatt dass es Tickets gab, wurde ich rausgekickt und musste mich neu einloggen. Wie ich dann über die Social Media Kanäle erfahren habe, ist es vielen Kunden ganz genau so gegangen. Analog lief es beim Ticketcorner, da konnte man zwar eingeben, dass man 2 Karten für Freitag möchte, wurde dann zum Warten aufgefordert und schwupps: der Freitag war ausverkauft. Das gleiche gilt für Fnac, dort gabs die Möglichkeit Billete zu reservieren, um dann zu erfahren, dass es ausverkauft sei. Und wir reden da von einer Zeitspanne zwischen 5 und 10 Minuten. Für mehrere tausend Tickets. Rein organisatorisch gar nicht möglich. 

Es durften pro Person ja nur 6 Karten gekauft werden. Wenn wir mal von 10'000 Tickets ausgehen, geteilt durch 6... also, ihr könnt selber rechnen. Also sind ganz bestimmt nicht alle Tickets in den Verkauf gelangt. Nun, wo bleiben all die Karten? Klar, viele gehen an Sponsoren. So bin ich auch letztes Jahr an meine Paléo-Tickets gelangt. Dann kriegen Helfer und Angestellte ein gewisses Kontingent. Aber hallo? Ein Blick auf ricardo.ch und Ebay zeigt, dass da Unmengen von Karten zum Verkauf stehen. Zu horrenden Preisen! Lustigerweise gab es da gestern schon Tickets zu kaufen, bevor der Vorverkauf angefangen hatte. Einer hatte sage und schreibe 20 (zwanzig!) Stück für den Freitag zu verkaufen, natürlich zum doppelten Preis. Wie kommt der an 20 Karten, wenn man pro Person ja nur maximal 6 kaufen darf - und dann erst noch vor dem offiziellen Verkaufsstart? Wenn man auf die Angebote gewisser Verkäufer schaut wird man den Verdacht nicht los, dass diese mit dem Ticketcorner zusammenarbeiten oder dort angestellt sind. Nehmen wir doch willkürlich mal den ricardo-User BUU_HUU aus Zürich. Bietet mal schnell 10 Karten für den Paléo-Freitag an. Zuvor gabs bei ihm schon Tix für Bon Jovi (Sitzplatz 2. Reihe), Rihanna (1. Kategorie), Basel Tattoo (bekanntlich regelmässig Sold out), Shakira, Roger Waters (schon längst ausverkauft), Herbert Gröneyemer (1. und 2. Reihe)... und so weiter. Mal ehrlich, wie sonst will jemand an all diese Plätze kommen, ohne die entsprechenden Connections? 


Aber eben, die Probleme sind bekannt. Sowohl der Ticketcorner weiss, dass er nicht allen Angestellten bedingungslos vertrauen kann und auch ricardo/Ebay ist es durchaus bewusst, dass über ihre Plattformen ein an sich verbotener Schwarzhandel betrieben wird. Handeln tut aber niemand wirklich. Man zeigt sich zwar alle Jahre mal wieder voller Reue und verspricht Besserung, aber unterm Strich passiert dann nichts. Doch, die Konzertkarten werden Jahr für Jahr teurer, immer mehr ausländische Veranstalter drängen in die Schweiz und mein Billet für das Element of Crime Konzert in Aarau kann ich am Eingang auf dem iPhone zeigen. All das ändert aber an der Tatsachen nichts, das wahre Musikfans regelmässig in die Röhre schauen, weil die fiesen Händler der Schweizer Ticketmafia den Markt kontrollieren.

Diese Händler sind übrigens auch dem Schweizer Konsumentenschutz (SKS) ein Dorn im Auge. Geschäftsführerin Sara Stalder kritisierte in einer Medienmitteilung das Geschäftsgebahren der gewisser Internetplattformen. Sie glaubt, dass "ein stattliches Kontigent an den offiziellen Kanälen vorbeigeschleust" werde, um damit auf dem Schwarzmarkt Geld zu machen. Für den SKS ist es nicht anders zu erklären, dass bereits Tage zuvor Tickets verkauft werden und Websites "in relativ grossem Stil Tickets verkaufen können".

12. April 2011

Die traurige Story des Edwyn Collins

Frage: Wer kennt noch das folgende Lied? Bitte um Handzeichen. Danke.



Ich vermute einfach mal, die Meisten. Sofern sie nicht von Justin Bieber oder DSDS-Kram verseucht wurden. "A Girl Like You" von Edwyn Collins war durchaus sowas wie ein Welthit. Allerdings stammt dieser aus dem Jahre 1995 und hat somit schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Dank diesem Song hatte sein Schöpfer Auftritte auf allen Kontinenten der Welt und alle Musikfans waren sich sicher, mit Edwyn Collins würden sie noch viel Freude haben. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Zehn Jahre nach dem Hit, der Schock. Collins erlitt innerhalb von nur wenigen Tagen zwei Schlaganfälle. Dass er überhaupt noch unter uns weilt, gleicht laut den Angaben seiner Doktoren einem Wunder. Als Collins wieder zu sich kam, konnte er nicht mehr schreiben. Und die einzigen Worte, die er noch sprechen konnte, waren Ja, Nein und Grace - der Name seiner Frau.

Nun ist Collins wieder am Start, stellt sich den Medien, gibt Interviews und steht auf Bühnen. Dass der 51-Jährige mit „Losing Sleep“ nun sein neues Album veröffentlicht hat, ist eine kleine Sensation – besonders für ihn selbst, wie er selber sagt. Seine Sprache ist immer noch stockend, die Worte wollen von seinem Kopf noch nicht richtig über die Zunge Richtung Lippen. "Aber es wird langsam besser", sagte er in einem Interview. Dies habe er auch seiner Frau Grace Maxwell zu verdanken, die ihn seit über 25 Jahren managt. Und wenn Collins in Interviews plötzlich nicht mehr weiterkommt, vervollständigt sie seine Sätze. Sie ist sein verlängerter Arm und hilft ihm manchmal auf beim Gitarre spielen, den Collins' rechter Arm macht dies nicht mehr wunschgemäss mit.

Grace hat über die schwere Zeit ein Buch geschrieben, darin erzählt sie, dass er vor dem Schlaganfall ein mürrischer Typ gewesen sei. Weil Collins immer so schlimme Kopfschmerzen hatte, schluckte er jeden Tag acht Kopfwehtabletten und versuchte es zu ignorieren. Ihr war im Gegenzug gar nicht bewusst, wie schlimm seine Kopfschmerzen waren. Edwyn hätte es auch gut vor ihr versteckt. Sie seien damals darum nicht mehr so gut miteinander klargekommen, schreibt sie im Buch. Das hat sich seit dem Schock des Schlaganfalls geändert, Edwyn und Grace sind ein Team!

Im ersten Moment dachten der Künstler und sein Umfeld, dass es das nun gewesen sei mit der Musik. Ohne eine korrekte Sprache, mit einem gelähmten Arm. Wie soll man sich da je wieder in ein Studio stellen? Mit schier unbändigem Willen kämpfte sich Edwyn Collins aber wieder ins Leben zurück. Neben umfangreichen Rehabilitationsmassnahmen, die ohne die Einnahmen aus der Erfolgssingle "A Girl Like You" gar nicht möglich gewesen wären, arbeitete er Tag für Tag an seinem Comeback. Er entwickelte gar eine ganz besondere Art der Therapie, um Körper und Geist wieder in einen harmonischen Einklang zu bringen: Er zeichnete Vögel. Dazu musste er vom Rechts- zum Linkshänder werden. Am Anfang sahen die Zeichnungen allerdings nicht wirklich nach Federvieh aus, aber es wurde besser und besser. Und Collins wurde vom inneren Schweinehund getrieben, inzwischen zeichnet er die Vogelwelt wohl besser als jeder von uns. Mit links!

Wer es nicht glaubt, der wirft einfach einmal einen Blick auf das Cover seiner neuen CD. Da wimmelt es von gezeichneten Vögeln. Fazit: Sein Talent blieb unberührt und unbeschädigt! Sein siebtes Solalbum "Losing Sleep" ist ein Erfolg, primär für ihn und seine Familie. Aber durchaus auch kommerziell, sei es TV Total oder zahlreiche Shows in England, Edwyn Collins ist wieder zurück.  Klar, man merkt ihm in den Gesprächen noch an, dass er manchmal um Worte und Konzentration ringt. Aber man merkt auch, da ist ein Mann voller Lebensfreude. Er selber sagt zu seiner aktuellen Platte und den Auftritten: "Die Musik zu machen, fiel mir leicht. Aber sich auf die Texte zu konzentrieren, war harte Arbeit." Dabei waren es gerade diese Worte, die Collins immer ausgemacht haben. Er war ein Text-Genie, hat auch für andere Künstler geschrieben und für Journalisten war er ein beliebter Interviewpartner, weil er immer viel zu sagen hatte. Heute ist das anders, auch wenn es im Kopf sprudelt, kommen die Sätze nicht immer so flüssig wie er es gerne hätte: "An der Sprache werden wir wohl ein Leben lang arbeiten müssen."

Abschliessend noch ein Wort zum aktuellen Album, bei welchem ihm zahlreiche junge, aber durchaus sehr bekannte Künstler zur Seite standen. Darunter Alex Kapranos und Nick McCarthy von Franz Ferdinand, Ryan Jarman und Johnny Marr von The Cribs,  Ex-Sex-Pistols-Schlagzeuger Paul Cook, sowie The Magic Numbers und The Drums. Letztere hat ein Sohn William angeheuert. Herausgekommen ist einer der schönsten Tracks des Albums – "In Your Eyes" der ein wenig an an Joy Division erinnert. Kurz, es ist ein gelungenes Album welches auf meinem iPhone in regelmässigen Abständen läuft und läuft. Mich erinnert es an manchen Stellen an Arno, die Handschrift von Edwyn Collins und seine eigene Sprache/Stimme machen es aber so einzigartig, dass man fast keine Vergleichsmöglichkeiten findet.

11. April 2011

Paléo, Heitere, Gurten und Co.

Ja, es geht wieder los. Erst am vergangenen Weekend haben sich auf der Kleinen Scheidegg tausende Musikfans getroffen um James Blunt zu lauschen. Und in den nächsten paar Wochen lanciert wieder jedes noch so kleine Dorf sein eigenes Openair. Ob Quantität auch gleich Qualität ist? Wohl kaum. Wer sich ein bisschen durch die Programmvorschauen der Festivals liest merkt schnell, da scheinen gewisse Anlässe mehr vom Event, als von der Musik zu leben. Immerhin hat das den Vorteil, dass es zumindest für jeden Geschmack ein Musikfestival unter freiem Himmel gibt. Egal ob Rock, Pop, HipHop, Dance, Metal oder Volksmusik - jeder Fan wird im Jahr 2011 fündig. Und so habe auch ich mir Gedanken gemacht, für welche Openair ich mir Tickets besorgen werde. Nachfolgend darum ein paar spannende Namen aus dem Schweizer Openair Programm 2011. 

Paléo Festival Nyon: Eine Woche voller Stars und guter Musik. Unter anderem mit dabei PJ Harvey, Jack Johnson, Portishead, The Strokes, Chemical Brothers, Robert Plant oder Eddy Mitchell. Mir hat es besonders der Freitagabend angetan, mit James Blunt, Stromae, Danakil, Les Cowboys Fringants und natürlich Soprano. Entsprechend werd ich mich am Mittwoch gleich um Tickets bemühen, schwer genug dürft es auch in diesem Jahr werden... 


Rock oz Arènes Avanches: Okay, Motörhead und Tiesto sind jetzt nicht unbedingt so meins. Aber am 6. August gibts in der Arena einen Auftritt von Stephan Eicher, der es vermutlich in sich hat. Wer schon ein mal ein Abendkonzert in Avanche gesehen hat, der weiss was ich meine. Remember Bjork! 

Heitere Open Air Zofingen: Nun, Heitere halt. Mit allen Hochs und Tiefs wie in jedem Jahr. Aber eben, der Heitere hat seinen Charme und ist bei schönem Wetter schlicht genial. Meinen Geschmack treffen 2011 Clueso, La BrassBanda, Amy McDonald, Kid Cudi, Cypress Hill und natürlich die genialen The Sounds!

Gurten Festival Bern: Okay, mir scheint als wäre ich für den Gurten (gilt erst recht für Frauenfeld!) langsam aber sicher etwas zu alt bin. Trotzdem, auch hier gäbe es ein paar gute Acts. Kate Nash, Eels, I Blame Coco, The Streets, Underworld oder Christophe Maé. Da aber alle dieser Bands auf verschiedene Tage verteilt sind, wird der Gurten wohl in diesem Jahr ohne mich stattfinden.

Winterthurer Musikfestwochen: Da gibts noch nicht viel in Sachen Programm. Allerdings find ich die Kombi zwischen Archive und dem Sinfonieorcheter Camerata bereits äusserst spannend. 

St. Peter at Sunset Kestenholz: Hä? Ja, ich hab davon auch noch ine was gehört bislang. Aber mit ein bisschen Google-Hilfe stellt man schnell fest, dass dieses kleine aber feine Festival durchaus eine Tradition hat. Polo Hofer, Francine Jordi, Supercharge und BJH waren schon da. Und in diesem Jahr geben sich Stephan Eicher, Milow, Patent Ochsner, Luka Bloom und Simple Minds die Ehre. Für den Eicher hab ich schon Karten, den Abend mit Luka Bloom und Patent Ochsner überleg ich mir noch... Gute Mischung!


KiFF Jubelfesttage Aarau: Ja, auch in Aarau tut sich mal wieder was. Olé! Element of Crime und Wallis Bird sind am Donnerstag zu Besuch, organsiert vom KiFF Open Air in der Pferderennbahn Schachen. Am Freitag dann Musik auf zwei Bühnen, dabei hat es so ziemlich für jeden Geschmack etwas dabei. 

Moon & Stars Locarno: Wiederum grosse Namen. Allerdings gilt zumindest für mich, alles schon mal da gewesen und (zum Teil mehrfach) gesehen. Bryan Adams, Zucchero, Santana, Bligg, Sting, Joe Cocker, Gianna Nannini oder Roxette. Aber halt, da wäre noch ein Act der mich tatsächlich nach Locarno auf die Piazza Grande locken könnte: Amy Winehouse. Allerdings weiss man ja bei der Frau nie, ob man dann am Schluss nicht vergebens durch den Gotthard gedonnert ist. 

Open Air St. Gallen: Was soll ich sagen? Die Ostschweizer haben in diesem Jahr scheinbar einfach alles gebucht, was auf dem Markt war. Das Angebot ist riesig. Linkin Park, Queens of the Stone Age, Fanta4, Hurts, Digitalism, Wir sind Helden, Lissie, Baschi, Young Gods, Steff La Cheffe und - mein Bandname des Jahres - Thomaten und Beeren & Dummes Huhn. 

Open Air Gampel: Das Programm steht noch nicht definitiv, mit dabei aber Skunk Anansie, Chemical Brothers, The Offspring, Guano Apes oder Seed. Und ich würde einfach mal auf Sina tippen, mit ihrem neuen Album im Gepäck.

Klar, diese Liste liesse sich natürlich noch endlos verlängern. Man bedenke nur da Jazz Festival Montreux, welches sein Programm Ende der Woche bekannt gibt. Sting ist schon jetzt auserkauft beim Herrn Nobs. Aber eben, neben den Grossen gibts unzählige kleine Festivals: Wollishofen, Oberrieden, Gränichen, Trun und natürlich DAS Gratis Openair zum Maienzug Aarau - Chrutwäje 2011. In diesem Jahr mit Steff La Cheffe als würdigem Hauptact! 
Ach ja, natürlich gibts auch im Festival-Sommer 2011 Bands und Künstler, die man gleich mehrfach live erleben kann - sofern man das mag. Aber "dummerweise" steh ich weder auf die Beatsteaks, noch auf Das Pferd und auch The National find ich - trotz tollem politischem Engagement - nur bedingt sexy. Aber Musik ist bekanntlich Geschmackssache und über Geschmack lässt sich nicht streiten. In diesem Sinne, einen schönen Sommer allerseits, mit vieeeeeeeeeel guter Musik - wobei, jetzt kommt ja erst noch einmal der Winter zurück!

2. April 2011

Der Song zum Wochenende

So und nun haben wir auch wirklich den 2. April. Sommer, quasi. Entsprechend steht heute die erste Holzgrill-Party an. Olé! Sorry übrigens für den mauen 1. April-Beitrag von gestern. Aber der französische DJ-Abend am Donnerstag ging etwas länger als geplant und Herr Ricard war auch da. Zudem, gabs gestern ja sonst schon mehr als genug schlechte 1. April Gags in den Medien. Aber nun zum Song von heute, nein kein Sommerhit. Ganz im Gegenteil. Während wir hier bei 25 Grad in der Sonne liegen, kämpfen in Japan immer noch Hunderttausende ums Überleben. Zusätzlich bedroht von einer unsichtbaren Gefahr. Eine Gefahr, die nicht neu ist - wie das Lied von Wolf Maahn aus dem Jahr 1986 belegt.

31. März 2011

Aarau: Ce Soir C'est La Fête!


Ouvrez grand vos oreilles, ce soir, c’est la fête de la musique francaise! Soirée tranquille, dansante ou très festive -  au Restaurant Einstein Aarau. Chansons, rap, blues, house, rock, jazz ou pop... c’est le moment d’éteindre son iPod et d’ouvrir ses oreilles à ces nombreux chanteurs ou groupes trés connus! Avec les Discjockeys Michel Erismann et Monsieur Fischer. A partir de 19 H. Entrée libre!

Und wers nicht verstanden hat: Heute Abend, französischer Abend u.a. mit Monsieur Fischer als DJ. Ab 19 Uhr im Restaurant Einstein an der Bahnhofstrasse in Aarau. Von Serge Gainsbourg über Noir Désir zu David Guetta... A tout à l'heure!

26. März 2011

Der Song zum Wochenende

Am Donnerstag wurden in Berlin die Echo's 2011 verliehen. Als Musikfan ein Pflichttermin! Erst recht wenn Ina Müller als Moderatorin auf der Bühne steht. Nun, es war unterhaltsam. Die üblichen Verdächtigen haben einen Musikpreis gekriegt. Live gabs unter andere Musik von Herbert Grönemeyer, Lena oder Take That zu hören. Und da war da noch Bruno Mars. Wow, der Typ kann ja singen. Ich hab den jungen Mann bisher lediglich als Radio-Hype wahrgenommen und mir gedadcht, dass da ein gut aussehender Mann gut abgemischt und sehr gut vermarktet wird So liefen seine 2 Singles halt auch im Hintergrund, aber live... ein Wahnsinn! Darum heute die Unplugged Version seines Hits "Grenade". 

12. März 2011

Der Song zum Wochenende

Gestern Abend im KiFF mal wieder live gesehen und einmal mehr begeistert gewesen. Ganz genau so müssen Konzerte sein: The Young Gods "Longue Route"!

10. März 2011

Wolle Rose kaufe?

Nun gut, man kann es drehen und wenden wie man möchte, aber die Rosen im Garten sind definitiv noch nicht zur Ernte bzw. zum Verkauf bereit. Die Tulpen schauen zwar so langsam aus der Erde, aber so wirklich abgenabelt haben auch sie sich noch nicht. Darum heute im Sonderangebot: eine restaurierte Rock-Ola Jukebox und eine Schweizer Münzen Sammlung. 

Jaja, es sind ja genau die Sachen, die man nach dem Umzug dadurch bemerkt, dass man sie über all die Jahre eben nicht bemerkt hat. Das gilt vorallem für diese ominöse Sammlung alter Schweizer Münzen. Die hat man vor Jaaaaahren einmal gepflegt und gehegt und inzwischen liegt sie irgendwo bei den Wertsachen rum, ohne dass sie jemand je vermisst hätte. Dann bringt man sie zufällig mal zu einem Numismatiker (ein Münzen-Fetischist) und der meint dann, dass diese Sammlung durchaus einen Wert habe. Halt für Menschen, die auch Münzen sammeln. Darum hier mein Aufruf an alle Münzensammler: kaufen, kaufen, kaufen! Ob ihr euch danach noch zusätzlich damit bereichert, das ist mir eigentlich egal, ich kenn den wahren Sammlerwert dieser Münzen sowieso nicht. Hier gehts zum Angebot!

Mein zweites Angebot bei ricardo.ch ist nicht soooo zwingend. Also sagen wir so, wenn es niemand kauft, dann tut mir das auch nicht so wirklich weh. Es geht um meine obercoole Rock-Ola-Jukebox aus den 70er Jahren, gefüllt mit tollen Vinyl-Singles. Da sind Sachen wie "Die kleine Kneipe" von Peter Alexander oder "Wild Boys" von Duran Duran mit dabei, aber auch Sachen von Madonna oder FR David. Nun, es ist halt auch so ein Objekt, welches zwar einem durchaus Freude macht, aber unterm Strich einfach zu wenig benutzt wird und nur rumsteht. Und falls es jemanden auf dieser Welt gibt der daran Freude hat und das entsprechende Geld auf den Tisch legt, dann bin ich durchaus bereit, mich davon zu trennen. Falls nicht, dann werf ich auch nächste Woche wieder einen Einfränkler ein und drücke eine gute, alte Platte. Hier gehts zum Angebot!

In nächster Zeit werden an dieser Stelle übrigens auch tausende CDs und hunderte DVD's zu Spottpreisen "vertschuttet". Die lagern derzeit im Estrich und niemand kümmert sich um sie. Nacht für Nacht höre ich die Silberscheiben weinen... Aber seit ich die CDs alle digitalisiert und im MP3-Format abgespeichert habe und die DVD-Filme frei im Netz verfügbar sind, kommen beide Datenträger eher selten zum Einsatz. Eine Auswahl meiner CDs liegt übrigens seit Anfang Monat im Dezibelle zum Verkauf, die Preise von Dimi sind durchaus moralisch vertretbar. Aber wie sang schon Liza Minelli im Musical Cabaret: "Money makes the world go around". A proops Aaround, war (leider) auch ein kurzes Gastspiel auf dem Aarauer Magazinmarkt, trotz durchaus potenten Geldgebern... und jetzt los: kaufen, kaufen, kaufen!

Nachtrag: Die Münzen sind bereits verkauft!