2. Mai 2012

Facebook hilft bei der Organspende


Rund 900 Millionen Menschen nutzen weltweit Facebook, aber nur ein ganz kleiner Teil von ihnen ist Organspender. Das will Mitbegründer Mark Zuckerberg nun ändern: Nutzer in Grossbritannien und den USA können ab sofort im sozialen Netzwerk ihre Bereitschaft zur Organspende erklären. In der Timeline des persönlichen Profils kann man unter „Health and Wellness“ als Lebens-Ereignis das Datum angeben, an dem man sich als Organspender registriert hat. Ausserdem können die Nutzer auch Ihre persönlichen Geschichten und Beweggründe zum Thema erzählen. Wer angibt noch kein Spender zu sein, dem werden Links zu offiziellen Seiten zur Registrierung als Organspender angezeigt. Die generelle Angabe ob man Organspender ist oder nicht, ist freiwillig.


Mark Zuckerberg erklärte in einer US-TV-Show: "Bei Facebook geht es um Kommunikation und das Erzählen von Geschichten. Wir glauben, dass die Menschen dabei helfen können, auf Organspenden aufmerksam zu machen." Er selbst sei unter anderem durch seine Freundin Priscilla Chan, die Medizin studiert, und die Geschichte seines Freundes Steve Jobs  für das Thema sensibilisiert worden. Die endgütige Idee zum Organspende-Tool kam Zuckerberg beim Abendessen mit seiner Freundin. Die angehende Kinderärztin erzählte oft von Patienten, die auf Organe warteten oder denen es dank Transplantat wieder besser ging. Laut einer Sprecherin von Facebook ist der Organspende-Status auch für weitere Länder geplant, wann und ob es zur deutschen Version kommt, steht momentan noch nicht fest.

Quelle: Computer Act!ve

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